MCS"lerin sucht Kontakte

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Beitragvon Anna » Donnerstag 13. September 2007, 14:16

Hallo zusammen,


eine bekannte von mir würde gern Kontakt zu Leidesgenossen aufnehmen.Sie leidet unter anderem auch unter Ängsten ,und sucht gearde speziell nach Leuten die auch wie sie neben MCS auch unter Angstzuständen leiden!

LG Anna
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MCS oder Phobie

Beitragvon Dundee » Donnerstag 13. September 2007, 15:51

Deine Bekannte kann das Fachkrankenhaus Nordfriesland aufsuchen. Die Psychiater dort
sind vom Fach und beschäftigen sich mit MCS und mit psychiatrischen Krankheiten und
finden heraus ob eine Umwelterkrankung oder nur Phobien vorliegen.

MCS'ler ist übrigens ein Begriff der nicht gerne gesehen wird, weil er
von den Chemikaliensensiblen als diskriminierend angesehen wird. Es gab im Forum
ein Thread dazu.

Gruß,
Dundee
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Beitragvon Anna » Donnerstag 13. September 2007, 22:46

Sie würde niemals in so eine Klinik gehen ,das weiß ich ganz genau.

Sorry das ich MCS'lerin geschrieben habe...wußte nicht das man es nicht gern sieht.Was schreibt man denn stattdessen???

Hoffe das sich noch jemand meldet der Interesse hat!!

LG Anna
Anna
 

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Beitragvon Lawya » Freitag 14. September 2007, 08:50

Ich finde die Informationen als zu gering dargestellt, für etwaige Kontakte (es gibt nicht einmal einen PLZ-Bereich).
Richtig ist, dass man in einem solchen Krankenhaus viele Patienten kennenlernen kann.
Da die meisten dort sich sehr lange über das Problem informierten, kann man sich sehr gut austauschen usw.
Ich kenne viele MCS-Patienten, aber leider keinen, der unter Angstzuständen leidet. Vielleicht kannst du Deine Freundin zu einem Besuch überzeugen oder schaut es erst einmal im Internet an bzw. lasst euch Info-Material zuschicken. Mehr Ideen habe ich leider auch nicht.
Dort müsste man aber zumindest eine Selbshilfegruppe kennen, wo man auch noch einmal nachfragen kann.
Lawya
 

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Beitragvon Kai Uwe » Freitag 14. September 2007, 11:55

Hallo Anna,
wo wohnt Deine Freundin? Ich suche eine SHG in der Nähe aus.
Mit Angstzuständen kenne ich persönlich wie Lawya auch keine MCS Kranken.
Ein guter Psychologe kann ihr u.U. helfen und rauskriegen was sie hat.
Wovor hat sie bei Ihren Angstzuständen denn Angst?
Kai Uwe
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MCS Symptome

Beitragvon Janik » Samstag 15. September 2007, 10:56

Hallo Anna,
nett das Du Dich um Deine kranke Freundin kümmerst.
Welche Symptome außer Angst hat sie noch und worauf treten ihre Symptome auf?
Entschuldige meine Neugierde, aber es ist sonst schwer für mich Dir einen
vernünftigen Rat zu geben.

Grüße,
Janik
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Beitragvon Alexander » Sonntag 16. September 2007, 16:29

Hallo, ich habe einen Artikel gefunden in dem steht das bestimmte Chemikalien Angst- und Panikattaken auslösen können. Das amerikanische Diagnoseschema DSM-IV führt unter den Angststörungen auch die [b]substanzinduzierte Angststörung[/b] an. Die Angstsymptome treten während oder innerhalb eines Monats nach einer Substanzintoxikation (Vergiftung) oder nach einem Entzug auf. Lies dir das mal durch und überlege ob deine Freundin mit eines der aufgelsiteten Produkte Kontakt hat oder hatte, darunter fallen Alkohol, Koffein, Nikotin, Medikamente, Drogen, Antiallergiemittel, Insektizide, bestimmte Schwermetalle und vieles mehr:

http://209.85.135.104/search?q=cache:r-wn7zbXhfcJ:http://www.panikattacken.at/substanzinduzierte_angststoerung/substanz.htm+substanzinduzierte+angstst%C3%B6rung&hl=de&ct=clnk&cd=1&gl=de
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Beitragvon Mia » Sonntag 16. September 2007, 22:31

Hallo Anna,

es gibt durchaus MCS-Erkrankte, die an sogen. Angstzuständen leiden bzw. litten. Ich weiß, dass z.B. Pyrethroid-Intoxikationen ( in dem mir bekannten Fall eine chronische Insektengift-Vergiftung über mehrere Jahre durch eingeatmeten kontaminierten Hausstaub ) solche Angst-Zustände auslösen können. Darüber berichtet auch eine Diplomarbeit der Uni Kiel, die mir vorgelegen hat. Nach dem Auszug aus den belasteten Wohnräumen haben sich die Symptome zunächst verstärkt, wie bei einem Entzug eines Alkoholikers. Dann aber haben sich die Angstsymptome nach und nach gebessert, völlig ohne jegliche Psychopharmaka. Falls eine Intoxikation mit einem als Nervengift wirkenden Schadstoff vorliegt, handelt es sich also nicht um eine Phobie, sondern sind die Angst- und Panikattacken die Folge des mit Nervengiften belasteten Gehirns. Pyrethroide z.B. wirken auf die Signalweitergabe an den Synapsen ein und führen zu erheblichen Störungen der Weiterleitung der Impulse.

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Beitragvon Lisa » Dienstag 29. Januar 2008, 20:28

Hi
kann das einer näher ausführen mit den Pyrethroiden und den Ängsten? Das waren bei mir auch die Anfangssymptome Angst uns Panikattacken... Gibt es Medikamente um das wieder in den Griff zu kriegen?
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Beitragvon Janik » Dienstag 29. Januar 2008, 21:30

Hi Lisa,

das sind Reaktionen auf diese Pestizide, die sollte man nicht mit Medikamenten
unterdrücken. Das ginge auch nicht, es verschlimmert eher.
Für Organophosphate sind extreme Schreck- und Angstattacken typisch. (Nachlesbar in
jedem Toxikologiebuch)
Mit normaler Angst hat das nichts zu tun, sie tritt durch die Übererregung der Nerven durch
das Pestizid ein. Wirkmechanismus.
Janik
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Beitragvon Andreas » Dienstag 29. Januar 2008, 23:24

@Anna:

Hier schriebst du, sie hat keine MCS:

viewtopic.php?t=3910

Oder ist das eine andere?
Andreas
 


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