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Die hkk (Handelskrankenkasse) schreibt in der Ausgabe 03/2012 auf dem Titelblatt:

Ab 2013: hkk erstattet Kosten für Alternativmedizin

Im Artikel ab S. 4 werden dann die erstattungsfähigen Kosten aufgelistet:
Neue Extraleistungen ab 2013

Homöopathie / Globuli nach Samuel Hahnemann

Anthroposophische Medizin / Gesundheit von Physis, Lebendigkeit, Seele und Geist nach Rudolf Steiner

Phytotherapie / Pflanzenheilkunde

Osteopathie / Heilung durch manuelle Handgriffe nach Andrew Still

Man wird aber in einem Erklärungstext im Kasten sofort auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt:
Ab dem 1. Januar 2013 erstattet die hkk 50 Prozent der Kosten bis zu einer Höchsterstattungsgrenze von insgesamt kalenderjährlich 100 Euro für folgende Leistungen:
o nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel aus den o.g. Bereichen, wenn diese von einem Arzt verordnet wurden und apothekenpflichtig sind
o ärztlich verordnete Leistungen der Osteopathie bei Kindern bis zum vollendeten 18. Lj., sofern der Therapeut Mitglied in einem Berufsverband der Osteopathen ist oder die nötige Qualifikation hierfür hat.

Das schränkt ja schon mal drastisch ein.
Und das Wichtigste:
Ich vermisse hier sehr stark die Umweltmedizin!

Also notwendige Nahrungsergänzungen wie individuell abgestimmte hochdosierte Gaben von Magnesium, Selen usw. sind mal wieder nicht dabei? Selbst nicht, wenn sie von Ärzten auf Rezept verschrieben wurden, auch nicht diejenigen, die apothekenpflichtig sind?

Ist die Umweltmedizin nach deren Meinung denn etwa nicht alternativ?
- Editiert von Leckermäulchen am 27.12.2012, 13:52 -
- Editiert von Leckermäulchen am 27.12.2012, 17:34 -

Die Umweltmedzin wäre weitaus sinnvoller und für die KK unterm Strich kostendämpfender als der Globuli Kram.

Da pflichte ich dir unbedingt bei, Lucca, zumal ich mit Globuli (die ich allerdings geschenkt bekam) statt meiner Medis mit super positiver Wirkung für denselben Zweck auch schon die Erfahrung gemacht habe: Wirkung = NULL.

Und ich bin sicher, die machen das alle mit böser Absicht.
Allein schon die Größe der Ankündigung, die Überschrift, dann die Unterüberschrift... Fehlt nur noch, dass sie sagen, Umwelterkrankungen sind vieeeel zu selten *lach*
- Editiert von Leckermäulchen am 27.12.2012, 15:24 -
- Editiert von Leckermäulchen am 27.12.2012, 16:56 -

" zu selten, noch nicht ausreichend genug erforscht, unbekannte Ursache,..."

die Sprüche kennen wir auswendig;)

Hi JackJack,
gute Auswahl deines Bildes, ein Harlekin... Interessanter
Gedankengang, magst du was dazu sagen? Hast keine PN, darum
hier die Frage,
LG Monja

[quote]Die Umweltmedzin wäre weitaus sinnvoller und für die KK unterm Strich kostendämpfender als der Globuli Kram.[/quote]

Das mag ja sein - aber - gibt es überhaupt Umweltärzte, die wirklich helfen?

Selbst war ich nur bei Dr. Binz, der ja nicht behandelt und nur diagnostiziert und bei einer Umweltärztin, die aber auch nicht viel Ahnung von MCS hat.

Ich habe jetzt schon sehr viel herumgefragt. Aber keiner hat mir einen Arzt genannt oder nennen können, der ihm WIRKLICH geholfen hat. Jemand hat mir kürzlich gesagt, dass jeder Umweltarzt nur sein eigenes Süppchen kocht und gar nicht begeistert ist, wenn man sagt, man war schon bei einem anderen.

Mehrmals habe ich gehört, dass teure Untersuchungen gemacht wurden, die nichts gebracht haben.

Sicher sollte die Umweltmedizin gefördert werden und auch für Kassenpatienten zugänglich sein. Aber wichtig ist es doch für uns, dass auch eine Hilfe für MCS dabei rum kommt.

Vor Jahren gab es noch Umweltärzte, die wirklich geholfen haben. Und die mir damals verschriebenen Sachen helfen mir bis heute. Dumm nur, dass das in Deutschland zurückgefahren wurde. So betrachtet, ist natürlich die hkk auf dem \"neuesten\" Stand.

Diese Heftchen sind das Papier nicht wert, auf das sie gedruckt werden. Ignoranz der Fakten - Verdummung der Versicherten - Verschleierungstaktik zugunsten des Systems, und alles schön auf Glanzpapier. Man will offenbar mit Gewalt im Rückwärtsgang mit Volldampf ins Mittelalter....
- Editiert von Leckermäulchen am 27.12.2012, 19:39 -

Back to the roots, incl. Hexenverbrennung und Folterknechten.

Es gibt nur eine Lösung:
Die wissenschaftlichen Fakten sind ausreichend - sie untermauern die juristische Seite, die somit auch klar wäre. (Siehe Dr. Merz).

Dies zusammen mit einem Schreiben WIR FORDERN UNSRE RECHTE - und das auch tun, diese Rechte fordern.
Dazu bedürfte es Einigkeit vieler Menschen mit MCS - denn es braucht dafür jede Unterschrift.
Dazu bedürfte es auch Unterschriften der Umweltärzte - die ja eigentlich auch Interesse daran hätten - sie könnten anders abrechenen und hätten viel mehr Patienten.

Solange über wenn und aber diskutiert wird tut sich nichts.

Die Rechtslage ist nach dem Wissenstandstand klar - dies einzufordern geht nur wenn eine Masse dahintersteht.

Klar sind die wissenschaftlichen Fakten ausreichend - seit Jahrzehnten schon.

Nur allein heute gibt es eben schon nicht mal mehr die Möglichkeiten, die ich vor 8 Jahren noch wahrnehmen konnte, da alles zurückgefahren wurde. Grund: Gesundheit soll dem Kommerz dienen, in Deutschland regiert die Pharmalobby - Chemiestandort Deutschland. Die haben absolut kein Interesse an MCS.

[quote]Back to the roots, incl. Hexenverbrennung und Folterknechten.[/quote]
Da gib ich dir vollkommen recht Clarissa!!

Lest einmal hier und ihr versteht mehr was hier in unserem Lande am laufen ist:
Das geht euch alle an!! Werdet aktiv!!
viewtopic.php?t=19041
- Editiert von Kira am 27.12.2012, 20:59 -

Achtung! Dieser Text ist nicht identisch mit demjenigen in der Papierausgabe.

http://www.hkk.de/main/gut_zu_wissen/gesundheitsthemen/alternative_heilmethoden/