MCS und MS - welche Diagnosemöglichkeiten gehen

MCS und MS - welche Diagnosemöglichkeiten gehen

Beitragvon Tohwanga » Montag 29. November 2010, 11:28

Es steht MS = Multiple Sklerose im Raum.

Hat jemand MCS und auch MS?

Welche Diagnosen: Lumbalpunktion, Knochenmarksbiopsie, Molekulare Diagnoseverfahren: miRNA-Biomarker im Blut (Quelle: http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?id=68103), etc. sind bei MCS möglich?

Wer mag von seinen Erfahrungen berichten?
Tohwanga
 

MCS und MS - welche Diagnosemöglichkeiten gehen

Beitragvon Juliane » Montag 29. November 2010, 13:33

Ich hatte mal einen Telefonkontakt, mit einer Patientin von Dr. Franz, die MCS und MS hatte. Das ist ungefähr 5 Jahre her. Leider sind mir die Daten nicht mehr verfügbar.



Dr. med. Silvia Franz Praxisanschrift: Wiesenstraße 2 B
63128 Dietzenbach Telefon: +49/(0)6074 – 35136 e-mail: Dr.Silvia.Franz@t-online.de


http://www.dr-silvia-franz.de/praxis.htm
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MCS und MS - welche Diagnosemöglichkeiten gehen

Beitragvon Arnfried » Samstag 4. Dezember 2010, 01:16

Bei MS kann als Begleiterscheinung CFS entstehen. Wird aber meist nicht als solches diagnostiziert.
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MCS und MS - welche Diagnosemöglichkeiten gehen

Beitragvon Therese » Samstag 4. Dezember 2010, 19:58

Hallo Thowanga,

bei meinem Mann wurde Januar 2007 eine Knochenmarkuntersuchung gemacht.
Verdacht Leukemie,wurde beim Gutachten Uniklinik Homburg Arbeitsmedizin festgestellt.
Er konnte nicht die volle örtliche Betäubung bekommen.
Befund hatte sich Gott sei dank nicht bestätigt.Sei aber typisch für diese Gifte.

Gruß Therese
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MCS und MS - welche Diagnosemöglichkeiten gehen

Beitragvon Tohwanga » Samstag 4. Dezember 2010, 20:33

@ Arnfried

hey, Lieber, weißt ja CFS ist schon diagnostiziert.

@ Therese

Danke dir für deine Info. Und wie hat dein Mann die Untersuchung überstanden. Welche Symptome zeigten sich. Wobei wir eigentlich gar nicht vergleichen können, da wir ja alle unterschiedlich reagieren können.

Bei mir besteht auch nur eine Verdachtsdiagnose, da ich so viele neurologische Ausfälle habe. Beine und Hände, Finger; Steife und Lähmungen und besonders Mundraum. Nächtliches auf Zunge und in Wangenwand beißen, Zähne auf einander schlagen, Zunge verschlucken, am eigenen Speichel ersticken, etc.
Beim Essen große Schwierigkeiten beim Kauen und Schlucken, ständig auf Zunge oder Wangenwand beißen oder Verschlucken an der Nahrung. Mit Hustenanfällen und ständigem Räußpern, etc.
Dr. Bartram wollte MS nur ausschließen. Ich habe aber einen Klinik- oder gar Praxisaufenthalt abgelehnt, da es Orte sind an denen ich keinen Lebensraum finde.

Ich bin der Meinung, das die jahrelangen PeztizidIntoxikationen in meiner Kindheit zu den neurologischen Auffälligkeiten führten. Bin in der elterlichen Gärtnerei groß geworden. In den Jahren, als ich auf Teppich lebte, 1994-1999, da verfiel ich sogar ganz in eine Halbseitenlähmung, immer rechts. Ich wachte damit morgens auf und wenn ich tagsüber mich außerhalb der Wohnung aufhielt dann bildete sich die komplette Lähmung zurück. Damals wußte ich nichts von MCS oder Umweltgiften nur instinktiv wußte ich, das es irgendwas mit der Wohnung zusammenhing.
Ich zog um und trennte mich von meinem Mann und lebte auf alten Dielenfußböden, die Halbseitenlähmung trat nicht mehr auf. Seitdem lebe konsequent nicht mehr auf Teppichböden. Aber nach dem letzten großen MCS-Schub 2006 habe ich diese leichteren neurologsichen Auffälligkeiten.
Obwohl inzwischen wieder umgezogen, sind sie gleichbleibend. Sie verstärken sich, wenn ich Holzkaminrauch ausgesetzt war.
Tohwanga
 

MCS und MS - welche Diagnosemöglichkeiten gehen

Beitragvon Therese » Samstag 4. Dezember 2010, 22:32

Hallo
Die Untersuchung selbst hat er gut überstanden.Beim spritzen des Betäubungsmittels wurde ihm gleich schwindelig im Kopf,dann das Gefühl in den Beinen wie taub.
Vor der Untersuchung mußte er auch noch zum Lunge röntgen.Der Aufenthalt im Krankenhaus hat ihm schon große Probleme bereitet,daß Warten bis er dran war.Schwindel,Stimme geht weg,Beine wie Gummi,Gleichgewichtstörung.Bin dann mit ihm nach draußen an die frische Luft,war kalt aber die Luft war gut.Sonst hätte er sich garnicht auf den Beinen halten können.Dnn bin ich immer wieder rein um zu fragen wann er an der Reihe sei,habe gesagt das er draußen warten muß.Der Chefarzt selbst machte die Untersuchung,mann hat ihn dann vor dem nächsten Patient dran genommen.
Die Untersuchung selbst war für ihn nicht so schlimm,kurzer heftiger Schmerz,seine Symtome waren für ihn schlimmer.
Nach der Untersuchung wurde er mit dem Bett auf Station gebracht 3Std.zur Beobachtung.
Kam aber auf Einzelzimmer,wurde veranlasst das keiner ins Zimmer kommt,außer der Schwester die laufend den Blutdruck kontrollierte.
Danach ging es ihm einige Tage nicht so gut,wie immer bei Chemikalienkontakt.
Schwindel,Kopfschm.Gleichgewichtstörung,Gelenk-Muskelschmerzen,Herzrasen etc.....

Nach irgend einer Exposition hat mein Mann auch oft Hustenanfälle,Räuspern oder die Stimme geht weg.

Pestizide tun schon gravierende Schäden anrichten.

Mein Mann war 37 Jahre als Maler und Lackierer tätig.60% der Arbeitszeit waren die Grenzwerte überschritten
Kirchensanierungen war das schlimmste Abbeizer.

Auch bei meinem Mann verstärkt sich alles bei Holzkaminrauch der Nachbarn, können nicht lüften und er kann nicht raus.

Wünsche gute Besserung und alles Gute.

Therese
Therese
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