Sofort gehirnbeeinflussende Medikamente

[Mary Poppins]

Gerade habe ich einen Bericht in einer Medizinzeitung gelesen.
61% der Ärzte verschreiben schon bei den ersten Anzeichen einer Depression eines Patienten,
Antidepressiva.

[Lucca]

Die wahre Horror dabei ist, das diese Medikamente von jedem Arzt
verschrieben werden können. Der Arzt muß kein Pschologe oder
Psychiater sein.

Eine Depression kann viele Ursachen haben, ohne Ursachenfoschung ist
es verantwortungslos Patienten süchtigmachende Medikamente zu verschreiben.

In der Gruppe der Depressiven gibt es Personen für die reicht eine Veränderung der
Ernährung aus oder täglich ein strammer Marsch an der frischen Luft.

[Anne]

Hallo Lucca,

du hast recht. Allerdings könnte man der Gruppe der Depressiven, bei der sich durch Spazierengehen, Ernährungsumstellung oder durch eine Gesprächstherapie die Krankheit bessern würde, ja keine Psychopharmka mehr verschreiben und die Industrie würde daran Schaden nehmen. Und abgesehen davon würde eine ausgesprochen gute finanzielle Einnahmequelle wegfallen, weil durch die so gern verordnete Chemie in Form von kleinen Pillen so vielfältige Nebenwirkungen am Menschen hervorrufen werden.

Nach den letzten Berichten werden die Ärzte mehr denn je Psychopharmka verordnen, denn angeblich würde die Anzahl der psychisch Kranken ständig steigen. Ist ja auch völlig logisch. Wenn man es schafft, eine flächendeckende Verstreuung von Psychopharmka den Leuten als notwendig erscheinen zu lassen, was muss das für ein Batzen von Geld sein, den man damit erwirtschaften kann. Und was ist das erst noch für eine Macht, die hinter diesem Geld steht......... Zumindest kann man mit dieser Macht alle in die Psychiatrie bringen, die sich gegen solche korrupten Klüngeleien wehren wollen.

\" [b]Die Zahl psychisch kranker Menschen steigt[/b] , viele von ihnen haben keine ärztlichen Behandlungskontakte und -beziehungen. Unsere hannöverschen ambulanten gerontopsychiatrischen Zentren zeigen aber auch, daß es durchaus tragfähige ambulante ergänzende Hilfsnetze für alte Menschen mit psychischen Problemen gibt, mit denen die Ärzte gut kooperieren.\"
(Niedersächsisches Ärzteblatt 3/03)

ARD-Sendung vom 20.07.2005
\"Deutschland in der Zwangsjacke?
[b]Die Zahl der Zwangseinweisungen in die Psychiatrie steigt in Deutschland drastisch[/b] – und dies, obwohl die ambulanten Behandlungsmethoden immer besser werden. W WIE WISSEN zeigt, wie schnell man in der geschlossenen Abteilung landen kann und fragt nach den Ursachen dieser Entwicklung.\"

Ärzte-Zeitung vom 09.01.04:
\" [b]Die Zahl der Menschen, die psychisch erkranken, steigt[/b] . Mehr als 1,5 Millionen Menschen begeben sich jedes Jahr in psychiatrische Behandlung. Ein Viertel davon wird stationär behandelt.\"


Ich vermute nur, dass die angebliche Steigerung der Anzahl von psychisch Kranken letztendlich eher auf die ständige und stetige Steigerung der Anzahl von chemisch Kranken und Verletzten zurückzuführen ist.

Gruß
Anne
- Editiert von Anne am 14.08.2005, 23:03 -
- Editiert von Anne am 14.08.2005, 23:06 -