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Ärzte vom globalen Wissenspool abgeschnitten

BeitragVerfasst: Mittwoch 29. Juni 2011, 07:31
von Juliane
"Vom globalen Wissenspool abgeschnitten

Alle wesentlichen Studien dieser Welt werden in Zeitschriften mit möglichst hohem wissenschaftlichen Standard veröffentlicht. Diese Zeitschriften sind ausnahmslos englisch. Aus diesen Zeitschriften wird 50 mal häufiger zitiert, verglichen mit deutschen Zeitschriften.

Und nachdem – so Professor Antes – 80% der deutschen Ärzteschaft nichts in englischer Sprache lesen, sind wir hier in Deutschland in der Medizin zwangsläufig „vom globalen Wissenspool abgeschnitten.“

Auch „bei den deutschen politischen Instanzen und Organisationen“ ist eine „erstaunliche Ignoranz und ein weit verbreitetes Desinteresse ... festzustellen“

Resultat: „ Deutschland spielt auf dem Marsch in die globale Wissens- und Informationsgesellschaft in der Medizin nur eine Nebenrolle oder taucht an vielen Stellen überhaupt nicht auf“.

Beispiel: soeben hat ein deutscher Wissenschaftler den Nobelpreis für die Entdeckung des Virus verantwortlich für Gebährmutterhalskrebs bekommen. Die zugehörige zentrale Studie hat über 12.000 Frauen in 90 Zentren in 30 Ländern verglichen. Deutschland war nicht dabei........

PS: Der mehrfach genannte Professor G.Antes ist langjähriger Direktor des deutschen Cochrane Zentrums in Freiburg ... und muss es ja wissen. "

http://www.strunz.com/news.php?newsid=676&tag=&ab=0

Ärzte vom globalen Wissenspool abgeschnitten

BeitragVerfasst: Mittwoch 29. Juni 2011, 08:09
von Juliane
Zur Erinnerung:


Am 1. Aug. 2001 erschien folgender Brief


"Offener Brief von über 30 Professoren und Wissenschaftlern unterschiedlichster Fachrichtungen an die 29 Kultusministerinnen und -minister, Wissenschaftsministerinnen und -minister, Bildungsministerinnen und -minister der 16 Länder der Bundesrepublik Deutschland.


Thema dieses Briefes: Sicherung und Ausbau des Deutsch als unserer nationalen Wissenschaftssprache -

I. auf internationalen Tagungen in Deutschland.

II. in wissenschaftlichen Publikationen und in der Lehre.



Die drei Erstunterzeichner dieses Schreibens und seine 36 weiteren wissenschaftlichen Unterzeichner unterschiedlichster Fachrichtungen beobachten mit großer Sorge die Verdrängung der deutschen Sprache aus dem Wissenschaftsbetrieb unseres Landes durch die englische Sprache.

Wir bitten Sie höflichst, sich dieses Problems anzunehmen......."


unterzeichnet auch von

Angerer, Jürgen, Prof. Dr. rer. nat., Direktor des Instituts für Umweltmedizin der Universität Erlangen-Nürnberg,


Eikmann, Thomas, Prof. Dr. med., Direktor des Hygiene-Institutes der Justus-Liebig-Universität Gießen; Vorsitzender der International Society of Environmental Medicine (ISEM)


Mersch-Sundermann, Klaus, Prof. Dr. med., Leiter der Abteilung Ökotoxikologie und Toxikologie im Geozentrum der Universität Trier


http://agiw.fak1.tu-berlin.de/Cricetus/SOzuC1/SOBFDtSpr/Archiv2/WissSprD.htm


Siehe auch

viewtopic.php?t=7370

Ärzte vom globalen Wissenspool abgeschnitten

BeitragVerfasst: Donnerstag 24. November 2011, 13:35
von Juliane
DBU stellt unter Beweis, dass auch in Sachen Umweltmedizin Deutschand hinterwäldlerische agiert:


DBU Online Umweltmedizinische Leitlinie erschienen
viewtopic.php?t=16581

Ärzte vom globalen Wissenspool abgeschnitten

BeitragVerfasst: Montag 25. Juni 2012, 23:20
von Juliane
Na da schau her, das UBA sucht Jemand, der Englisch lesen kann und sogar mit dem Computer umgehen.....


Ihr Profil:

sehr gute englische Sprachkenntnisse
gute IT-Kenntnisse, insbesondere im Umgang mit den Mircosoft-Office-Programmen

http://www.umweltdaten.de/service/stellenangebote/5II12.pdf