Soja- gar nicht so ohne die Bohne

Soja- gar nicht so ohne die Bohne

Beitragvon Juliane » Donnerstag 27. September 2012, 10:37

Wer Sojaprodukte in in größeren Mengen verzehrt, sollte wissen, dass dieses Nahrungsmittel nicht ohne Risiken und Nebenwirkungen ist:

Zitat


"Umweltgifte, aber auch die Soja-Inhaltsstoffe Daidzein und Genistein,
können die COMT blockieren und so zu einer Ansammlung von
Abbauprodukten mit folgenden Schäden am Organismus beitragen..."

http://de.wikipedia.org/wiki/Catechol-O-Methyltransferase


"Daidzein .... gehört zur Gruppe der natürlichen Isoflavone.

Isoflavone wie Daidzein und Genistein werden in einer Reihe von
Pflanzen gefunden, jedoch in erster Linie in Sojabohnen und
Sojaprodukten wie Tofu und Sojafleisch. Sojaisoflavone sind eine
Gruppe von Verbindungen, die sowohl in als auch isoliert von
Sojabohnen gefunden werden.

Es gibt mehrere Hinweise darauf, dass Daidzein, ebenso wie ein anderes
Isoflavon (Genistein), die Transkription des Enzyms
Catechol-O-Methyltransferase (COMT) herunterfährt, die normalerweise
Estradiol abbaut."

http://de.wikipedia.org/wiki/Daidzein
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18192686?dopt=Abstract


"Es gibt mehrere Hinweise darauf, dass Genistein, ebenso wie ein
anderes Isoflavon (Daidzein), die Transkription des Enzyms
Catechol-O-Methyltransferase (COMT) herunterfährt, die normalerweise
Estradiol abbaut."

http://de.wikipedia.org/wiki/Genistein
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Soja- gar nicht so ohne die Bohne

Beitragvon Juliane » Donnerstag 27. September 2012, 10:41

Tabelle mit Phytoöstrogengehalt



Lebensmittel Phytoöstrogengehalt (m g/g)
Tofu : 257
Sojabohnen,gekocht:1294
Sojaflocken:366-501

http://www.medichi.de/was-ist-gesundheit/ernaehrung/110-phytooestrogene.html


Phytoöstrogengehalt Tabelle

Lebensmittel: Genistein Daidzein Glycitein Biochanin A Formononetin
Sojabohnen: 30–92 20–52 10–14 0,01 0,07

http://www.mri.bund.de/fileadmin/Institute/PBE/Sekundaere_Pflanzenstoffe/Phyto%C3%B6strogene.pdf
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Soja- gar nicht so ohne die Bohne

Beitragvon Juliane » Samstag 6. Oktober 2012, 07:19

Phytoöstrogen gehalt (m g/g)

Linsen, getrocknet 18

Weiße Bohnen, getrocknet 15,2

Kichererbsen, getrocknet 15,2

Runde Schälerbsen, getrocknet 81,1


Sojabohnen, gekocht 1294

http://www.medichi.de/was-ist-gesundheit/ernaehrung/110-phytooestrogene.html
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Soja- gar nicht so ohne die Bohne

Beitragvon Juliane » Montag 4. Februar 2013, 09:15

http://www.dradio.de


"Sojaallergien nehmen genauso schnell zu wie die Sojaprodukte auf dem deutschen Markt. Und warum passiert das nicht in Asien, der Heimat der Bohne - sondern hier in Deutschland? Weil die Sojabohne dort kein Wundermittel für Spinner ist, sondern ein Produkt, das korrekt verarbeitet sein will, bevor man es essen kann.

Sojasoße beispielsweise enthält keine Sojaallergene mehr - die sind da samt und sonders abgebaut. Tofu wird in Asien gern als Stink-Tofu konsumiert - also nicht frisch, sondern erst nach einer dreimonatigen Fermentation - ähnlich einem sehr alten Limburger Käse. Auch das schleimige Natto, eine japanische Spezialität, besteht aus Sojabohnen, die erst stundenlang gekocht und dann fermentiert wurden - Aussehen, Geschmack und Geruch sind nichts für Langnasen.

Sojabohnen enthalten von Natur aus Enzyminhibitoren, also Abwehrstoffe gegen Schädlinge - und diese Abwehrstoffe sind eine ideale Brutstätte für Allergien. Da sie außerdem die Verdauung beeinträchtigen, wird Soja für Schweine oder Geflügel per Heißextrusion aufbereitet, damit die Tiere in ihrer kurzen Lebensspanne davon nicht Schaden nehmen. Kein Mäster würde einem Schwein das zumuten, was Verbrauchern in Gesundheitssendungen empfohlen wird - und dennoch haben die hohen Sojarationen im Futter Folgen beim Tier: Bei Schweinen begünstigen sie das Schwanzbeißen....

Als Ursache gelten die pflanzlichen Hormone im Sojamehl. Mäster berichten, mit dem Schwanzbeißen sei es vorbei, seit sie Rapsschrot füttern....“

Warum es so viele Sojaallergien gibt
Sojaeiweiß ist überall - und wird oft nicht korrekt deklariert Von Udo Pollmer
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/mahlzeit/1998268/
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Giftcocktails auf Sojabohnen

Beitragvon Kira » Sonntag 17. Januar 2016, 19:02

keine-gentechnik.de
05.01.2016

Giftcocktails auf Sojabohnen

Kommende Woche stimmen die EU-Mitgliedstaaten über den Import weiterer Gentechnik-Pflanzen ab. Dabei geht es auch um zwei Sojavarianten, die gegen je zwei Herbizide resistent sind. Doch dieser Gift-Doppelpack kann das Risiko für Verbraucher und Tiere, die mit dem Soja gefüttert werden, vergrößern, meint ein Freiburger Toxikologe. Die Behörden untersuchten das aber nicht.

Die Sojapflanzen stammen von den Agrarkonzernen Monsanto und Bayer Cropscience. Ihre Gemeinsamkeit: beide sind gegen Unkrautvernichter mit dem umstrittenen Wirkstoff Glyphosat immun. Die Monsanto-Soja (MON87708 x MON89788) ist dank der im Labor eingebauten DNA zudem gegen Dicamba, einen weiteren Herbizidwirkstoff, resistent. Bayers Bohnen (FG72) können neben Glyphosat auch mit Isoxaflutol besprüht werden.

Der Toxikologe Wolfgang Reuter hält das für bedenklich. Denn die Giftmischungen könnten als Rückstände an den Sojabohnen haften bleiben – und so im Futtertrog von Tieren oder auch auf den Tellern von Verbrauchern landen. ...

http://www.keine-gentechnik.de/nachricht/31518/
"Wo der Mut keine Zunge hat, bleibt die Vernunft stumm."
(Jupp Müller, deutscher Schriftsteller)

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