Pathophysiologie der Erschöpfung Kongress

Pathophysiologie der Erschöpfung Kongress

Beitragvon Juliane » Donnerstag 12. April 2012, 23:08

AUSGEBRANNT
WIRKLICH NUR PSYCHE?
PATHOPHYSIOLOGIE DER ERSCHÖPFUNG

INTERNATIONALER KONGRESS
15. – 17 . Juni 2012 in Würzburg


Samstag, 16. Juni 2012

08:00-09:00 Einschreibung

09:00-09:15 Begrüßung

09:15-09:45 Begrüßung durch die Stadt Würzburg

09:45-10:45 Gesunde Psyche, Belastbarkeit und

soziale Ungerechtigkeit Friedli

10:45-11.15 Die evolutionäre und embryonal-fötale

Programmierung als Ursprung von Fatigue

Burgio

11:15-11:45 Kaffeepause

Erschöpfung aus der Sicht der

11:45-12:15 Psychiatrie Müller N.

12:15-12:45 Klinischen Umweltmedizin Müller K. E.

12:45-13:15 Podiumsdiskussion

13:15-14:15 Mittagsimbiss

Klinisch umweltmedizinische Diagnostik der Erschöpfung:

14:15-14:45 Psychosomatik der Erschöpfung Schmitt

14:45-15:15 Labordiagnostik der Erschöpfung im

Neuro-Endokrinen-Immun-System von Baehr

15:15-15:45 Genpolymorphismen detoxifizierender

Enzymsysteme Schnakenberg

15:45-16:15 Kaffeepause

16:15-16:45 Leaky gut und Darm-Hirn-Achse Schütz

16:45-17:15 Mitochondriale Dysfunktion Bieger

17:15-18:00 Podiumsdiskussion


Sonntag, 17. Juni 2012

Klinische umweltmedizinische Therapie der Erschöpfung

09:00-09:30 Unterbrechung bzw. Minimierung von

Trigger-Kontakten, Herdsanierung Höhne

09:30-10:00 Supplementierung mit Mikronährstoffen

Anti-inflammatorische Therapie Wessoly

10:00- 10:30 Therapie der mitochondrialen

Dysfunktion Kuklinski

10:30-11:00 Psychotherapie bei CFS

Segen oder Sackgasse? Baur

11:00-11:30 Kaffeepause

11:30-12:00 Ernährungstherapie / Darmdysbiose Thill

12:00-12:30 Detoxifikation am Beispiel von

Schwermetallen Jennrich

12:30-13:00 Intervall Hypoxie – Hyperoxie

Therapie (IHHT) Löffler

13:00-13:30 Rehabilitation des Muskelstoff -

wechsels. Das “metaMotion Prinzip” Bergmüller

13:30-14:00 Podiumsdiskussion

14:00 Verabschiedung und Ende der Veranstaltung




Vorprogramm: Freitag, 15. Juni 2012

Therapie-Workshop für Therapeuten und Betroffene


Workshop A

14:30-16.00 Metabolic screen

Biovis http://www.biovis.de

Workshop B

14:30-16.00 Die Grundlagen der

Mitochondrialen Medizin

MSE-Pharmazeutika http://www.mse-pharma.de

Workshop C

14:30-16.00 Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Therapie (IHHT)

Was ist das und wo kann man es anwenden?

Cellgym-Technologie GmbH http://www.cellgym.de

Workshop D

16.30-18.00 Physiologische Kriterien in der Rehabilitation

des Muskelstoffwechsels zur Verbesserung

der körperlichen Leistungsfähigkeit.

„Das meta/Motion Prinzip“

Bergmüller http://www.bergmueller.at

Workshop E

16.30-18.00 ZMT-Zell-Matrix-Therapie®

Therapie der extrazellulären Matrix bei

chronischen Erkrankungen und Beschwerden.

Heck-Bio-Pharma http://www.heck-bio-pharma.de

Workshop F

16.30-18.00 Spirometrie - Die Grundlage zur

Ernährungssteuerung

e-scan http://www.figurwell.de


http://www.dbu-online.de/fileadmin/grafiken/Flyer/Kongress-Flyer15_17_06_2012.pdf
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Pathophysiologie der Erschöpfung Kongress

Beitragvon Juliane » Donnerstag 12. April 2012, 23:10

Baur, Dr. med. Wolfgang
Facharzt für Allgemeinmedizin, Psychotherapie, Umweltmedizin
Vienenburg, Deutschland

Bergmüller, Heinrich
Institut für mitochondriale Medizin, Wien, Österreich

Bieger, PD Dr. med. Wilfried
Privatpraxis, Neuroimmunologie, München, Deutschland

Burgio, Dr. Ernesto
Wissenschaftlicher Beirat der ISDE, Kinderarzt, Palermo, Italien

Friedli, Dr. Lynne
Mental health promotion specialist, London, UK

Höhne, Lutz
Zahnarzt, Umweltmediziner, 1.Vorsitzender der DGUZ,
Dirmstein, Deutschland

Jennrich, Peter
Facharzt für Allgemeinmedizin, Direktor des International Board
of Clinical Metal Toxicology, Würzburg, Deutschland

Kuklinski, PD. Dr. med. Bodo
Diagnostik- u. Therapiezentrum für Umweltkrankheiten,
Rostock, Deutschland

Löffler, Dr. med. Dipl. Biologe Bernd-Michael
Praxis für Präventive Medizin, Berlin, Deutschland

Müller, Professor Dr. med. Norbert
Leitender Oberarzt der Psychiatrie und Psychotherapie
LMU Klinikum, München, Deutschland

Müller, Dr. med. Kurt E.
Dermatologe, Umweltmediziner, 1.Vorsitzender EUROPAEM,
Kempten, Deutschland

Schmitt, Erwin
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie
Chefarzt der Parkklinik Heiligenfeld, Bad Kissingen, Deutschland

Schnakenberg, Dr. rer. nat. Eckart
Institut für Pharmakogenetik und Genetische Disposition (IPGD)
Langenhagen, Deutschland

Thill, Dr. med. Roby
Facharzt für Allgemeinmedizin, Umweltmediziner
1. Vorsitzender ALMEN, Beaufort, Luxemburg
von Baehr, Dr. med. Volker
Institut für Medizinische Diagnostik (IMD), Berlin, Deutschland

Wessoly, Dr. med. Johannes
Praxis für Präventivmedizin, Ludwigsburg, Deutschland


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Pathophysiologie der Erschöpfung Kongress

Beitragvon Juliane » Freitag 13. April 2012, 00:15

Dr. med. Kurt E. Müller:


"Die Problematik der immer häufiger werdenden chronischen
Erschöpfung in der Bevölkerung hat gerade in
jüngster Zeit, insbesondere unter dem Schlagwort
Burnout, breites Interesse in der Gesellschaft und in
den Medien gefunden. Einige Autoren halten Burnout
für eine reversibel und das Chronische Erschöpfungs -
syndrom (CFS) für eine dauerhafte Form der
Depression. Die psychosoziale Bedeutung dieser in
der Bevölkerung zunehmenden Problematik ist unbestritten.
Sind deshalb aber auch die Ursachen auf dem
psychosozialen Feld zu finden? Die fehlende Spezifität
des Symptoms Erschöpfung lässt erwarten, dass
diese aus unterschiedlichen Gründen entstehen kann.
Aktuelle Forschungsergebnisse weisen zunehmend
darauf hin, dass chronische Entzündungen, die
klinisch oft unauffällig ablaufen (silent inflammation),
zu einer dauerhaften Immunaktivierung und einem
deutlichen Energieverlust führen können. Hierfür in
Betracht zu ziehen sind chronisch verlaufende Infekte,
autoimmune oder inflammatorische Prozesse durch
Umweltchemikalien des beruflichen und/oder
privaten Umfelds ausgelöst sowie inkorporierte
Materialien. Die dadurch ausgelösten immunologischen
Effekte können Wechselwirkungen mit der
neuroendokrinen Stressachse bedingen und auch die
Produktion von Neurotransmittern beeinflussen.
Unter ihnen ist Serotonin besonders hervorzuheben.
Auch die Minderung der Energiebereitstellung durch
Mitochondrien ist als wichtiger Pathomechanismus
erkannt. Wie für die Unterhaltung der chronischen
Inflammation spielt auch hierbei das Ausmaß der
Stickoxidbildung und die daraus resultierende
erhöhte Bildung von Peroxinitrit eine zentrale Rolle.
Der eingeschränkten Funktion der Superoxiddismutase
(SOD2) kommt bei der sekundären Mitochondropathie
eine wesentliche begünstigende Bedeutung zu.
Die individuelle Kompensationsfähigkeit von Stress -
reaktionen unterliegt genetischer Regulation. Die
Verlangsamung der Katabolisierung der Katecholamine
stellt einen individuellen Faktor der Suszeptibilität
dar. Die bereits vor der Geburt epigenetisch und dann
lebenslang und Generationen übergreifend modulierend
einwirkenden Einflüsse von Umweltfaktoren auf
die Funktion des Neuroendo krinoimmunsystems
(NEIS) werden bisher zu wenig beachtet.
Auf diesem Kongress wird die ganze Vielfalt der
Möglichkeiten interdisziplinär behandelt und diskutiert.
Ziel ist es, neben den sozialen Einflüssen auf
die psychische Gesundheit, die facettenreiche
Pathophysiologie der Erschöpfung klar darzustellen.
Notwendige diagnostische und therapeutische
Strategien werden erörtert. Der aktuelle Stand zu
dieser Thematik soll direkt in den praktischen Alltag
einfließen können."



http://www.dbu-online.de/fileadmin/grafiken/Flyer/Kongress-Flyer15_17_06_2012.pdf
Juliane
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