huffingtonpost.de
27/08/2015
von Roswitha Müller-Schenkenbrink, M.A.
Wenn Ärzte schummeln
Von Psychologie aktuell Investigator David James.
Stellen Sie sich vor, Sie müssen zum Arzt. Vielleicht wegen eines eingeklemmten Nervs oder einem Taubheitsgefühl im kleinen Finger. Sie rufen eine Praxis an und bekommen mitgeteilt, Termine gebe es erst in sieben Monaten. Im Notfall sollten sie ein Krankenhaus aufsuchen. Stellen Sie sich weiter vor, sie deuten vorsichtig an, sie würden auch privat bezahlen, obwohl sie in der Kasse sind - und plötzlich wird aus den sieben Monaten eine "Warteliste" von sieben Stunden.
Am Empfang die nächste Überraschung?
So weit so schlecht. Privatpatienten werden bevorzugt, das war schon immer so und erstaunt wohl keinen mehr. Stellen Sie sich aber vor, sie gehen als erklärter Selbstzahler nun zum Arzt - und an der Empfangstheke nimmt die nette Dame trotzdem ihr Kassenkärtchen in Empfang, steckt es in ihr Lesegerät und verbucht sie als Kassenpatient. Der Arzt behandelt sie, am Ende gibt es sogar ein Kassenrezept. Doch nach ein paar Wochen flattert eine private Arztrechnung ins Haus.
Legal oder Skandal?
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