MCS, tox. Enzephalopathie & Lösemittel

VOC – KOMPLEXE KRANKHEITSBILDER DURCH ZELLULÄRE MULTIFUNKTIONS-STÖRUNGEN:
- TOXISCHE ENZEPHALOPATHIE (TE), TOXISCHE POLYNEUROPATHIE (TPNP), SICK-BUILDING-SYNDROM (SBS),
CHRONISCHES FATIGUE SYNDROM (CFS), MULTIPLE CHEMISCHE SENSITIVITÄT (MCS)
Manuskript eingereicht: Dr. Tino Merz - umwelt medizin gesellschaft Environmental Consult/
Sachverständiger TE, PNP, SBS, MCS, CFS für Umweltfragen
Freitag, 21. November 2003
ZUSAMMENFASSUNG
VOC (Volatile Organic Compounds) sind eine ubiquitäre Luftbelastung. Im oberen Bereich der heute üblichen Belastungen mit organischen Stof-fen in der (Innenraum)Luft können Menschen dauerhaft erkranken. Das Krankheitsbild ist international verbindlich durch die WHO definiert. Der Krankheitsverlauf ist bekannt und verstanden: toxische Enzephalo-pathie (TE) oft in Verbindung mit toxischer Polyneuropathie (PNP). Seit 1997 ist sie als Berufskrankheit anerkannt (BK-Nr. 1317).
Die TE kann von Enzephalopathien anderer Ursache, diagnostisch ein-deutig unterschieden werden. Dies leisten Testbatterien der neuropsycho-logischen Toxikologie. Sie wurden in den 80er Jahren standardisiert und validiert. Der Krankheitsverlauf ist bei der Anamnese hilfreich. Früh-symptome sind Veränderungen der Persönlichkeit, gefolgt von mentalen Funktionsstörungen, wie Gedächtnis-und Konzentrationsdefizite, Störung der Planausführung. Danach stellen sich Schlafstörungen, Kopfweh, chronische Müdigkeit, Libidoverlust ein.
Verlaufskontrollen zeigen, dass sowohl Reversibilität wie Irreversibilität als auch Progredienz nach Expositionsende beobachtet wurden.Aus Stoffeigenschaften, biochemischen und zellulären Mechanismen kön-nen die Symptomvielfalt, die Variabilität bei den einzelnen Individuen,die Kombinationswirkungen der Gemische und die Chronifizierung im Ansatz verstanden werden.
Weitergehende Studien zeigen die Rolle der VOC bei anderen Umwelt-krankheiten (SBS, CFS, MCS). Symptomvergleiche und die zellulären Mechanismen lassen letztere komplexeren Krankheitsbilder auf der Basis des Krankheitsbilds der TE verstehen.
Diese Erkenntnisse sind wissenschaftlich gesichert durch die Überein-stimmung von Symptombeschreibungen in der Toxikologie für eine große Anzahl solcher Stoffe. Die statistische Sicherheit bietet die Epidemiologie entsprechender Berufsgruppen. Die Diagnostik ist standardisiert und val-diert durch Studien hoher Qualität. Schließlich wurde durch Probanden-versuche die Wirkschwelle mehrfach überprüft und bestätigt [vgl. Merz 2003]. Diese Erkenntnisfortschritte erfolgten Seite Ende der 70er Jahre bis Ende der 80er Jahre. Trotzdem ist dies in der ärztlichen und gutach-terlichen Praxis gänzlich unbekannt.
Weiter: http://abekra.de/Berufskrankheiten/Risikobereiche_Risikostoffe%20allgemein/Metall_Loesemittel/Merz.pdf
- TOXISCHE ENZEPHALOPATHIE (TE), TOXISCHE POLYNEUROPATHIE (TPNP), SICK-BUILDING-SYNDROM (SBS),
CHRONISCHES FATIGUE SYNDROM (CFS), MULTIPLE CHEMISCHE SENSITIVITÄT (MCS)
Manuskript eingereicht: Dr. Tino Merz - umwelt medizin gesellschaft Environmental Consult/
Sachverständiger TE, PNP, SBS, MCS, CFS für Umweltfragen
Freitag, 21. November 2003
ZUSAMMENFASSUNG
VOC (Volatile Organic Compounds) sind eine ubiquitäre Luftbelastung. Im oberen Bereich der heute üblichen Belastungen mit organischen Stof-fen in der (Innenraum)Luft können Menschen dauerhaft erkranken. Das Krankheitsbild ist international verbindlich durch die WHO definiert. Der Krankheitsverlauf ist bekannt und verstanden: toxische Enzephalo-pathie (TE) oft in Verbindung mit toxischer Polyneuropathie (PNP). Seit 1997 ist sie als Berufskrankheit anerkannt (BK-Nr. 1317).
Die TE kann von Enzephalopathien anderer Ursache, diagnostisch ein-deutig unterschieden werden. Dies leisten Testbatterien der neuropsycho-logischen Toxikologie. Sie wurden in den 80er Jahren standardisiert und validiert. Der Krankheitsverlauf ist bei der Anamnese hilfreich. Früh-symptome sind Veränderungen der Persönlichkeit, gefolgt von mentalen Funktionsstörungen, wie Gedächtnis-und Konzentrationsdefizite, Störung der Planausführung. Danach stellen sich Schlafstörungen, Kopfweh, chronische Müdigkeit, Libidoverlust ein.
Verlaufskontrollen zeigen, dass sowohl Reversibilität wie Irreversibilität als auch Progredienz nach Expositionsende beobachtet wurden.Aus Stoffeigenschaften, biochemischen und zellulären Mechanismen kön-nen die Symptomvielfalt, die Variabilität bei den einzelnen Individuen,die Kombinationswirkungen der Gemische und die Chronifizierung im Ansatz verstanden werden.
Weitergehende Studien zeigen die Rolle der VOC bei anderen Umwelt-krankheiten (SBS, CFS, MCS). Symptomvergleiche und die zellulären Mechanismen lassen letztere komplexeren Krankheitsbilder auf der Basis des Krankheitsbilds der TE verstehen.
Diese Erkenntnisse sind wissenschaftlich gesichert durch die Überein-stimmung von Symptombeschreibungen in der Toxikologie für eine große Anzahl solcher Stoffe. Die statistische Sicherheit bietet die Epidemiologie entsprechender Berufsgruppen. Die Diagnostik ist standardisiert und val-diert durch Studien hoher Qualität. Schließlich wurde durch Probanden-versuche die Wirkschwelle mehrfach überprüft und bestätigt [vgl. Merz 2003]. Diese Erkenntnisfortschritte erfolgten Seite Ende der 70er Jahre bis Ende der 80er Jahre. Trotzdem ist dies in der ärztlichen und gutach-terlichen Praxis gänzlich unbekannt.
Weiter: http://abekra.de/Berufskrankheiten/Risikobereiche_Risikostoffe%20allgemein/Metall_Loesemittel/Merz.pdf