Nährstoffdefizite konnten in arbeitsmedizinischen Studien nachgewiesen werden.
KARIMOV et al. (1988) fanden bei Chromarbeitern Defizite der Vitamine A, E, C und B2. HSU und GOA (2002) wiesen bei Bleiexposition erhöhten Bedarf an den Vitaminen E, C B6, ß-Carotin sowie Zink und Selen nach. WASOWICZ et al. (2001) fanden bei Blei- und Cadmiumexponierten Arbeitern eine gesteigerte Lipidperoxidation sowie verringerte Konzentrationen an Selen und antioxidative Enzymen. LOSEVA et al. (1991) fanden bei (lösemittelexponierten) Malern nach einem Jahr Tätigkeit zunächst durch Adaption einen Anstieg der antioxidativen Aktivitäten, die sich nach > 5 Jahren Tätigkeit in vermehrte Lipidperoxidation umkehrten.