Zuckerrohr-Melasse

Zuckerrohr-Melasse

Beitragvon Kerstin » Montag 26. Mai 2008, 13:15

Am Wochenende habe ich von Bekannten eine Dose Zuckerrohr-Melasse geschenkt bekommen. Sie enthält viele Mineralstoffe. Leider vertrage ich auch viele Vitamine und Nahrungsergänzungen nicht und möchte euch vorab mal fragen: Hat jemand schon Erfahrungen damit? Wie ist die Verträglichkeit?
Liebe Grüße von Kerstin
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Zuckerrohr-Melasse

Beitragvon Lennox » Donnerstag 5. Juni 2008, 12:45

Ich dreh völlig ab davon. Mein Gehirn dreht durch und ich bekomme Kopfschmerzen und Schwindel.
Keine Ahnung warum das so ist, schätze ist eine Allergie drauf. Wie auf so vieles.
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Zuckerrohr-Melasse

Beitragvon Maria Magdalena » Donnerstag 5. Juni 2008, 20:35

Hallo Kerstin!

Vielleicht verträgst Du Laktose nicht. Die ist nämlich in vielen Präparaten enthalten.
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Zuckerrohr-Melasse

Beitragvon Monja » Donnerstag 5. Juni 2008, 21:20

...hat mir auch mal ein Bio-Bauer auf dem Markt
empfohlen, aber wenn man Candida hat, wie so oft
bei MCS, ist das leider Nahrung für die Darmpilze,
vielleicht verträgst du es deshalb nicht? Schonmal
testen lassen? Mikroökologisches Institut in Herborn
sind die Besten, da mal nachfragen, welche Ärzte in
deinem Ort diesen Test machen. Genau so habe ich eine
wundervolle Ärztin gefunden. Leider ist er neuerdings
keine Kassenleistung mehr, wie so vieles, was UNS
helfen könnte...
Liebe Grüße Monja
Monja
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Zuckerrohr-Melasse

Beitragvon Juliane » Donnerstag 5. Juni 2008, 22:28

Hallo,

bei Wikipedia kann man nachschlagen was Melasse ist:

"Melasse ist ein honigartiger dunkelbrauner Zuckersirup, der als Nebenerzeugnis in der Zuckerproduktion aus Zuckerrohr anfällt. Melasse enthält neben etwa 60 Prozent Zucker (Saccharose und Raffinose) noch organische Säuren, Betain, Vitamine und anorganische Salze [1]. Der Zucker kann nicht mehr kristallisiert werden. Melasse sollte nicht mit Zuckerrübensirup verwechselt werden. Das Wort „Melasse“ ist ein französisch-spanisches Lehnwort, abgeleitet von miel für Honig. Melasse wird aus Zuckerrohr gewonnen, Zuckerrübensirup aus Zuckerrüben...
als Nahrungsergänzungsmittel ist Melasse in der Regel in Reformhäusern und in Naturkostläden zu finden. Aufgrund des hohen Nährstoffgehalts dient sie zur Behandlung zahlreicher Leiden wie z. B. Anämie.[2] Markant ist vor allem der sehr hohe Eisengehalt, aber auch der Gehalt an Kalium, Magnesium und Calcium. Die Hersteller empfehlen zur besseren Aufnahme des Eisens die Melasse mit etwas Zitronen- oder Orangensaft zu verzehren, ggf. in heißem Wasser aufgelöst."

http://de.wikipedia.org/wiki/Melasse">http://de.wikipedia.org/wiki/Melasse


Verwendet wird Melasse u. a.

"in der biotechnologischen Industrie als Nährmedium für Mikroorganismen zur Herstellung von Enzymen"http://de.wikipedia.org/wiki/Melasse">http://de.wikipedia.org/wiki/Melasse

Auch wenn Melasse als Nahrungsergänzungsmittel verkauft wird, so ist es letztendlich doch
Zucker ( Melasse enthält neben etwa 60 Prozent Zucker (Saccharose und Raffinose)

In 100 Gramm Melasse sind:

Proteine 1,9 g
Kohlenhydrate 74,7 g
Fett 0,2 g
Calcium 596 mg
Magnesium 197 mg
Eisen 21,7 mg
Kalium 2421 mg
Vitamin B6 0,3 mg

Diese Vitamine und Mineralstoffe kann man sicher besser mit Gemüse und Obst aufnehmen.
Damt ist wahrscheinlich jedes Verdauungssystem überfordert.

Wer Melasse wegen des Gehalts an Betain nehmen will, kann auch zu Brokoli greifen.

"Man findet Betain in vielen Pflanzenteilen (Broccoli, Spinat)" http://de.wikipedia.org/wiki/Betain

Kann ich übrigens empfehlen. Brokoli als Rohkost mit Zitrone und Oliven- oder Leinöl oder Brokolisaft roh mit Tomatensaft gemischt. Wichtig ist nur, dass der Brokoli nicht gekocht wir. Das Kochen zerstört viele wichtige Inhaltsstoffe.

(Beim Entsaften aber keine Zentriefuge nehmen)


(Buchtipp:http://www.amazon.de/Krebszellen-m%C3%B6gen-keine-Himbeeren-Nahrungsmittel/dp/3466345022)

Entsafter http://www.keimling.de/.cms/Z-Star__Handsaftpresse_Entsafter/38-1-1117
http://www.purenature.de/shop/a761/entsafter_champion.html?&query=Entsafter&uin=0c8e3a778022bfaacab4c57d33f15a16&zurueck=factfinder


@ Maria Magdalene: Laktose kommt aus der Milch. Melasse enthält keine Kaktose.
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Zuckerrohr-Melasse

Beitragvon Maria Magdalena » Donnerstag 5. Juni 2008, 23:41

Hallo Juliane!

Ich meinte die Laktose in den Nahrungsergänzungs-Präparaten als Trägersubstanz und Emulgator, die Kerstin, wie sie berichtet, eingenommen und nicht vertragen hat.

Übrigens das einzige Säugetier, das laktose-freie Milch produziert, ist der Seelöwe.
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Zuckerrohr-Melasse

Beitragvon Kerstin » Freitag 6. Juni 2008, 12:06

Danke für eure Antworten. Es könnte wirklich sein, dass ich Laktose nicht vertrage. Aber in Zuckerrohr-Melasse ist das doch nicht drin. Oder? Vielleicht wäre es ja eine Alternative zu Zucker um es evtl. in Salaten zu verwenden. Da nehme ich oft auch ein wenig Agavensirup. Und wozu kann man die Melasse sonst noch verwenden?
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Zuckerrohr-Melasse

Beitragvon Sileah » Freitag 6. Juni 2008, 12:16

In Neukirchen wurde Stevia empfohlen. Es scheint jedoch etwas ne Geschmackssache zu sein ;-)

Zuckerrohrmelasse *hmmm* den Geschmack finde ich schon recht markant *schüttel*
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Zuckerrohr-Melasse

Beitragvon Maria Magdalena » Freitag 6. Juni 2008, 13:02

Hallo Kerstin!

Du kannst selbstverständlich vorsichtig probieren, ob Du die Melasse verträgst. Auch unbehandelter, naturbelassener Zuckerrohrsaft ( Ur-Süße, Vollrohrzucker ) ist einen Versuch wert. Imkerhonig ist gesund und vielseitig. Akazien- und Orangenblütenhonig sind gut geeignet zum Süßen von Speisen, wobei mir persönlich der spanische Orangenblütenhonig viel besser schmeckt als der mexikanische. Dunkle Honigsorten wie Edelkastanien- und Waldhonig haben eine interessante kräftige Geschmacksnote und werden als stärkendes Mittel empfohlen. Obst ( frisch und getrocknet, unbehandelt, naturbelassen, in Bio-Qualität ) ist auch zum Süßen und als Vitamin-Quelle geeignet. Man muss allerdings herausfinden, welche Sorten man am besten verträgt, falls man auf Schimmelpilze reagiert. So frisch wie möglich verzehren, dann ist der Anteil der Pilzsporen am geringsten. Logisch, denn je länger das Obst gelagert wird, desto mehr können sich die Vertreter von Alternaria Alternata ( der lateinische Name für die schimmeligen Liebhaber von Rohkost ) vermehren.
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Beitragvon Kerstin » Samstag 7. Juni 2008, 16:27

Hallo Maria Magdalena!
Danke für Deine Rückmeldung. Ich werde mal vorsichtig probieren. Bei Honigsorten vertrage ich nur wenige, ist aber trotzdem ausreichend.
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Beitragvon Betty Zett » Dienstag 10. Juni 2008, 09:16

Geht vorsichtig dran. Ich bin allergisch auf Melasse.
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