Rosenwurz Rhodiola rosea

Rosenwurz Rhodiola rosea

Beitragvon Juliane » Donnerstag 29. April 2010, 17:15

Deutsche Neurostress-Spezialisten empfehlen Nahrungsergänzgsmittel mit Rosenwurz als Zutat.

Hier einige Informationen über Rosenwurz:

Rhodiola rosea - auch als Rosenwurz bekannt - wird in Russland, Skandinavien und anderen Ländern seit Jahrhunderten als traditionelles Arzneimittel verwendet. Schon die Wikinger und Einwohner Sibiriens nutzten die positiven Eigenschaften der Pflanze:......


In Russland und Skandinavien wurde der Rhodiola rosea-Extrakt über 35 Jahre lang intensiv auf seine möglichen Wirkungen hin untersucht. Dabei wurde festgestellt, dass er geistigen und körperlichen Stress verringert. Der Extrakt beeinflusst Signalstoffe der Nervenzellen, das zentrale Nervensystem und die Herzfunktion. Außerdem scheint Rhodiola rosea den Transport von Signalstoffen im Gehirn zu erleichtern......



In Fallstudien wirkte Rhodiola rosea gegen folgende Symptome:
- depressive Erscheinungen
- geistige und körperliche Müdigkeit (zusätzlich zu psychiatrischen und medizinischen Bedingungen)
- Gedächtnisverlust und Wahrnehmungsstörungen
- Sexuelle Störung
- Störungen in den Wechseljahren.....

http://www.phytodoc.de/heilpflanze/rosenwurz/wirkung/



Als „Stressbewältiger“ wird die regelmäßige Einnahme normalerweise mehrere Wochen vor dem erwarteten „stressigen“ Zeitraum begonnen und während des Stressereignisses fortgesetzt.
Die Einnahme von Rhodiola rosea sollte morgens erfolgen, da es ansonsten während der ersten Wochen zu Schlafstörungen kommen kann. Die beste Wirkung wird bei Einnahme auf nüchternen Magen (eine halbe Stunde vor dem Frühstück oder dem Mittagessen) erzielt. Wie bei jedem (pflanzlichen) Präparat sollten Patienten ihren Hausarzt über die Einnahme von Rhodiola rosea informieren.



http://www.phytodoc.de/heilpflanze/rosenwurz/dosierung/

Wechselwirkungen

Wechselwirkungen von Rhodiola rosea mit anderen Arzneimitteln sind uns nicht bekannt. Bei gleichzeitiger Anwendung mit anregenden Substanzen kann deren Wirkung verstärkt werden.

Nebenwirkungen und Gegenanzeigen

Bei den Dosierungen der hier beschriebenen klinischen Studien wurden keine Nebenwirkungen dokumentiert. Bei Dosierungen von Rhodiola rosea-Extrakten (Standardisierung auf 2 % Rosavin) von 1,5 – 2,0 g und darüber können einzelne Personen über einige Tage unter erhöhter Reizbarkeit und Schlaflosigkeit leiden. Wenn Rhodiola rosea in zu hohen Dosen oder über zu lange Zeit eingenommen wird, kann eine – unter normaler Dosierung - positive Wirkung zu einer Verschlechterung der Beschwerden führen. Bei Erregungszuständen sollte Rhodiola rosea nicht eingenommen werden. Rhodiola rosea sollte auch nicht von Patienten mit bestimmten geistigen Erkrankungen (bipolare affektive Störungen, z.B. manisch-depressive Erkrankung) eingenommen werden, wenn sie durch die Einnahme von Medikamenten gegen Depression oder anregenden Mittel anfällig für manische Anfälle sind. Für die Sicherheit und Eignung von Rhodiola rosea während Schwangerschaft und Stillzeit liegen derzeit keine Daten vor.

http://www.phytodoc.de/heilpflanze/rosenwurz/nebenwirkungen-wechselwirkungen-gegenanzeigen/
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Rosenwurz Rhodiola rosea

Beitragvon Juliane » Donnerstag 29. April 2010, 17:18

Neue Studie

Wirkung der Rosenwurz bei Stress-Symptomen
26. April 2010, 13:31

Nach drei Tagen Besserung des Symptoms "Erschöpfung" - Ähnliches gilt für Reizbarkeit und Ängstlichkeit
Wien - Anlässlich der Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie (ÖGPP) wurden erste Ergebnisse einer neuen Studie zur Wirkung der Rosenwurz (Rhodiola rosea) bekannt gegeben. Die in Großbritannien mit dem Spezialextrakt WS(R) 1375 durchgeführte Studie bestätigt anhand der Numerischen Analogskala (NAS) sowie der Clinical Global Impression-Skala (CGI) sowohl die positive Wirkung bei körperlichen und geistigen Symptomen von Stress als auch die gute Verträglichkeit. An der Studie nahmen 101 weibliche und männliche Patienten teil, die deutliche Stress-Symptome aufwiesen.

http://derstandard.at/1271375269785/Neue-Studie-Wirkung-der-Rosenwurz-bei-Stress-Symptomen
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Rosenwurz Rhodiola rosea

Beitragvon Juliane » Donnerstag 29. April 2010, 17:20

Clinical trial of Rhodiola rosea L. extract SHR-5 in the treatment of mild to moderate depression.
Darbinyan V, Aslanyan G, Amroyan E, Gabrielyan E, Malmström C, Panossian A.
Department of Neurology, Armenian State Medical University, Yerevan, Armenia.

Erratum in:

* Nord J Psychiatry. 2007;61(6):503.

Abstract

The objective of this study was to assess the efficacy and safety of standardized extract SHR-5 of rhizomes of Rhodiola rosea L. in patients suffering from a current episode of mild/moderate depression. The phase III clinical trial was carried out as a randomized double-blind placebo-controlled study with parallel groups over 6 weeks. Participants, males and females aged 18-70 years, were selected according to DSM-IV diagnostic criteria for depression, the severity of which was determined by scores gained in Beck Depression Inventory and Hamilton Rating Scale for Depression (HAMD) questionnaires. Patients with initial HAMD scores between 21 and 31 were randomized into three groups, one of which (group A: 31 patients) received two tablets daily of SHR-5 (340 mg/day), a second (group B: 29 patients) received two tablets twice per day of SHR-5 (680 mg/day), and a third (group C: 29 patients) received two placebo tablets daily. The efficacy of SHR-5 extract with respect to depressive complaints was assessed on days 0 and 42 of the study period from total and specific subgroup HAMD scores. For individuals in groups A and B, overall depression, together with insomnia, emotional instability and somatization, but not self-esteem, improved significantly following medication, whilst the placebo group did not show such improvements. No serious side-effects were reported in any of the groups A-C. It is concluded that the standardized extract SHR-5 shows anti-depressive potency in patients with mild to moderate depression when administered in dosages of either 340 or 680 mg/day over a 6-week period.

PMID: 17990195 [PubMed - indexed for MEDLINE]


http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17990195?dopt=Abstract
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Rosenwurz Rhodiola rosea

Beitragvon Juliane » Mittwoch 30. November 2011, 06:27

"In Sibirien wird der Rosenwurz „Goldene Wurzel“ ..... genannt, denn der Wurzelextrakt soll Erinnerungsvermögen, Konzentration und Aufnahmevermögen steigern. Er ist eine adaptogene Heilpflanze, die seit langem medizinische Verwendung in russischen, baltischen und skandinavischen Ländern findet, sowohl als Tee als auch in Form von Extrakten. Auch in andere Länder verbreitet sich die traditionell begründete oder volksheilkundliche Anwendung von Zubereitungen des Rosenwurzrhizoms zur Steigerung der Leistungsfähigkeit und zum Stressabbau.

Die Wirkungen werden möglicherweise durch Änderungen des Serotonin- und Dopamin-Niveaus vermittelt: etwa über eine Hemmung der Monoamin-Oxidase, eine bessere Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke für Neurotransmittervostufen und einen Einfluss auf Opioidpeptide (z.B. Endorphine),[1] auch eine verminderte Ausschüttung von Stresshormonen wird diskutiert.[2] Zu möglichen Wechselwirkungen liegen keine ausreichenden Daten vor. In einer in vitro-Studie wurde gezeigt, dass Inhaltsstoffe des Rosenwurz die CYP3A4 und das P-Glykoprotein hemmen,[3] was in vivo nicht bestätigt werden konnte.[4] Eine placebokontrollierte Studie stellte eine Wirksamkeit in der Behandlung von Depressionen und Angststörungen bei vergleichsweise geringen Nebenwirkungen fest,[5] die Aussagekraft ist fragwürdig.[4]"

Diese Seite wurde zuletzt am 6. November 2011 um 21:03 Uhr geändert.


http://de.wikipedia.org/wiki/Rosenwurz
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Rosenwurz Rhodiola rosea

Beitragvon Beobachter » Mittwoch 30. November 2011, 08:12

Vielen Dank, Juliane, für die vielen Infos über Inhaltsstoffe von Nahrungsergänzungsmitteln, NeuroLab-Tests/Produkten, "Anti-Aging"-Produkten u.ä.


Grüße
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