MCS - Krankheiten dieser Art nicht diagnostiziert

MCS - Krankheiten dieser Art nicht diagnostiziert

Beitragvon Alex » Samstag 30. Januar 2010, 22:13

Ein Bericht über einen Mann mit MCS und EMS im Höchster Kreisblatt:

05.01.2010 Lokales Frankfurt Unterliederbach
Leidensquelle Handymast?

...Ein Nervenarzt in Trier bestätigt Martin Kilbs Leiden. «Zunehmende schwere Überempfindlichkeitserkrankung mit multiplen Auslösern, also MCS (Multiple Chemical Sensitivity) und EMF (Elektromagnetisches Feld-Empfindlichkeit»), lautet die Diagnose. Er solle sich eine neue Wohnung suchen, möglichst auf dem Land....


Das Sozialamt, das dem Rentner Mietunterstützung leisten müsste, hat den Fall ans Frankfurter Gesundheitsamt weitergeleitet. Das fordert nun ein neues Attest, von einem Experten aus Gießen. «Das muss ich alles selbst bezahlen», klagt Kilb. Und das Frustrierende: Schon beim Anmelden habe die Sprechstundenhilfe in Gießen gesagt, dass ihr Chef Störungen dieser Art nicht attestiere....

http://www.fnp.de/hk/region/lokales/rmn01.c.7098552.de_1.htm
Alex
Forenlegende
 
Beiträge: 1468
Registriert: Samstag 20. Januar 2007, 22:07

MCS - Krankheiten dieser Art nicht diagnostiziert

Beitragvon Frank-N-Furter » Samstag 30. Januar 2010, 23:56

In Gießen und diagnostiziert MCS nicht. Wer mag das wohl sein, große Quizfrage;)
Ich tippe auf den berühmten Prof. Eikmann.
Frank-N-Furter
Fingerwundschreiber
 
Beiträge: 475
Registriert: Samstag 2. Februar 2008, 07:43

MCS - Krankheiten dieser Art nicht diagnostiziert

Beitragvon Juliane » Sonntag 31. Januar 2010, 08:35

Ja, da wird es schon Probleme geben, für Martin Kilb.


Falls Herr Kilb hier mitliest:

Personalinformation:

Dr. Ursel Heudorf. Abteilung Medizinische Dienste und Hygiene. Gesundheitsamt der Stadt Frankfurt


Frau Dr. Heudorf wird im März 2010 ein Seminar leiten bei der
Akademie für Ärztliche Fortbildung und Weiterbildung. Zusammen mit dem Kollegen aus Gießen:


PD Dr. med. U. Heudorf, Frankfurt
Prof. Dr. med. T. Eikmann, Gießen

Akademie für Ärztliche Fortbildung und Weiterbildung

http://www.aerzteblatt-hessen.de/pdf/haeb10_093.pdf


Man kennt sich, Herr Kilb.
Juliane
Alleswisser
 
Beiträge: 9305
Registriert: Freitag 16. Februar 2007, 21:54

MCS - Krankheiten dieser Art nicht diagnostiziert

Beitragvon Maria Magdalena » Montag 1. Februar 2010, 11:29

Was hat das Gesundheitsamt mit dem Umzug zu tun?

Der Mann hat ein ärztliches Attest. Widerspruch gegen den Bescheid des Sozialamztes einlegen.

Notfalls vor dem Sozialgericht klagen. Stunk machen, Beschwerden einreichen, klagen.
Maria Magdalena
Forumswisser
 
Beiträge: 3047
Registriert: Donnerstag 3. April 2008, 23:18

MCS - Krankheiten dieser Art nicht diagnostiziert

Beitragvon Lucca » Montag 1. Februar 2010, 14:25

Kennt jemand den Mann persönlich und kann ihm helfen?
Er hat doch auch Elektrosensibilität und kann sicher nicht viel oder garnicht an den PC.
Wir könnten ihm dann Infos zukommen lassen.

Zu Eikmann braucht keiner zu gehen, da dürfte genug auf dem Tablett liegen um ihn
für befangen zu erklären.
Lucca
Forenjunkie
 
Beiträge: 1371
Registriert: Samstag 20. Januar 2007, 21:42

MCS - Krankheiten dieser Art nicht diagnostiziert

Beitragvon Drella » Mittwoch 3. Februar 2010, 14:13

Wieso wird Prof. Eikmann eigentlich immer wieder als Gutachter vorgeschlagen
und als "Sachverständiger" geladen wenn es um MCS geht.

Er hat doch noch nie MCS diagnosiziert (Aussage Prof. Herr Uni Gießen im Forum der Apotheken Umschau).
Entweder kann er es nicht oder er will nicht.
Beides beweist doch, es ist absolut unsinnig und unlogisch ihn zu MCS zu befragen.
Drella
Gelegenheitsposter
 
Beiträge: 98
Registriert: Samstag 20. Dezember 2008, 11:52

MCS - Krankheiten dieser Art nicht diagnostiziert

Beitragvon Stier » Mittwoch 3. Februar 2010, 15:52

Die GESUNDHEITSÄMTER sind doch mit den KLINISCHEN UMWELTMEDIZINERN der "universitären" Ambulanzen verbandelt.
Die Mitarbeiter der Gesundheitsämter akzeptieren erfahrungsgemäß KEINE ATTESTE von Medizinern, die nicht zu den "Klinischen" gehören.


http://www.ukaachen.de/go/show?ID=2942026&ALTNAVID=1371547&DV=0&COMP=page&ALTNAVDV


AURA – Aktivitäten in der UMWELTMEDIZIN

Aktivitäten in der Umweltmedizin

Arbeitsgemeinschaft Umweltmedizin der Region Aachen (AURA)
Zusammen mit Frau Dr. med. C. Konteye vom Gesundheitsamt Kreis Aachen und Herrn Dr. med. B. Ziemer vom Gesundheitsamt Kreis Heinsberg koordiniert Herr PD Dr. med. G. A. Wiesmüller vom Institut für Hygiene und Umweltmedizin des Universitätsklinikums Aachen das "Kristallisationszentrum Arbeitsgemeinschaft Umweltmedizin der Region Aachen" (AURA) im Auftrag des Ausschusses Umweltmedizin der Ärztekammer Nordrhein zur Etablierung umweltmedizinischer Strukturen im Kammergebiet Nordrhein.

Die erste konstitutionierende Sitzung der AURA fand am 27.01.1999 statt. Seitdem wird einmal im Quartal eine AURA-Sitzung ausgerichtet.

Arbeitsgruppe "Umweltmedizinische Kasuistiken" der kommunalen Gesundheitskonferenz Kreis Aachen

Herr PD Dr. med. G. A. Wiesmüller vom Institut für Hygiene und Umweltmedizin des Universitätsklinikums Aachen ist Sprecher der Arbeitsgruppe "Umweltmedizinische Kasuistiken" der kommunalen Gesundheitskonferenz Kreis Aachen.
Ziel dieser Arbeitsgruppe ist eine kommunale Bestandsaufnahme zum Bedarf und zur Bedarfsdeckung in der Umweltmedizin. Zur Zeit erfolgt die Erstellung eines Umweltmedizinischen Wegweisers für den Kreis Aachen.
Arbeitsgemeinschaft Umweltmedizinische Einrichtungen an UNIVERSITÄTEN

Auf Anregung von Herrn Univ.-Prof. Dr. med. Th. EIKMANN (Institut für Hygiene und Umweltmedizin der Justus-Liebig-Universität Giessen)
trafen sich am 11. März 1999 erstmals Vertreter universitärer Umweltmedizinischer Beratungs- und Koordinierungsstellen zur Gründung des Arbeitskreises "Umweltmedizinische Einrichtungen an Universitäten". Koordinatorin dieser AG ist Frau Prof. Dr. med. Dipl.-Biol. Dipl.-Ökol. C. HORNBERG, Direktorin der Arbeitsgruppe 7 Biologie und Ökologie in den Gesundheitswissenschaften der Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Universität Bielefeld, und Schriftführer dieser AG ist Herr JENS MACH, Arzt am Institut für Hygiene und Umweltmedizin (Direktor: Univ.-Prof. Dr. med. Thomas EIKMANN) der Justus-Liebig-Universität Giessen.

Die Umweltmedizinische Ambulanz des Institutes für Hygiene und Umweltmedizin des Universitätsklinikums Aachen ist durch Herrn PD Dr. med. G. A. Wiesmüller in dieser AG aktiv vertreten.

Die Ziele der AG Umweltmedizinische Einrichtungen an Universitäten sind die Außendarstellung, innere Struktur und Organisation Umweltmedizinischer Einrichtungen an Universitäten, Qualitätssicherung in der praktischen Umweltmedizin sowie Forschung und Lehre in der Umweltmedizin.

Arbeitsgemeinschaft der Weiterbildungsinstitutionen in der Umweltmedizin (AWU)

Auf Anregung von Herrn Univ.-Prof. Dr. med. Thomas EIKMANN (Direktor des Institutes für Hygiene und Umweltmedizin der Justus-Liebig-Universität Giessen) haben am 07. Juli 1999 Vertreter von Akademien der ärztlichen Fortbildung, Vertreter von anderen Ausbildern, Vertreter von Landesärztekammern sowie bisher in der Weiterbildung Erfahrene sowohl aus dem universitären als auch aus dem nicht-universitären Bereich für den praktischen Ausbildungsteil zur Erlangung der Bereichsbezeichnung Umweltmedizin die AG der Weiterbildungsinstitutionen in der Umweltmedizin konstitutioniert.

Koordinator dieser AG ist Herr Jens MACH, Arzt im Institut für Hygiene und Umweltmedizin (Direktor: Univ.-Prof. Dr. med. Thomas EIKMANN) der Justus-Liebig-Universität Giessen und Schriftführer dieser AG ist Herr PD Dr. med. Gerhard Andreas Wiesmüller, Leiter der Umweltmedizinischen Ambulanz des Institutes für Hygiene und Umweltmedizin des Universitätsklinikums Aachen.

ZIEL der AG Weiterbildung Umweltmedizin ist die Erarbeitung von Empfehlungen zur und die Koordination der Weiterbildung Umweltmedizin mit EINHEITLICHEN KRITERIEN in DEUTSCHLAND.

In einem FORUM gab es eine KRITIK von Juliane an den "UNIVERSITÄREN" umweltmedizinischen Ambulanzen:

Gift an Schulen - Abhängigkeit UNIVERSITÄRER umweltmedizinischer Ambulanzen

von: Juliane50 - Erstellt am: 06.09.07, 14:37

Lehrern und Kindern, die in Schulen krank geworden sind und deren Hausarzt in der Diagnose nicht weiterkommt, ist der Besuch bei einem "unabhängigen" Mediziner anzuraten.

Warum?
Das konnte man kürzlich gerade in der FR nachlesen:
"Die deutschen Hochschulprofessoren bekommen immer mehr Geld aus Drittmitteln. ... Am erfolgreichsten waren Universitätsprofessoren für Humanmedizin und Gesundheitswissenschaften."

Bei den Umweltmedizinern scheint das wohl in besonderem Maß zuzutreffen, denn so berichtet scienzz.com am 27.07.2007: "um der zunehmenden Bedeutung des Human-Biomonitorings auf nationaler und auf internationaler Ebene Rechnung zu tragen hat das GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit die Informationsstelle Human-Biomonitoring eingerichtet.
Das Projekt wird aus Mitteln des Verbandes der chemischen Industrie gefördert."

Nach Erfahrungen vieler Umweltpatienten endet eine Untersuchung in einer Umweltambulanz in den meisten Fällen mit einer "psychosomatischen" oder "psychiatrischen" Diagnose:
Von A wie Angststörung über Depression, Persönlichkeitsstörung, Phobie, Psychose, Somatisierungsstörung bis W wie wahnhafte Störungen.

Eltern, die ihr umweltkrankes Kind dort vorstellen, kann es passieren, dass sie ebenfalls psychopathologisiert werden. Eltern müssen sich dann anhören, die Krankheitssymptome ihres Kindes zu verstärken oder werden gar verdächtigt, das Kind zu Hause absichtlich mit Chemikalien zu belasten. Im schlimmsten Fall kann es zum Entzug des elterlichen Sorgerechtes kommen.

Kontakte zu unabhängige Umweltmedizinern findet man z.B. über CSN-Deutschland oder Safer world.
Stier
Fingerwundschreiber
 
Beiträge: 658
Registriert: Montag 5. November 2007, 18:33

MCS - Krankheiten dieser Art nicht diagnostiziert

Beitragvon Stier » Donnerstag 4. Februar 2010, 00:06

Noch etwas Interessantes wurde mir zugetragen:

Beim SPD Hearing im Jahr 1999 zur Problematik: "UMWELTBELASTUNGEN und GESUNDHEIT" (http://www.spdfraktion.de/cnt/rs/rs_datei/0,,380,00.pdf -
hier gab es viele informative Beiträge - doch seitdem hat sich immer noch NICHTS GEÄNDERT!)

äußerte die REDAKTEURIN EVA SASSEN der Zeitschrift "Koryphäe" u.a.:

"Den Umwelt- und Gesundheitstag besuchte letztes Jahr ein MCS-PATIENT, der eine Woche später in die PSYCHIATRIE in Bottrop "ZWANGSEINGEWIESEN" wurde.
Eine AMTSÄRZTIN des GESUNDHEITSAMTES war der Meinung, dass er sich durch ärztlich verordnetes "Cortison" selbst gefährde.
Vom Stationsarzt wurde der Patient, nachdem der RICHTER der Zwangsunterbringung zugestimmt hatte, mit PSYCHO-PHARMAKA "zwangsmedikamentiert.
Ihm half weder ein mitgeführtes SPECT aus den USA noch ein GUTACHTEN von Dr. REMMERS.

Ich erkundigte mich, WER über diese Psychiatrie die medizinische AUFSICHT führt, weil die eindeutigen Unterlagen von FACH-GUTACHTERN nicht berücksichtigt wurden.
Die medizinische AUFSICHT über diese Psychiatrie in Bottrop hat EBENFALLS das GESUNDHEITSAMT.
Ein "geschlossener" Kreis, der meiner Meinung nach nicht sein darf.

Meine Forderung an die SPD und die GRÜNEN als politisch Verantwortliche, sorgen Sie dafür, dass MCS-Betroffene nicht in die PSYCHIATRIE abgeschoben und mundtot gemacht werden.
Stier
Fingerwundschreiber
 
Beiträge: 658
Registriert: Montag 5. November 2007, 18:33

MCS - Krankheiten dieser Art nicht diagnostiziert

Beitragvon Silvia K. Müller » Donnerstag 4. Februar 2010, 00:19

Der junge Mann rief uns damals aus der Psychiatrie Bottrop Kirchhellen an.
Man hatte ihm dort trotz Kontraindikation (Herzprobleme) Haldol
verabreicht...

Neben dem SPECT hatte er einen Riesenpacken Befunde von der Mayo Klinik in Rochester.
Selbst die Befunde dieser Eliteklinik interessierten die Psychiater nicht.

Der hochbegabte junge Mann (IQ über 165), von dem Stier spricht,
starb einige Monate später an den Folgen seiner Intoxikation.
Benutzeravatar
Silvia K. Müller
Administrator
 
Beiträge: 3318
Registriert: Mittwoch 30. Juni 2004, 01:36

MCS - Krankheiten dieser Art nicht diagnostiziert

Beitragvon Stier » Donnerstag 4. Februar 2010, 00:28

Ist diese Nachricht mal wieder erschütternd.

Wann wird sich endlich bezüglich unseres Krankheitsbildes "MCS" mal etwas ändern in unserer Bananenrepublik?

Es wird höchste Zeit, dass MCS Erkrankte massiv den Aufstand proben, allüberall.
Stier
Fingerwundschreiber
 
Beiträge: 658
Registriert: Montag 5. November 2007, 18:33

MCS - Krankheiten dieser Art nicht diagnostiziert

Beitragvon schlumpf » Donnerstag 4. Februar 2010, 09:06

Ich möchte an der Stelle nochmal an den Vorschlag mit dem Fond erinnern:
http://www.csn-deutschland.de/blog/2009/11/16/dr-merz-regt-hilfsfond-fur-mcs-kranke-an/
schlumpf
 

MCS - Krankheiten dieser Art nicht diagnostiziert

Beitragvon Leckermäulchen » Donnerstag 4. Februar 2010, 10:41

Ich könnte nur noch heulen, heulen, heulen. Haben die Psychiater in diesem Land tatsächlich alle nur mögliche Narrenfreiheit, ein Gesundheitsamt, das diese Bezeichnung nun wirklich nicht verdient, spielt eifrig mit ???? SCHLIMMER GEHT’S NIMMER !!!!

Wie lange braucht es noch, um die einfache Tatsache, dass unser Gesundheitssystem ein Krankheits- bzw. Todessystem ist, in die Köpfe aller in diesem Lande hineinzubekommen, vor allem auch in die Herzen und den Sinn, damit sich was bewegt und jeder, dem was an Gerechtigkeit liegt, ENDLICH dem Ende dessen entgegensieht ?

Also sind solche Psychiater, Richter, Ämter und dergleichen Ignoranten wohl vor allem welche, die die krasse Ungerechtigkeit lieben und offiziell gemeinschaftlich kriminelle Taten begehen dürfen, die die Anerkennung von Menschenwürde völlig auf den Kopf stellen. DIE gehören eingesperrt !!!
Leckermäulchen
Forenlegende
 
Beiträge: 1645
Registriert: Donnerstag 8. November 2007, 23:11

MCS - Krankheiten dieser Art nicht diagnostiziert

Beitragvon Seelchen » Donnerstag 4. Februar 2010, 12:11

Leckermäulchen..bitte nicht so sehr aufregen,das schadet nur unsrer MCS noch mehr und wirkt sich auf den Körper auch aus.
Es ist eine himmelschreiende Ungerechtigkleit,besonders das mit den Psychiatern und dann noch Zwangseinweisungen.Wieso kann so etwas gemacht werden..wieso ist so etwas legal?
Warum gibt es keine Lobby.immer wieder muss ich diese Frage stellen????????
Was ist aus dem Hilfsprojekt von Dr.Merz geworden mit dem Ausbau der Scheune??
Nicht nur wenn die Notfälle vor der Tür stehen und sich umbringen,sind wir gefordert,sondern auch wenn sie kurz davor sind und viele sind kurz davor...
Warum zieht sich hier immer wieder jeder aus allem raus,was für ihn unangenehm sein könnte?
Man sollte mehr freundliche Aufklärung zu den Psychiatrien bringen..Flyers und definitve Standpunkte.
Seelchen
 

MCS - Krankheiten dieser Art nicht diagnostiziert

Beitragvon Leckermäulchen » Donnerstag 4. Februar 2010, 12:53

Seelchen,

ich wollte das ginge, kann mir aber nicht vorstellen, dass man dort so unwissend ist wie man tut, möchte nicht wissen, wie viele von den psychiatrischen Einrichtungen und Praxen die Informationen haben, kennen, aber als „unwichtig“ abtun. Denn Fälle wie diese gibt es schon seit längerem trotz Aufklärung. Und das waren gestandene Leute vor der Zwangsmedikation. Ich habe vor längerem einiges gelesen

· von einer MCS Patientin, die auch in einer Psychiatrie war und dort die Hölle erlebte
· von einem Mann, der auch hochintelligent war und zwangseingewiesen wurde und dann auch, nachdem sie seinen Willen völlig ignoriert und ihn völlig zermürbt haben, durch Fehlbehandlung starb

Da gibt es sicherlich noch viele Beispiele. Und sie wissen sehr wohl um die genetischen Faktoren, die eine Behandlung mit den von ihnen favorisierten „Mitteln“ (ich sage: GIFTEN !!!) ausschließen. Die wurden bereits umfassend informiert, und trotzdem ignorieren sie es !!! Genau das ist es, was ich schon damals, als ich es las (weiß leider nicht mehr, wo) , als himmelschreiende Ungerechtigkeit empfand.

Also die Informationen haben sie. Da müsste man ansetzen können, um die genau mit den Methoden, die sie anwenden – hinterhältig, überraschend, ad hoc – da rauszuholen und einzubuchten. Die sind gemeingefährlich, wissen genau Bescheid, und das kratzt sie nicht im geringsten. Dann bleibt mir als einziger Gedanke, sie sind von Lobbyisten bestochen worden. Ist ja mittlerweile gang und gäbe in den sog. „Elitekreisen“. Mich wundert deshalb gar nichts mehr.

Nur, das dürfte davon abschrecken, sich mit MCS zu outen und irgendwo hinzugehen, wenn man denn noch kann, wo die Interessen von MCS vertreten werden. Irgendein Bösewicht ist dann bestimmt darunter, der so was fördert.

Mir reichen ja schon meine Erfahrungen, dass die Amtspost nur zum WE kommt, mit Terminsetzung zum Beginn der folgenden Woche, bei Nichteinhaltung Kürzung bzw. Streichung der H4-Almosen. Dann Gespräche mit tatsächlichen oder quereingestiegenen Möchtegern-Psychiatern, die nichts Verdächtiges an sich haben, wo man sich also sicher fühlt. Dann bei Einsichtnahme der von diesen schriftlich dokumentierten „Gutachten“ der große Schock: Es stehen Lügen drin und pseudomedizinisches Gefasel. Man widerspricht schriftlich, das wird freundlich, aber bestimmt abgelehnt, und zwar wiederholt.

Lächerlich ist doch für jeden vernünftigen Menschen, der auf amtliche Almosen angewiesen ist, wenn lediglich das Abhorchen und Blutdruckmessen durch eine Amtsärztin ca. 2 ½ Jahre zuvor als „gründliche Untersuchung“ bezeichnet wird, die ihr „ganz klar“ denselben Eindruck vermittelte, die dann der Neurologe „attestiert“, nämlich, es mit einer somatoformen Störung bei dem einbestellten H4-Empfänger zu tun zu haben.

Dass das alles Lug und Trug ist, weiß jeder vernünftige Mensch.

Aber dass sie soweit gehen, Menschen umzubringen, und das noch legal. Da werden sie auch die Zeitfenster so gestalten, dass ihrem Opfer keine Chance bleibt. Und das ist definitiv Teufelswerk. Doch ist es dermaßen weitläufig verflochten im System, dass man als einzelner keine Chance hat, wie Sauerteig die ganze Masse durchsäuert oder ein fauler Apfel einen ganzen Sack guter Äpfel verderben kann.

Deshalb ist der Fonds sicherlich nötig. Unterwanderungsresistente nicht zu korrumpierende Interessenvertreter, an die man sich vertrauensvoll wenden kann, um auch gerade solche dunklen Machenschaften schon im Vorfeld abzuwenden, das würde eine gewisse Sicherheit bieten.
Leckermäulchen
Forenlegende
 
Beiträge: 1645
Registriert: Donnerstag 8. November 2007, 23:11

MCS - Krankheiten dieser Art nicht diagnostiziert

Beitragvon Gundermann » Donnerstag 4. Februar 2010, 13:09

@ Seelchen
"Man sollte mehr freundliche Aufklärung zu den Psychiatrien bringen..Flyers und definitve Standpunkte."

Das ist System, es kennt nicht um Unwissenheit. Auch Psychiatrie ist ein Bussiness und zwar eins was viele Unterstützer hat. Versicherungen brauchen nicht zu zahlen wenn einer als psychisch diagnostiziert ist und und und

Wenn Du Flyer und Deine Standpunkte in Psychiatrien schickst, wird das keinen Millimeter bewegen.
Es tangiert diese Leute nicht, im Gegenteil.
Gundermann
Durchstarter
 
Beiträge: 183
Registriert: Freitag 18. September 2009, 11:08

MCS - Krankheiten dieser Art nicht diagnostiziert

Beitragvon Silvia K. Müller » Donnerstag 4. Februar 2010, 13:36

Nach dem Eintrag von Stier fiel mir noch viel zum angesprochenen Fall ein.

Der junge Mann musste regelrecht flüchten vor der Gewalt dieser Gesundheitsamtsärztin.
Ein Anwalt gewährte ihm über Wochen Obdach. Zuvor hatte er Nächte auf Parkbänken verbracht
wie ein Penner (seine eigene Aussage).

Bei mir Zuhause war der junge Mann eine Woche. Wir fuhren ihn zu Ärzten, ich war bei den Untersuchungen dabei.
An der Psyche hatte er nichts. Nach wenigen Stunden in unserem Haus brauchte er keine Maske mehr.
Nach etwa zwei Tagen schwoll sein Körper und sein Gesicht ab und er konnte essen. Das nur, weil
er in schadstofffreier Umgebung war.

Man kann sagen, die Behörden und einige Mediziner haben diesen Menschen auf dem Gewissen.
Hätte man ihm adäquat geholfen, hätte er sein Staatsexamen als Anwalt können ablegen und in schadstoffkontrollierter Umgebung praktizieren. Stattdessen zahlte seine Privatkrankenkasse über 150 000 DM für Untersuchungen in der Mayoklinik. Resultat, ein riesengroßer Packen Befunde (teils hochpathologisch), der dann von einer Amtsärztin mißachtet wurde.

Dokumente über all das habe ich noch in einem Aktenschrank gelagert.
Benutzeravatar
Silvia K. Müller
Administrator
 
Beiträge: 3318
Registriert: Mittwoch 30. Juni 2004, 01:36

MCS - Krankheiten dieser Art nicht diagnostiziert

Beitragvon Silvia K. Müller » Donnerstag 4. Februar 2010, 13:39

@ Seelchen

Du fragst wie es mit den Projekten weitergeht.
Wir hatten gestern nochmals eine kleine Besprechung.
Resultat: Wir lassen uns nicht zur Eile drängen, denn nur wenn
alles Hand und Fuss hat kann es wirklich hilfreich sein.

Wer mitanpacken will, tatkräftig nicht mit Forderungen was andere zu tun haben,
der kann sich gerne bei CSN melden. Wir brauchen Leute die sachlich und
selbstständig arbeiten können und bereit sind Verantwortung zu tragen.
Benutzeravatar
Silvia K. Müller
Administrator
 
Beiträge: 3318
Registriert: Mittwoch 30. Juni 2004, 01:36

MCS - Krankheiten dieser Art nicht diagnostiziert

Beitragvon Yol » Donnerstag 4. Februar 2010, 13:45

Vor 53 Jahren wurde mein Onkel auf Betreiben seiner Ehefrau (sie wollte ihn los sein) zwangsinterniert. Alle Instanzen/Ärzte haben mitgemacht. Mein Onkel hat sich das Leben genommen, ich war an seiner Seite - mit 12 Jahren. Als die Polizei der Frau mitteilte, dass ihr Mann tot sei, Suizid aber nicht beweisbar, sagte sie: Gut, dann bekomme ich ihn ja noch "bezahlt".

Vor 33 Jahren wurde der hochintelligente Bruder meines Mannes (Journalist) IN ABWESENHEIT des Patienten auf Bestreben einiger Familienmitglieder zwangsinterniert. (Er hatte brisantes Material gesammelt über hiesige Drogendealer der feinen Gesellschaft, bezw. Familie - deshalb). Die Polizisten die ihn "abholten" um in die Klapse zu fahren waren besoffen - der Arzt war der Familienarzt. Auch das endete mit Suizid, wobei dann ALLE BETROFFENEN die mit der Zwangsanweisung zu tun hatten diesen Suizid negierten d.h. mein Schwager wurde mit allen Indizien unidenzifiert in ein Gemeindschaftsgrab verscharrt. Nur durch unsere Freundschaft mit einem Richter ist es gelungen den Leichnam zu exhumieren und zu identifizieren - der Arzt der die Zwangseinweisung veranlasste musste auch das tun!

Ich war 8 x an der Seite von Menschen die so behandelt wurden und Selbstmord begingen - ich schreibe bewusst SELBST-mord - das so nicht stimmt. In den meisten Fällen - in den 2 von mir genannten jedenfalls ist das MORD DAS DAS OPFER SELBST AUSFÜHRT.

Und die gesamte Gesellschaft schaut zu - früher so wie heute - und das wird sich wohl nicht ändern solange die Menschheit besteht. Obwohl unsere Zeit alle Mittel hätte eine gute - bessere Welt zu schaffen, doch da ist das ewige Handikap warum es nicht geht: DIE UNBESONNENE G I E R....

Da ich gewohnt bin, dem Negativum ein Positivum entgegen zu setzen bleiben aus meiner Sicht dennoch Möglichkeiten offen: MUT sich dem Unrecht nicht zu beugen - SOLIDARITÄT zumindest unter Betroffenen!
Damit liesse sich einiges ändern, wenn es umgesetzt werden täte. Gemeinsam würden wir eine andere Stellung einnehmen - allein und krank sind wir alle in diesem System schnell ein Vogel für die Katz. Das sollten wir nicht zulassen, WIR ALLE NICHT.
Yol
Forenjunkie
 
Beiträge: 1280
Registriert: Dienstag 25. September 2007, 08:09

MCS - Krankheiten dieser Art nicht diagnostiziert

Beitragvon Moriko » Donnerstag 4. Februar 2010, 16:55

Wir müssen uns halt eine Lobby schaffen. Von selbst wird sich keine Lobby finden.
Wenn die unter uns, die noch ein wenig am PC sein können sich in Twitter und Facebook
engagieren würden, könnte das auch mit der Zeit einen Input haben. Das Positive an diesen
Social Networks ist, dass man sich seine Community selbst aufbauen kann und auch steuern kann
was verbreitet wird. Zehn Minuten am Tag kann so gut wie jeder von uns aufbringen und
das reicht schon um nach einer Weile etwas in Gang zu bringen.
Moriko
Besserwisser
 
Beiträge: 224
Registriert: Freitag 18. Mai 2007, 06:38

GESUNDHEITS-ÄMTER: KRANKMACHER-ÄMTER?

Beitragvon Stier » Donnerstag 4. Februar 2010, 16:58

Aufgrund all der vielen Inforamtionen über die erschreckenden,menschenverachtenden, psychiatrisierenden, "krank-machenden" Arbeitsweisen der GESUNDHEITS-ÄMTER wäre es angebracht, viele erlebte NEGATIV-BEISPIELE hier im Forum in einem STRANG zusammenzutragen.

Diese SSAMMLUNG sollte dann möglichst schnell an den noch tätigen PETITIONSAUSSCHUSS weitergeleitet werden.
(evtl. Wechsel des jetzigen Gremiums schon im Mai 2010 )
EINGABE mit Hinweis auf die Petition der leider verstorbenen Adelheid HÖRNIG (darauf wurde hier im Forum verwiesen, ich meine in Erinnerung zu haben, von AMAZONE)

Die Damen des Petitionsausschusses benötigen möglichst viel BEWEIS-MATERIAL, das die Behauptungen von HORNIG in ihrer gestellten Petition belegt.
Stier
Fingerwundschreiber
 
Beiträge: 658
Registriert: Montag 5. November 2007, 18:33

MCS - Krankheiten dieser Art nicht diagnostiziert

Beitragvon Amazone » Donnerstag 4. Februar 2010, 17:03

Hallo Stier,

was versprichst du dir vom Petitionsausschuss? Du kennst doch den Inhalt von deren Antwort auf meine Eingabe.

Gruß Amazone
Amazone
Forenlegende
 
Beiträge: 1560
Registriert: Dienstag 6. Februar 2007, 14:50


Zurück zu MCS & MCS Community

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 2 Gäste

cron