Es jährt sich:
Der Münchner Toxikologe Thomas
Zilker bezeichnet MCS-Patienten daher als psychisch kranke Ökochonder: „Ich gönne den Leuten ja, daß sie etwas brauchen, das sie für ihr Schicksal verantwortlich machen können.“ Sein Toxikologen-Kollege Thomas Eikmann von der Uni Gießen erkennt den Leidensdruck von MCS-Patienten an. Er will sie nicht psychiatrisieren. Zugleich wettert er gegen Klinische Ökologen. „Die setzen einfach voraus, daß Chemikalien die Ursache der Erkrankung sind“, beklagt er. Dieser Nachweis fehle aber noch.
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Aus FOCUS Nr. 19 (1999)
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