D-Rezeptor Vitamin-D-Therapie und -Prophylaxe

D-Rezeptor Vitamin-D-Therapie und -Prophylaxe

Beitragvon Juliane » Freitag 4. Januar 2013, 10:46

"Der Vitamin-D-Rezeptor (VDR) ist ein zur Familie der Steroidrezeptoren vom Typ II gehörender Calcitriol-bindender Transkriptionsfaktor.


In der menschlichen Bevölkerung gibt es viele allele Varianten (genetische Polymorphismen) des VDR-Gens auf Chromosom 12, mit großen Unterschieden zwischen einzelnen ethnischen Gruppen. Diese Unterschiede gehen mit unterschiedlicher Knochendichte, unterschiedlicher Neigung zu Hyperparathyreoidismus, Resistenz auf Vitamin-D-Therapie, Empfänglichkeit für Infekte und Neigung für bestimmte Autoimmunkrankheiten und Krebserkrankungen einher. Diese Tatsache besser zu verstehen, wäre für eine individuell angepasste Vitamin-D-Therapie und -Prophylaxe wichtig..."

http://de.wikipedia.org/wiki/Vitamin-D-Rezeptor

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15951480?dopt=Abstract
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D-Rezeptor Vitamin-D-Therapie und -Prophylaxe

Beitragvon Juliane » Samstag 5. Januar 2013, 11:29

"Es wurde gezeigt, dass bestimmte Vitamin-D-Rezeptor-Polymorphismen
ein Risikofaktor für eine Krebs- erkrankung darstellen.“ Dokumentiert
sind nach Angaben des Mediziners Assoziationen zum Kolonkarzinom, denn
Menschen mit einem niedrigen Vitamin-D-Serumspiegel haben offenbar ein
erhöhtes Risiko, an Dickdarmkrebs zu erkranken. Solche Beobachtungen
gibt es auch beim Prostata- und beim Mammakarzinom..."


http://www.zm-online.de/hefte/Das-Vitamin-D_46942.html
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D-Rezeptor Vitamin-D-Therapie und -Prophylaxe

Beitragvon Juliane » Samstag 5. Januar 2013, 11:31

immunendokrinologie.de


"Vor kurzem wurde allerdings gezeigt, dass 25-OH-Vitamin D3 direkt an
den Vitamin D-Rezeptor bindet und eine agonistische Wirkung entfaltet
(Lou et al., 2010). Reduzierte 25-OH-Vitamin D3-Spiegel gehen über
einen weiten Bereich mit normalen 1,25-Dihydroxy-Vitamin D3 Spiegeln
einher, unterhalb von 40 nmol/l 25-OH Vitamin D3 kommt es sogar zu
einem paradoxen, vermutlich durch Parathormon vermittelten Anstieg des
1,25-Dihydroxy-Vitamin D3 (Need et al., 2000). Erst bei hochgradigem
Mangel an 25-OH-Vitamin D3 fällt auch das Calcitriol ab (Need et al.,
2008).

Dunkelhäutige Menschen haben infolge der geringeren Durchlässigkeit
der Haut für UV-B-Strahlen deutlich niedrigere 25-OH-Vitamin
D3-Spiegel, aber normale oder sogar erhöhte Calcitriol-Plasmaspiegel
(Engelman et al., 2008; Daniels et al., 1997). Nach jüngeren
Untersuchungen haben auch Patienten mit Autoimmunerkrankungen
tendentiell erhöhte Calcitriol-Spiegel (Blaney et al., 2009), bedingt
möglicherweise durch Stimulation der 1-alpha-Hydroxylase durch
inflammatorische Zytokine. In der Therapie sollten daher nur im
Ausnahmefall aktive Vitamin D-Verbindungen zum Einsatz kommen, zum
Beispiel bei der Niereninsuffizienz. Alle anderen Patientengruppen
sollten mit dem “Prohormon”, das (s.o.) möglicherweise doch kein
Prohormon ist, dem nativen Vitamin D3 substituiert werden..."

http://immunendokrinologie.de/html/vitamin_d.html
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D-Rezeptor Vitamin-D-Therapie und -Prophylaxe

Beitragvon Juliane » Montag 7. Januar 2013, 00:33

Vor einer Therapie sollte man wissen:


Vitamin D Status 25-Hydroxy-Vitamin-D sollte immer im Nüchternblut ermittelt werden (12 Stunden Nahrungskarenz).

Zusammen mit 25-Hydroxy-Vitamin-D sollten weitere Parameter ermittelt werden:

Calcium

und unter Umständen auch

Phosphat
Calcitriol

Phosphatase
Parathormon,

Regelmäßige Kontrolle sollte erfolgen.

http://www.laborlexikon.de/Lexikon/Infoframe/c/Calcium-Stoffwechsel-Diagnostik.htm
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Beitragvon Kira » Montag 7. Januar 2013, 10:43

Kritik an den Routineverordnungen von Vitamin D und Fluor
http://www.sprangsrade.de/Vitamin_D_und_Fluor.pdf
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(Jupp Müller, deutscher Schriftsteller)

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