Umweltmedizinische Geisterfahrer

Umweltmedizinische Geisterfahrer

Beitragvon Christof » Sonntag 12. Juni 2005, 01:46

Hallo, dieser Unsinn stand im deutschen Ärzteblatt im Jahre 2002:
------------------------------------------------------------------------------------
„Vermeidung als Therapie“, die so genannte „avoidance“, ist außerordentlich kritisch zu sehen. Dazu wird den Patienten angeraten, alle nur denkbarerweise chemisch belasteten Stoffe und Teile aus ihrer Wohnung zu entfernen.
Zwar kann bei wenigen und gut identifizierbaren Auslösern eine begrenzte Vermeidungsstrategie sich als gangbarer Kompromiss erweisen. Vor dem Hintergrund eines kognitiv-behavioralen Krankheitskonzeptes wird genau diese Strategie jedoch als unterhaltendes Moment des pathogenetischen Teufelskreises angesehen. Aus dieser Sicht unterhält und verstärkt eine „avoidance“ die Beschwerden, die sie zu behandeln vorgibt.

Dtsch Arztebl 2002; 99: A 2474–2483 [Heft 38]
------------------------------------------------------------------------------------
Was ist das für ein Schwachsinn, auf so einen Unsinn muß man erst mal kommen.

Die Behandlung von MCS heißt Expositionsvermeidung, egal ob diese im Einzelfall einfach oder aufwendig ist.

Wer etwas anderes behauptet sagt die Unwahrheit.

MCS ist in der wissenschaftlichen Literatur beschrieben und akzeptiert.
MCS ist die Folgeerscheinung einer neurotoxischen Exposition.

MfG Christof
Christof
 

Umweltmedizinische Geisterfahrer

Beitragvon Didi » Sonntag 12. Juni 2005, 08:52

Lieber Christof

Das sehen viele Ärzte und Therapeuten immer noch anders!
Für ein ärztliches Gutachten musste ich zu einem Psychosomatiker, der mir nach dem Gespräch auch vorschlug, mit ihm in einer Therapie den Schritt zu wagen, mich schön langsam wieder den Düften auszusetzen, bis ich sie als wieder tolerierbar empfinden könnte.
Wie ich mich entschieden habe, kannst du dir ja wohl bestimmt vorstellen.

Ganz liebe Grüsse
Heidi
Didi
 

Umweltmedizinische Geisterfahrer

Beitragvon Betty Zett » Sonntag 12. Juni 2005, 11:24

Hallo Christof,

wer hat den Artikel geschrieben?

Grüße

Betty Zett
Betty Zett
 

Umweltmedizinische Geisterfahrer

Beitragvon Janik » Sonntag 12. Juni 2005, 12:03

Hier etwas ähnlich bösartiges aus den USA:

Multiple Chemical Sensitivity (19/1/2002)
I expressed an opinion about multiple chemical sensitivity in an alternative medicine forum and it was almost immediately suggested that I couldn't talk about it if I didn't have it. Part of my reply to this said: "MCS, like agoraphobia or fear of spiders, requires the sort of treatment that overcomes the anxiety and phobia. That is because it is a psychological complaint. Being psychological does not make it any less real or debilitating to the patient". The list then went feral as the true believers rushed to defend a "disease" which has no specific symptoms or signs because it can cause anything or look like anything, has no known physical cause that is scientifically or logically plausible, and for which no treatment will work if it has anything to do with conventional medicine. Leaving aside the obvious link with financial fraud (I'm sick, you caused it, pay me!), MCS, like its cousin Gulf War Syndrome, seems to be driven by a coalition of medical quacks, pseudoscientists and conspiracy theorists. I will have more to say about this over the next few weeks, and I expect that there may be some unfavourable reaction to my opinions.
Janik
 

Umweltmedizinische Geisterfahrer

Beitragvon Christof » Sonntag 12. Juni 2005, 12:19

Zum oben genannnten Artikel:

Dieses Papier wurde als Positionspapier vom Arbeitskreis „Klinische Umweltmedizin“ der Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin erarbeitet. Im Arbeitskreis wirkten mit: Dr. med. Karl-Heinz Antonin, Dr. rer. nat. Michael Bader, Prof. Dr. med. Axel Buchter, Dr. med. Michael C. Dietz, Prof. Dr. med. Hans Drexler, Prof. Dr. med. Thomas Eikmann, Dr. med. Dieter Eis, Dr. med. Annegret Jaekel-Reinhard, Prof. Dr. med. Thomas Kraus, Prof. Dr. med. Dipl.-Ing. Stephan Letzel, Dr. med. Dipl.-Chem. Herbert Lichtnecker, Dr. med. Michael Nasterlack, Prof. Dr. med. Dennis Nowak, Dr. med. Andrea Otto, Dr. med. Alexander Petrovitch, Prof. Dr. med. Rainer Schiele, Dr. med. Markus Weihrauch, Prof. Dr. med. Renate Wrbitzky.

Manuskript eingereicht: 20.9.2001; revidierte Fassung angenommen: 21.5.2002

zZitierweise dieses Beitrags:
Dtsch Arztebl 2002; 99: A 2474–2483 [Heft 38]

Die Zahlen in Klammern beziehen sich auf das Literaturverzeichnis, das über den Sonderdruck beim Verfasser und über das Internet (http://www.aerzteblatt.de) erhältlich ist.

Anschrift für die Verfasser:
Prof. Dr. med. Renate Wrbitzky
Abteilung Arbeitsmedizin
der Medizinischen Hochschule Hannover

MfG Christof Hoppe
Christof
 

Umweltmedizinische Geisterfahrer

Beitragvon Christof » Sonntag 12. Juni 2005, 13:25

weitere Geisterfahrer:

1.
unwissender Umweltmediziner hält mich über längere Zeit in Allergiebehandlung ohne MCS zu diagnostizieren - ich spreche Ihn später wegen MCS an, zu der Zeit hatte ich nur einen blaßen Schimmer von MCS - er sagte:"Sie haben kein MCS" - ich frage nach:"Warum nicht?" - er antwortet:"Die Symptome bei MCS sind ganz andere als bei Ihnen" - Das war definitiv falsch!!! - hätte ich damals Ahnung gehabt, es wäre für Ihn sehr unangenehm geworden!!!, habe Ihn vorher schon verlassen.

Dieser Arzt ist Hautarzt, Möchtegernumweltmediziner, Massenabfertiger und umweltmedizinisch unwissend (wußte nicht, daß die Quecksilberhauptresorbtion von Amalgam über Hg-Dampf erfolgt!!!) und Gutachter, wie ich später auf seiner Internetseite erfuhr!!!, er war gegen Dimavaltest bei Amalgam !!!

2.
unwissender Allgemeinmediziner:
stellt mich in die Psychoecke:"Fixe Idee" - "Amalgam setzt kein Hg frei" - ich frage genauer nach:"Ja, aber das ist doch so gering"

3.
unwissender Allgemeinmediziner:
ich mache den Dimavaltest ohne Hg-Befund im Urin, habe aber Amalgambeschwerden weil Amalgam die MCS triggerte - ich spreche Ihn wegen MCS an, er lacht:"MCS gibt es nicht, Sie werden ausgelacht", ich frage nach, er sagt:"Also was ich da gelesen habe gibt es das nicht" - da hat wohl einer zu viel im deutschen Ärzteblatt geblättert!!!

4.
Barmer-Greenline-Telefon: teilweise gute Auskunft/teilweise Unsinn;
unwissender Allgemeinmediziner am Telefon:"MCS ist eine Depression"
unwissender Neurologe, rät mir zu dem oben genannten Artikel im d. Ärzteblatt. und zweifelt Vermeidungsstrategien an.

5. Hautarzt (Oberarzt) in Hautklinik:
"Ich habe so den Verdacht, daß Sie Neurodermitis haben", zweifelt aber und ist sich nicht 100%-ig sicher, meint das Problem sei interresant, dann meint er:"Wir machen das Geschäft ja schon seit 30 Jahren, wir sind ja alte Hasen und beruhigt so sein schlechtes Gewissen mit der Falschdiagnose "Neurodermitis". Im Bericht schreibt er, daß ich nicht so recht in die Diagnose "Neurodermitis" passe, schreibt aber:"Ich kann die Symptome nicht anders erklären als eine schwache Form der Neurodermitis"

Andere Hautärzte meinten:
"Oder Sie haben Nesselsucht", "Neurodermitis", "Pilzerkrankung der Haut"

Da kennen also Fachärzte die zu Ihrem Fachgebiet gehörenden "Krankheiten" nicht richtig!!!

Das muß muß man sich mal überlegen!!!

Das Leute, die es eigentlich wissen müßten keinen blaßen Schimmer haben (wollen) ist ein Skandal.

Schicken Sie diese Ärzte durch Auftragsentzug "in die Wüste". Diese Sprache wird bestimmt verstanden werden, da bin ich mir absolut sicher.

Wenn ein niedergelassener Arzt keine Ahnung hat, schlimm genug. Ist dieser aber hilfswillig und steht auf der Seite des Patienten, okay!!!

Hilfsunwillige Ärzte, die "dumme Sprüche reißen", konfrontieren Sie diese Ärzte mit diesem Unfug und reagieren Sie sofort mit Auftragsentzug!!!

Die Leute, die dafür verantwortlich sind, daß MCS-Patienten auf Ärzteodyseen geschickt werden sollten zur Verantwortung herangezogen werden.

Oder das mit der Uni-Klinik Gießen, die im Rahmen der MCS-Studie überhaupt keine MCS-Diagnose stellt. Da kann ich nur sagen:"Geben Sie denen keine Aufträge mehr". Diese Klinik machte ja in der Vergangenheit generell Negativschlagzeilen ohne Ende. Was ist das eigentlich für ein "Schlamperladen"?

MCS scheint in Deutschland eine Diagnose zu sein, die man i.d.R. nur auf Anfrage bekommt. Zeigen Sie mal einem Facharzt ein einzelnes MCS-Symptom, der wird wohl kaum erkennen, daß es sich um eine MCS-Erkrankung handelt.

MfG Christof
Christof
 

Umweltmedizinische Geisterfahrer in Giessen

Beitragvon Rahel » Dienstag 14. Juni 2005, 21:39

Hallo Christof,

Giessen ist ein gewissenloser Laden.
Die haben eine breite Spur von Opfern hinter sich und machen weiter.

MCS wollen die nicht erkennen sondern psychiatrisieren.

Grüße Rahel
Rahel
 

Umweltmedizinische Geisterfahrer

Beitragvon Frankie » Donnerstag 23. Juni 2005, 21:45

Hallo Christof,

danke für Deine Ausführungen, die muß sich jeder verinnerlichen, dann
realisiert man was hier in Deutschland los ist.

Erschreckend!

Hast Du einen Vorschlag was wir konkret unternehmen sollen, um
unsere Situation zu ändern?

Grüße
Frankie
Frankie
 

Umweltmedizinische Geisterfahrer

Beitragvon Xenia » Freitag 24. Juni 2005, 07:55

Diese Namen beobachte ich seit einigen Jahren und sie tauchen immer wieder
auf. Ihre Aussagen beruhen oft auf reiner Polemik. Der Rest ist gekaufte Wissenschaft.

Xenia
Xenia
 

Umweltmedizinische Geisterfahrer

Beitragvon Anne » Freitag 24. Juni 2005, 10:40

Wenn ich so einen Schrott lese wie im Deutschen Ärzteblatt von 2002, dann kann man wieder mal sehen wie korrupt auch ein Teil der Ärzteschaft ist. Es gibt mittlerweile so viele Betroffene und es werden ständig mehr. Wahrscheinlich bekommen die Verantwortlichen für MCS und Umweltallergien langsam selbst eine Panikerkrankung, denn die Unterschriftenleiste des "beglaubigenden" Ärzteklüngels ist ja enorm lang geworden. Da müssen sie sich wohl gegenseitig stützen, weil sie sonst nicht mehr glaubhaft genug sind.

Vermeidung ist nicht mehr nötig? Dass ich nicht lache. Wenn ein Patient auf ein aus Chemikalien hergestelltes Medikament reagiert und dabei fast erstickt, dann würde normalerweise kein Arzt auf die Idee kommen, da eine psychische Reaktion hineinzudeuten und dem Patient weiterhin das Medikament verabreichen. Damit würde er sich schuldig machen. Und genau so ist das auch mit anderen Chemikalien, auf die Menschen reagieren.
Die Leiste der o. g. Unterzeichner ist DIE Ärzteschaft, die sich entweder aus Korruption oder Schlamperei den Kranken gegenüber schuldig gemacht hat, für alle nun öffentlich nachlesbar. Ich meine, dass sie für ihre Aussagen gut bezahlt wurden von den Interessenten, die diese o. g. "Äußerungen" (auf Grund welcher Untersuchungen eigentlich?) in Auftrag gegeben haben.
Eigentlich sollte man mal nachfragen, woher ihre angeblich wissenschaftlichen Erkenntnisse kommen und und warum andere wissenschaftliche Untersuchungen sowie die Empfehlungen der WHO missachtet werden? Kann solch ein Vorgehen objektive Aussagen hervorbringen?

Ja, und wer ist der Herausgeber des Deutschen Ärzteblattes? Das ist doch die Pharmaindustrie ! Klar gibt die nur Informationen heraus, die ihrem eigenen Interesse nützlich sind. Wenn ein Patient falsch behandelt wird und auf Grund ihrer Medikamente Nebenwirkungen wie Krebs bekommt, na prima, dann können die doch gleich noch eine teure Chemotherapie hinterher verkaufen. Auf diese Weise lässt sich doch Gewinn erzielen !
Hier sollte uns wieder mal bewusst werden, nicht der Mensch ist das Maß aller Dinge, sondern das liebe Geld!

Und ein Prof. Eikmann, der ebenfalls Mitunterzeichner ist, scheint außerdem im Dienste der Müllindustrie zu stehen. Die Mülllobby setzt diesen sog. "Umweltmediziner" dort ein, wo Müllverbrennungsanlagen entstehen sollen, damit er den Gegnern solcher Giftschleudern lächelnd die Unbedenklichkeit von Giften und Feinstäuben bescheinigt.
Wir sollten mal diese o. g. "Ärzteschaft" befragen, woher sie ihre "wissenschaftlichen" Erkenntnisse hat, dass Gifte dem menschlichen Körper nicht mehr schaden können, nicht mal mehr Kindern, die in immer zunehmenderem Maße von Allergien betroffen sind. Haben etwa auch Säuglinge schon eine Panikerkrankung?

Es ist kaum auszuhalten, mit welcher Ignoranz manche Ärzte, die geschworen haben, anderen zu helfen, zum größten Teil bewusst und fahrlässig gegen die Kranken und Betroffenen arbeiten. Eigentlich gehörten sie hinter Gitter, aber zumindest sollte ihnen ihre Approbation entzogen werden.
Jedenfalls kann man nur hoffen, dass irgendwann die Lichter angehen, auch in den dunklen Köpfen derjenigen, die zurzeit noch Abhängigkeits- und Gefälligkeitsgutachen mehr Glauben schenken als den objektiven wissenschaftlichen Erkenntnissen, nach denen die MCS auf alle Fälle existiert.

Anne
Anne
 

Umweltmedizinische Geisterfahrer

Beitragvon SilkeMaria » Samstag 25. Juni 2005, 13:07

"Bitte teilen Sie mir bis zum ......................... schriftlich mit, ob
Sie über fundiertes Fachwissen hinsichtlich Intoxikationen durch die
angeführten Chemikalien und deren gesundheitlichen Folgeerkrankungen (z.B.
Neuropathien, Immundefekte, Hirnschäden, Chemikaliensensibilität, etc.)
verfügen und sich damit mehrfach gutachterlich auseinandergesetzt haben."

Hallole,

meine Frage an alle ist hier: hat jemand die Erfahrung machen dürfen, dass es definitiv einen Gutachter GIBT, der ein solches Wissen vorweisen kann, UND gleichzeitig für die BfA arbeitet?

LG
Silke
SilkeMaria
 

Umweltmedizinische Geisterfahrer

Beitragvon Chris » Samstag 25. Juni 2005, 15:35

Die Leserantworten zeigen, es gibt auch andere Ärzte: u.a.
http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?id=36632
Grüße Chris
Chris
 

Umweltmedizinische Geisterfahrer

Beitragvon franka » Samstag 25. Juni 2005, 18:27

Hallo Silke,
Klare Antwort: NEIN!
ich bin seit 2000 in diesem karussel, habe geschätzt mind. 12 Gutachter erleben dürfen, keiner hatte eine Ahnung von MCS.
MCS=Psychisch komplett neben der Kappe.
Anfangs noch Gewehre gegen Gutachter, aber die Erfahrung zeigt, die BfA hat (zumindest für mich) nie einen entsprechenden Gutachter gehabt.

@ Chris, einer der wirklich wenigen Ärztinnen, die es mal neutral auf den Punkt bringen.
Ich wünschte es gäbe mehr davon.
franka
 

Umweltmedizinische Geisterfahrer

Beitragvon Anne » Samstag 25. Juni 2005, 19:06

Hallo Chris,

das ist ja tatsächlich mal eine positive Nachricht. Dass sich eine Ärztin traut im Alleingang gegen die Unterzeichner dieser unhaltbaren Behauptungen anzugehen, alle Achtung !
Leider wurde ihr anscheinend von den Kollegen kein Gehör geschenkt, denn es sind ja inzwischen wieder 2 Jahre vergangen und nach meiner Erfahrung ist in den meisten Arztpraxen der Erkenntnisstand der Ärzte nicht viel höher als damals.
Man kann sich nur wünschen, dass es noch weit mehr Ärzte geben möge, die in Zusammenhängen denken können, damit wir endlich entsprechend unseres Grundgesetzes unsere Würde behalten dürfen und als körperlich kranke Menschen nicht wie geistig Behinderte behandelt und abgefertigt werden.

Liebe Grüße
Anne
Anne
 

Umweltmedizinische Geisterfahrer

Beitragvon Chris » Sonntag 26. Juni 2005, 13:56

Hallo Franka und Anne,
lest mal unter Zilker (5) auch die anderen Beiträge:
http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/treffer.asp?archivSchlagwort1=Multiple+Chemical+Sensitivity
Was ich auch wichtig finde: Notiert Euch die Adressen und Namen der Pro-Uns-Ärzte. Vielleicht wohnt der eine oder andere Arzt in der Nähe. Es werden doch immer wieder welche gesucht.
Alles Gute Chris
Chris
 

Umweltmedizinische Geisterfahrer

Beitragvon Tatjana » Sonntag 26. Juni 2005, 17:48

Hallo Chris,
es gibt pro uns ärzte, ich habe es jedoch noch nie erlebt (weder bei mir noch bei anderen mcs erkrankten, die ich kenne), das diese von der BfA als gutachter beauftragt wurden, das ist das problem.
vorhandene gutachten von Umweltmedizinern,die sich mit mcs auskennen, werden von der gutachtern der BfA mit wie folgt zitiert:
....angebliches gutachten von...
....angeblicher zusammenhang von..
etc.etc. das sind nur die harmlosesten kommentare.
Tatjana
 

Umweltmedizinische Geisterfahrer

Beitragvon Westi » Sonntag 26. Juni 2005, 18:28

Um es gleich vorweg zu nehmen: Rentenzahlungen haben meine Briefe – nicht nur der zitierte – bisher nicht gebracht. Außer – und das ist auch nicht schlecht – das Vermeiden unnutzer und belastender Tests und auch unnutzer Reha-Maßnahmen.

Mein Schreiben an einen von der BG vorgeschlagenen Gutachter, der dann den Auftrag zurück gab – und andere Gutachter haben dann nicht mehr auf einen solchen Test bestanden:

“Laut Ihrem Schreiben wollen Sie bei mir eine Hauttestung mit "Arbeitsstoffen" vornehmen.
Bitte teilen Sie mir bis ... mit, mit welchen Stoffen und in welcher Dosierung Sie die Hauttestung durchführen wollen.
Sollten Sie beabsichtigen, auch eine Testung mit Pyrethroiden oder anderen Pestiziden durchzuführen, bitte ich um kurze schriftliche Mitteilung bis zum genannten Zeitpunkt, ob Sie eine umweltmedizinische Zusatzausbildung haben.

Laut Frau Dr. Cernaj ... ist auch bei richtiger Dosierung (Verdünnung) bei einer Testung mit Pestiziden ein neuer Krankheitsschub nicht auszuschließen.
Zudem sollte laut Frau Dr. Cernaj eine Testung mit Pestiziden nur durch einen Arzt mit umweltmedizinischer Zusatzausbildung vorgenommen werden.
Bitte weisen Sie mir deshalb Ihre Zusatzausbildung durch eine Kopie Ihres Eintrages in Ärzteregister oder durch andere Unterlagen nach.

Sie verstehen bitte, dass ich eine Verschlechterung meiner Erkrankung und einen Wiederausbruch der äußerlichen Symptome durch mutwillige Einbringung von Giftstoffen nicht riskieren kann - dazu habe ich zudem schon zuviel Geld für ärztliche Behandlungen und Medikamente aus eigener Tasche bezahlt!“
Westi
 


Zurück zu MCS & MCS Community

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 2 Gäste

cron