DAOsin bei Histamin-Intoleranz

DAOsin bei Histamin-Intoleranz

Beitragvon saskia » Dienstag 16. Februar 2010, 02:43

Hallo, ich eröffne die Frage hier zusätzlich als neuen Thread:

Habe zu den unzähligen Nahrungsmittelallergien nun auch HIT diagnostiziert bekommen. Fatalerweise sind aber genau Ananas und Erdbeeren die einzigen Obstsorten, die ich noch hin und wieder essen kann. Und auf Lachs und Thunfisch kann ich bei der Rotationsdiät auch nicht verzichten.

Nun hab ich begonnen speziell nach dem Genuss von Ananas hin und wieder den Inhalt einer DAOsin-Kapsel zu schlucken. Ein paarmal hatte ich schon das Gefühl, dass sich mein Magen dann sofort angenehm beruhigt. Auch Blähungen und Bauchschmerzen sind seit 2 Wochen deutlich weniger. Aber gut fühle ich mich trotzdem nicht, eher seltsam nervös und angespannt. Und mein Puls schnellt desöfteren hoch. Ob es einen direkten Zusammenhang zum DAOsin gibt, kann ich noch nicht sagen. Hab es zuletzt vorgestern genommen und muss jetzt beobachten, wie sich mein Zustand verändert, wenn ich es weglasse.

Zutaten laut Beipackzettel:

Mikrokristalline Zellulose
Gelatine
Saccharose
Ascorbinsäure
Reisstärke
Schellack
Hydroxypropylcellulose
Proteinextrakt mit 7% DiAminoOxidase von Öko-Schweinen
Polyvinylpyrrolidon
Talkum
Acetylierte Stärke
Carboxymethylcellulose
Titandioxid
Glycerin

Hat sonst noch jemand Erfahrung mit diesem oder ähnlichen Präparaten?

Liebe Grüße
saskia
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DAOsin bei Histamin-Intoleranz

Beitragvon Yol » Dienstag 16. Februar 2010, 22:44

Hallo Saskia,

Daosin bekam mir sehr schlecht. Blutdruck/Herzfrequenz, Übelkeit u.a.
Sieh Dir nur die Zutatenliste an. Ich kenne wenigstens 4 Problemstoffe für mich:
Gelatine (meist Rind/Schwein) - Titandioxyd - Shellack - Schwein (Schwwein bleibt auch als Oekoschwein Schwein).

Da die HIT behandelt werden musste nun dann VitC intravenös gespritzt.
Reaktionen waren noch schlimmer: Blutdruck/Herzfrequenz und innerhalb der ersten 8 Stunden extreme Depressionen mit absurden Suizidgedanken, dies ca 1 Monat lang nach der Spritze.
Die verwendeten Materialien wurden alle getestet: Nur das Metall der Spritze/Butterfly sollten Probleme darstellen - Nickel. Und ich habe eine Nickelallergie.

Dann habe ich noch ein Restpaket Cromoglicinsäure im Hause gehabt und versucht (Colimune=Natriumcromoglicat). Es mildert eigentlich nur die Reaktionen. Mein UWA ist dann auch der Meinung dasss wir das weitermachen sollen.
(Wird auch bei Runow angewendet bei HIT). Mir geht es seitdem eigentlich besser, ich berücksichtige allerdings die Regeln das nicht zu essen, was viel Histamin beinhaltet. Eas auch heisst, kein abgehangenes Fleisch, keinen reifen Käse. Fisch kann ich sowieso nicht essen, aber hier lauern bei HIT viele Gefahren, weil man nie erfährt wie lang der Fisch schon tot ist (wird für 21 Tage konditionniert nicht zu riechen, was nicht heisst dass er am 19ten stinkfreien Tag noch frisch wäre!!!)

Mach Dir nicht so viele Sorgen um die Nahrungsmittel die wegfallen, eigentlich braucht der Mensch gar nicht soviel. Nahrungsmittelintoleranzen sind mein grösstes Problem mit MCS, viel hab ich an Variation nicht mehr, dennoch lebe ich seit 6 Jahren so und es geht mir extrem viel besser als vorher. Und die Blutdruck/Herzprobleme gibt es auch noch sehr sehr selten, Hautprobleme abnehmend. Schwach fühle ich mich auch nicht. Das wäre doch rundum ein positives Beispiel.
Yol
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Cromoglicinsäure

Beitragvon saskia » Montag 22. Februar 2010, 15:20

Vielen Dank, Yol! Werde mich mal über diese Cromoglicinsäure schlau machen. Bin momentan psychisch sehr angegriffen und sollte deshalb wohl eher vorsichtig sein mit weiteren Experimenten.

Habe dummerweise dauernd extreme Lust auf Obst, obwohl ich eigentlich keines mehr vertrage. Gestern ging es nach einer Schüssel tiefgekühlter Bio-Erdbeeren wieder los...
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DAOsin bei Histamin-Intoleranz

Beitragvon Mia » Montag 22. Februar 2010, 15:26

In einigen Fällen verträgt man Obstsorten wie Erdbeere usw. besser, wenn man sie kurz aufkocht. So mache ich das mit Himbeeren und ich vertrage sie gut.

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DAOsin bei Histamin-Intoleranz

Beitragvon Juliane » Montag 22. Februar 2010, 17:14

TCM Ärzte raten von Früchten außerhalb der Jahreszeit ab.

Gemüse ist dem Ost vorzuziehen.


Chinesische Ernährungslehre

viewtopic.php?t=12061


"In unserer Gesellschaft wird bei der Nahrung vor allem auf Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente geachtet. Für die traditionelle Chinaküche zählt aber viel mehr die thermische Wirkung der verschiedenen Lebensmittel. Heiße und warme Zutaten bedeuten viel Yang, erfrischende oder kalte stehen für viel Yin. Je nachdem welcher Teil dem menschlichen Körper fehlt, kann nun mittels Nahrungsaufnahme ergänzt und ausgeglichen werden."

http://www.wecarelife.at/ernaehrung-esskultur/die-fuenf-elemente/kochkunst-a-la-china/



Kalte Nahrungsmittel
Viele Nahrungsmittel sind von ihrer energetischen Wirkung her kalt. Ein kleiner Anteil kalter Nahrungsmittel in den Speisen verhindert die Entstehung von übermäßiger Hitze, also einer Yang-Fülle im Körper. Kalte Nahrungsmittel sollten ausschließlich im Sommer und in heißen Ländern gegessen werden. Die kalten Nahrungsmittel können den Körper abkühlen und zu einer Energieschwäche des Verdauungstraktes führen. In heißen Ländern trinken daher die Menschen heiße Getränke mit einer thermisch kalten Wirkung, wie zum Beispiel Pfefferminztee. So wird der Körper erfrischt, ohne auszukühlen.

Kalte Nahrungsmittel: Paradeiser, Gurken, Mungobohnen, Bananen, Mangos, Wassermelonen, Ananas, Joghurt, Austern, Kaviar, Grüner und Schwarzer Tee, Mineralwasser.

Kühle Nahrungsmittel
Die meisten Obst- und Gemüsesorten sind erfrischend. Im Frühjahr und im Sommer sollten diese Nahrungsmittel zu sich genommen werden, denn der Körper baut aus diesen wichtigen Lebensmitteln Blut, Säfte und Substanz auf. In der kalten Jahreszeit dagegen verursachen diese Stoffe eine Abkühlung der Milz und Bauchspeicheldrüse und sollten deshalb vermieden werden.

Kühle und erfrischende Nahrungsmittel: Apfel, Birne, Brokkoli, Karfiol, Spinat, Weizen, Reis, Ente, Truthahn, Tintenfisch, Tofu, Sojamilch, Fruchtsäfte, Weizenbier, Weißwein.

Neutrale Nahrungsmittel
Den Hauptbestandteil der Ernährung sollten nach der chinesischen Ernährungslehre neutrale Nahrungsmittel ausmachen. Je nach Jahreszeit sollten diese mit erfrischenden oder wärmenden Lebensmitteln kombiniert werden. Neutrale Nahrungsmittel wirken mild, ausgleichend und besonders nährend. Sie bauen das Qi auf und harmonisieren de Körper. Viele Grundnahrungsmittel wie Getreide, Reis oder Hülsenfrüchte gehören zu den neutralen Lebensmitteln.

Neutrale Nahrungsmittel: Karotten, Kartoffeln, alle Getreidesorten, Hülsenfrüchte (Erbsen, Fisolen etc.), Schweinefleisch

Warme Nahrungsmittel
Diese Nahrungsmittel sind sowohl bei Eindringen von äußerer Kälte als auch bei innerer Kälte äußerst hilfreich. Die Anwendung von scharfen Gewürzen und Alkohol (in Maßen!) bringt die Körperenergie (Qi) in Bewegung und baut Wärme im Körper auf. Daher sollten warme Nahrungsmittel eher in der kühlen Jahreszeit zu sich genommen werden. Menschen, die viel sitzen und häufig frieren, steigern durch die Aufnahme von warmen Nahrungsmitteln ebenfalls ihr Wohlbefinden.

Warme Nahrungsmittel: Fenchel, Kürbis, Lauch, Zwiebel, Hirsch, Reh und Wildschwein, viele Fischsorten, geräucherter Fisch, Aprikosen, Pfirsich und Reiswein.

Heiße Nahrungsmittel
Heiße Nahrungsmittel haben eine erhitzende und damit Yang-steigernde Wirkung auf den Körper. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, einen Yang-Mangel, sprich Kältezustand zu verhindern. Außerdem steigert diese Nahrung die Lebensgeister.

http://www.wecarelife.at/ernaehrung-esskultur/die-fuenf-elemente/die-energetische-wirkung-von-nahrungsmitteln-von-warm-bis-kalt/
Juliane
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