Dr . Claus-Hermann Bückendorf Leitlinienautor

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Beitragvon Juliane » Montag 5. Dezember 2011, 20:13

Dr. med. Claus-Hermann Bückendorf
Ärztehaus
Wulfsbrook 2
24113 Kiel

http://www.praxis-bueckendorf.de/front_content.php?idcat=11
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Beitragvon Juliane » Montag 5. Dezember 2011, 20:15

Dr. med. Claus-Hermann Bückendorf ist Mitautor der neuen Leitlinien




Handlungsorientierte umweltmedizinische Praxisleitlinie

Autoren: Bartram F, Bauer A, v. Baehr V, Bückendorf C-H, Donate H-P, Engelhardt V,

Huber W, Klehmet M, Müller K, Ohnsorge P, Mai C, Träder J-M

http://www.dbu-online.de/fileadmin/grafiken/Sonstiges/Leitlinie_Langfassung_11_2011_Umweltmed.Praxis.pdf

Siehe auch


viewtopic.php?t=16692
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Beitragvon Juliane » Samstag 10. Dezember 2011, 09:19

Für alle MCS Patienten, die künftig einen niedergelassenen Umweltmediziner bzw. die Fachkliniken Nordfriesland aufsuchen wollen, hier eine Checkliste, damit der Besuch auch gut vorbereitet ist:


Checkliste für den Besuch beim niedergelassenen Umweltmediziner


Sie haben sich entschlossen einen niedergelassenen Umweltmediziner aufzusuchen.

Dann informieren Sie sich vorab, ob der Umweltmediziner Mitglied der Anwenderzielgruppe ist, die die handlungsortientierte umweltmedizinische Praxisleitlinie in einer Pilotstudie testet.

Informieren Sie sich, welcher Ausschlussdiagnostik sie sich unterziehen müssen
(z.B. Labor, Neurologie, Ernährungsmedizin, Rheumatologie, Allergologie, Psychologie,etc .ggf. Konsile)


Ein „umweltmedizinisches Basislabor“, welches bei jedem Patienten durchgeführt werden sollte, gibt es nicht. Informieren Sie sich, welche Laboruntersuchungen ihr Mediziner beabsichtigt.

Fragen Sie nach, welche ausgewählter Substanzen in ihrer Umwelt untersucht werden müssen (Umweltmonitoring) und ob quantitative Bestimmung von Noxen und/oder deren Metaboliten in Körpermaterialien vorgesehen sind.

Klären Sie, ob "Biologisches Effektmonitoring" oder "Suszeptibilitätsmarker" vorgesehen sind.

Informieren Sie sich, welche Kosten durch erforderliche Untersuchungen auf Sie zukommen können.


Bedenken Sie auch, dass der Umweltmediziner überzeugt ist, dass Ihre Beschwerden vor dem Hintergrund ihrer Krankheitstheorien und ihrer Ursachenüberzeugungen zu sehen ist.

Der Umweltmediziner wird sich Zeit für Sie nehmen, denn er wünscht sich , dass Sie ihm vertrauen.

Der Umweltmediziner wird Sie nach ihren Beschwerden bei der Arbeit,im Haushalt,in der Freizeit und auch bei der Sexualität fragen.

Der Umweltmediziner muss wissen, welche Belastungen in ihrer Lebensgeschichte auftraten, ob Sie Probleme in der Partnerschaft, der Familie, im Beruf, in der Schule hatten oder haben.

Der Umweltmediziner muss das alles über Sie wissen, damit er die richtige Diagnose und die angemessene Therapie für Sie auswählen kann.

Der Umweltmediziner wird Ihnen vermitteln, dass seelische Folgen oder Primärerkrankungen zu ihrem Krankheitsbild beitragen können und gleichfalls behandlungsbedürftig sein können.

Der Umweltmediziner wird sie über ihr Krankheitsbild aufzuklären und Ihnen verdeutlichen, dass Beeinträchtigungen in körperlichen, seelischen und sozialen Bereichen auftreten können, die einer multifaktoriellen Therapie bedürfen.

Bedenken Sie, dass die Untersuchungen beim Umweltmediziner auch die Möglichkeit einer (teil-)stationärer multimodalen Therapie eröffnet. Und dass der Umweltmediziner Sie auch zur Behandlung in einem Krankenhaus ,das Fachkenntnis auf dem Gebiet der Umweltmedizin hat,einweisen kann. Eine solche Behandlung ist immer dann angezeigt, wenn der Umweltmediziner die Behandlungsnotwendigkeit komorbider körperlicher und psychischer Erkrankungen feststellt.


viewtopic.php?t=16762
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Beitragvon Juliane » Sonntag 18. Dezember 2011, 17:25

Galaxie schrieb am 18.12.2011, 14:28:46 im Strang DBU Online Umweltmedizinische Leitlinie erschienen

Zitat

"eine Betroffene hat mir mitgeteilt, das die Leitlinie im AWMF = Arbeitsgemeinschaft Wissenschaftlicher Medizinischer Fachgesellschaften awmf.org/ im Februar 2012 kommen soll."


viewtopic.php?t=16581
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Beitragvon Juliane » Montag 13. Februar 2012, 16:17

siehe auch


Bückendorfs Phytocortal Studie
viewtopic.php?t=17141
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Beitragvon Juliane » Sonntag 18. März 2012, 11:36

Aktuell kann man auf http://www.fklnf.de zu den Leitlinien

http://www.dbu-online.de/fileadmin/grafiken/Sonstiges/Leitlinie_Langfassung_11_2011_Umweltmed.Praxis.pdf


folgende Mitteilung lesen:

"Wir möchten deshalb darauf hinweisen, dass es sich nicht um eine Leitlinie zur MCS handelt."

http://www.fklnf.de/projekte/umweltmedizin.html

Der Satz lässt viele Interpretationen offen.


Ich bevorzuge die klare Ansage eines Kaufmanns.

Ebenfalls nachlesbar auf der Internetseite der Fachkliniken:


Ingo Tüchsen Geschäftsführer der Firma Fachkliniken Nordfriesland gGmbH
schreibt in der Hauspostille

Zitat

"Meilensteine in der Umsetzung.....

Wechsel in der umweltmedizinischen Versorgung von einem somatischen in
ein psychologisches Behandlungsangebot"

http://www.fklnf.de/fileadmin/downloads/Presse/Dialog_HP_12_2011_2.pdf
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Beitragvon mirijam » Sonntag 18. März 2012, 14:57

Die Mitteilung der FKLNF (s. o. Post von Juliane):

"Wir möchten deshalb darauf hinweisen, dass es sich nicht um eine Leitlinie zur MCS handelt."



Kennt man seine eigene Leitlinie nicht mehr? In der DBU-Leitlinie wurde MCS ausdrücklich mitaufgezählt (genannt).

Bitte sehr- hier ist der Beweis:

"Zitat Seite 15 oben:

"4.5 Anamnese von multifaktoriellen Syndromen

Es wird empfohlen multifaktorielle Syndrome, welche häufig mit UME assoziiert sind, systematisch
zu erfassen (vgl. Risikogruppen und Folgeerkrankungen).

Hierunter sind chronische Multisystemerkrankungen zu verstehen, deren Entstehung mit Risikofaktoren
aus dem

-somatischen,

-psychischen und

-sozialen Bereich

assoziiert ist

(„biopsycho-soziales“ Krankheitsmodell),

insbesondere:

· eine besondere Chemikaliensensitivität (Chemical Sensitivity/CS, Multiple Chemical
Sensitivity /MCS)

· Chronisches Erschöpfungssyndrom/CFS

· Chronische Schmerzsyndrome, Fibromyalgie

· Posttraumatisches Belastungssyndrom"


http://www.dbu-online.de/fileadmin/grafiken/Sonstiges/Leitlinie_Langfassung_11_2011_Umweltmed.Praxis.pdf

Siehe auch hier: viewtopic.php?t=16581
mirijam
 

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Beitragvon Nidirakas » Sonntag 19. August 2012, 18:26

Was?

ich bin jetzt verwirrt, war das alles für mich? Ich verstehe irgendwie nur die Hälfte grad Oo
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Beitragvon Clarissa » Sonntag 19. August 2012, 18:35

Ja alles für dich, oben anfangen und sachte lesen, dieser Arzt scheint nicht so geeignet zu sein denn er hat an den Leid(t)linienen für Umwelterkrankungen mitgewirkt und diese gehen von einem psycho-sozialen Modell aus und die Ursache der toxischen Stoffe wird eigentlich in Abrede gestellt.
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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Beitragvon Juliane » Montag 20. August 2012, 10:43

Natürlich kann man hingehen. Aber man muss halt im Hinterkopf haben, was der Medizinmann möglicherweise im Hinterkopf hat.
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