Enterobacta cloacae wurde bei mir festgestellt-

Enterobacta cloacae wurde bei mir festgestellt-

Beitragvon Galaxie » Dienstag 30. August 2011, 14:22

Hallo,

es ist alles ein Horrer; jetzt wurde bei mir Enterobacta cloacae festgestellt nach Lichen ruber planus. Der Keim ist antibiotika resistent und mit MCS bei mir gehen kaum Antibiotika. Was tun? Falls ihr was wisst oder findet anders zu behandekln wäre prima.

LG
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Enterobacta cloacae wurde bei mir festgestellt-

Beitragvon Clarissa » Dienstag 30. August 2011, 15:04

Vielleicht hilft dir das weiter. [url]http://ecorn-cf.eu/index.php?id=32&no_cache=1&L=1&tx_expertadvice_pi1%5Bshowitem%5D=1631&tx_expertadvice_pi1%5Bsearch%5D=[/url]
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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Enterobacta cloacae wurde bei mir festgestellt-

Beitragvon Amazone » Dienstag 30. August 2011, 16:40

Also, wenn's gar nicht anders geht, würde ich trotz MCS Antibiotika nehmen.

Vielleicht hilft dir das weiter. Am besten Link eingeben, damit das tabellarisch geordnet angezeigt wird.

Resistenzstatistik Bochumer Raum - Kliniksolate -
Empfindlichkeit der Keime für ausgewählte Antibiotika
Teil A: Penicillin und Derivate
% Empfindlichkeit
Peni-
cillin
Oxa-
cillin
Ampi-
cillin
Ampicillin/
Sulbactam
Mezlo-
cillin
Pipera-
cillin
Piperacillin/
Tazobactam
E. coli
0
0
57
63
62
62
97
Staph. aureus
19
90
19
90
19
19
90
E. faecalis
0
0
100
100
100
-
-
Klebsiella spp.
0
0
0
27
1
1
90
P. aeruginosa
0
0
0
0
-
76
77
Staph. epidermidis
18
49
18
49
18
18
49
Prot. mirabilis
0
0
55
77
75
75
95
Ent. cloacae
0
0
0
0
27
27
51
Strep. pneumoniae
97
-
97
97
-
-
-
H. influenzae
0
0
93
100
93
93
100
Serr. marcescens
0
0
0
0
18
19
33
Morg. morganii
0
0
0
0
23
23
45
Citr. freundii
0
0
0
0
49
49
81
Prot. vulgaris
0
0
0
16
46
47
87
Aci. baumannii
0
0
0
87
8
8
86



Teil B: Cephalosporine, Carbapeneme und Aminoglykoside
% Empfindlichkeit
Cefa-
zolin
Cefuroxim
Cefotaxim/
Ceftriaxon
Imi-
penem
Mero-
penem
Genta-
micin
Tobra-
mycin
E. coli
64
92
100
100
100
94
95
Staph. aureus
90
90
-
90
90
90
-
E. faecalis
0
0
0
-
-
0
0
Klebsiella spp.
88
95
98
100
100
97
98
P. aeruginosa
0
0
CAZ*:93
82
89
17
87
Staph. epidermidis
49
49
-
49
49
59
-
Prot. mirabilis
90
96
99
100
100
91
91
Ent. cloacae
0
22
58
100
100
97
98
Strep. pneumoniae
-
-
100
-
-
-
-
H. influenzae
-
-
100
100
100
52
-
Serr. marcescens
0
0
46
100
100
84
85
Morg. morganii
2
3
41
89
97
94
95
Citr. freundii
0
75
81
100
100
95
95
Prot. vulgaris
7
9
80
100
100
99
99
Aci. baumannii
1
1
38
99
100
87
89
Erläuterung: CAZ*: Ceftazidim


Teil C: Makrolide / Lincosamide, Chinolone und andere Antibiotika
% Empfindlichkeit
Erythro-
mycin
Clinda-
mycin
Cotrimoxazol
Ofloxacin
Cipro-
floxacin
Vanco-
mycin
E. coli
0
0
72
89
89
0
Staph. aureus
84
84
90
88
88
100
E. faecalis
51
0
50
5
75
100
Klebsiella spp.
0
0
91
94
94
0
P. aeruginosa
0
0
0
50
78
0
Staph. epidermidis
47
63
50
63
63
100
Prot. mirabilis
0
0
67
95
95
0
Ent. cloacae
0
0
89
93
93
0
Strep. pneumoniae
92
95
-
-
-
100
H. influenzae
0
0
91
-
-
0
Serr. marcescens
0
0
77
73
73
0
Morg. morganii
0
0
94
95
95
0
Citr. freundii
0
0
90
89
89
0
Prot. vulgaris
0
0
89
99
99
0
Aci. baumannii
0
0
92
85
85
0
Erläuterungen zu den Tabellen:
-: nicht geeignet beziehungsweise nicht getestet.
Die lokale Resistenz kann von den oben angegebenen Werten abweichen.
Hinweise:
Vorliegen einer Gentamicin-High-Level-Resistenz:Synergismus zwischen Aminoglykosid und ß-Lactamantibiotikum ist bei ihrer Kombination nicht mehr vorhanden (wesentliche Therapieeinschränkung bei Endokarditiden)
Extended-Spectrum-ß-Lactamasen (ESBL): Lactamasen gramnegativer Stäbchen, die Drittgenerationscephalosporine zerstören
AMPC-ß-Lactamase:chromosomale ß-Lactamase gramnegativer Stäbchen; fragliche Wirksamkeit aller ß-Lactamantibiotika mit Ausnahme von Carbapenemen (zum Beispiel bei Enterobacter cloacae, Serratia marcescens, Morganella morganii, Citrobacter freundii)
Bei gleicher Empfindlichkeit sind ß-Lactamantibiotika Vancomycin vorzuziehen Spiegelkontrolle unter Therapie: Vancomycin: Talspiegel 5-10 mg/l, Spitzenspiegel 20-40 mg/l, Gentamicin: Talspiegel < 2 mg/l, Spitzenspiegel 5-10 mg/l
Bei folgenden Erregern ist die Therapie mit den aufgeführten Antibiotika ungeeignet:
Enterokokken: Cephalosporine, Clindamycin
Listerien: Cephalosporine Stenotrophomonas (Xanthomonas)
maltophilia: Carbapeneme
MRSA (Methicillin resistente S. aureus): alle ß-Lactamantibiotika einschließlich Carbapeneme
Enterobacter cloacae: Ampicillin, Ampicillin + ß-Lactamasehemmer, Cefazolin
Salmonella spp.: Cephalosporine (2. Generation)
ß-hämolysierende Streptokokken: Aminoglykoside, Cotrimoxazol
Anaerobier: Aminoglykoside, Chinolone, Aztreonam
Pneumokokken: Aminoglykoside
Pseudomonas aeruginosa: Cotrimoxazol, Tetrazykline, Chloramphenicol

http://www.bochum.de/C125708500379A31/vwContentByKey/W272LCUP185BOLDDE
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Enterobacta cloacae wurde bei mir festgestellt-

Beitragvon Galaxie » Mittwoch 31. August 2011, 01:30

Amazone das ist natürlich reine Schulmedizin.

Ich habe immer mit solchen Mitteln sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Alles wird dann noch eher schlimmer und so wie es jetzt aussieht geht das gar nicht. Ich habe mal Pseudomonas aeuginosa im Mund gehabt und bekam Makrolide (die hemmen das Enzym Cytochrom P 450 = CYP 3A4). Nach einer Tablette bekam ich Herzattacken und mußte Blut spucken. - Die damalige HNO-Ärztin Fr. Dr. Schramm, wo ich war hatte den Zusatzbereich Umweltmedizin. Schimpfte über Dr. Kuklinski, er sei ein Schalatan usw.-.

Damals kam ich gerade von Dr. Kuklinski und konnte unter schweren Bedingungen Bahn fahren und übernachtete in Rostock in ein Apartment, dort waren Holzbalken. Das war 1997 im August. Es hatte nur geregnet und ich bekam nasse Füsse. Kaum zurück hatte ich diesen Keim, woher wußte ich nicht. Dachte an das Apartment. - Die Ärztin hatte auf mich eingeredet und eingeredet und auch nachdem mir das passiert war, sagte sie:" sie müssen jetzt die Behandlung weiter durchführen, sonst kommt es zu einer Resistenz." Ich tat das nicht und tauschte mich mit einer Betroffnen aus und trank ganz viel Zwiebeltee und Brennesseltee. Ein paar Jahre später machte ein Lungenarzt ein Abstrich und meinte:" das haben sie mit der Zwiebel weg bekommen."

Jetzt habe ich cotrim forte von AL 20 St. N2 = Co-trimoxazol = zwei Wirkstoffe Trimethoprim und Sulfaamethoxazol. Das ist nicht ohne und vertrage ich überhaupt nicht.

LG
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Enterobacta cloacae wurde bei mir festgestellt-

Beitragvon Juliane » Mittwoch 31. August 2011, 05:57

Hier auch noch mal ein Link zum Thema.

Pharmakogenetik Unerwünschte Arzneimittel-Nebenwirkungen
Fachinformation

http://www.ganzimmun.de/seiten/download_file.php?download_id=1883

http://www.ganzimmun.de/seiten/pharmakogenetik.php


Man kann also schon über genetische Tests viele individuell problematische Mittel herausfinden und umgekehrt vielleicht auch Mittel herausfinden, die möglich sind.
Juliane
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Enterobacta cloacae wurde bei mir festgestellt-

Beitragvon Monja » Mittwoch 31. August 2011, 15:56

Hallo Galaxie,

ich nehme seit Jahren immer wieder mal für Blase, Rachen, Entzündungen oder Keime das homöopathische Antibiotikum NOTAKEHL D-5. Es kostet 10 €/ Apotheke, morgens nüchtern 10 Tropfen im halben Glas Wasser. War eine wärmste Emfehlung einer Naturheilärztin. Obwohl ich Allergie auf Penicillin habe (was es in homöopathischer Form ist), gut verträglich, ich setze es nur ungern ab. Ob es in deinem Fall angebracht ist, weiß ich ja nicht, wollte es nur mal als Tipp schreiben.

Wo sind denn die Keime, in der Blase? Bei div. Blasenkeimen (ich hatte aber andere), habe ich die normalen speziellen Antibiotika immer ganz gut vertragen, nur kamen die Keime meist immer wieder.

Liebe Grüße Monja
PS: von Firma Sanum Kehlbeck, Flüssige Verdünnung, Wirkstoff Penicillium chrysogenum

- Editiert von Monja am 31.08.2011, 16:00 -
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Enterobacta cloacae wurde bei mir festgestellt-

Beitragvon mirijam » Donnerstag 1. September 2011, 00:19

Durch Antibiotika kann ein Teufelskreis entstehen, der nicht unterschätzt werden sollte. Man sollte abwägen- handelt es sich um lebensgefährliche Situationen oder nicht. Der bloße Labor-Nachweis irgendwelcher Keime reicht nicht aus, um eine medikamentöse Indikation als sinnvoll zu betrachten.

Ich persönlich nehme keine Antibiotika (erstens- vertrage ich sie nicht, zweitens- brauche ich sie nicht). Ich komme seit vielen Jahren bei gesundheitlichen Problemen ohne jegliche Medikamente aus. Ich lasse bei Bedarf die Naturheilkunde und die Zeit (die mein Körper zur natürlichen Genesung braucht) für mich arbeiten. Die bisherigen Erfahrungen bestätigen die Richtigkeit dieser Vorgehensweise.
- Editiert von mirijam am 01.09.2011, 00:21 -
mirijam
 


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