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"Pyruvat und Laktat
Marker mitochondrialer Funktionsstörungen
Mitochondriale Funktionsstörungen haben sich als eine der
Hauptursachen neurodegenerativer und neurometabolischer
Erkrankungen beim Menschen herausgestellt. Eine Laktat-Azidose
ist ein häufig anzutreffender Befund bei Mitochondropathien.
Diese resultiert aus einem gestörten Sauerstoffmetabolismus mit
einem erhöhten Pyruvat-Verbrauch im Krebszyklus.
Labordiagnostisch können diese mitochondrialen Störungen
durch die Bestimmung von Pyruvat und Laktat im Blut sowie durch
die Ermittlung des Laktat/Pyruvat-Verhältnisses erfasst werden.
Symptome bei hohem Pyruvatgehalt
metabolische Azidose, Fettleber bei gleichzeitigem Alkoholabusus
Therapie
Substitution der Vitamine B1, B2, B3, B5 sowie von Alpha-Liponsäure
Symptome bei Laktat-Überschuss
Lethargie, Erbrechen, Bauchschmerzen, Dehydration, Hyperventilation, Hypotension, Zyanose, Tachycardie, kardiovaskuläre Erkrankungen
Therapie
Substitution von Coenzym Q10, Carnitin, Alpha-Liponsäure, Biotin sowie der Vitamine B1, B2, B3, B5
Die Ermittlung der Laktat/Pyruvat-Ratio ist insbesondere bei folgenden Symptomen und Funktionsstörungen
indiziert:
chronische Müdigkeit, Erschöpfung, starker Leistungsabfall
Konzentrationsstörungen
Kopfschmerzen, Migräne
Depressionen
neurologische Störungen
Muskelatrophie
respiratorische Insuffizienz
Herz-Kreislauferkrankungen
Durchblutungsstörungen
Stoffwechselstörungen
chronische Infektionen
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