Ich möchte hier aus nahe liegenden Gründen über meine heutigen Kommentare des von Blogs von heute informieren:
Gerhard Becker 27. Oktober 2009 um 17:52
Der Link für das Bundesministeriums für Arbeit und Soziales ist
http://www.bmas.de/portal/16702/startseite.html
Aber dort ist noch optisch die alte Regierung vertreten. Ansonsten könnte jeder Leser dieses Blogbeitrages eine Email mit dem Link dieses Blogbeitrages dorthin senden und seine Meinung dazu sagen. Das Gleiche evt. noch an dem Ministerium für Gesundheit und an den Landesministerien. Die letzteren sind ja fast alle derzeit im Amt und könnten sofort angeschrieben werden. Dazu müsste man nur wissen, in welchen Bundesländern die betroffenen leben.
Gruß Gerhard
Gerhard Becker 27. Oktober 2009 um 18:33
Ich habe jetzt trotzdem mal einen Anfang gemacht und über das Kontaktformular an das Ministerium für Arbeit und Soziales den folgenden Text geschreiben:
Sehr geehrte Damen und Herren,
es gibt Menschen in Deutschland, die Unverträglichkeiten gegenüber Lebensmitteln, Geruchsstoffen und chemischen Produkten haben, die sehr weit über das allgemein bekannte Maß von Allergien hinausgehen. Diese Menschen haben eine derart hohe Sensibilität auf die genannten Stoffgruppen, dass für sie ein normales Leben unmöglich ist. Oft können sie nicht in ihren Wohnraum bleiben, weil sie die Ausdünstungen von Fußbodenbelägen, Farben, Möbel oder Rauchgasen der Schornsteine nicht vertragen und vegetieren in der freien Natur. Die übliche medizinische Behandlung ist für diese Krankheitsform tödlich. Ein psychiatrisches Abschieben ist nicht nur völlig wirkungslos, sondern auch menschenverachtend. Es ist ein unmenschliches, unwürdiges und für das reiche Deutschland inakzeptables Los dieser schwerstkranken Menschen. Viele von ihnen begehen Selbstmord, weil sie nicht mehr weiter wissen. In den USA, Kanada und anderen Ländern wird diese Krankheit, in Übereinstimmung mit der entsprechenden Definition der WHO, als schwere organische Krankheit anerkannt und die Menschen als Schwerstbehinderte akzeptiert und unterstützt.
Über den Link:
http://www.csn-deutschland.de/blog/2009/10/27/aufruf-zur-hilfe-umwelterkrankte-wurden-innerhalb-weniger-monate-zum-notfall/comment-page-1/#comment-15405
finden sie 3 aktuelle Fälle, wo das Leben von Betroffenen wirklich an einem seidenen Faden hängt. Jetzt kann nur noch die Regierung durch augenblickliches Handeln diese Menschen vor dem Tod bewahren. Bitte helfen sie sehr schnell!
Auch meine Frau hat extreme Probleme in unserer Wohnung zu bleiben, weil wir mehrmals in der Woche durch fallenden Luftdruck und entsprechende Windrichtung die Rauchgase in der noch relativ konzentrierten Form abbekommen und diese auch bei geschlossenen Fenstern in die Wohnung gedrückt werden.
Für diese Menschen muss schnell eine grundsätzliche Lösung gefunden werden. Es kann nicht sein, dass Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern in der Betreuung von diesen Kranken ein “Entwicklungsland” ist. So wie die Umweltverschmutzung nicht vor Ländergrenzen halt macht, darf auch eine menschenwürdige Behandlung von diesen Schwerstkranken nicht halt vor Ländergrenzen machen.
Nochmals: Bitte helfen Sie schnell!
Mit freundlichen Grüßen
Gerhard
Gerhard Becker 27. Oktober 2009 um 20:44
Ich habe soeben folgende Antwort erhalten:
Sehr geehrter Herr Becker,
vielen Dank für Ihre E-Mail.
Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales ist nicht der richtige Ansprechpartner für Ihr Anliegen.
Wir schlagen Ihnen vor, sich an Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit zu wenden.
Dieses Schreiben ist im Auftrag und mit Genehmigung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales durch das Kommunikationscenter erstellt worden und dient Ihrer Information.
Mit freundlichem Gruß
Mareen Ewert
Kommunikationscenter
Bundesministerium für Arbeit und Soziales
Gerhard Becker 27. Oktober 2009 um 21:09
Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit gibt wahrscheinlich erst mal nur automatisierte Antworten, die leider immer noch sich auf den alten Minister Gabriel beziehen und eine längere Bearbeitungszeit in Aussicht stellen. Ob dann der neue Minister hier noch darauf eingeht, weiß ich nicht. Offenbar muss wirklich gewartet werden, bis die neue Regierung aktiv wird. Für solche Notfälle mehr als ungünstig. Es müsste doch eine legistlaturübergreifende Notfallstelle vorhanden sein, die schnell reagiert…
Hier die automatisierte Antwort:
Vielen Dank für Ihre E-Mail und Ihr damit bekundetes Interesse an unserer Arbeit.
Jede Nachricht an das Bundesumweltministerium bzw. an Herrn Minister Gabriel wird von einem Mitarbeiter bzw. einer Mitarbeiterin oder von Herrn Gabriel persönlich gelesen. Ihre Meinungsäußerungen nehmen wir gern als Anregungen und Hinweise in unsere Arbeit auf. Konkrete Anfragen werden vom Referat Bürgerservice direkt oder von den jeweiligen Facheinheiten beantwortet. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass eine Beantwortung aufgrund der Vielzahl täglich eingehender E-Mails eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen kann.
Nutzen Sie daher bitte auch unser ständig aktualisiertes Internetangebot unter
http://www.bmu.de und dort insbesondere unser “Bürgerforum” unter
http://www.bmu.de/41071.php, das wir zur Zeit jedoch nur in deutscher Sprache anbieten können. Hier finden Sie zum Beispiel kurze und knappe Antworten auf die Fragen, die uns gegewärtig von Bürgerinnen und Bürgern am häufigsten gestellt werden. Außerdem können Sie uns dort auch Ihre Meinung zu den aktuellen umweltpolitischen Fragen sagen sowie Broschüren und Bildungsmaterial bestellen.
Wichtig: Bitte geben Sie bei Broschürenbestellungen Ihre vollständige Postanschrift an!
Mit freundlichen Grüßen
Bundesministerium für Umwelt,
Naturschutz und Reaktorsicherheit
Alexanderstraße 3, 10178 Berlin
Referat Bürgerservice
Gerhard Becker Dieser Kommentar wurde noch nicht moderiert. 27. Oktober 2009 um 22:13
Habe eben noch das Gesundheitsministerium den gleichen Text geschickt.
Unter:
http://www.bmg.bund.de/bmg_forum/forumdisplay.php?f=9
ist übrigens ein Forum des Gesundheitsministeriums erreichbar. Betroffene können hier hier ihre Erlebnisse mit ihrer Krankheit berichten. Das ist doch eine gute Möglichkeit, um auf MCS aufmerksam zu machen.