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Wäre etwas dringend - Vit.+Mineralien

BeitragVerfasst: Donnerstag 3. Dezember 2009, 12:04
von Leckermäulchen
Hallo,

kennt irgend jemand von euch oder war schon in Behandlung in Osnabrück bei
http://www.praxis-hechler.de/ und kann eine Aussage dazu machen?

Wer sonst in Norddeutschland versteht sich auf die Diagnose von der Notwendigkeit hochdosierter täglicher Vitamine und Mineralstoffe?

Danke, wenn ihr was wißt und berichten könnt.

LG
Leckermäulchen

Wäre etwas dringend - Vit.+Mineralien

BeitragVerfasst: Donnerstag 3. Dezember 2009, 12:42
von Monja
Ich war vor ca 6 Jahren bei Hechler, damals war er CFS- Spezialist,
mich wundert, dass seine Angaben über seine Spezialgebiete sich nun
verändert haben. Er machte bei mir und einem befreundeten CFS-Kranken
diese Druckpunkt-Tests, diese bestimmten Punkte, die drauf hinweisen.
War nett, kannte daher ja auch MCS, aber die behandelte er nicht, ich
war auch nur einmal da wegen der Entfernung. Was du mit Norddeutschland
schreibst, weiß ich nicht, ich habe nie hoch-dosiert, sondern lieber
andere Heilungsmöglichkeiten ausprobiert. Ansonsten wäre ja noch Dr.
Bückendorf in Kiel, den hier auch viele kennen.

Herzlichst Monja

PS: Aber Osnabrück und Norddeutschland liegen ja ziemlich weit auseinander,
deshalb verwirrt mich die Frage etwas.
- Editiert von Monja am 03.12.2009, 11:43 -

Wäre etwas dringend - Vit.+Mineralien

BeitragVerfasst: Donnerstag 3. Dezember 2009, 12:56
von Leckermäulchen
Moin Monja,

danke für deine schnelle Resonanz.

Bei Dr. Bückendorf war ich auch mal vor etlichen Jahren. Hab jetzt auf seiner homepage nach diesem Thema gesucht und es nicht gefunden, kann da ja anrufen und fragen, ist aber auch eine Kostenfrage und ich weiß nicht wie ich die lösen soll. Vielleicht kennt er mich noch. Ich habe da nur orthomol. Therapie gefunden, weiß aber nicht, ob das sowas beinhaltet und was man dabei zu beachten hätte.

Hatte einfach per Suchmaschine gesucht und da kam Dr. Hechler Osnabrück halt raus.

Ich brauche nämlich AKTUELLE ärztliche Bestätigung meiner vor 6 Jahren diagnostizierten rel. Mängel. Und das sind sie, weil ich, seit ich die Sachen nehme, meinen gesundheitlichen Zustand kolossal verbessern und so halten konnte, der zuvor 30 Jahre lang exorbitant instabil war.

LG
Leckermäulchen

Wäre etwas dringend - Vit.+Mineralien

BeitragVerfasst: Donnerstag 3. Dezember 2009, 13:08
von Monja
Ich denke, \"jeder\" Umweltmediziner, beziehungsweise jeder Arzt, der MCS
kennt, weiß das doch sicherlich mit den hochdosierten Vitaminen. Ich selbst
habe nur deshalb drauf verzichtet, weil ich total gegen Chemie bin, also keine
oder kaum Pillen, auch keine Vitaminpillen nehmen will, da die Vermutung,
außer bei Vitamin E, ziemlich nahe liegt, dass das Zeug ja auch alles im
Chemielabor hergestellt wird. In \"natürlicher\" Form würde ich gern hoch-
dosieren, aber da es auch Bio sein muss, konnte ich es mir ja nie leisten.
Das Problem, die festgestellten extremen Fehl-Werte von Zink und Selen kann
ich nicht ausgleichen, weil ich bislang noch kein verträgliches Mittel fand.
Das gleiche problem mit Vitamin D bei Osteoporose. Bin ja auch Vegetarier
und vertrage keine Milchprodukte. Schwierig...

Herzlichst Monja
Ob Hechler bei MCS der Richtige ist? Vielleicht hat er sich ja damals weiter-
gebildet, kann ja sein, weil fast alle Patienten wegen CFS eben auch MCS hatten.




- Editiert von Monja am 03.12.2009, 12:10 -

Wäre etwas dringend - Vit.+Mineralien

BeitragVerfasst: Donnerstag 3. Dezember 2009, 14:50
von Leckermäulchen
Die müssen alle ohne Zusatzstoffe bzw. ohne für mich unvreträgliche Zusatzstoffe sein.
Die nehm ich ja auch seit 6 Jahren, aber den damaligen Arzt gibt es nicht mehr. Wer könnte das HEUTE aktuell noch mal feststellen, damit ich die Kostenerstattung beantragen kann? Mir will jetzt jemand helfen. Und ich weiß auch von anderer Seite, dass halt eben ein aktuelles Attest dafür vorzulegen ist, sonst geht gar nichts.

Wäre etwas dringend - Vit.+Mineralien

BeitragVerfasst: Donnerstag 3. Dezember 2009, 18:58
von Leckermäulchen
Also nun bin ich echt baff!

Meine heutigen Bemühungen ergaben, es ist der größten Selbstverständlichkeiten eine, dass den Nachweis eines Vitamin- und Mineralstoffmangels mittels Blutabnahme der eigene rein schulmedizinische Hausarzt um die Ecke durchführt. Na denn ...

Habe mir heute einen Termin geben lassen und bin gespannt, was dabei rauskommt. Ich hatte noch gefragt, ob die täglich notwendige Einnahme dieser Stoffe den Blutwert irgendwie verfälscht. Das wurde verneint.

Als MCS-Patient ist man so viele Hinterhältigkeiten auf diesem Gebiet gewohnt, dass ich mich nun frage: Geht das echt mit rechten Dingen zu? Ich würde es ja zu gern glauben.

Nun warte ich ab und trinke Tee.

LG Leckermäulchen

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BeitragVerfasst: Freitag 4. Dezember 2009, 18:30
von Monja
na da bin ich aber auch gespannt, Leckermäulchen, solche Tests haben
sie bei dutzenden Blutuntersuchungen bei mir nie gemacht. Einzig ein
spez. MCS- Labor fand mal gravierenden Zink- u. Selen-Mangel heraus.
Und vor 12 Jahren gabs mal einen heftigen Eisen-Befund. Kannst ja mal
einen thread starten mit der Frage: bei wem wurden Vitamine/Mineralien
im Blut getestet? Dazu vielleicht noch die Frage, obs Kassenleistung war.
Dann sollten wir das doch alle mal machen, vielleicht finden wir mit MCS
da eine Gemeinsamkeit. Testen die Umweltkliniken das? Oder geben die
pauschal ihre Dosierung? Keine Ahnung.

Herzlichst Monja

Wäre etwas dringend - Vit.+Mineralien

BeitragVerfasst: Freitag 4. Dezember 2009, 20:23
von Leckermäulchen
Hallo Monja,

jetzt gleich Montag früh nehmen sie mir das Blut ab.

Aber ich komme aus dem Grübeln nicht raus. Denn wenn ich mir die ganzen Stoffe ja täglich zuführe, ist der Mangel ja nicht spürbar, im Gegenteil. Und wie sollen die dann sagen können, mir fehlt dies, mir fehlt das, davon brauch ich soundsoviel und von dem Stoff die und die Menge? Das ist mir echt ein Rätsel

Dazu fällt mir eben grade ein, ich hatte früher einmal, nachdem ich diese ganzen Stoffe bereits längere Zeit regelmäßig einnahm, testweise eine Blutabnahme zur Feststellung des Mineralstoffhaushalts bei einem Naturheilkunde-Arzt machen lassen. Da gab es zwei, einen „kleinen“ Bluttest und einen umfangreicheren, wo mehr Mineral- und Vitaminmängel festgestellt werden konnten. Die mussten aber beide bezahlt werden und waren nicht billig. Ich ließ den kleinen Test machen. Der Naturheilkundearzt sagte mir damals aber, dass mein Mineralhaushalt exzellent sei und außer Kalium nichts fehlt.

Deshalb wundert mich das nun auch um so mehr, dass es angeblich so einfach und im Blut trotzdem feststellbar sein soll, was fehlen würde, obwohl man es sich doch täglich zuführt.

Und ich brauche es ja aktuell als gültigen ärztlichen Nachweis eben der speziellen Mängel, damit ich endlich eine Kostenerstattung anstreben kann.

Woher wollen die beim Hausarzt aber anhand dieser Laboruntersuchung des Blutes genau wissen, dass auch gewisse Zusatzstoffe für mich tabu sind und welche das sind? Das ist doch eine rein schulmedizinische Praxis. Und ich hatte bei meinem letzten Termin dort vor ca. ¼ Jahr der Ärztin die Ärzteinformation von CSN gegeben, die sie kurz aufschlug, kurz reinguckte, wieder zuschlug und mir wiedergeben wollte. Sie hat dabei nichts gesagt. Aber ich habe die Infokarte nicht zurückgenommen, sondern gesagt, sie möchte das behalten, denn es betrifft mich. Da steckte sie es immer noch schweigend in meine Akte.

Ich war durch die erste umweltmedizinische Untersuchung, wo die Mängel anfangs überhaupt festgestellt wurden, das allererste Mal damit konfrontiert worden, dass bei mir überhaupt eine chronische chemische Belastung vorliegt, wobei diese drei Buchstaben MCS beim Gespräch mit dem Umweltarzt damals allerdings überhaupt nicht erwähnt wurden. Das wusste ich ja deshalb auch bis dahin nicht, ich dachte bis zu dem Zeitpunkt, das seien schwere Allergien. Die Untersuchung war allerdings damals Kassenleistung, nur nicht die ganzen Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine, die ich mir ab dann besorgte. Die habe ich auch nicht als Rezepte bekommen, sondern in der jeweiligen genauen Dosierung pro Tag und Stoff aufgelistet auf einer DIN-A4-Seite. Pauschal ist das nicht, sondern nach genauer Anamnese der Umweltbelastungen der Vergangenheit. Damals wurde mir aber schon gesagt, die Kosten für diese Sachen würde die GKV nicht übernehmen.

Also, wenn du mich fragst, Montag – das wird bestimmt „ein Satz mit X“. Nach meiner Erfahrung sind für die die Begriffe Naturheilkunde, Umweltmedizin, ganzheitliche Medizin Fremdwörter.

Nur dann bin ich genauso weit wie jetzt auch.

LG
Leckermäulchen

Wäre etwas dringend - Vit.+Mineralien

BeitragVerfasst: Freitag 4. Dezember 2009, 22:34
von sunday
da die ärzte an den untersuchungen viel verdienen, finden sie die natürlich auch sinnvoll. die finden noch ganz andere dinge sinnvoll, hauptsache kohle.

wenn man auch nur ein bißchen nachdenkt, ist es absoluter schwachsinn.

es ist ja das gleiche, als wenn man jemandem erst mal lange zeit täglich eisenpillen gibt, um dann festzustellen, ob er an einem eisenmangel leidet. oder ihm insulin spritzt, um danach festzustellen, ob er an insulinmangel leidet.

noch schwachsinniger geht es doch kaum noch.

blutuntersuchungen sind bei mangelzuständen sowieso immer sehr ungenau. z.b. kann calcium im blut hoch genug sein, obwohl jemand eigentlich an calciummangel leidet. aber da der körper immer bestrebt ist, im blut möglichst ausreichende konzentrationen der wichtigsten stoffe zu haben, löst er halt kalk aus den knochen etc., um im blut genug zu haben.
außerdem sind blutuntersuchungen immer nur momentaufnahmen. eine untersuchung am nächsten tag kann schon ganz andere werte zeigen, nach mehreren tagen auch ohne jede behandlung sogar extrem andere werte.

außerdem beeinflussen sich z.b. mineralstoffe etc. auch noch gegenseitig. z.b. kann man durch zuviel calciumeinnahme einen magnesiummangel herstellen usw. usw. usw.

man kann durch zufuhr einzelner mineralstoffe, vitamine usw. sogar gravierende ungleichgewichte mit erheblichen beschwerden im körper herstellen.

das ist einer der gründe, warum ich normalerweise keine nem nehme, sondern alles soweit möglich durch entsprechende bionahrungsmittel ausgleiche, weil in pflanzen etc. die nährstoffe in vernünftigen mischungen mit den für den stoffwechsel etc. erforderlichen begleitstoffen, die in pillen etc. auch nicht vorhanden sind (dafür aber dann aber ungesunde zusatzstoffe und reste der extraktion usw., da die vitamine usw. ja nicht von selbst aus der pflanze in die kapsel springen).

lg
sunday

Wäre etwas dringend - Vit.+Mineralien

BeitragVerfasst: Samstag 5. Dezember 2009, 06:37
von Leckermäulchen
Ganz wichtig, was damals von dem leider nicht mehr tätigen Arzt auch festgestellt wurde, die Glutathionproduktion muss angeregt werden. Ich bekam dafür zusatzstofffreies Acetylcystein aufgeschrieben. Das hilft nachweislich.

Aber das wird sich doch in dieser Blutuntersuchung wohl sicher nicht feststellen lassen können? Nur wo findet man den Arzt, der die unbedingte Notwendigkeit gerade auch dieser Therapie bescheinigt - natürlich neben den damit in Zusammenhang stehenden hochdosierten anderen Min./Vit.?

Ohne DIESE aktuelle Bescheinigung habe ich gar nicht erst die Chance auf Erstattung. Wo sind denn die dafür zuständigen Ärzte zu finden? Weiß das jemand?

LG
Leckermäulchen

Wäre etwas dringend - Vit.+Mineralien

BeitragVerfasst: Samstag 5. Dezember 2009, 11:25
von kf-forum
@ Sunday und alle
Zitat: "blutuntersuchungen sind bei mangelzuständen sowieso immer sehr ungenau. z.b. kann calcium im blut hoch genug sein, obwohl jemand eigentlich an calciummangel leidet. aber da der körper immer bestrebt ist, im blut möglichst ausreichende konzentrationen der wichtigsten stoffe zu haben, löst er halt kalk aus den knochen etc., um im blut genug zu haben.
außerdem sind blutuntersuchungen immer nur momentaufnahmen. eine untersuchung am nächsten tag kann schon ganz andere werte zeigen, nach mehreren tagen auch ohne jede behandlung sogar extrem andere werte.

außerdem beeinflussen sich z.b. mineralstoffe etc. auch noch gegenseitig. z.b. kann man durch zuviel calciumeinnahme einen magnesiummangel herstellen usw. usw. usw.

man kann durch zufuhr einzelner mineralstoffe, vitamine usw. sogar gravierende ungleichgewichte mit erheblichen beschwerden im körper herstellen.

das ist einer der gründe, warum ich normalerweise keine nem nehme, sondern alles soweit möglich durch entsprechende bionahrungsmittel ausgleiche, weil in pflanzen etc. die nährstoffe in vernünftigen mischungen mit den für den stoffwechsel etc. erforderlichen begleitstoffen, die in pillen etc. auch nicht vorhanden sind (dafür aber dann aber ungesunde zusatzstoffe und reste der extraktion usw., da die vitamine usw. ja nicht von selbst aus der pflanze in die kapsel springen)." (Zitat Ende)

Besser kann man es nicht formulieren!!! Ein Bluttest sagt nichts über die Depos aus (was z.B. die Speichervitamine oder die Mineralien betrifft). Hochdosierte (reine!!!) Präparate machen nach meiner Erfahrung nur am Anfang Sinn, um z.B. die Schadstoffausleitung zu unterstützen oder um etwaige gravierende Mängel auszugleichen (der Körper nimmt sich was er braucht und was er verarbeiten kann, der Rest wird ausgeschieden). DAS sollte dann aber nur kurzzeitig erfolgen (vielleicht 1 Woche).

Anschließend ist es viel sinnvoller, auf eine natürliche Versorgung (in der in der Natur üblichen "Dosierung") umzusteigen, denn nur auf diese Mengen ist der menschliche Stoffwechsel ausgelegt. Ein zuviel wird eh wieder ausgeschieden und ist pure Geldverschwendung.

Ich kann es daher nicht oft genug wiederholen, bei Verdacht auf Mängel einfach Spirulina zu nehmen und zusätzlich eine andere B12-Quelle (z.B. Sanddorn-B12 von Pandalis). Der große Vorteil von Spirulina ist, dass es keine Zusatzstoffe braucht und zudem die Inhaltsstoffe in einer natürlichen, optimalen Zusammensetzung vorliegen. Als Bio-Spirulina sind sie bei keimling.de erhältlich. Die obige Kombination hat sich schon bei vielen Kunden bewährt!!!

@ Leckermäulchen
Ein Blut-Test ist daher wenig sinnvoll. Zumal sich so etwas bei einem guten HP in 5 Minuten testen lässt, so dass es auch nicht teuer wäre. Meistens wird das mit Bioresonanz abgetestet, was auch bestens funktioniert (sofern der Kunde testfähig ist, was aber immer vorher kurz geprüft wird, wenn der HP Ahnung hat!). Für alle, die diesem Verfahren nicht trauen, hier noch mal der Versuch einer Erklärung: Man kann sich den Körper wie ein riesiges Informationsfeld vorstellen (von mir aus auch wie eine große Festplatte :-)), in dem alle Zustände im Körper gespeichert sind. Mit dem Resonanztest wird nun einfach die benötigte Info ausgelesen. Das ist viel genauer als jeder Bluttest, weil man aus der Gesamtheit der Informationen z.B. auch "auslesen" kann, ob die Speicher gefüllt sind oder bei Mängeln wie stark diese Mängel sind (z.B. wieviel Prozent von 100 fehlen).

Ich habe die Resonanz-Methode erlernt und teste mich seit Jahren damit erfolgreich, wie die "Blindtests" bei meiner HP (ab und zu zur Überprüfung der eigenen Ergebnisse) zeigen. Kann ich nur jedem MCS-Betroffenen empfehlen, dann könnt Ihr Euch Fragen zur Gesundheit künftig selbst beantworten und müsst nicht rumrätseln oder Euch was aufschwatzen lassen. Und Euch selbst zu testen, kann Euch auch keiner verbieten!

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BeitragVerfasst: Samstag 5. Dezember 2009, 13:24
von Leckermäulchen
@ alle
Ich führe diese speziell auf mich von Umweltmedizinern abgestimmte Therapie seit nahezu 6 Jahren durch, wodurch ich mich nachhaltig stabilisieren konnte. Kleine Variationen in der Dosis in Anpassung an den gerade notwendigen Bedarf gibt es natürlich im Laufe von Jahren immer mal. Und es handelt sich ja auch vor allem um reine Produkte, da bei mir viele Unverträglichkeiten und Allergien auf Zusatzstoffe sowie diverse Gemüse- und noch mehr Obstsorten vorliegen, welche durch diese damals durchgeführten Untersuchungen bestätigt wurden.

Aber vor dieser Substituierung war mein Körper tatsächlich jahrzehntelang ständig mit gravierenden einschränkenden und häufig auch lebensbedrohlichen allergischen, diabetischen und Vergiftungsreaktionen beschäftigt und ich deshalb permanent damit, ob ich das überlebe. Von daher kann bei einer 6 Jahre währenden sehr deutlichen Stabilisierung aufgrund der Therapie nicht davon ausgegangen werden, dass sie über diese Vorgehensweise nur hätte kurzzeitig erfolgen sollen, wie du schreibst, vielleicht 1 Woche. Oder habe ich da was von dir falsch verstanden?

Denn der Körper registriert sofort einen Mangel an Radikalfängern, wenn ich die Dosierung mal niedriger angesetzt habe, und reagiert mit entsprechenden Symptomen. Dann schieb ich nach und die Symptome verschwinden wieder. Logisch ist m. E. die notwendige Langfristigkeit der Therapie auch vor dem Hintergrund der – wenn man so will, „chronischen Vorerkrankungen“ und der Tatsache, dass die Entgiftungsfähigkeit des Körpers von der Genetik her nachweislich auf Dauer gestört ist.

Auf die jetzt anstehende Blutuntersuchung gebe ich ja sowieso nicht viel. Doch es gibt die Möglichkeit einer genetischen Testung der Glutathion-S-Transferase. Informationen dazu fand ich u.a. bei http://www.fennerlabor.de .

Aber kann ich das mit der Glutathion-S-Transferase denen dann Montag in der Praxis sagen? Kann das eine normale schulmedizinische internistische Hausarztpraxis nachvollziehen?

Denn es geht ja nur darum, dass ich die Sachen, die ich nachweislich brauche, die aber auch viel Geld kosten (wenn einem, so wie mir seit längerer Zeit, aus gesundheitskostentechnischen Gründen die Lebensgrundlage nahezu entzogen ist), NICHT MEHR selbst bezahlen muss. Denn das Geld, was danach (dank der Gesundheitsreform, die immer mehr Kassenleistungen streicht!!!) noch zum reinen ausgeben monatlich bleibt, bewegt sich meist im zweistelligen, manchmal auch im dreistelligen Bereich, und das ist m. E. inakzeptabel.

LG
Leckermäulchen

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BeitragVerfasst: Samstag 5. Dezember 2009, 13:40
von Leckermäulchen
Nachtrag:
Also ein Arzt wäre notwendig, der die aus solchen stichhaltigen und zielführenden Laboruntersuchungen sich ergebenden Konsequenzen z. B. für die Einnahme der Antioxidantien erkennt, sie aktuell mit Datum auf rosa Rezept schreibt, weil ich sie ja nach 6 Jahren immer noch brauche, damit ich sie aber kostenfrei bekomme und da mit neuem Datum, dies auch aktuell den Stellen nachweisen kann, die ich konsultieren muss, wobei der besagte Helfer in den Startlöchern steht. Er sagte mir, wir haben in Deutschland ein Sozialsystem, und das muss man nutzen.

Alle nur irgend möglichen Stellen für Beratung etc. habe ich schon x-mal durch. Die kennen mich zur Genüge. Sie haben mir aber schlicht für mein immer gleiches Anliegen in den 6 Jahren noch keine Lösung bieten können. Das nervt fürchterlich.

LG
Leckermäulchen

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BeitragVerfasst: Samstag 5. Dezember 2009, 22:31
von Leckermäulchen
Hallo,

ganz kurz, werde andauernd aus dem http://www.geschmissen. Eben rief eine ganz liebe MCS-Frau an. Sie meinte, Neukirchen wäre eine Möglichkeit. Das ist total weit weg von mir und ich müßte erst mal sehen, wie ich da zum Nulltarif hinkomme - nicht einfach. Aber wenn die mir in der Praxis Montag dumm kommen, könnte ich dann vielleicht sagen, daß ich eine Einweisung nach Neukirchen bräuchte? Die MCS-Frau war auch da und sagte mir, was ich hier auch schon irgendwo früher gelesen hatte, die Ärzte sind da zwar parfümiert ... - aber ich nehm dann meine Maske mit und könnte das damit abfangen, wenn es das einzige Problem ist - kleiner Lichtblick

LG
Leckermäulchen

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BeitragVerfasst: Sonntag 6. Dezember 2009, 15:20
von kf-forum
@ Leckermäulchen
Die 1 Woche war natürlich nur ein allgemeiner Ratschlag. Wenn entsprechende Gründe vorliegen, kann man das natürlich auch länger betreiben (nur künstliche Stoffe bringen eben auch Probleme, z.B. wenn längere zeit hochdosiert Ascorbinsäure und Calcium gegeben wird, kannst Du Dich später mit "schönem" Nierengries oder gar Nierenstein und höllischen Schmerzen in einer Klinik wiederfinden...war bei mir so und hat mir für alle Zeiten gereicht).

Neukirchen ist so eine Sache. Ich war 1997 dort, da war man auf MCS nicht eingestellt. Dr. Ionescu bedauerte dies damals sehr, aber er hatte als rein wissenschaftlicher Leiter medizinisch nichts zu sagen und der alte Chef damals hatte sich sein eigenes "Imperium" mit osteuropäischen Ärzten um sich herum aufgebaut und mich MCS-Quängelgeist aus der Klinik geworfen (angeblich weil ich in der Teeküche Reis gekocht hatte - dieses "Verbrechen" war unentschuldbar .......). Vielleicht ist man ja heute auf MCS besser eingestellt. Ruf ienfach vorher bei Dr. Ionescu an und frage nach!

Wäre etwas dringend - Vit.+Mineralien

BeitragVerfasst: Sonntag 6. Dezember 2009, 23:44
von Leckermäulchen
@ kf-forum
Das beruhigt mich. Seit einiger Zeit liegt bei den 100-g-Ascorbinsäure-Dosen ja immer so ein 60-mg-Messlöffelchen mit drin für eine Tagesdosis und wenn es an ein paar Tagen im Monat zu einer höheren Dosierung kommt, um die Peristaltik anzuregen, dürfte das, denke ich, wohl im Rahmen sein, zumal ich täglich 2 ½ bis 4 Liter trinke. Und Calcium nehme ich überhaupt nicht.

Ist denn die Kombination von hochdosierter Ascorbinsäure und Calcium für die Nierenprobleme verantwortlich gewesen?

Bei mir gab es ja andauernd bis VOR der täglichen Einnahme meiner persönlichen Kombination der aufgrund der umweltmedizinischen Anamnese auf mich zugeschnittenen Stoffe permanent Probleme, die seitdem verschwunden sind bzw. die ich leicht beheben kann.

In Neukirchen machen sie Glutathion-S-Transferasen, sagte mir die Frau am Telefon gestern. Sie war allerdings erst vor ca. 5 Jahren dort. Hat man die damals bei dir auch gemacht?

Wenn ein Glutathionwert zu niedrig ist, muss man den ja aufpeppen, um die Entgiftungsleistung des Körpers zu verbessern.

Ich habe jetzt meine ganzen gesammelten Mappen durchgeforstet und bin fündig geworden. Die Glutathion-S-Transferasen sind schon gemacht worden. Den Weg nach Bayern kann ich mir also sparen.

Als Beispiel: GSTM1. Mit der Aussage, dass Träger der GSTM1 Gendeletion signifikant häufiger über eine erhöhte Chemikaliensensitivität berichten, kann man schon was anfangen.

Allerdings ist das nur ein Teilaspekt und die daraus und aus den anderen Ergebnissen resultierende Konsequenz heißt für mich weiterhin Medikation wie gehabt ohne unverträgliche Zusatzstoffe bzw. ganz ohne Zusatzstoffe, z. B. auch Magnesium. Den dafür nötigen ärztlichen Beleg mit aktuellem Datum bekomme ich doch nur von jemand, der Ahnung hat. Dazu kann ich natürlich sämtliche Unterlagen mitnehmen, aus denen alles diesbezüglich hervorgeht und einen Riesensack Hoffnung. Nur können sie es in der Praxis richtig interpretieren und daraus die Notwendigkeit der weiteren Einnahme der relevanten Stoffe erkennen? Stellen sie mir so was aus? Das ist es was ich brauche, um die Kostenerstattung beantragen zu können.

Alles in allem finde ich, wenn das Vorlegen von Beweisen, Untersuchungsergebnissen usw. usf. wirklich nichts bringen kann, kann ich den Sack Hoffnung auch zu Hause lassen. Und der Satz: „Wir haben in Deutschland ein Sozialsystem, das dafür zuständig ist“ kann m. E. so wirklich nur noch äußerst spärlich als wahrhaftig bezeichnet werden.

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BeitragVerfasst: Montag 7. Dezember 2009, 02:54
von kf-forum
Ist denn die Kombination von hochdosierter Ascorbinsäure und Calcium für die Nierenprobleme verantwortlich gewesen?
=> Nach allem was ich weiß, ja!!!!!!

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BeitragVerfasst: Montag 7. Dezember 2009, 02:56
von kf-forum
Bei mir gab es ja andauernd bis VOR der täglichen Einnahme meiner persönlichen Kombination der aufgrund der umweltmedizinischen Anamnese auf mich zugeschnittenen Stoffe permanent Probleme, die seitdem verschwunden sind bzw. die ich leicht beheben kann.
=> Bei mir gab es auch Probleme, die mit hochdosierten Vitaminen/Mineralien aufhörten. Die Folgen für die Nieren wurden erst später sichtbar.

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BeitragVerfasst: Montag 7. Dezember 2009, 03:00
von kf-forum
Konsequenz heißt für mich weiterhin Medikation wie gehabt ohne unverträgliche Zusatzstoffe bzw. ganz ohne Zusatzstoffe, z. B. auch Magnesium. Den dafür nötigen ärztlichen Beleg mit aktuellem Datum bekomme ich doch nur von jemand, der Ahnung hat. Dazu kann ich natürlich sämtliche Unterlagen mitnehmen, aus denen alles diesbezüglich hervorgeht und einen Riesensack Hoffnung. Nur können sie es in der Praxis richtig interpretieren und daraus die Notwendigkeit der weiteren Einnahme der relevanten Stoffe erkennen? Stellen sie mir so was aus? Das ist es was ich brauche, um die Kostenerstattung beantragen zu können.

=> Da hast Du die besten Chancen bei Ärzten, die mit orthomolekularen Therapien arbeiten (Dr. Runow, eventuell Neukirchen, eventuell auch Bückendorf in Kiel, etc.). Schreib doch Dr. Runow mal eine Mail mit Deinem Anliegen.

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BeitragVerfasst: Montag 7. Dezember 2009, 13:52
von Monja
Leckermäulchen,
du nimmst Ascorbinsäure ???
G r u s e l. - Ist doch Chemiedreck !!!
Hole dir besser sofort eine Acerola-Pulver-Dose aus dem Bioladen, Reformhaus,
davon nimmt man normale Dosis 1/2 Teel. am Tag, kann auch langsam etwas mehr.
Kostet ca 7 Euro und reicht wochenlang.

Herzlichst Monja

Wäre etwas dringend - Vit.+Mineralien

BeitragVerfasst: Montag 7. Dezember 2009, 14:46
von Leckermäulchen
Monja,

wenn du weißt wo man diese Acerola-Dose auch für einen Bruchteil des Preises bekommt, nehm ich sie sofort mit. So ein "horrender" Preis geht bei mir gar nicht, muss seit langem an wirklich ALLEN Ecken und Enden sparen. Ich habe mit Ascorbinsäure auch einige Wochen Vorrat, aber die kostet hier 1,99 EUR. Und selbst das macht sich bei mir deutlich einschneidender bemerkbar. Die Preiserhöhung vor längerer Zeit um 40 Cent hat das Vorhandensein meine Münzchen im Portemonnaie auch deutlich weiter in Richtung Monatsanfang verschoben. Und ich habe bei der Einnahme bislang all die Jahre über (ich nehme es schon länger als 6 Jahre) keine negativen Auswirkungen, aber eben einige positive, erlebt. Derzeit geht es finanziell seit längerem entweder eine oder allerhöchstens zwei Wochen gut, dass ich finanziell über die Runden komme. Den Rest weißt du ja bestimmt.

Ich will versuchen, irgendwie an Dr. Runow kommen zu können. Das scheint die einzige Lösung jetzt zu sein, wie kf-forum schrieb. Muss ich dem Helfer natürlich begründen, warum er mir die einmaligen Hin- und Rückfahrtkosten spenden „müsste“. Es geht um die Kostenerstattung all meiner gesundheitlichen Unkosten, die ich nicht selbst berappen kann. Und da MUSS ich, wenn er mir helfen will, JETZT kompetente Ärzte konsultieren, die GENAU DAS, WAS ICH BRAUCHE, aber nicht bezahlen kann, JETZT aktuell bescheinigen, um eine Kostenerstattung bei Behörden bzw. Institutionen zu erwirken.

Erst wenn DAS nichts bringt, muss ich meine Verwandtschaft anbetteln. Wenn auch die nicht können, dann erst bekomme ich die regelmäßige Unterstützung, die auch meinen nötigsten Lebensunterhalt den gesamten Monat über deckt.

LG Leckermäulchen

Wäre etwas dringend - Vit.+Mineralien

BeitragVerfasst: Montag 7. Dezember 2009, 22:33
von Leckermäulchen
Letzte Meldung:

Der Termin heute morgen bei der Ärztin war sehr positiv verlaufen: sie hat von meinen Genuntersuchungen einen Packen eingescannt und tlw. gelesen, auch den MCS-Ausweis, und mir eine Bescheinigung ausgestellt, dass ich chemikaliensensitiv bin. Als ich ihr dann sagte, daß ich die und die Sachen täglich einnehmen muss und dafür eine Bescheinigung brauche, war sie sofort bereit eine Überweisung zum Umweltarzt zu schreiben. Ist doch klasse, nicht wahr? Also das hätte ich echt erst nicht gedacht. Dann kann es ja losgehen...

LG
Leckermäulchen