Hallo ihr lieben,
Da ich gestern dem sehr interessierten jungen Urologen, dem MCS unbekannt war, sowohl die Buchstaben MCS,als auch die lange Version Multiple Chemikalien Sensibilität sagte/zeigte, gab er dies in seinem PC ein - und nun eben wollte ich mal schauen, WAS man als Interessierter Arzt/ Nachbar/ Angehöriger/ Bekannter/ Polizist/ etc.bei Google "als Erstes" findet unter den beiden Begriffen. Ist ja naheliegend, dass "so" gesucht wird. Auch wenn man den csn-Link gegeben hat.
Bei MCS kommt als Erstes Wikipedia, anfangs nett erklärt, aber dann doch weiterhin folgender Text bezüglich Psyche. Bei Multiple Chemikalien Sensibilität siehts auch nicht viel besser aus. Was also ein "Neuling" von uns hällt, hängt sicherlich auch von diesen Texten ab, kann man das bei Google nicht besser regeln? Steht man bei einem Neuling nicht so oder so durch solche Texte gleich als Depp da?
Bei MCS kommt dies:
"…Studien zeigen eine hohe psychosomatische Komorbidität von langjährigen MCS-Patienten.[14][15][16] Allerdings leiden die Patienten im Durchschnitt schon mehr als 8-10 Jahre an ihren Symptomen, bevor eine MCS erkannt wird. Es ist also die Frage, ob die MCS durch psychische Störungen (mit)verursacht wird oder ob die schwere Belastung durch die MCS die Ursache für nachfolgende psychische Störungen ist (oder beides).[17].Studien mit Personen mit beginnenden chemischen Intoleranzen fanden lediglich eine leichte Erhöhung für ängstliche Tendenzen bei den Betroffenen."
Bei Multiple Chemikalien Sensibilität kommt gleich anfangs dies:
"…das zentrale Nervensystem: z.B. Verwirrtheit, Benommenheit, Schwindel; dadurch evtl. Seh-, Gang- und Konzentrationsstörungen, Schwindel sowie …
…Sinnesstörungen: z.B. Wahrnehmungsschwierigkeiten; extreme Geruchsempfindlichkeit. Licht- und Geräuschempfindlichkeit; unterschiedliches Hören (mal zu laut, mal zu leise; Geräuschempfindlichkeit geht zeitweise in Schmerz über
Psychische Reaktionen: Panik, Aggressionen und Depression, die plötzlich auftreten und dann auch ohne erkennbaren Grund wieder verschwinden"…
Ich finde, einerseits ist es doch sehr wichtig, so vielen Menschen/Ärzten wie irgend möglich von unserer Erkrankung zu berichten, bis es endlich den Bekanntheitsgrad von Krebs hat, damit Rücksicht auf uns genommen wird, andererseits wird man durch derlei Aufklärungstexte doch eher schon wieder in die Ecke gedrückt und nicht ernst genommen. Oder seh ich das falsch?
Liebe Grüße von Monja