Candidatherapie

Candidatherapie

Beitragvon Tami » Sonntag 23. Oktober 2005, 14:13

Gibt es in diesem Forum jemand der eine Candidatherapie
empfehlen kann, die nicht zu schlimmen Symptomen führt?
Ich habe auf Anweisung meines Hausarztes (kein Umweltmediziner)
Nystatin genommen. Es war furchtbar. Ich bekam innerhalb von
2 Tage schlimmste Symptome. Schwindel, Schwitzen, Alpträume (hab ich
sonst nie), Kältegefühl, Muskelschmerzen, komisch im Kopf das ich
kaum denken konnte, Durchfall mit Übelkeit,...
Ich war richtig krank. Weil es darauf hindeutet, daß ich schlimmen
Candida habe, will ich was machen, nur was???
Dsa Nystatin hab ich abgesetzt.

Wißt Ihr was?

Grüße von Tami
Tami
 

Candidatherapie

Beitragvon JüHe » Sonntag 23. Oktober 2005, 14:32

Hallo Tami, du hast sicher Schlimmes durchmachen müssen, ich habe die Pilzbekämpfung auch mit einem Nystatin - Produkt names Biofanal durchgeführt. Zu jenem Zeitpunkt ging es mir zudem ziehmlich bescheiden, nur ich weiß bis Heute nicht was die Ursache war. Der Pilz jedenfalls hat einen auf die "Nase" bekommen. Was es im Endeffekt gebracht hat ???? Meine Empfindlichkeit ist weiter gestiegen trotz Karenz, "sauberem Umfeld" etc. Wünsche Dir trotzdem viel Glück und Erfolg im Kampf gegen den Candida
JüHe
 

Candidatherapie

Beitragvon Elloran » Montag 24. Oktober 2005, 09:23

Hallo Tami,

ich bekam nach einer Pestizidexposition auch Candida, schon das zweite Mal.
Ich habe es auch mit Nystatin probiert und mir ging es echt dreckig. Ich reagierte auf das Medikament und auf die Pilzgifte die ja beim abtöten der Pilze vermehrt freiwerden.
Ich suchte nach einer natürlichen Alternative, denn ich wusste, das ich nicht wie vor Zehn Jahren schon einmal, kein Hammerpräparat einnehmen konnte, ohne mich zu ruinieren. Damals bekam ich Nystatin, erfolglos, Amphomoronal erfolglos und zum Schluß Sempera (ein Hammer) mit Erfolg und unglaublich vielen Nebenwirkungen.

Ich forschte im Internet und stieß auf Grapefruitkernextrakt aus den USA. Ich bestellte mir das Präparat, denn ich musste den Pilz los werden, der meinen Stoffwechsel total aus dem Gleichgewicht brachte und mir jeden Tag tolle Symptome bescherte.
Das Präparat welches nicht in Deutschland hergestellt wird, nahm ich nach Vorschrift ein. Sehr, sehr bitter.
Es ging mir nach drei Tagen bereits besser. Ich merkte die Pilze wurden weniger. Ich nahm das Präparat fast sechs Wochen lang und der Pilz war weg.
Ich muss dazu sagen das man in dieser Phase aufpassen muss und sich keine neuen Expositionen einhandeln sollte, da die Pilzgifte einem schon zu schaffen machen. Wichtig ist das man genügend Vitamine zu sich nimmt. Vielleicht noch Traubenkernöl als Radicalfänger usw.

Mir hat es geholfen und die Nebenwirkungen, wie ich sie bei den Medikamenten hatte, blieben aus.

Viele liebe Grüsse und falls du Interesse daran hast wo man das bestellt, dann schreibe ich dir eine PM.
Elloran
 

Candidatherapie

Beitragvon franka » Montag 24. Oktober 2005, 12:05

Auch ich hatte Candida ohne Ende (2 Jahre lang). Mit Nystatin bekam ich die gleichen Problme wie ihr. Mir gings dreckiger denn je.
Jahre später erfuhr ich dann: Candida bindet Quecksilber im Körper (eine Art Symbiose) und ist immer ein Anzeiger für eine Amalgambelastung. Bei Beseitigung von Candida wird das Quecksilber wieder freigesetzt und dies führt zu diesen Symptomen.
Seit Amalgamsarnierung habe ich nie wieder eine Pilzinfektion gehabt!
franka
 

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Beitragvon Elloran » Montag 24. Oktober 2005, 14:12

Hallo franka,

ich glaube ganz so einfach ist es nicht. Ich glaube eher man bekommt den Candidapilz, wenn das Immunsystem gestört ist und dafür kommt Quecksilber, wie du schon richtig sagtest, aber auch andere Giftstoffe wie Insektizide, Lösungsmittel ect. in Frage. Das der Candida mit dem Quecksilber eine Verbindung eingeht, ist sicher eine nette Beigabe. Aber das Quecksilber ist nicht alleiniger Auslöser für Candida.
Klar ist es ein großer Schritt für das Immunsystem, wenn man die Amalgamfüllungen raus hat und dann auch noch erfolgreich ausgeleitet hat. Dann geht es dem Immunsystem auf jeden Fall besser. Wenn man sich jedoch gehäuft wieder anderen Expositionen aussetzt wie Insektiziden ect., dann kann es auch ohne Quecksilber wieder zu Candidapilzinfektionen kommen. Aber du hast schon recht Quecksilber ist einer der Hauptauslöser.

Liebe Grüsse
Elloran
 

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Beitragvon franka » Montag 24. Oktober 2005, 16:35

hallo elloran, was du schreibst war mir so nicht bekannt.
aber ich lerne gern dazu.

nachfolgender link geht auf den candida und amalgam bezug ein:

http://earthsave.de/zgesundheit/zahngesundheit/amalgam/algenentgiften.html
franka
 

Candidatherapie

Beitragvon Elloran » Dienstag 25. Oktober 2005, 16:47

Hallo franka,

ich kenne die Methode entgiften durch Algen. Habs selber mal versucht und bin fast vor Schmerzen krepiert. Ich kenne Leute bei denen ist es ähnlich gelaufen, andere wiederum haben Glück und es funktioniert mit der Entgiftung hervorragend.
Je nach Schweregrad der MCS kann es einem helfen oder schaden. Davon schreibt Klinghard jedoch nichts. Aber auch bei gesunden Menschen kann diese Methode üble Nebenwirkungen haben, da leider immer mehr Quecksilber gelöst, als gebunden wird. Man kann das zwar bei einem gesunden Körper mit gutem Entgiftungssystem durch die Zugabe von mehr Algen regulieren. Aber das klappt nicht bei jedem, wie ich im Amalgamforum gelesen habe.
Ansonsten ist diese Entgiftungsmethode für viele sicherlich ein Segen und eine große Hilfe, da sie funktioniert. Vielleicht ist die Methode ja noch verbesserungsfähig so das sie auch für alle MCS-Patienten geeignet ist. Das wäre toll.

Liebe Grüße
Elloran
 

Candidatherapie

Beitragvon franka » Mittwoch 26. Oktober 2005, 07:35

Halo Elloran!
Ich bin auch kein großer Verfechter der Klinghardt Methode (mehr zumindest). Ich selbst bin mit seinem Entgiftungskonzept auch überhaupt nicht klargekommen. Ich kam nicht über 4 Chlorella Algen hinaus - hatte elendigliche Darmkrämpfe etc.
Hatte mich dann in die Hand einer Heilpraktikerin begeben, die nach Klinghardt arbeitet. Nach 3 Monaten völlig entnervt abgebrochen (viel Geld versemmelt!). Hatte am Schluß 7 Präparate die eingenommen werden sollten, mir ging es nur noch mies.
Klinghard behauptet ja, das man die Entgiftung eng mit kinesiologischer Austestung begleiten muß um die richtige Dosierung zu fassen zu bekommen. Aber dies müßte dann wirklich auch fast täglich sein - wer kann sich das schon leisten???
Liebe Grüße
franka
 

Algen

Beitragvon Luna » Mittwoch 26. Oktober 2005, 09:51

Hallo Elloran,
die Algen muß man einschleichend nehmen, der Darm gewöhnt sich dann dran und wird
durch die Algen innen ausgekleidet. Mit einer halben Tablette oder einer viertel
bei unseren Sensibilitäten ist der Erfolg besser.

Liebe Grüße,
Luna
Luna
 

Candidatherapie

Beitragvon Tami » Mittwoch 26. Oktober 2005, 13:07

Hallo,

ganz lieben Dank für Eure vielen Antworten.
Amalgam hatte ich nie im Mund, meine Zähne sind rundum ok.

Das Grapefruitextrakt werde ich versuchen, das wird sicher nicht
so schlimme Reaktionen auslösen.
Gute Vitamine nehm ich, ohne bin ich eine Schlaftablette.

Gibt es noch andere natürliche Produkte?
Macht es Sinn Produkte zu rotieren oder bringt das
eher Resistenzen?

Grüße von Tami
Tami
 

Candidatherapie

Beitragvon Elloran » Mittwoch 26. Oktober 2005, 15:14

Hallo Tami,

ich kenne sonst leider nichts was geholfen hätte, was aber nicht heißt das es da sonst nichts gibt.
Ich würde auch bei einem Präparat bleiben, sonst weiß man nachher gar nicht was nun geholfen hat oder nicht. Man muss so eine Kur auch konsequent durchziehen.
Und noch was zum Grapefruitkernextrakt. Man bekommt in Deutschland auch welchen im Reformhaus ect. doch der ist gegen Pilze wirkungslos, da dieser ein anderes Herstellungsverfahren durchmacht und weniger von den Grapefruitkernen drin ist.
Man muss das Konzentrat also bestellen. Ich schicke dir eine PM Tami und du kannst selbst entscheiden ob du das durchziehen willst oder nicht.
Am besten hilft der Grapefruitkernextrakt bei Candida Albicans. Es gibt allerdings noch andere Candidaarten und er ist nicht bei allen gleich gut wirksam. Das sollte man wissen bevor man eine Kur anfängt. Ich hatte den Candida-Albicans und der Erfolg war sehr gut bis heute.

Liebe Grüsse
Elloran
 

Candidatherapie

Beitragvon Elloran » Mittwoch 26. Oktober 2005, 15:17

Hallo franka,

bei mir war es ähnlich. Zuerst hab ich es im Alleingang versucht, dann mit Hilfe eines Arztes und zu guter letzt ganz niedrig dosiert. Ging alles nach hinten los und mir ging es auch, um es mal gelinde auszudrücken äußerst bescheiden.
Jetzt versuche ich das ganze über die Ernährung etwas zu steuern und mit positivem Denken.

Liebe Grüsse
Elloran
 

Candidatherapie

Beitragvon Elloran » Mittwoch 26. Oktober 2005, 15:20

Hallo Tami,

du bist ja ein Gast hier. Also kann ich dir auch keine PM schicken. Ich hoffe du hast im Internet den richtigen Extrakt gefunden. Wenn nicht melde dich nochmal.

Liebe Grüsse
Elloran
 


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