Zitat aus einer Dissertation
"Hashimoto-Thyreoiditis
Die Ätiologie der Autoimmunthyreoiditis ist in sporadischen Fällen meist
unklar (Auinger et al.). Man geht heute jedoch davon aus, dass es ein
Zusammenspiel zwischen genetischer Disposition und äußeren Einflüssen
gibt (Chistiakov, 2005). Es wurden folgende äußere Trigger einer Autoimmunthyreoiditis
beschrieben: Stress (Auinger et al.), bakterielle und virale
Infektionen (Mine et al., 1996; Tomer & Davies, 1993), Therapie mit
Interferon alpha (Kakizaki et al., 1999; Murakami et al., 1999), Langzeit-
Lithium-Therapie (Bocchetta & Loviselli, 2006; Bocchetta et al., 2001),
Amiodaron-Therapie (Ursella et al., 2006) und wahrscheinlich Schwangerschaft
(Jurczynska & Zieleniewski, 2004). Der wichtigste Faktor für die
Entwicklung einer Autoimmunthyreoiditis scheint jedoch die Jodexposition
zu sein, wie es in zahlreichen Studien beschrieben wird (Allen et al., 1986;
Rasooly et al., 1996; Rose et al., 2002; Rose et al., 1997).
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http://www.opus.ub.uni-erlangen.de/opus/volltexte/2010/1895/pdf/AngelikaSchwabDissertation.pdf