Deutsche Ärzte haben kaum Zeit für ihre Patienten

Deutsche Ärzte haben kaum Zeit für ihre Patienten

Beitragvon Clarissa » Dienstag 18. November 2008, 15:42

Clarissa meint dazu: Das sieht man doch tagtäglich, daß es mit dem deutschen Gesundheiztssystem nicht passt.

Deutschlands Ärzte haben am wenigsten Zeit für Patienten
Köln (dpa) - Deutschlands Ärzte haben europaweit am wenigsten Zeit für ihre Patienten. Die Sprechstunden seien in der Bundesrepublik pro Patient um 30 Prozent kürzer als im europäischen Durchschnitt. Das geht aus einer aktuellen Studie des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen hervor. Die Arbeitszeiten deutscher Ärzte hingegen sind demnach länger als der europäische Durchschnitt. Auch seien die Preise für Medikamente die höchsten in Europa.
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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Deutsche Ärzte haben kaum Zeit für ihre Patienten

Beitragvon Amazone » Dienstag 18. November 2008, 16:14

Gut, dass man nicht alles oder alle über einen Kamm scheren kann.
Bin Kassenpatientin und kann da so nämlich nicht bestätigen. Meine Ärzte nehmen sich für mich jedes Mal zwischen 15 und 30 Minuten Zeit.

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Deutsche Ärzte haben kaum Zeit für ihre Patienten

Beitragvon Arnfried » Dienstag 18. November 2008, 18:38

Mit meinem Hausarzt bin ich sehr zufrieden, aber er ist leider eher die Ausnahme. Da gibt es welche, die lassen einen nicht ausreden, machen ihre Untersuchungen schludrig und verschreiben vielleicht noch ein sinnloses Antibiotikum und schreiben Wochen später einen Bericht, der von falschen Angaben überquillt.
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Deutsche Ärzte haben kaum Zeit für ihre Patienten

Beitragvon Marina » Dienstag 18. November 2008, 19:25

Zu erst zahl man 10 EUR, was für mich viel Geld ist.
Dann muss man als Kassenpatient lange warten, weil Privatversicherte, die später kamen, früher dran kommen.
Ist man dann endlich beim Doc, dann wird einem oft nicht richtig zugehört oder es wird alles im Eiltempo abgehandelt.
Anschließend bekommt man wie immer ein Medikament verschrieben, bei dem einem beim Durchlesen des Beipackzettels schon schlecht wird. Und zum guten Schluß kann man von Glück reden, wenn man eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung von allerhöchstens 2-3 Tagen bekommt, weil man sich so schlecht fühlt, dass man nicht arbeiten kann. Hat man es dann in dieser kurzen Zeit nicht geschafft sich wieder aufzurappeln, dann beginnt das Spiel von vorne. Und wenn gerade ein neues Quartal beginnt, dann sind wieder 10 EUR futsch.
Ach ja, und in der Apotheke darf man dann nochmal blechen.
Wieder zu Hause angekommen ist man dann wie fast immer total enttäuscht von der Ärtzeschaft und dem Gesundheitssystem.

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Deutsche Ärzte haben kaum Zeit für ihre Patienten

Beitragvon Lilienblüte » Mittwoch 19. November 2008, 13:28

Meine Hausärztin ist auch nicht so, sie nimmt sich Zeit wenn es schlimm ist bei mir.
Ein Facharzt in einer anderen Stadt ließ mir durch seine Helferin sagen, er hätte nur ein "Zeitfenster" von 5 Minuten für mich. Da bin ich nicht hin, das ist mir schlichtweg zu dumm.
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Deutsche Ärzte haben kaum Zeit für ihre Patienten

Beitragvon Arnfried » Freitag 21. November 2008, 23:44

@Marina: Hast du dich mal bei deiner Krankenkasse über Zuzahlungsbefreiung informiert? Damit zahlst du nach Übeschreiten einer einkommensabhängigen Summe im laufenden Jahr weder Praxisgebühr noch die Zuzahlung verschriebener Medikamente.
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Deutsche Ärzte haben kaum Zeit für ihre Patienten

Beitragvon Clarissa » Samstag 22. November 2008, 10:36

für Hartz IV ezieher liegt die Grenze bei ca. 45€
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