Aus dem Internetauftritt der Labore Fenner und Kirkamm:
"Die Markerkeime der schweren Parodontitis sind anaerobe Keime, die mit den klassischen Nachweisverfahren der Mikrobiologie nur unzureichend anzüchtbar sind (O2-Kontamination, Transportmedium, Vorschädigung durch Therapie u.v.m.).
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Ein sicherer Nachweis gelingt über die heute zur Verfügung stehenden Verfahren der DNA-Analyse (PCR). Bei diesen Verfahren werden keimtypische Sequenzen aus der Erbinformation der Erreger nachgewiesen......
Die Installation von antibiotikahaltigen Gelen, die lokalgezielt in die Zahntasche eingesetzt werden, ist erste Wahl bei der antibiotischen Behandlung nach Reinigung der Zahntaschen. Diese Art der Medikation entlastet den Patienten von einer systemischen antibiotischen Therapie. Sie ist aber nur möglich, wenn die klinischen Beschwerden auf wenige Taschen eingegrenzt werden können.
Bei einem multifokalen Befall ist eine systemische antibiotischeTherapie mit Metronidazol unerlässlich. Jenach Keimspektrum muss dieses Präparat mit anderen Antibiotika kombiniert werden. Als Alternativen stehen abhängig vom mikrobiologischen/molekularbiologischenBefund Amoxicillin, Clindamycin, Doxycyclin, Tetracyclin oder Sulbactam/Ampicillin zur Verfügung..."
http://www.fennerlabor.de/uploads/media/Parodontitis.pdf
Parodontitis: Bakterieller Biofilm
http://www.ganzimmun.de/seiten/download.php?action=show_download&download_id=1905