CSN - Forum

Die Coordination gegen BAYER-Gefahren informiert:

Der BAYER-Konzern hat die indische Regierung verklagt, um die Zulassung generischer Medikamente zu behindern. Ein Erfolg der Klage hätte schwerwiegende Konsequenzen für den Zugang zu preiswerten Medikamenten – nicht nur für indische Patienten, sondern für arme Menschen in weiten Teilen der Welt.

Weiteres in http://www.cbgnetwork.org/2800.html


die tageszeitung, 11. Februar 2009:

Profit kontra Patientenwohl
Bayer klagt gegen indische Arznei-Kopien
Der deutsche Konzern will vor indischen Gerichten durchsetzen, dass ein preiswertes Krebsmedikament nicht zugelassen wird. Pharmakritiker befürchten einen Präzedenzfall.

Für arme Länder könnte es schwieriger werden, an günstige Kopien von Medikamenten, sogenannte Generika, zu kommen. Nach dem Pharmakonzern Novartis hat nun die Leverkusener Bayer AG die indischen Behörden verklagt. Der deutsche Pharmakonzern will mit dem Prozess verhindern, dass die indische Zulassungsbehörde für Medikamente (DCGI) einem preiswerten Nachahmerprodukt des Bayer-Krebsmittels Nexavar die Zulassung erteilt. Das Verfahren wird heute in einer Woche vorm höchsten Gericht der Hauptstadt New Delhi verhandelt.

Weiteres in http://www.cbgnetwork.org/2801.html

Auf der folgenden Seite ist dieses Thema heute die Entscheidung des Tages zum Abstimmen:
http://www.taz.de/

Das ist eine Riesensauerei, so ähnlich wie Monsanto man hat den Eindruck nur Profit zählt. Hatte ja mal berichtet ein ehemaliger Arbeitskollege konnte aus Holland ein Herzmittel zum halben Preis bekommen, die Krankenkasse machte da nicht mit. Er muss zu zahlen, ich weiß nicht was da so abläuft, hier bei uns sind viele Arzneimittel total überteuert. Armen sollte man doch um der Menschlichkeit willen billig ein Medikament gönnen, wir nennen uns doch gerne das christliche Abendland.
Gruß Energiefox
- Editiert von Energiefox am 24.02.2009, 21:19 -

Energiefox, irgendwie ist in Deutschland fast alles immer am teuersten.
Das ist völlig ärgerlich wie ich meine und nicht vertretbar, denn bei den Löhnen und Gehältern hinken die Deutschen vielen europäischen Nachbarn jedoch um einiges hinterher.