von carbo_m » Sonntag 30. Januar 2011, 02:06
zum Einsatz von Zeolithen:
ich hatte letzte Woche mit zwei Herstellern von Zeolithpräparaten telefoniert, weil Dr. Thill sehr viel davon hält, zur Behandlung von mcs Patienten.
Ich weiss von zwei mcs Patientinnen, dass es ihnen sehr geholfen hat, d.h. die Toleranz gegenueber unvertraeglichen Geruchsstoffen ist deutlich besser geworden.
Was mich aber irritiert hat, ist die sehr hohe Sinsibilität gegenüber Nahrungsmitteln die sie berichteten. Ich weiss nicht ob die vorher schon da war oder mit den Zeolithen gekommen ist.
Die beiden Hersteller (Heck Biopharma und Viathen, Rostock versicherten mir, das die Partikelgröße im Bereich von 5 bis 15 µ sprich mikrometer beim anderen Hersteller 10-20 µ liegen). Damit sind sie klar größer als die Zellen z.B. der Darmschleimhaut und können nicht als Nanopartikel in sie eindringen.
Dr. Kuklinsky hat in einem Interview (ich glaube es war auf der Seite von Viathen finde es jetzt aber nicht mehr ein vier-seitiges PDF-Dokument) sehr gut begründet, warum Zeolithe so wichtig sind zur Giftausleitung und zwar nicht nur bei Schwermetallen sonder vor allem bei dem Entgiften von Dioxinen.
Diese werden im Nerven- und Fettgewebe abgelagert aber durch verschiedene Anlässe (Stress, sportliche Überforderung, Ausleitungsversuche aus dem Gewebe geloest und zirkulieren dann in der Blutbahn. Die Leber kann einen Teil „entgiften“ (leider nicht metabolisieren dafür hat die Evolution wohl keinen Pfad bereitgestellt) und die Dioxine gelangen über die Galle in den Darmtrakt. Dort findet leider wieder die Rückresorption der Dioxine durch die Darmwand statt. Und sie werden wieder im Fett- und Nervengewebe eingelagert.
Hier setzen die Zeolithe an. Denn sie koennen mit ihrer poroesen Oberfläche u.A. auch über die Van der Waals kräfte Dioxine bis zur entgültigen Ausscheidung an sich binden. Und der fatale Kreislauf des wiederholten zirkulierens der Dioxine wird in gewissem Mass unterprochen.
Würde gerne die PDF-Datei vom Interview hier verlinken (die hatte ich mir vor einigen Tagen kopiert), weiss aber nicht wie.
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Zum reduzierten Glutathion GSH:
Auch die Studien zum Wirkmechanismus bzw. Nachweis von GlutaCell fand ich sehr interessant. (im Fachbereich von Viathen).
Kurzgefasst: Um das intrazellulaere Glutathion zu erhöhen, hilft es wenig die Ausgangsstoffe zu supplementieren Glycin, S-adenosyl-methionin und Cystein. Oral schon gar nicht und selbst als Infusion nur wenig.
Wenn aber bestimmte sekundäre Pflanzenstoffe (Polyphenole) als Katalysator der intrazellulären! Glutathionsynthese verwendet werden, steigt der intrazelluläre Glutathionspiegel in dieser Untersuchung um durchschnittlich 193% des reduzierten Ausgangswertes. Selbst wenn nur diese Katalysatorstoffe ohne Substitution der Ausgangsstoffe des reduzierten Glutathions GSH gegeben wurden, stieg die zellinterne Synthese von GSH fast genauso stark an 180%.
Natuerlich sind das Herstellerangaben, aber die zugrundeliegenden Studien werden benannt die Graphiken und eine Litteraturliste hängt an, so dass es schon gut nachvollziehbar ist.
Glutathion gilt als das wichtigste Antioxydans, schützt die Zelle, dort vor allem die Mitochondrien vor freien Radikalen, sorgt fuer den Abbau schaedlicher Stoffe, reguliert die Zellteilung und koordiniert die Immunabwehr, erhoeht die Faehigkeit schadhafte DNA zu reparieren. Es wird neben dem Einsatz in der Onkologie auch bei mcs, cfs und chron. Borreliose empfohlen.
Das GlutaCell wird oral genommen und enthält N-Acetyl-Cystein und die sekundaeren Pflanzenstoffe (Polyphenole) als eigentlicher Katalysator der intrazellulären GSH-Synthese.
Hat jemand schon Erfahrungen mit der Glutathion Substitution oder der Anregung der Synthese auf dem o.g. Weg?
Ich habe angefangen mit den Zeolithen. Zuerst das Kryptosan (wegen meiner Kryptopyrollurie) jetzt versuche ich das Ferulith. Das besser vertraegliche solle ich dann laut Dr. Thill nehmen.
Wer lieber das reine Zeolith nehmen will fuer den gibt es das Montilo HE Pulver von Heck Bio Pharma.
Da das Ferulith primär zur Behandlung der chron. Borreliose entwickelt wurde hat es noch diverse andere Wirkstoffe. (Senfmehl, Zimtpulver, Ferulasäure=Asa foetida, Braunalgen, Hopfenbitterstoff, Kakaopulver und curcuma extrakt.)