Warum Antidepressiva mitunter versagen

Warum Antidepressiva mitunter versagen

Beitragvon Karlheinz » Montag 16. November 2009, 07:48

Erfrischend kritischer Bericht vom Deutschlandfunk:

"Vielleicht bekommt die Diskussion um Antidepressiva in Kürze eine Wendung. Denn das Iqwig soll den Nutzen der SSRI untersuchen. Wann genau der Bericht herauskommt, ist noch offen. Seine Tragweite wird aber groß sein. Denn sollte der Nutzen dieser am häufigsten verschriebenen Antidepressiva aus Sicht des Iqwig nicht belegt sein, könnten die Krankenkassen die Weisung bekommen, sie aus dem Leistungskatalog zu streichen."

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/wib/1065917/
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Beitragvon Karlheinz » Montag 16. November 2009, 07:55

Wer jetzt schon nach Alternativen sucht:

Neue Studie findet, dass 40g dunkle Schokolade pro Tag psychischen Stress deutlich reduzieren:

http://www.eurekalert.org/pub_releases/2009-11/acs-net111109.php

Wer jetzt ins Grübeln kommt, dem sei gesagt, dass die Studie von Nestle gesponsert wurde. Macht aber im Zweifelsfall mehr Spaß als Pillen schlucken. Vielleicht stimmts ja sogar.

Wär vielleicht auch mal n Tip für unsere Milchbauern so ne Studie in Auftrag zu geben. Vielleicht hilft Mich ja auch gegen Depressionen - zumindest bei Milchbauern.
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Beitragvon Juliane » Montag 16. November 2009, 09:25

Ich würde es mal mit fettem Fisch probieren. Den bezahlt zwar nicht die Kasse. Der zeigt aber eindeutig Wirkung.

Wer keinen Fisch mag kann auch die Kapsel einwerfen.
Das sollte Iqwig mal den Kassen empfehlen.

DSS verdient zwar auch an manchen Kapseln. Trotzdem stimmt es was er schreibt:


"Die Neue Medizin der Emotionen: Stress, Angst, Depression: - Gesund werden ohne Medikamente "

David Servan-Schreiber

http://www.amazon.de/gp/product/3442153530/ref=pd_lpo_k2_dp_sr_1?pf_rd_p=471061493&pf_rd_s=lpo-top-stripe&pf_rd_t=201&pf_rd_i=3888973538&pf_rd_m=A3JWKAKR8XB7XF&pf_rd_r=1BVC883XHEKRANSSZR98
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Beitragvon sunday » Montag 16. November 2009, 12:16

bei serotoninmangel, den man durch eine umstellung der ernährung, aber auch durch sonne, ausdauersport, singen, tanzen, johanniskraut (nicht für jeden verträglich) usw. zumindest teilweise beheben kann, treten auch depressionen oder depressionsähnliche zustände sowie müdigkeit, erschöpfung, fibromyalgie, ängste, aggressionen, schlafstörungen usw. auf.

dunkle schokolade (mind. 70 % kakao) hilft dabei auch, kann aber auch zu anderen beschwerden führen, wenn man zuviel ißt oder auf koffein empfindlich reagiert (da können 40g schon zu erheblichen beschwerden führen).

fetter fisch ist bei allen möglichen dingen gut (wirkt z.b. auch entzündungshemmend usw.), aber heute nur noch eingeschränkt empfehlenswert, da im fett eben auch schadstoffe gespeichert sind. thunfisch sollte man garnicht essen, hering und echter wildlachs geht noch am besten.

lg
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Beitragvon Maria Magdalena » Montag 16. November 2009, 16:41

Es gibt auch Biofisch.

Zu Depressionen: Schadstoffe, Zusatzstoffe in Lebensmitteln, viele Medikamente, Schwermetalle etc. sind die wichtigsten Ursachen.

Wenn man dann versucht, die Depressionen mit Pillen zu behandeln, dann kann das Leben unter Umständen seinen Sinn verlieren.

- Editiert von Maria Magdalena am 16.11.2009, 17:42 -
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Beitragvon sunday » Dienstag 17. November 2009, 00:34

biofisch enthält die gleichen schadstoffe, da er in dem gleichen verseuchten wasser schwimmt.
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Beitragvon Maria Magdalena » Dienstag 17. November 2009, 02:10

Aber er wird anders gefüttert, daher müsste er unterm Strich weniger belastet sein, hoffe ich jedenfalls.

Hinzu kommt, dass die Gifte nicht direkt ins Gehirn und Blut übergehen, wie bei inhalierten Stoffen aus der Umwelt oder gespritzten Stoffen in Impfungen, Medikamenten, Infusionen oder aus Zahnfüllungen über die Zahnwurzel (Nerv).

Über die Nahrung aufgenommene Gifte haben ein anderes Giftpotenzial, da sie über den Verdauungstrakt aufgenommen werden. Sie sind zwar auch nicht harmlos, doch, wenn die Leber, Nieren und die Schleimhäute soweit intakt sind, kann man hoffen, dass ein Teil wieder ausgeschieden wird.

Oder irre ich mich vielleicht?
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Beitragvon sunday » Dienstag 17. November 2009, 15:03

wwieso sollten bestandteile der nahrung nicht ins blut gehen?? dann wäre es ja auch nicht möglich, daß vitamine etc. aus der nahrung ins blut gehen.und mit dem blut gelangen sie überall hin. über nieren etc. wird natürlich manches entgiftet.......wenn die entgiftung funktioniert und genau das tut sie bei uns ja nicht.

ob das futter für biolachs wirklich gesünder ist als wenn ein lachs lebende (also normalerweise gesunde) fische frißt, wage ich zu bezweifeln.
"Die Lachse werden täglich zweimal per Hand gefüttert. Das Futter kommt aus der eigenen Futtermühle, die ebenfalls ökologisch zertifiziert ist. Das Futter besteht aus Fischmehl, Fischöl, organischem Weizen, Shrimpöl, Mineralien, Vitaminen und Phaffiahefe."

bio heißt heute oft leider nicht gesund, sondern teuer, wie man ja auch daran sehen kann, daß viele nahrungsmittel im bioladen sogar zitronensäure, aromastoffe etc. enthalten.

man sollte sich also am besten erst mal bei google etc. genau informieren, bevor man sein geld für dinge rauswirft, die auch nicht besser sind. normaler zuchtlachs ist mit sicherheit schlechter als biolachs, aber ob der biolachs besser ist als (echter!) wildlachs ist nicht gesagt und der wildlachs ist nun mal billiger und schmeckt sehr gut. allerdings muß man auch da auf qualität achten, es gibt da auch sonderangebote, da sieht der lachs sehr komisch aus. in der tiefkühltheke gibt es aber auch sehr preiswerten wildlachs, der teils wohl auch gut ist.

bei hering gibt es diese probleme (noch) nicht, der ist noch "freilebend" und sowieso billiger als lachs. für mich nur problematisch, weil es den hier nur verarbeitet zu kaufen gibt (als matjes, in saucen o.ä.) und er auch nicht wirklich frisch ist und das ist bei histaminintolersanz ganz schlecht.

lg
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Beitragvon Maria Magdalena » Dienstag 17. November 2009, 15:34

Ich meinte nicht, dass die Stoffe überhaupt nicht ins Blut gelangen, sondern nicht direkt wie bei einer Injektion. Ein Teil der Gifte wird z. B. über die Leber entgiftet und wieder ausgeschieden. Allerdings nimmt der Körper auch über die Mundschleimhaut auf. Es kommt wohl auf die molekulare Struktur und Größe an.

Wildlachs ist natürlich besser, überhaupt alles, was freilebend ist. Wildlachs ist teurer. Vor Jahren habe ich regelmäßig Wildlachs direkt aus Irland bestellt, war günstiger und viel besser als hier im Laden. Man musste aber eine größere Menge bestellen, dann gab es Rabatt. Wir haben immer eine sammelbestellung gemacht und uns die Kosten geteilt.

Den Lachs kann man dann einfrieren und hat für ein Jahr Vorräte. Er hat himmlisch geschmeckt. :-P Ich kaufe auch tiefgefrorenen Wildlachs.

Hering ist auch sehr gut. Gibt es keinen tiefgefrorenen Hering in Deiner Nähe zu kaufen, Sunday?

- Editiert von Maria Magdalena am 17.11.2009, 14:42 -
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Beitragvon sunday » Dienstag 17. November 2009, 16:55

nein, leider nicht. und da ich den wildlachs nicht oft essen kann (außer kartoffeln kann ich garnichts mehrmals pro woche essen, die meisten sachen sowieso garnicht mehr oder höchstens 1-2 x pro monat in kleinsten mengen), weil ich sonst mit heftigen allerg. symptomen darauf reagiere, esse ich auch hering, nachdem ich die jeweilige sauce soweit möglich entfernt habe.

lg
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Beitragvon Maria Magdalena » Dienstag 17. November 2009, 17:53

Ich esse auch höchstens 2 mal in der Woche Fisch, wobei ich manchmal auch einen Monat lang überhaupt keinen Fisch esse. Fleisch stößt mich ab, geht gar nicht. Vielleicht nur 200 Gramm Fasan, Pute, Gans, Ente zu Weihnachten als feierliche Ausnahme.

Am liebsten esse ich einfache Kost, z. B. Kartoffeln, Nudeln, Reis mit viel Gemüse. Fertiggerichte mag ich nicht, weil sie unverträglich und für meine Geschmacksnerven eine Zumutung sind.
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