Untersuchung der Schilddrüse

Untersuchung der Schilddrüse

Beitragvon Anne » Samstag 16. Oktober 2004, 22:09

Hat jemand von Euch Erfahrungen mit einer Schilddrüsenuntersuchung gemacht ?
Ich muss demnächst zur Schilddrüsenszintigraphie. Wenn ich mich nicht irre, wird dort ein Kontrastmittel gepritzt. Ich würde gerne wissen, ob MCS-Kranke mit diesem Mittel klarkommen. Das Medikament, welches dort gespritzt wird, ist glaube ich jodhaltig. Aber ich denke, dass da bestimmt noch andere Chemikalien in diesem Kontrastmittel enthalten sind, die mir evtl. Probleme verursachen könnten.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich diese Untersuchung evtl. doch lieber ablehnen sollte.

Liebe Grüße
Anne
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Beitragvon Konstantin » Samstag 16. Oktober 2004, 22:26

Hallo Anne,

das kann heikel werden.
Mir hatte Dr. Binz damals abgeraten.
Die Schilddrüsenfunktion hat sich seit ich keine schweren Expositionen
(Arbeitsplatz) mehr habe, gebessert. Die Werte sind jetzt normal.

Gruß

Konstantin
Konstantin
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Untersuchung der Schilddrüse

Beitragvon Anne » Samstag 16. Oktober 2004, 23:50

Danke, lieber Konstantin für Deine schnelle Antwort.
Auch bei mir ist es anscheinend so, dass bei Kontakt mit bestimmten Chemikalien die Schilddrüse anschwillt, wobei ich ein Druckgefühl im Hals und Luftnot bekomme. Wenn ich einige Zeit keinen Kontakt mit diesen Chemikalien habe, geht dieses Druckgefühl wieder zurück und die Luftnot auch.
Meine Hausärztin nimmt mich aber diesbezüglich nicht ernst. Ich würde hier wirklich eher auf Dr. Binz vertrauen.
Interessant ist für mich, dass auch bei Dir die Schilddrüse auf Chemikalienexposition reagiert, so weiß ich wenigstens, dass bei MCS-Kranken so was möglich ist.

Liebe Grüße
Anne
Anne
 

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Beitragvon Peter » Sonntag 17. Oktober 2004, 08:09

Hallo Anne.

Ich geb dir mal einen kleinen Denkanstoß: Die Szintigraphie gehört zur Nuklearmedizin ...
Das bedeutet, daß das Kontrastmittel Gamma-Strahlung abgeben muß, damit es überhaupt funktionieren kann (dann kriegst du ein \"strahlendes\" Lächeln ...).

Ich hab eine Seite gefunden, auf der du dich informieren kannst. Nicht alle Aussagen, die auf der Seite gemacht werden, kann ich vertreten (z.B.: \"Ein Risiko durch Allergien gibt es nicht, da die Dosis der Komplexe, die gespritzt werden, weit unter der Schwelle liegen, die der Körper chemisch wahrnimmt.\" - da kann ich wirklich nur lachen). Trotzdem kriegst du dort wichtige Informationen.

http://www.roentgen-hh-eidelstedt.de/NuklFrame.html

So z.B., daß bei der Schilddrüsenszintigraphie meist das Kontrastmittel Technetium eingesetzt wird. Hierzu auch ein paar Links für dich. Schau dir mal den Behälter an, in dem Technetium produziert wird (es ist künstlich - griech. technetos = künstlich). Das lässt schon ahnen, welche Strahlung es abgibt.

http://www.feuerwehr-kronach.org/as_strsch_tc99gen.htm

http://www.seilnacht.tuttlingen.com/Lexikon/43Techn.html

Ich würde mich, wenn ich es irgendwie umgehen kann, nicht auf so eine Untersuchung einlassen.

Vielleicht kannst du in Erfahrung bringen, welches Kontrastmittel benutzt werden soll. Möglicherweise ist es ja auch ein anderes (was ich aber nicht glaube). Dann kann ich vielleicht noch mehr herausfinden.

Es könnte z.B. auch sein, daß das Mittel Neurolite verwendet wird. Darin ist auch Technetium. Hierzu hab ich gerade eine interessante PDF-Datei gefunden, die du dir hier ansehen kannst:

http://www.sgrrc.ch/Fachinformation%20Neurolite.pdf

Aber wie gesagt, mit Spekulationen kommen wir nicht weiter. Versuch zu erfragen, welches Kontrastmittel zum Einsatz kommt.

Gruß
Peter

- Editiert von Peter am 17.10.2004, 08:17 -
Peter
 

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Beitragvon Anne » Sonntag 17. Oktober 2004, 11:44

Danke für Deine Links, lieber Peter. Das sieht ja alles nicht gerade vertrauenserweckend für mich aus.
Ich werde mir das Ganze noch mal in Ruhe durchlesen.

Liebe Grüße
Anne
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Beitragvon Xenia » Sonntag 17. Oktober 2004, 12:28

Hat keiner die Bücher von Rea und könnte da für Anne nachschauen?
Er beschreibt garantiert etwas, weil die Schiddrüse bei vielen
Chemikalienopfern in Mitleidenschaft gezogen sein dürfte.

Leider habe ich die Bücher nicht und konnte nur ein paarmal reinschauen.

Grüße

Xenia
Xenia
 

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Beitragvon Lady_Clarissa » Samstag 23. Oktober 2004, 21:57

[color=black]Farbtext[/color][size=12px]Textgröße12px[/size]Hallo, ich hatte Anfang des Jahres ein Szintigrafie und habe dort vorher mit der Klinik telefoniert und denen die Problematik geschildert. Darauf hin wurde extra ein Mittel für mich besorgt und ich habe es sehr gut vertragen. Es gab keinerlei Probleme vorher, während und nach dem Scan. Der Arzt hatte sich extra einen Enmal papierkittel besorgt und keine frische Sachen angezogen, sogar das rasieren hat er unterlassen. Ich kann nur sagen Danke, das er das gemacht hat. [Ich habe Knoten und die müssen alle Jahre untersucht werden ob sie entarten :-(].
Lady_Clarissa
 

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Beitragvon Anne » Sonntag 24. Oktober 2004, 01:45

Hallo Lady_Clarissa,

danke dafür, dass Du mir Deine Erfahrungen mitgeteilt hast. Weißt Du zufällig noch, wie dieses Mittel hieß, welches Du gut vertragen hast?
Bei mir wurde vor ca. 10 Jahren auch ein kalter Knoten in der Schilddrüse festgestellt. Ich habe ihn bis heute nicht mehr untersuchen lassen. Aber in letzter Zeit habe ich immer wieder das Gefühl, dass mir im Hals irgendetwas anschwillt bzw. ein Druckgefühl. Ich bin jetzt doch etwas verunsichert, ob es nicht von Veränderungen in der Schilddrüse kommen kann. Es wäre natürlich schön, wenn ich evtl. ein Mittel vorschlagen könnte, welches gut verträglich ist.
Nach meinen Erfahrungen habe ich leider nicht die Hoffnung, dass bei uns hier die Ärzte auf meine MCS Rücksicht nehmen. Aber es wäre schon viel wert, wenn ich mit diesem Mittel klar käme.

Liebe Grüße
Anne
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Beitragvon Anne » Freitag 29. Oktober 2004, 16:14

So, nun habe ich heute Vormittag die Schilddrüsenuntersuchungen über mich ergehen lassen und muss sagen, dass ich bisher keine Probleme hatte und alles gut gelaufen ist. Die Sonographie war kein Problem und bei der Szintigraphie gab es auch überhaupt keine Probleme. Die Radioaktivität soll angeblich sehr schnell "zerfallen" und wieder aus dem Körper verschwinden.
Ich trinke heute viel und hoffe, dass das dabei helfend wirken kann.
Auch mit den Räumen dort im Klinikum ging es einigermaßen gut, bis auf Duftstoffbelastung, die ich aber noch einigermaßen tolerieren konnte, weil ich auch nur kurz im Warteraum saß.
Jedenfalls habe ich diesen "Teil" bisher erst mal soweit gut verkraftet.

Liebe Grüße
Anne
Anne
 

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Beitragvon Silvia K. Müller » Freitag 29. Oktober 2004, 16:31

Liebe Anne,

da atmen wir aber alle schonmal auf.
Prima, ein Teil ist geschafft!

Wenn Du Algen hast, nimm welche. Chlorella zum Beispiel hilft gegen Strahlung.

Liebe Grüße

Silvia
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Silvia K. Müller
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Untersuchung der Schilddrüse

Beitragvon Anne » Freitag 29. Oktober 2004, 16:36

Liebe Silvia,

Algen habe ich leider nicht, wüsste auch nicht wo ich sie so schnell herbekomme.
Aber ich habe gehört, dass auch Knoblauch gegen Strahlung helfen soll. Jedenfalls werde ich nachher mal ein ordentliches Knoblauchbrot essen.

Liebe Grüße
Anne
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