April 2008
New York – Die Prävalenz einer peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) war in einer Querschnittsstudie in Arteriosclerosis, Thrombosis, and Vascular Biology (2008, doi: 10.1161/ATVBAHA.108.165886) invers mit den Serumkonzentrationen von Vitamin D assoziiert. Die American Heart Association rät deshalb zu einer ausreichenden Vitamin-Zufuhr durch eine ausgewogene Kost. Für eine Vitamin-D-Supplementierung ist der Evidenzgrad der Untersuchung zu gering.
Zu den etablierten Risikofaktoren für die pAVK zählen Hypertonie, Dyslipidämie, Nierenfunktionsstörungen, Diabetes mellitus und Rauchen, also alle Faktoren, welche die Atherosklerose fördern, die das morphologische Substrat der Erkrankung ist. Die Atherosklerose wird heute nicht allein als passive Gefäßverkalkung verstanden, sondern als das Ergebnis eines aktiven entzündlichen Prozesses. Verschiedene tierexperimentelle Studien zeigen laut Michal Melamed vom Albert Einstein College in New York und Mitarbeitern, dass Vitamin D eine antientzündliche Wirkung entfalten kann
Arterielle Verschlusskrankheit durch Vitamin-D-Mangel
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=32073