Entzündungsdiagnostik beim IMD

Entzündungsdiagnostik beim IMD

Beitragvon Juliane » Freitag 18. November 2011, 08:58

Zitat aus dem Internetauftritt des IMD Berlin http://www.imd-berlin.de


"Leistungsschwerpunkte > Entzündungsdiagnostik


Entzündungserkrankungen sind die „Epidemie der Moderne“.

Entzündungserkrankungen nehmen einen immer höheren Stellenwert ein. Millionen Menschen in Deutschland leiden an chronisch entzündlichen Erkrankungen. Dazu zählen Allergien, rheumatische Erkrankungen, Magen-, Darm- oder Schilddrüsenkrankheiten, Osteoporose, Herz-Kreislauferkrankungen sowie die Parodontitis und andere chronische Infektionen. Die Fortschritte der Hochleistungsmedizin haben die Komplikationen der Erkrankungen gemindert, nicht aber deren Häufigkeit.



Die Entzündung ist Folge einer Aktivierung des Immunsystems
Viren, Bakterien und Pilze, aber auch Autoantigene, Umweltallergene, -schadstoffe oder Nahrungsmittel können Auslöser chronisch entzündlicher Krankheiten sein. Die Entzündung auf Erreger ist lebensnotwendig, auf Schadstoffe und Autoantigene zumeist nicht. Ob eine Entzündung lokal begrenzt bleibt oder systemisch wird, ob sie chronifiziert oder den gesamten Organismus in Mitleidenschaft zieht, hängt vom Auslöser, aber auch vom Immunsystem des Patienten ab.
Die individuelle immunologische Diagnostik stellt eine Voraussetzung für die Diagnosefindung und die Therapieplanung dar.



Neuro-Endokrino-Immunologie

Entgegen der traditionellen Sichtweise stellen Immunsystem, Nervensystem und Hormonsystem keine geschlossenen Regelkreise dar. Heute weiß man, dass zwischen ihnen vielschichtige Wechselwirkungen bestehen (Straub, 2006). So wird die Immunantwort nicht allein durch Zytokine, sondern auch durch Neurotransmitter und Stresshormone reguliert. Ein Ungleichgewicht der neuro-endokrino-immunologischen Wechselwirkungen ist an der Pathogenese vieler Krankheiten beteiligt. Die „Neuro-Endokrino-Immunologie“ liefert somit einen neuen Ansatz, die Biologie von Krankheiten zu verstehen und diese Erkenntnisse für Diagnostik und Therapie zu nutzen.


http://www.imd-berlin.de/kompetenzen-entzuendungsdiagnostik.html


Leistungsschwerpunkte > Entzündungsdiagnostik > Chronische Entzündungen


Zytokindiagnostik

Zytokine sind Peptidwirkstoffe, welche besonders von aktivierten Immunzellen (Monozyten, Lymphozyten, Granulozyten, Eosinophile, Basophile), aber auch von anderen Zellen (Endothel- und Epithelzellen, Fibroblasten) produziert werden. Sie wirken über spezifische Zytokinrezeptoren, ähnlich den Hormonen und Neurotransmittern, als Signalstoffe zwischen Zellen und vermitteln in der Zielzelle u.a. pro- oder antientzündliche Effekte.

Zytokine spielen eine wichtige Rolle im Netzwerk der interzellulären Kommunikation und sind somit essentiell für infektionsbedingte Immunreaktionen sowie jede Art von Entzündungsreaktionen. Gleichzeitig sind TNF-α , IL1-β und Interleukin 6 (IL-6) aber auch die Vermittler entzündungsassoziierter Krankheitssymptomatik wie Fieber, Abgeschlagenheit, Arthralgie und Myalgie..."


http://www.imd-berlin.de/kompetenzen-entzuendungsdiagnostik-chronischeentzuendungen.html
Juliane
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Entzündungsdiagnostik beim IMD

Beitragvon Juliane » Freitag 18. November 2011, 09:08

Zur Erinnerung


De Luca C, Scordo MG, Cesareo E, Pastore S, Mariani S, Maiani G, Stancato A, Loreti B, Valacchi G, Lubrano C, Raskovic D, De Padova L, Genovesi G, Korkina LG entgegen:

“Veränderte Redox- und Zytokinmuster legen eine Hemmung der Expression/Aktivität von Stoffwechsel- und antioxidativen Enzymen bei MCS nahe. Stoffwechselparameter einer beschleunigten Lipidoxidation, erhöhte Stickoxidproduktion und Glutathionabbau in Verbindung mit erhöhten imflammatorischen Zytokinen im Plasma sollten bei der Definition und Diagnose von MCS berücksichtigt werden.”

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20430047

Näheres im CSN-BLOG


http://www.csn-deutschland.de/blog/2010/07/07/studie-aus-rom-bestatigt-hypothetische-theorie-von-multiple-chemical-sensitivity/
Juliane
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