ATP/Adenosintriphsophat

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Beitragvon Martin » Freitag 8. Juni 2012, 13:47

Hallo, ich würde mich gerne austauschen über den Zusammenhang zwischen ATP-Werten/Mitochondriopathie und chron. Multisystemerkrankungen.

Ich habe MCS, CFS, FMS, EHS, div. Immundefekte, chron.Infektionen, Autoimmunerkrankungen, berentet, durchgehend bettlägerig; ABER: einen völlig normalen ATP-Wert. Während bisher klinisch immer die Diagnose Mitochondriopathie gestellt wurde, schließt mein sehr guter ATP-Wert eine primäre oder sekundäre Mitochondopathie aus.

Welche Erfahrungen habt Ihr mit dem ATP-Wert ?

LG

Martin
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Beitragvon Amazone » Freitag 8. Juni 2012, 15:35

@ Martin,

darf ich fragen, in welchem Labor dein ATP-Wert bestimmt wurde, und was du dafür bezahlt hast? Gerne auch per PN.

Gruß Amazone
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Beitragvon mirijam » Freitag 8. Juni 2012, 15:39

Spontan fällt mir ein:

Könnte es vielleicht ein Mangel der ATP-Transportproteine sein?
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Beitragvon Juliane » Samstag 9. Juni 2012, 02:41

Informationen von http://www.ganzimmun.de


08.02.2011

ATP, intrazelluläres (FIN0048)
Intrazelluläres ATP - Marker der mitochondrialen Dysfunktion

In den Zellen unseres Organismus wird ununterbrochen chemische, osmotische oder mechanische Arbeit geleistet. Für diese ablaufenden metabolischen Prozesse wird stetig Energie benötigt, die in einer universalen Form bereitgestellt werden muss. Dies wird durch das Molekül ATP, dem allgemeinen Energieträger des Organismus, gewährleistet. Es ist in allen lebenden Zellen enthalten, wird vornehmlich bei der oxidativen Phosphorylierung an der inneren Mitochondrienmembran gebildet und spielt die zentrale Rolle im Energiehaushalt.

Zur Bestimmung des intrazellulären ATP bietet GANZIMMUN zwei Messpanel an:

Panel 1: Intrazelluläres ATP in den Granulozyten

Panel 2: Intrazelluläres ATP-Profil; Regeneration von ATP nach Thiomersal-Blockade


http://www.ganzimmun.de/seiten/download.php?action=show_download&download_id=1845



Online-Seminare

α-Liponsäure in der mitochondrialen Medizin
Online-Seminar-Archiv
Mitochondriale Medizin Teil 14: Rolle der Mitochondrien in der Krebsentstehung und Krebsbekämpfung
Mitochondriale Medizin Teil 1: Funktion und Aufbau der Mitochondrien
Mitochondriale Medizin Teil 5: Mitochondrien und Diabetes mellitus
Mitochondriale Medizin Teil 11: Mitochondrien und deren Dynamik: Unerwartete Einsichten ins Altern und die Entstehung neurodegenerativer Erkrankungen
"Ubiquinol" – die nächste Generation von Coenzym Q10
Vom Leistungsträger zum Burnout
Thiogamma, Teil 3: Nitrostress / oxidativer Stress / Immunsystem
Chronische Inflammation & Mitochondropathie
Mitochondriale Medizin Teil 6: Mitochondropathie als Medikamentennebenwirkung

http://www.ganzimmun.de/seiten/search.php
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Beitragvon Juliane » Samstag 9. Juni 2012, 02:44

Laboruntersuchungen sind teuer.
Was sich anbietet ist ein Versuch, die Ernährung umzustellen:


Dr . Kuklinskis proMitoMed ®-Konzept
viewtopic.php?t=12719


Verbesserung der Mitochondrienfunktion
viewtopic.php?t=15799


Buchtipp nicht nur für Krebspatienten:

Krebszellen lieben Zucker - Patienten brauchen Fett
Ulrike Kämmerer , Christina Schlatterer , Gerd Knoll

http://www.amazon.de/Krebszellen-lieben-Zucker-Patienten-brauchen/dp/3927372900
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Beitragvon Martin » Samstag 7. Juli 2012, 13:40

Hallo,

vielen Dank für Eure Antworten.

Ich habe bei Dr. v. Baehr/Berlin untersuchen lassen für knapp 50 Euro.

Scheinbar ist der reine ATP-Spiegel entweder nicht aussagekräftig für eine Mitochondriopathie oder eine Mitochondriopathie ist nicht zwingend vorhanden bei CFS/ME, MCS, FSM etc. pp. .

Jedenfalls geht die Gleichung ATP-Mangel = Energiemangel; ausreichend ATP = ausreichend Energie bei mir absolut nicht auf. Bei völlig normalem ATP-Wert bin ich überwiegend nicht in de Lage mir alleine Socken anzuziehen.

Freue mich über Erfahrungswerte anderer CMI-Patienten.


Beste Grüße

Martin
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Beitragvon Juliane » Sonntag 8. Juli 2012, 10:09

Neurologe Dr. David Perlmutter Naples, Florida

"An unseren Instituten......helfen wir unseren Klienten ihre Mitochondrien .....zu heilen..."

Mehr zum Thema
viewtopic.php?t=18033
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Beitragvon Juliane » Sonntag 8. Juli 2012, 10:59

Entkräfteten Krebspatienten helfen Fett/Eiweiss-Shakes.

Du könntest mal einen Versuch starten und eine Woche damit ketogen leben.


Ketogener Grundshake süß 2 Portionen:

25 gr. neutrales Eiweisspulver
10 gr. natives Kokosöl
100 Sahne
20 gr. Mandelmus
200 ml Wasser
40 gr Beerenobst

Ketogener Grundshake pikant 2 Portionen

20 neutrales Eiweisspulverpulver
10 g natives Rapsöl
100 ml Kohlensäurewasser
125 g Sahne
75 gr. Magerquark
35 g Tomate 50 g Gurke
oder 100 gr Brokoli


Zusätzlich können 50 Gramm natives Kokosöl gegessen werden. Wenn man es verträgt auch bis zu 100 Gramm

Fisch ohne Panade, Eier, Fleisch nur gwürzt ohne Soßen/Panade sind ebenfalls erlaubt.

Alles in allem natürlich nicht über 2500 Kalorien.

Faustregel: je Kilogramm Körpergewicht am Tag

2,5 g Fett,
1,4 gEiweiss,
0,5g Kohlenhydtrate.

Getränke nur Wasser und ungesüßte Tee-Getränke. Keine Fruchtsäfte wegen der Kohlenhydrate.
Juliane
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Beitragvon lara » Sonntag 8. Juli 2012, 17:32

Richtet sich das nach dem tatsächlichen Gewicht oder dem für die Größe eigentlich normalen ? Wenn ich so viel essen würde, wie es meinem jetzigen Gewicht entspricht, würde ich ganz viel zunehmen statt abnehmen, wie es nötig ist. Ich darf höchstens 1500 Kalorien essen.
Und von so viel Fett wird mir schlecht. Davon müßte ich sowieso viel weglassen oder funktioniert das dann nicht mehr ?
Kann man das Eiweißpulver nicht durch Fleisch, Fisch und Eier ersetzen ? Ich glaub nicht, daß Eiweißpulver wirklich gesund ist.
Und Milch soll doch auch sehr ungesund sein, hab ich hier irgendwo gelesen.
An Gemüse kann man doch alles essen, das wenig KH hat oder gibt es da Einschränkungen ?

lg lara
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Beitragvon Juliane » Montag 9. Juli 2012, 07:40

@ Lara


Der Verbrauch an Kalorien ist eine "bewegliche" Größe.
Wer lange Zeit wenig isst, adaptiert das und braucht weniger. Kennt man von Diäten und dem Jo-Jo-Effekt.

Natürlich kann auch die Schilddrüse eine Rolle spielen.

Eiweisspulver ist immer nur eine Notlösung.

Natürlich kann man auch eine Ketose erreichen mit gut berechneten normalen Lebensmitteln.

Allerdings muss man sich an die Regeln halten, um eine Ketose zu erreichen:

2,5 g Fett,
1,4 gEiweiss,
0,5g Kohlenhydtrate

pro Kilogramm Körpergewicht. In der regel maximal 40 Gramm Kohlenhydrate am Tag.

Fett ist nicht gleich Fett. Da hat ein jeder so seine individuellen Verträglichkeiten und/oder Vorlieben.

Man kann den Körper auch an Fettkonsum gewöhnen. Schritt für Schritt.

Fett passt besser in unser genetischer Programm als Kohlenhydrate . Die essen wir nämlich erst seit 10.000 Jahren in Form von Getreide.

Hier noch zwei Links zu Rezepten:

http://lchf.de/wp-content/uploads/2011/06/ketogene_ernaehrung_bei_krebs.pdf
viewtopic.php?t=16866

Bei Gemüsen sollte man stärkearme Sorten wählen.


Milch ist in der Tat ein problematisches Lebensmittel.
http://www.csn-deutschland.de/blog/2009/01/21/krebs-vorbeugen-teil-v-die-milch-machts/
http://www.symptome.ch/vbboard/krebs/102545-buch-krebszellen-lieben-zucker-patienten-brauchen-fett.html#post807569

Natürlich ist es besser ketogene Kost ohne Milch zusammenzustellen.
Juliane
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