ÖKO-TEST Oktober 2009
Testergebnis
Es gibt viel Positives zu berichten: Antimon wurde nur in winzigen Spuren entdeckt, problematische Schwermetalle und allergisierendes Nickel aus Metallteilen gar nicht. Das beauftragte Labor hat in den Jacken weder krebsverdächtige, aromatische Amine aus Azo-Farbstoffen noch allergisierende Dispersionsfarbstoffe gefunden. Allerdings wurden in sieben Jacken umstrittene halogenorganische Verbindungen nachgewiesen. Vermutlich stammen sie aus den eingesetzten Farbstoffen. Viele halogenorganische Verbindungen können Allergien auslösen.
Optische Aufheller stecken in allen Produkten - meist in den Etiketten, teilweise im Garn oder aufgestickten Emblemen. Sie machen die Fasern zwar strahlend weiß, wären aber ohne Weiteres verzichtbar. Die Stoffe sind in erster Linie ein Umweltproblem, weil sie kaum abgebaut werden.
Kunststoffteile an Fleecejacken sind eine Quelle für bedenkliche Schadstoffe
Zum Problem können auch Plastikanhänger an Reißverschlüssen oder Klettverschlüsse und deren Beschichtungen werden. In drei Plastikanhängern steckt die phosphororganische Verbindung Triphenylphosphat, die unter anderem als Weichmacher eingesetzt wird und als Kontaktallergen eingestuft ist. Giftige zinnorganische Verbindungen und PVC/PVDC/chlorierte Kunststoffe sind in den Bestandteilen des Klettverschlusses am Ärmel der Lands’ End Marniac Jacket, Persian Blue zu finden
http://www.oekotest.de/cgi/index.cgi?artnr=93662;bernr=10;seite=02;co=