Zum Dermatologen?

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Beitragvon stuf » Sonntag 19. März 2006, 21:34

Hallo zusammen,

Ich habe den dringenden Verdacht an MCS erkrankt zu sein. Nachdem ich mit meinem Hausarzt darüber gesprochen habe, hat er mir eine Überweisung zum Hautarzt (und Allergologen) geschrieben. Jetzt habe ich gelsen, dass MCS nun gar nichts mit einer Allergie zu tun hat. Und direkt Beschwerden auf der Haut habe ich nicht. Macht es Sinn da überhaupt hin zu gehen oder nicht? Kann es passieren, dass ich Glück habe und auf jemanden treffe, der Ahnung hat?

Danke für eure Tipps.
stuf
 

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Beitragvon Mary Poppins » Sonntag 19. März 2006, 21:53

Hallo,

bei einem Umweltmediziner wärst Du besser aufgehoben, als bei
einem Hautarzt oder Allergologen.
Schau auf die CSN Arztliste die auf der CSN Hauptseite unter Ärzte und Kliniken steht.

Wo wohnst Du?

Liebe Grüße
Mary Poppins
Mary Poppins
 

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Beitragvon stuf » Sonntag 19. März 2006, 22:09

In Trier.
stuf
 

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Beitragvon Mary Poppins » Sonntag 19. März 2006, 22:18

Hallo,

dann hast Du Glück, denn dort wohnt einer der allerbesten
Umweltmediziner in Deutschland.

Dr. Peter Binz, Liebfrauenstr. 4a, Trier, direkt am Dom.

Viel Erfolg,
Mary Poppins
Mary Poppins
 

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Beitragvon stuf » Sonntag 19. März 2006, 22:35

Dann werde ich da wohl mal hinschauen.
stuf
 

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Beitragvon Mary Poppins » Sonntag 19. März 2006, 22:48

Sag Bescheid wie es für Dich gelaufen ist und ob Du weiterkamst.

Alles Gute,
Mary Poppins
Mary Poppins
 

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Beitragvon sunday » Montag 20. März 2006, 00:24

hallo,

also, wenn dr.binz einer der allerbesten umweltmediziner sein soll, dann tun mir die leute leid, die sich nicht selbst therapieren können.

ich war voriges jahr dort, weil es mir plötzlich sehr schlecht ging und ich es leid war, mich immer selbst behandeln zu müssen und das einzige, was er mir gesagt hat war, daß ich chemikalien meiden soll und daß ich schon erhebliche schäden habe.

beides wußte ich selbst schon seit langer zeit.
und dafür habe ich einen weiten und teuren weg auf mich genommen.
und auf den arztbrief hab ich trotz mehrfacher anrufe dort 7 monate gewartet.

ich hab inzwischen von ALLEN ärzten die nase gestrichen voll. die einen haben überhaupt keine ahnung und sind meist auch noch sehr arrogant und unverschämt (\"sie bilden sich das nur ein\" u.ä. und das bei nieren- und lungenfunktionswerten von zeitweise unter 45 %), die anderen wissen etwas über mcs etc., aber auch nicht viel und behandeln können (und wollen) sie nicht (dr. binz meinte, man könne nicht entgiften, aber genau damit (und homöopathischen medikamenten usw.) habe ich schon mehrmals nicht nur die beschwerden, sondern auch nieren- und lungenfunktion etc. erheblich gebessert bekommen).

und wenn mal eine behandlung gemacht wird, ist sie irrsinnig teuer und bringt bestenfalls eine gewisse besserung der symptome solange man chemie meidet und das kann ich auch selbst erreichen, ohne so furchtbar viel zahlen zu müssen.

nach allem, was ich hier und an anderer stelle erfahren habe, bringt selbst die sündteure behandlung in amerika nicht mehr.

aber das ist nicht nur bei mcs so, sondern auch bei anderen krankheiten.

für hirngeschädigte kinder gibt es z.b. schon sehr lange eine sehr effektive therapie, die ein arzt in usa entwickelt hat und bei frühzeitigem beginn die kinder gesund bzw. fast gesund bekommt.

aber hier macht es kein einziger, auch die kassen zahlen es nicht, statt dessen aber viel geld für fast unnütze therapien,die höchstens eine geringfügige besserung in teilbereichen bringen und natürlich die lebenslange sehr teure heimunterbringung.

es gibt noch -zig beispiele in allen med. bereichen. man könnte meinen, daß die meisten ärzte absolute ....... sind.

ich hab viele jahre damit verbracht, eine umfangreiche med. ausbildung zu erwerben (einen teil davon offiziell mit staatl. examen, der rest autodidaktisch und durch privatunterricht) und seither auch noch immer einen teil meiner freizeit mit fortbildungen etc. verbracht.

hätte ich das nicht gemacht, ginge es mir heute extrem schlecht oder ich könnte mir die radieschen schon von unten begucken.

so bekomme ich es immer wieder einigermaßen hin (erkrankungen bzw. verschlimmerungen durch gifte an früheren arbeitsplätzen, dann gift in versch. wohnungen,dann mehrere langwierige verpfuschte zahnbehandlungen mit zahlreichen chemikalien, dann ausdünstungen aus versch. geräten etc.).

jetzt leide ich extrem unter duftftoffen, da ich beruflich mit leuten zu tun habe, die sich, wie die meisten heutzutage leider parfümieren bzw. stark parfümierte cremes, deos, waschpulver etc. benutzen.

aber auch das muß (und werde) ich wieder irgendwie in den griff bekommen, da ich nun mal arbeiten muß (und will).

es wäre einfacher, wenn es ärzte geben würde, die einem helfen könnten (und wollten und das ohne ein vermögen zu verlangen), aber es geht bestimmt auch diesmal wieder ohne.

liebe grüße
sunday
- Editiert von sunday am 19.03.2006, 23:25 -
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- Editiert von sunday am 20.03.2006, 21:55 -
sunday
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Beitragvon Mary Poppins » Montag 20. März 2006, 09:58

Hallo Kaja,

ich kann Deine Frustration verstehen.

Umweltmedizin steht in Deutschland noch in den Anfängen,
umweltmedizinische Behandlungen sind keine Kassenleistungen.
Damit müssen umweltmedizinische Patienten sich bis zu einer Änderung der
bürokratischen Situation abfinden.

Dr. Binz ist Neurologe, d.h. von seiner fachlichen Seite her gibt es keine Therapie,
da neurologische Schädigungen im größten Teil permanent sind. Von der diagnostischen
Seite her ist Dr. Binz ein Arzt, der tausende von Patienten diagnostiziert hat und
zwar durch vielfältige Diagnostik und genau um Diagnostik ging es in der Anfrage von Stuf.

Anmerkung:
Vermeidung ist der Grundstein umweltmedizinischer Therapie, ohne sie
sind aufwendige Behandlungsmaßnahmen nicht erfolgreich.

Liebe Grüße
Mary Poppins
Mary Poppins
 

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Beitragvon sunday » Montag 20. März 2006, 13:23

hallo mary,

daß vermeidung erst mal das wichtigste ist, ist bekannt.

aber darüber hinaus ist eine rechtzeitige und richtige therapie nicht nur möglich, sondern extrem wichtig.

und auch neurologische schäden kann man bei rechtzeitiger therapie oft zumindest erheblich bessern, manchmal auch ganz beseitigen.

aber durch solche bemerkungen ("da kann man nichts machen" etc.) wird dann oft die therapie (wenn überhaupt noch) zu spät durchgeführt.

könnte man nichts machen, wären nervenstörungen nach exposition immer irreversibel und das sind sie nun mal absolut nicht.

das beste beispiel sind nervenschäden nach bandscheibenvorfällen, die u.a. zu lähmungen im bein führen. bei rechtzeitiger und richtiger behandlung bekommt man sie meist komplett wieder weg.

selbst erhebliche schädigungen von hirnnerven sind oft therapierbar (s. meinen vorigen beitrag).

und es geht auch bei angeblich unheilbaren krankheiten wie z.b. ms (multiple sklerose), wie ich schon vor etlichen jahren miterlebt habe, als ich in der praxis eines (damals noch sehr guten) homöop. arztes miterleben konnte (ich hatte in dieser praxis, bevor ich dann endgültig den beruf gewechselt habe, ein paar jahre lang die ernährungs- und allgemeine gesundheitsberatung und etliche untersuchungen und die praktische ausbildung in der homöopath. therapie gemacht).

und meine beschwerden, wegen der ich bei dr. binz war, waren teilweise durchaus neurologischer art (starker schwindel, starke konzentrationsstörungen etc..)
und ich habe sie danach genau durch die sachen, die lt. ärzten nichts bringen (entgiftungen, homöopathische medikamente usw. usw.) teilweise erheblich bessern und teilweise ganz wegbekommen können.
und zwar nicht nur die subjektiven beschwerden, sondern auch die objektiven.

und das war nicht das erste mal (z.b. die nierenschäden, die lt.nephrologen angeblich nicht therapierbar waren, hatte ich ja ganz erheblich bessern können, nierenfunktion vor der eigentherapie 43 %, danach zwischen 76 und 100 %, je nach exposition durch chemikalien usw. usw. und bei einigen anderen erheblichen schäden und krankheiten war es ähnlich.).

und für die sachen, die ich bei mir noch nicht ausreichend bessern konnte, suche ich weiterhin nach entsprechenden therapiemöglichkeiten (allerdings nicht bei ärzten, von denen hab ich endgültig die nase voll).

das größte problem für mich sind die zähne, weil man da leider nichts selbst machen kann und es bisher leider noch keine alternativen für die bei ALLEN zahnärzten verwendeten chemikalien gibt, weil selbst die gut verträglichen materialien bei kronen etc. ja irgendwie befestigt werden müssen und dafür gibt es nur chemie und auch füllungen enthalten immer chemikalien.

aber etliche sachen habe ich eben schon erheblich bessern können, obwohl es lt. aussage der ärzte bei einigen sachen angeblich garnicht geht und bei andern nur durch chemie (die ich u.a. wg. der mcs ablehne).

deshalb finde ich es einfach nur zum k......., wenn ärzte, die sich als experten betrachten und für ihre arbeit (teilweise viel) geld bekommen einfach nur sagen, da könne man nichts machen oder homöopathische medikamente etc. würden nichts bringen.

ich finde,man sollte auch ärzte, die mehr wissen als andere, nicht einfach nur kritiklos zum halbgott in weiß machen o. ä.

KEIN mensch ist perfekt. und deshalb sollte man immer kritisch bleiben und mängel auch benennen, um nach besseren alternativen zu suchen und sie auch anwenden.

liebe grüße
sunday
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Beitragvon Mary Poppins » Montag 20. März 2006, 20:36

Sunday, Du klingst sehr verbittert und das tut mir Leid für
Dich, denn es müssen wirklich schlimme Erfahrungen dahinterstecken,
daß Du alle Ärzte ablehnst.

Ich für mich habe Ärzte gefunden, die mir helfen und auch
oft genug so mutig und aufrichtig waren und gesagt haben
wenn sie etwas nicht wissen oder können, dazu gehört auch
Dr. Binz.



Mary Poppins
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Beitragvon sunday » Mittwoch 22. März 2006, 02:04

hallo mary,

also für mich klingt es nicht verbittert. das bin ich auch nicht, da ich meine beschwerden selbst immer wieder bessern konnte.

ABER die vielen menschen, die keine med. ausbildung haben, haben diese chance nicht, sondern sind mehr oder weniger hilflos den ärzten ausgeliefert, die nichts können und /oder nichts tun, um ihnen wirklich zu helfen.

und das macht mich oft wütend.

und wenn diese ärzte dann sagen, daß man an irgendwelchen beschwerden nichts machen kann, werden diese patienten nicht oder zu spät behandelt und eine wesentliche besserung ist dann nicht mehr möglich. und das macht mich wütend.

denn daß man nichts machen kann, stimmt einfach nicht. wenn selbst ich das geschafft habe und das schon bei mehreren krankheiten, wo es angeblich nicht ging, müßten es doch ärzte mit jahrelanger erfahrung erst recht können!!!!

aber die meisten können und/oder tun es nicht und werden dafür auch noch zu "halbgöttern in weiß" verklärt und kassieren viel geld (einige sogar sehr viel).

und ein arzt, der nur untersucht, aber nicht behandelt, ist bestenfalls ein guter diagostiker, aber kein guter arzt. und wenn er dann sagt, daß man nichts machen kann,OBWOHL DAS NICHT STIMMT, ist er auf keinen fall ein guter arzt, denn der tut alles, um seinen patienten zu helfen und dazu gehört selbstverständlich auch eine therapie. was sollen denn die patienten machen, die sich nicht selbst behandeln können?

ich habe durch meine frühere tätigkeit in kliniken und arztpraxen viele jahre lang sehr oft miterlebt, wie zahlreiche patienten durch die unfähigkeit und ignoranz von ärzten lange leiden und oft auch vorzeitig sterben mußten und die ärzte interessiert das überhaupt nicht.

und oft wurde selbst schwer kranken menschen mehr oder weniger direkt gesagt, sie wären nur hypochondrisch o.ä. (das haben ja auch viele mcs-kranke schon erlebt).

und wen all das nicht wütend macht, der weiß einfach nur nicht genug darüber.

liebe grüße
sunday
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Beitragvon Anne » Mittwoch 22. März 2006, 22:31

Hallo Sunday,

zum Teil verstehe ich ja deinen Ärger auf viele Ärzte. Wir haben da sicher alle schon mehr oder weniger entsprechende Erfahrungen gemacht.
Allerdings kann ich Deinen Ärger auf Dr. Binz auch nicht teilen, selbst wenn er meine MCS nicht heilen konnte. Mir ist aber auch nicht bekannt, dass es bisher überhaupt jemandem gelungen ist, MCS ganz zu heilen. Es geht doch bisher vor allem darum, die Beschwerden zu lindern und eine Verbesserung des Gesundheitszustandes herzustellen. Und diesbezüglich hat mir Dr. Binz auf jeden Fall gute Hinweise gegeben, was ich tun kann, um das zu erreichen.
Überdies hat sich Dr. Binz schon in Fernsehbeiträgen für die MCS-Kranken stark gemacht, das sollten wir nicht geringschätzen. Ohne solche Ärzte wären wir aufgeschmissen und man würde wohl jeden, der MCS-ähnliche Beschwerden äußert, umgehend in die Psychiatrie einweisen, woraufhin einige namentlich bekannte "Professoren" schon seit längerer Zeit hinarbeiten.
Unsere Wut sollten wir also lieber auf jene konzentrieren, die uns bewusst Schaden zufügen wollen, um sich selbst dabei möglichst viel Geld in die eigene Tasche fließen zu lassen.

Viele Grüße
Anne
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Beitragvon Elloran » Donnerstag 23. März 2006, 10:24

Hallo Anne, Sunday und die anderen Lieben,

also meine Erfahrung hinsichtlich der Diagnose von MCS ist Dr. Binz wirklich gut geeignet.
Therapien bietet er keine an und er hat in viellei Hinsicht recht, bei manchen führen Entgiftungsversuche zu massiven Verschlechterungen, deshalb kann er auch nicht generell sagen tu dies oder das.
Ich denke er hat auch zuviel zu tun, um sich jetzt noch damit zu befassen.
Allerdings sollte er einem nicht generell alle Hoffnung nehmen. Aber da ist nunmal jeder selbst gefragt. Sunday hat ihren Weg gefunden, was eine enorme Leistung ist und andere haben einen anderen Weg. Was dem einen gut tut kann dem anderen schaden, das ist bei MCS so.
Ich kann nur jedem das Buch von Henning Müller Burzler ans Herz legen, der ganz genau erklärt, wie man ohne viel Geld, allein über die Nahrung entgiften kann. Er erklärt super die Zusammenhänge und jeder muss selbst herausfinden wie seine Entgiftung ohne große Beschwerden funktioniert. Das einzige was ich nicht so gut finde ist die Trennkost, aber die wird ja auch nicht jedem angeraten, wie gesagt jeder ist anders.

Viele liebe Grüsse an alle
Elloran
 


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