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Beitragvon Juliane » Donnerstag 28. Oktober 2010, 12:01

Zitat von der Internetadresse http://www.dgmcs.de/


Sehr geehrter Interessent,

die Homepage der Deutschen Gesellschaft Multiple-Chemical-Sensitivtity e.V. (DGMCS) wurde leider durch einen kriminellen Hackerangriff gelöscht. Dies war nur möglich, weil sich der Hacker mit Hilfe eines Softwareprogrammes in den Besitz des von uns vergebenen Paßwortes gebracht und damit die bei unserem Provider hinterlegten Daten gelöscht hat. Uns ist es derzeit nicht möglich, die Anzeige unseres Internetangebotes kurzfristig wieder zu ermöglichen, denn dieses wurde im Jahr 2005 von einer Web-Firma in der Programmiersprache "PHP" programmiert und von uns wurden anschließend nur Aktualisierungen der Texte einiger Seiten vorgenommen.

Bitte informieren Sie sich zwischenzeitlich über den Link "DGMCS" in der NAV-Leiste (links) auf der DGMCS-Seite im Internetangebot des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz.

Einen Info-Brief der DGMCS einschl. eines Aufnahmeantrages finden Sie unter diesem Link.

Der Patientenbeauftragte der Bundesregierung fordert von den Personen, die "Auskünfte zum Stand der Wissenschaft und zur
Bewertung von Diagnose- und Therapie-Methoden" *) erteilen, Angaben zur Qualifikation. Die entsprechenden Angaben sind nachstehend (unten) aufgelistet.

mit freundlichem Gruss

Heinz A. Guth
Tel. 0921-530 4656, 0178-189 0850 (DO 18-20 Uhr)


*) Die Befugnis und die Verpflichtung derartige Auskünfte zu erteilen wird baldmöglichst durch Bundesgesetz geregelt.



• Beruf:


- Dipl.-Verwaltungsw.



- Ab 1978 als Bundesbeamter auf Landesebene hauptamtlich mit Revisionsaufgaben beauftragt; ab 1980 bis 1993 mit der
- Prüfung der Jahresrechung und der Prüfung der Rechtmässigkeit, d.h. mit der fachlichen Aufgabenkontrolle der
- Geschäftsführung und des nachgeordneten Personals im Bereich berufliche Rehabilitation und berufliche Bildung,
- einer bundesunmittelbaren Körperschaft des Öffentlichen Rechts;
-


• Ehrenämter/Aktivitäten:


- Seit 1997 geschäftsführender Bundesvorstand der Deutschen Gesellschaft MCS e.V. (§ 26 Abs. 1 BGB),
- einer Bundesorganisation gem. § 20c Sozialgesetzbuch V, gleichzeitig Antidiskriminierungsverband gem. § 23 Allgemeines
- Gleichstellungsgesetz;

- Als Bundesvorstand einer Bundesorganisation gem. § 20c Sozialgesetzbuch V obliegen mir nach den Richtlinien des
- Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen (§ 217a SGB V) folgende Aufgaben: Die Krankheitsprävention und die
- Krankheitsaufklärung. Auch Grundsatzfragen der Behandlung und Bewältigung von Krankheiten und der Rehabilitation
Behinderter; der Qualität und der Patientenorientierung der kassenärztlichen Versorgung; die Mitwirkung beim Design
von Forschungsprojekten im Rahmen der Auftragsforschung des Bundes; die gesundheitspolitische Interessenver-
tretung (z. B. gegenüber den Parlamenten, Ministerien und sonst. Institutionen), gehören zu den Aufgaben der DGMCS.

- Patientenältester für Umwelterkrankungen (s.a. http://umweltkrankheiten.org)

- Patientenfürsprecher für Patienten in Kliniken und Pflegeheimen

Auf Einladung habe ich an... Ärzte-Kongressen und Med.-wissenschaftl. Workshops im In- und Ausland, Tagungen
des Bundesministeriums für Gesundheit, des Umweltbundesamtes, der Akademie der Wissenschaften Berlin, in der
Diplomatischen Akademie Wien, usw., teilgenommen;

Ich bin Autor verschiedener Fachveröffentlichungen, z.B. zur Störung von Klinischen Medizingeräten durch Mobilfunk
(Zeitschrift: "Krankenhaustechnik", 1996); Herausgeber von Sonder-Beilagen der Zeitschrift "Umwelt - Medizin -
Gesundheit", Publikationsorgan der Deutschen Gesellschaft für Umwelt- und Humantoxikologie, der Interdisziplinären
Gesellschaft für Umweltmedizin, des Ökologischen Ärztebundes;

Ich war als Gastdozent, z.B. fr. für die Bayer. Akademie für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin und für die Verbraucher-
zentrale
Bundesverband e.V. tätig;

Auf Einladung habe ich an dem Gründungsakt des Instituts für Patientensicherheit der Universität Bonn teilgenommen.
Ich bin Mitglied des Aktionsbündnisses Patientensicherheit e.V..

Ich bin der Gründer der "Aktion gegen Rücksichtslosigkeit und Diskriminierung" (http://umweltkrankheiten.org);

lt. Bekanntmachung des Bundesministeriums der Justiz im Bundesanzeiger bin ich "Mitglied der Lobbyliste des Deutschen
Bundestages". Ich habe Entwürfe von Kleinen Anfragen im Deutschen Bundestag eingereicht. Ich bin zu dem Entwurf
eines vom Wissenschaftsausschuß des Deutschen Bundestages bestellten Gutachtens zu Umwelt und Gesundheit,
sowie im Rahmen von Gesetzgebungsverfahren, angehört worden.

Ich gehöre zu den wenigen Initiatoren des "Aktionsprogramms Umwelt und Gesundheit der Bundesregierung" (1997);



• Freizeit::

Reisen, Jazz, Besuch des Montreux Jazzfestivals; fr. Fernseh- und Radiojournalismus, Fernseh- und Rundfunk-
produktionstechnik.




• Domains:


- http://environmental-illness.org*
- http://chemical-injury.org *
- http://neurotox.org *

- http://dgfug.de *
- http://dgfuek.de *
- http://umweltkrankheiten.org *
- http://tilt-vaskulitis.de
- http://agrud.de
- http://bskd.de
- http://hyperosmie.de
- http://netzwerk-umwelterkrankter.org *
- http://netzwerk-umwelterkrankter.de *

- http://multiple-chemical-sensitivity.org *
- http://mcs-world.org *
- http://emcsp.eu *
- http://dgmcs.de


- http://medtv.eu *
- http://klinik-tv.de *

- http://heinzguth.eu *
- http://heinzguth.de *

- and other Domains


* Domain Owner / Registrant: Mr. Heinz A. Guth - Sponsoring Registrar: CRONON Webhosting AG, Berlin - Regensburg / Germany

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Beitragvon Husky » Donnerstag 28. Oktober 2010, 12:06

Die einen sammeln Briefmarken und Herr Guth sammelt offensichtlich Domains.
Aber wozu???
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Beitragvon Amazone » Donnerstag 28. Oktober 2010, 12:58

Was für Studien die DGMCS als Bundesorganisation so in die Wege geleitet hat:

"Es gibt derzeit leider keinen eindeutigen diagnostischen Marker für die MCS. Eine von der DGMCS initiierte Studie der
Abteilung Klinische Pharmakologie des Klinikums der Universität Göttingen lieferte keine Anhaltspunkte für eine diagnostisch
verwertbare Häufung bestimmter Genvarianten (Polymorphismen, wie die Glutathion- S-Transferasen M1 und T1, Paraoxonase,
die Arylamin-N-Acetyltransferase Typ 2 sowie die Glukuronosyltransferase Typ 1A1). Eine ebenfalls von der DGMCS
initiierte Studie des Klinikums München rechts der Isar der TU München ergab bei Patienten mit MCS-Symptomatik keine
signifikante Häufung von Befunden mit einem modernen PET-System. Nur bei einem von zwölf Patienten ergab sich ein
pathologischer Befund. Es ist auch zu bedenken, dass die Stoff- wechseldarstellung des Gehirns mittels eines moderenen
PET-Systems einen statischen Befund liefert und dieser deshalb nicht geeignet ist, die Leitsymptomatik der MCS dynamische
Prozesse - wie die Reaktion auf geringe Trig- ger - nachzuweisen. Wohl aber könnten sich Hinweise auf einen organischen
Bezug neuropschologischer Befunde ergeben, was jedoch eher als Hinweis auf eine leichte psychische Erschöpfbarkeit
(Chronic-Fatigue-Syndrom - CFS) gesehen werden muss.
Es ist nach Auskunft des Bundesministeriums für Gesundheit im Rahmen der sogen. “Ausschlussdiagnostik” obligatorisch
notwendig, dass andere Krankheitsursachen ausgeschlossen werden. Hierzu gehört insbesondere die differentialdiagnostische
Untersuchung auf Allergien (Typen I - IV) und Riechstörungen (Olfakt. Intoleranz). Besonders geachtet werden sollte im
Rahmen der Ausschlussdiagnostik auf entzündliche Grunderkrankungen, wie Autoimmunerkrankungen (system. Lupus, ua.),
Schilddrüsenerkrankungen, chronische Darmerkrankungen. Obligatorisch notwendig ist aber auch eine neurologische
Diagnostik (auch auf Migräne, Reisekrankheit, Infektionen, Diabetes, Epilepsie, Parkinson und andere degenerative
Erkrankungen des Gehirns)."


http://www.dgmcs.de/info.pdf
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Beitragvon mirijam » Donnerstag 28. Oktober 2010, 13:13

Die oben genannten Erkrankungen haben andere Symptome und diagnostische Kriterien und schließen eine MCS nicht aus.
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Beitragvon Kira » Mittwoch 19. Oktober 2011, 10:00

http://www.buergerstimme.com/Design2/2011-10/die-mcs-im-schatten-wirtschaftlicher-interessen/">http://www.buergerstimme.com/Design2/2011-10/die-mcs-im-schatten-wirtschaftlicher-interessen/
Die MCS im Schatten wirtschaftlicher Interessen
Verfasst von: admin am Oktober 2, 2011 Kein Kommentar

02.10.11

Was nicht gleich offensichtlich erkannt wird, machen sich findige “Experten” im Auftrag einer skrupellosen Chemieindustrie gern zu Nutze, um abzulenken von deren eigenen Verfehlungen. Da stört Mensch nur, der seine Krankheitssymptome beschreibt, nach Hilfe sucht und das obwohl ihm meist hilflos Ärzte gegenüberstehen, die so gar nicht wissen, wie sie weiterhelfen können. Die MCS oder ausgeschrieben Multiple Chemical Sensitivity, im Deutschen als Vielfache Chemiekalienunverträglichkeit bezeichnet, wurde schon vor 66 Jahren als Krankheitsbild erkannt, und es folgten bis heute über 400 Studien, die veröffentlicht wurden. Dennoch ziehen es weiterhin Arbeitsmediziner, Amtsärzte bis hin zu Medizinischen Fakultäten vor, die MCS nonchalant einfach als nicht vorhanden zu erklären.



Mensch hat sich der Gefährlichkeit chemischer Industrieprodukte anzupassen

Die Kombinationsmöglichkeiten gefährlicher bis hin zu eindeutig toxisch wirkender chemischen Substanzen, die bei der Herstellung bis hin zum Endprodukt der Umwelt und somit auch dem Menschen erheblichen Schaden zufügen, spielen sich im sechsstelligen Bereich ab, was bedeutet, daß ohnehin vieles eben nicht nachgewiesen werden kann. Hinzuzählen sind eigentlich die ständig neuen Verbindungen, jedoch sprengt genau dies den Rahmen wissenschaftlich machbarer Möglichkeiten der Nachweisbarkeit, weil die Zeit einfach nicht ausreicht. Auf der Strecke bleiben die betroffenen Patienten, die oftmals eine Odyssee ärztlicher Hilflosigkeit hinter sich haben. Vielfach wird auch heute noch im Studium der Medizin nicht auf die MCS hingewiesen. Dabei muß betont werden, daß wenn Ärzte nicht mehr weiterwissen, sie leider oftmals auf psychosomatische Symptome verweisen, denken wir hier nur ganz kurz an den geschilderten Fall der Tuberkulose.



Es kann nicht sein, was nicht sein darf. Die Produkte der chemischen Industrie sind inzwischen dermaßen verzweigt in unser aller Leben getreten, daß da Menschen, die an einer Chemikalienunverträglichkeit leiden, nicht ins öffentliche Bild einer scheinheilig deklarierten Welt der vielen Vorteile passen. Naheliegend, MCS kurzerhand als psychoaktive Störung zu erklären, wie z.B. es schon ein Karl C. Meyer, nicht zufällig ein Facharzt für Neurologie und Psychiatrie, erkannte und die Diagnose der MCS einfach mal als nicht anerkannt titulierte. Prima, der Eindruck eines von der chemischen Industrie „bestellten“ Experten bleibt nicht aus, wenn man seine Zeilen liest. Wesentlich ehrlicher und somit als Ziel zur Gesundung für betroffene Patienten geht derjenige damit um, der zunächst mal die Verursachung chemisch gefährlicher Stoffe für den Menschen in den Fokus rückt, diese kritisch betrachtet und dadurch entstandene Krankheitsbilder nicht gleich in die bequeme Ecke der Neurologie oder Psychiatrie rückt. Andererseits muß gleichzeitig vor Scharlatanen gewarnt werden, die sich die MCS für eigene, angeblich erfolgsversprechende Heilmethoden stark machen, weil hilflose Patienten nach langem Leidensweg der Nichthilfe nach jedem Strohhalm greifen.



Betroffene organisierten sich – Ursache der MCS auf dem Prüfstand

So komplex und kompliziert sich auch die Krankheitsbilder gestaltet haben, dies veranlasste genau deshalb die Betroffenen, sich zu organisieren. 1997 wurde der eingetragene Verein der Deutschen Gesellschaft Multiple-Chemical-Sensitivity (DGMCS) gegründet. Es darf natürlich nicht von einem Zufall die Rede sein, daß im August 2010 die ursprüngliche Homepage der DGMCS durch kriminelle Hacker gelöscht wurde, wie der geschäftsführende Bundesvorstand, Heinz A. Guth auf seiner eigenen Homepage kundtut. Der Verdacht zur verursachenden chemischen Industrie liegt Nahe, wenn wir uns vergegenwärtigen, was die Folgen einer Verursachung der MCS sein könnten.



Bisher haben es die chemische Industrie und ihrer Helfershelfer geschickt verstanden, die toxischen Einwirkungen der chemischen Verbindungen, die uns im Alltag begegnen, erfolgreich kleinzureden. Was aber, wenn sich herausstellt, daß fragwürdig festgelegte Grenzen der Verträglichkeit schwere Erkrankungen hervorrufen bis hin zu Todesfällen? Die öffentliche Hand müßte urplötzlich wesentlich größere Sorgfaltspflicht auf baubiologische Anwendung wenigstens in sämtlichen öffentlichen Gebäuden wie in Krankenhäusern, Schulen, Behörden, etc. umsetzen, selbst die gesamte kosmetische und Alltagschemie wäre einem verschärften Prüfstand ausgesetzt. Das kostet sehr viel Geld. Viel einfacher scheint das Rezept der Vertuschung aufzugehen. In sofern darf eine MCS als Diagnose nicht feststehen, um darüber hinaus weiterhin betroffene Patienten zu verunsichern.



Ein kleiner Hoffnungsschimmer am Horizont

Die CHRS, Canadian Human Rights Act (Gesetzgebung der kanadischen Menschenrechtskommission), macht sich stark für betroffene Menschen, die diskriminiert werden, wie im Bericht über den Umgang mit Umweltkranken nachzulesen ist. Sie werde jedem gemeldeten Einzelfall von Diskriminierung Umweltsensibler in ihrem eigenen Land nachgehen, wie sie im Mai 2007 bekannt gab.



Je mehr Betroffene sich zusammenschließen, mit geeigneten Vereinen und Organisationen sich zur Wehr setzen, um Hilfe zu erfahren, aber auch die Gefahren einzudämmen, um so größer die Verminderung von noch mehr Leid. Wirtschaftliche Interessen sollten immer genau dann massiv hinterfragt werden, wenn sie den Menschen tatsächlich schaden.



Ihr

Lotar Martin Kamm


und

http://www.buergerstimme.com/Design2/2011-10/die-mcs-im-schatten-wirtschaftlicher-interessen/">http://www.buergerstimme.com/Design2/2011-10/die-mcs-im-schatten-wirtschaftlicher-interessen/
Die MCS im Schatten wirtschaftlicher Interessen
Verfasst von: admin am Oktober 2, 2011 Kein Kommentar

02.10.11

Was nicht gleich offensichtlich erkannt wird, machen sich findige “Experten” im Auftrag einer skrupellosen Chemieindustrie gern zu Nutze, um abzulenken von deren eigenen Verfehlungen. Da stört Mensch nur, der seine Krankheitssymptome beschreibt, nach Hilfe sucht und das obwohl ihm meist hilflos Ärzte gegenüberstehen, die so gar nicht wissen, wie sie weiterhelfen können. Die MCS oder ausgeschrieben Multiple Chemical Sensitivity, im Deutschen als Vielfache Chemiekalienunverträglichkeit bezeichnet, wurde schon vor 66 Jahren als Krankheitsbild erkannt, und es folgten bis heute über 400 Studien, die veröffentlicht wurden. Dennoch ziehen es weiterhin Arbeitsmediziner, Amtsärzte bis hin zu Medizinischen Fakultäten vor, die MCS nonchalant einfach als nicht vorhanden zu erklären.



Mensch hat sich der Gefährlichkeit chemischer Industrieprodukte anzupassen

Die Kombinationsmöglichkeiten gefährlicher bis hin zu eindeutig toxisch wirkender chemischen Substanzen, die bei der Herstellung bis hin zum Endprodukt der Umwelt und somit auch dem Menschen erheblichen Schaden zufügen, spielen sich im sechsstelligen Bereich ab, was bedeutet, daß ohnehin vieles eben nicht nachgewiesen werden kann. Hinzuzählen sind eigentlich die ständig neuen Verbindungen, jedoch sprengt genau dies den Rahmen wissenschaftlich machbarer Möglichkeiten der Nachweisbarkeit, weil die Zeit einfach nicht ausreicht. Auf der Strecke bleiben die betroffenen Patienten, die oftmals eine Odyssee ärztlicher Hilflosigkeit hinter sich haben. Vielfach wird auch heute noch im Studium der Medizin nicht auf die MCS hingewiesen. Dabei muß betont werden, daß wenn Ärzte nicht mehr weiterwissen, sie leider oftmals auf psychosomatische Symptome verweisen, denken wir hier nur ganz kurz an den geschilderten Fall der Tuberkulose.



Es kann nicht sein, was nicht sein darf. Die Produkte der chemischen Industrie sind inzwischen dermaßen verzweigt in unser aller Leben getreten, daß da Menschen, die an einer Chemikalienunverträglichkeit leiden, nicht ins öffentliche Bild einer scheinheilig deklarierten Welt der vielen Vorteile passen. Naheliegend, MCS kurzerhand als psychoaktive Störung zu erklären, wie z.B. es schon ein Karl C. Meyer, nicht zufällig ein Facharzt für Neurologie und Psychiatrie, erkannte und die Diagnose der MCS einfach mal als nicht anerkannt titulierte. Prima, der Eindruck eines von der chemischen Industrie „bestellten“ Experten bleibt nicht aus, wenn man seine Zeilen liest. Wesentlich ehrlicher und somit als Ziel zur Gesundung für betroffene Patienten geht derjenige damit um, der zunächst mal die Verursachung chemisch gefährlicher Stoffe für den Menschen in den Fokus rückt, diese kritisch betrachtet und dadurch entstandene Krankheitsbilder nicht gleich in die bequeme Ecke der Neurologie oder Psychiatrie rückt. Andererseits muß gleichzeitig vor Scharlatanen gewarnt werden, die sich die MCS für eigene, angeblich erfolgsversprechende Heilmethoden stark machen, weil hilflose Patienten nach langem Leidensweg der Nichthilfe nach jedem Strohhalm greifen.



Betroffene organisierten sich – Ursache der MCS auf dem Prüfstand

So komplex und kompliziert sich auch die Krankheitsbilder gestaltet haben, dies veranlasste genau deshalb die Betroffenen, sich zu organisieren. 1997 wurde der eingetragene Verein der Deutschen Gesellschaft Multiple-Chemical-Sensitivity (DGMCS) gegründet. Es darf natürlich nicht von einem Zufall die Rede sein, daß im August 2010 die ursprüngliche Homepage der DGMCS durch kriminelle Hacker gelöscht wurde, wie der geschäftsführende Bundesvorstand, Heinz A. Guth auf seiner eigenen Homepage kundtut. Der Verdacht zur verursachenden chemischen Industrie liegt Nahe, wenn wir uns vergegenwärtigen, was die Folgen einer Verursachung der MCS sein könnten.



Bisher haben es die chemische Industrie und ihrer Helfershelfer geschickt verstanden, die toxischen Einwirkungen der chemischen Verbindungen, die uns im Alltag begegnen, erfolgreich kleinzureden. Was aber, wenn sich herausstellt, daß fragwürdig festgelegte Grenzen der Verträglichkeit schwere Erkrankungen hervorrufen bis hin zu Todesfällen? Die öffentliche Hand müßte urplötzlich wesentlich größere Sorgfaltspflicht auf baubiologische Anwendung wenigstens in sämtlichen öffentlichen Gebäuden wie in Krankenhäusern, Schulen, Behörden, etc. umsetzen, selbst die gesamte kosmetische und Alltagschemie wäre einem verschärften Prüfstand ausgesetzt. Das kostet sehr viel Geld. Viel einfacher scheint das Rezept der Vertuschung aufzugehen. In sofern darf eine MCS als Diagnose nicht feststehen, um darüber hinaus weiterhin betroffene Patienten zu verunsichern.



Ein kleiner Hoffnungsschimmer am Horizont

Die CHRS, Canadian Human Rights Act (Gesetzgebung der kanadischen Menschenrechtskommission), macht sich stark für betroffene Menschen, die diskriminiert werden, wie im Bericht über den Umgang mit Umweltkranken nachzulesen ist. Sie werde jedem gemeldeten Einzelfall von Diskriminierung Umweltsensibler in ihrem eigenen Land nachgehen, wie sie im Mai 2007 bekannt gab.



Je mehr Betroffene sich zusammenschließen, mit geeigneten Vereinen und Organisationen sich zur Wehr setzen, um Hilfe zu erfahren, aber auch die Gefahren einzudämmen, um so größer die Verminderung von noch mehr Leid. Wirtschaftliche Interessen sollten immer genau dann massiv hinterfragt werden, wenn sie den Menschen tatsächlich schaden.



Ihr

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- Editiert von Kira am 19.10.2011, 10:01 -
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(Jupp Müller, deutscher Schriftsteller)

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Beitragvon Husky » Mittwoch 29. Februar 2012, 09:36

Neue Laufschrift auf DGMCS:

+++ MCS findet sich auch 2012 in der "ICD 10 2012 GM alpha" (Diagnosenthesaurus) mit der Kennung "T78.4". Dieses alphabetische Verzeichnis findet sich unter: "http://195.149.76.244/kodierhilfe" +++ Es ist nach Auskunft der Kassenärztlichen Bundesvereinigung mit dem ärztlichen Standesrecht nicht vereinbar, wenn Ärzte für eine Diagnose "MCS" oder "CFS" von in der GKV versicherten Patienten ein Honorar verlangen, wenn Sie also dafür eine Privatrechnung stellen oder wenn sie die Inanspruchnahme einer sogen. IGEL-Leistung zur obligatorischen Voraussetzung für eine Diagnose einfordern. +++

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Beitragvon Clarissa » Mittwoch 29. Februar 2012, 10:00

Achtung der Link zur KODIERHILFE IST FEHLERHAFT, hier der Link der funktioniert: http://195.149.76.244/kodierhilfe
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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Beitragvon Kaloo » Freitag 8. Juni 2012, 08:15

DGMCS schreibt auf der Startseite:

"...Es ist für uns auch nicht nachvollziehbar, wenn einige Kassenärzte für die Diagnose einer MCS oder einer CFS Privatrechnungen stellen oder wenn sie bevor sie bereit sind eine Diagnose zu stellen die Inanspruchnahme von sogen. IGEL-Leistungen zur obligatorischen Voraussetzung erklären. Der für das Standesrecht zuständige Arzt in der Kassenärztlichen Bundesvereinigung hat uns die Auskunft erteilt, daß dies so nicht zulässig und auch standeswidrig ist. Die DGMCS betreut jedoch einige nicht zur MCS gehörende Kranheiten mit, weil es dafür z.Zt. keine oder keine anderen erfahrenen oder keine serösen Bundesorganisationen gibt.

....Was wir nicht mitmachen ist, Quacksalber, Geistheiler und Selbsthilfeakteure dabei zu unterstützen, wie sie Patienten mit schulmedizinischen oder alternativen Methoden mißhandeln. Bisher gibt es lediglich Hypothesen zu den Pathomechanismen und deshalb kann es auch keine validierten spezifischen Therapieformen geben. Allgemeingültige Patentrezepte gibt es ebenfalls nicht. Deshalb sind die Patienten darüber aufzuklären und Therapieversuche bedürfen ihrer Zustimmung. Die Patienten haben Anspruch auf Erstattung der Kosten einer symptomlindernden Therapie durch die GKV, sofern die Symptome Krankheitswert haben...."

http://www.dgmcs.de/index.php?main=home
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Beitragvon Kira » Donnerstag 30. August 2012, 08:08

die Internetpräsenz ist derzeit nicht erreichbar.
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Beitragvon Moritz » Donnerstag 30. August 2012, 08:21

Strato sagt das?! Hm, hat H. Guth vergessen seine Domain zu verlängern?
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Beitragvon Thommy the Blogger » Donnerstag 30. August 2012, 17:27

Die Webseite ist wieder online. Wir hatten H. Guth verständigt und er hat sich drum gekümmert.
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Beitragvon Miss Excel » Mittwoch 17. Oktober 2012, 18:02

Mein Jobcenter hat - in Vorbereitung der Ablehnung von Mietkosten-Übernahme - die Seite von Herrn Guth gefunden.

Ich sehe mich im Schreiben vom Jobcenter mit diesen Aussagen konfrontiert:

[i][b]Nach Rücksprache mit der Kassenärztlichen Vereinigung des Saarlandes werden derzeit noch nicht alle angebotenen MCS-Behandlungen durch die GKV gezahlt, da es sich nicht bei allen Behandlungsmöglichkeiten um anerkannte Behandlungen, sondern im Einzelfall auch um Studien handeln könne.

Eine Kostenübernahme müsse im Einzelfall mit der zuständigen Krankenkasse abgeklärt werden. Möglich sei auch ein Erstattungsverfahren durch die Krankenkasse.[/i][/b]

Ja nu, bei mir zahlt die nix, erkennt nicht mal die Diagnose an. Weiter heißt es:

[i][b]Die DGMCS e.V. weist auf ihrer Homepage darauf hin, dass nach Auskunft der Kassenärztlichen Bundesvereinigung die Ausstellung einer privaten Abrechnung für die Diagnose MCS an gesetzlich Versicherte mit dem ärztlichen Standesrecht nicht vereinbar ist.

Daher kann nicht davon ausgegangen werden, dass die Behandlungen "in der Regel" privat gezahlt werden müssen. [/i][/b]

Wie kann ich dem Jobcenter beweisen, dass es tausendmal mit dem Standesrecht nicht vereinbar sein kann, dies den Ärzten aber wurscht ist?

@Moderator: Falls der Post hier nicht hingehört, bitte diesen Post in einem neuen Threat öffnen. Danke.
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Beitragvon Frank-N-Furter » Mittwoch 17. Oktober 2012, 18:30

Klär die auf das Guth ein Privatmann ist und die "Deutsche Gesellschaft MCS" keine Fachgesellschaft sondern eine One Man Show.
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Beitragvon Clarissa » Mittwoch 17. Oktober 2012, 18:31

Teile denen mit, bei welchen Ärzten du warst und die dich nur auf Privat behandeln wollten, hast du evtl. Rechnungen? Auch vorlegen, Fordere sie auf dir Ärzte zu benennen die dich als GKV Mitglied behandeln ohne Zuzahlungen behandeln. wenn sie keine wissen, sollen sie sich die Infos von Hr. G. einholen. Erkläre das du gerne deine MCS Erkrankung los werden würdest es aber weltweit nur eine einzige Klinik gibt (Dallas, USA bei Dr. Rea) wo man MCS-Kranken wirklich helfen kann, denn hier in Deutschland gibt es nicht eine einzige Klinik, die MCS-gerecht eingerichtet ist oder eine adäquate Behandlung durchführen könnte.


dann lass die mal jetzt kommen, das wird die lachnummer.
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
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Beitragvon Miss Excel » Donnerstag 18. Oktober 2012, 14:59

Ich hab das jetzt mal so gelöst:

[i][b]
Ich wäre dem Antragsgegner dankbar, wenn er mir sagt, welche Behandlungen bei MCS im Einzelnen „die GKV“ übernehmen, denn meine Krankenkasse weigert sich, meine Erkrankung trotz Befunden von verschiedenen Ärzten anzuerkennen.

...

Der Herr Guth, der als Einzelperson die Homepage der Deutschen-Gesellschaft-Multiple-Chemical-Sensivity-Homepage sowie diverse andere Domains betreibt, hat auch nach meiner Auffassung Recht, wenn er sagt, dass die private Abrechnung für die Diagnose MCS mit dem ärztlichen Standesrecht nicht vereinbar ist. Da ich schon seit Monaten erfolglos nach einem Arzt suche, der sich mit MCS auskennt und der mich auf Krankenkassenkosten zielführend behandeln kann, bin ich auch hier sehr offen für die konkreten Vorschläge des Antragsgegners.[/i][/b]

Es handelt sich bei dem Schreiben, auf das ich hier geantwortet habe, um - ja wie erklär ich das - also das Jobcenter hat mir Unrecht getan und ich habe daraufhin ein Eilrechtsschutzverfahren beantragt. Früher hieß das einstweilige Anordnung. Dem Jobcenter wurde durch das Gericht nahe gelegt, den Ball mal flach zu halten und das, was sie da verzapft haben, rückgängig zu machen.

Das Jobcenter ist am Einlenken, will aber nicht klein beigeben. Darum hat der Sachbearbeiter Äpfel mit Birnen vermischt und meine MCS, die gar nichts mit diesem Verfahren zu tun hat, auch noch da mit reingezogen.

Deswegen halte ich es für kontraproduktiv, bei meiner jetzigen Antwort zu weit in die MCS-Materie zu dringen. Aber Eure Antworten haben mir Kraft gegeben. Echt.
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Beitragvon Clarissa » Donnerstag 18. Oktober 2012, 15:38

Hast du fein gemacht, mal abwarten was jetzt von denen kommt. [img]http://www.csn-deutschland.de/forum/icon/icon03.gif[/img]
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Beitragvon Alex » Sonntag 6. Januar 2013, 10:04

Heinz Guth/DGMCS schreibt Leserbriefe bei folgendem Beitrag über eine Frau mit MCS:

WEGEN EINER UMWELTALLERGIE
Frau wickelt ihre Wohnung in Alu-Folie ein

http://www.bild.de/news/leserreporter/seltene-krankheiten/mcs-chemikaliensensibilitaet-25591554.bild.html

Heinz Alfred Guth vor 13 Stunden
Zur Zweckmäßgigkeit einer "Entgiftungskur". Nirgends ist evident, daß MCS durch eine akute Vergiftung bedingt ist. Es wird in verschiedenen Fallkrierien eine "initiale Vergiftung" verlangt. Jeder Insider weis, daß damit eine in der Vergangenheit liegende Noxe gemeint ist. Umweltanlytiker wissen längst, bei diesen Menschen findet man in der Wohnung keine toxikol. relevante Belastung, eher eine toxikol. unbedenkliche Hintergrundbelastung, Man muß davon ausgehen, daß sie darauf reagieren. Doch sich "entgiften" zu wollen, das ist wieder etwas anderes. Sebst wenn man davon ausgeht, daß die deutsche Toxikologie - im Gegensatz zur Pharmakologie - keine atypischen Wirkungen von Chemikalien akzeptiert und auch, daß dies unseriös ist und nicht dem Stand der Wissenschaft entspricht, so muß man doch an Schädigungen des Gefäßsystems und nichtmorphol. Schädigungen der Nervenzellen denken auch im Gehirn.


Heinz Alfred Guth vor 14 Stunden
Jedenfalls hat die für Deutschland zuständige nationale Krankheitskontrollbehörde RKI nach Abschluß einer multizentrischen - an versch. Med. Fakultäten durchgeführten - Studie am 4.9.2003 festgestellt, "von MCS betroffene Patienten sind schwer krank". Dies schließt aber aus, Bagatellerkrankungen für die MCS als typisch darzustellen. Hat eine Gesundheitsstörung keinen Krankheitswert, läßt sie sich durch Placebomethoden eines Heilpraktikers heilen, so lag keine MCS vor. Es kann nicht hingenommen werden, wie ganz verschiedene Umweltunverträglichkeiten von Ärzten und von versch. Medien in einen Topf geworfen werden (etwa Migränekranke mit vergleichbaren Symptomen, Patienten mit anderen schweren Gefäßkrankheiten, Allergiker, Umwelt-Ökochonder, Psychosomatische Patienten, usw.) und allesamt durch versch. Medien wie Spinner dargestellt werden. Das ist unseriös und mit der Aufgabe der Presse unvereinbar. Dt. Gesellschaft MCS e.V., Heinz A. Guth, Bayreuth

Heinz Alfred Guth vor 14 Stunden
MCS-Patienten werden seit 1998 von der Deutschen Gesellschaft Multiple-Chemical-Sensitivity e.V. vertreten. Bei der MCS handelt sich um eine chronische - den Krankheiten verwandte - Gesundheitsstörung und um eine Behinderung nach dem Schwerbehindertenrecht. Damit hat man im Sozialversicherungsrecht die gleichen Rechte wie bei einer Krankheit. Man muß wissen, in der Med. Wissenschaft wird der Begriff der Krankheit anders definiert wie in der Umgangssprache. Gibt es noch kein ausreichendes Wissen zu einer Gesundheitsstörung, so wird sie noch nicht als Krankheit bezeichnet. Dies hat mit dem Schweregrad nichts zu tun. Es gibt bisher nur Hypothesen zu den Pathomechanismen der MCS. Deshalb ist es auch unseriös, wenn verschiedene ärztliche Fachgebiete die MCS für sich reaklamieren. Leider bestehen die vom Deutschen Bundestag festgestellten Qualitätsmängel weiterhin. Dies gilt auch auf versch. Selbsthilfegruppen. gez. Heinz A. Guth, Bundesvorstand, Dt. Gesellschaft MCS e.V.
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Beitragvon Alex » Sonntag 6. Januar 2013, 10:05

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Beitragvon Kira » Montag 7. Januar 2013, 19:54

neuer Kommentar:

Heinz Alfred Guth • vor 1 Tag
Dank an BILD, daß man diese Kommentare auch stehen läßt. MCS-Patienten finden oft keine seriöse ärztliche Betreuung, weil auch der Stand der Wissenschaft zu eher seltenen Erkrankungen meist gar nicht von Ärztezeitungen nicht veröffentlicht wird. Erschienene Artikel sind mehr oder weniger unvollständig. Wo soll ein Hausarzt sich dann informieren? Diese Kranken finden sich auch oft in einem mittelalterlichen sozialen Umfeld, in dem nur akzeptiert wird, was die OMA, die Kaffeetanten oder die Freunde im Verein schon mal gehört haben. Und das bei 100.000 Krankheitsdiagnosen im WHO-Diagnosenthesaurus. Selbst Ärzte scheinen oft nur die 10.000 Krankheitsbezeichnungen zu kennen, die sich in der gedruckten Ausgabe der ICD10 GM finden. Und dazu ist eine negative Entwicklung zu rechtsradikalen und nationalsozialistischen Methoden in Unternehmen, bei staatlichen Behörden (Beamten) und bei Bürgern festzustellen. In meiner Funktion als Patientenfürsprecher muß ich gem. § 20 SGB V darauf hinweisen
http://www.bild.de/ka/p/ugc/27931112/comment/popular
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Beitragvon Twei » Montag 7. Januar 2013, 22:57

[quote]...Diese Kranken finden sich auch oft in einem mittelalterlichen sozialen Umfeld, in dem nur akzeptiert wird, was die OMA, die Kaffeetanten oder die Freunde im Verein schon mal gehört haben....[/quote] Heinz Alfred Guth - siehe http://www.bild.de/ka/p/ugc/27931112/comment/popular

Ich hoffe Heinz Alfred Guth meinte seinen Satz positiv...


Wenn natürlich keine Ärzte für uns zu finden sind, welche sich mit MCS auskennen und zugleich einen WHO-gemäßen Umgang mit den Erkrankten pflegen, dann bleibt uns Betroffenen ja als einziger Rat nur der im engstem privatem sozialem Umfeld übrig.

Bevor man zu einem Arzt geht, gehört fast bei allen Menschen immer der Ratschlag seines engeren sozialen Umfeldes dazu - egal um welche Erkrankung es sich handelt - das ist menschlich und nicht mittelalterlich!

Tatsächlich sind MCS-Erkrankte vom Gesundheitssystem so stark ausgegrenzt, das man dieses schon als einen "mittelalterlichen" Zustand bei der Krankenversorgung bezeichnen kann!

Und so wie Heinz Alfred Guth zuvor bemerkte (siehe Post um 18:54:53 )"MCS-Patienten finden oft keine seriöse ärztliche Betreuung", versuche ich dann auch zu verstehen, dass "nur akzeptiert wird, was die OMA, die Kaffeetanten oder die Freunde im Verein schon mal gehört haben", - weil jene im Zuge der Zeit mehr von MCS und Vertrauen in ihre Nächsten gewonnen haben, als die Ärzteschaft und die Mitarbeiter der Behörden bisher je zu fähig waren (bis auf ganz wenige Ausnahmen!).
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Beitragvon Maria Magdalena » Dienstag 8. Januar 2013, 03:43

Heinz Guth schreibt (siehe Post von Kira oben) Folgendes:

"MCS-Patienten finden oft keine seriöse ärztliche Betreuung, weil auch der Stand der Wissenschaft zu eher seltenen Erkrankungen meist gar nicht von Ärztezeitungen nicht veröffentlicht wird."


Meine Frage: Ist MCS eine seltene Erkrankung? Wie viele MCS-Patienten gibt es in Deutschland?


Über seltene Erkrankungen- Zitat:

"Was versteht man unter einer seltenen Krankheit ?

Unter 'seltenen Krankheiten' versteht man diejenigen Störungen, von denen nur eine vergleichsweise kleine Zahl von Menschen betroffen ist. In Europa wird eine Krankheit dann als selten klassifiziert, wenn sie höchstens eine unter 2000 Personen betrifft, in einem Land wie Deutschland also weniger als 40.000 Menschen."

Weiterhin- Zitat:

"Was sind die medizinischen und sozialen Konsequenzen von seltenen Krankheiten ?

Schwierigkeiten bestehen vor allem hinsichtlich der Diagnosestellung, der Vermittlung qualifizierter Facheinrichtungen und der Verfügbarkeit relevanter Informationen...Viele Patienten erhalten keine Diagnose, da durch den Mangel an ausreichenden wissenschaftlichen und medizinischen Kenntnissen eine seltene Krankheit oftmals nicht erkannt wird. Die Krankheit bleibt unidentifiziert, so dass die Betroffenen einem starken Leidensdruck ausgesetzt sind."


Gefunden bei
http://www.orpha.net/consor/cgi-bin/Education_AboutRareDiseases.php?lng=DE
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Beitragvon Clarissa » Dienstag 8. Januar 2013, 08:40

Ich habe vor einiger Zeit diese oben aufgeführten Unternehmen bezüglich MCS angeschrieben und keiner fühlte sich für diese "seltene" Krankheit zuständig weil sie ihren Aussagen nach NICHT SELTEN ist!

Punkt um, das wars!
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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Beitragvon Clarissa » Dienstag 8. Januar 2013, 08:46

Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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Beitragvon Thommy the Blogger » Dienstag 8. Januar 2013, 09:16

Die Antwort gab die EU Kommission durch die Kommissarin für Gesundheit, siehe CSN Blog:

"Anfrage eines Mitglieds des EU-Parlaments bzgl. MCS
Am 4. November 2009 stellte Oreste Rossi, italienisches Mitglied des EU-Parlaments, eine schriftliche Anfrage an die EU-Kommission hinsichtlich der Diagnostik, Behandlung und Versorgung von MCS-Kranken.
In seiner Anfrage gab das Parlamentsmitglied zu verstehen, dass er MCS für eine in Italien selten auftretende, umweltbedingte Erkrankung hält...

Antwort des EU-Gesundheitsausschusses
Am 18. November 2009 erfolgte die Antwort der EU-Kommission durch die Vorsitzende, Androulla Vassiliou, EU-Kommissarin für Gesundheit.
Die EU-Kommissarin teilte dem italienischen Parlamentarier mit, man sei sich bewusst, was Multiple Chemical Sensitivity für die Patienten, die daran leiden, bedeutet. Diese Erkrankung werde auf internationaler Ebene im ICD (International Classification of Diseases) als unspezifische Allergie aufgeführt. Dies sei eine Gruppe verschiedener Erkrankungen, von denen viele eine größere Prävalenz (Häufigkeit des Vorkommens) besitzen, als der Schwellenwert für Seltene Erkrankungen, der auf EU-Ebene mit weniger 5 von 10.000 Einwohner festgelegt sei, wie dies in der Kommissions- Mitteilung zu Seltenen Erkrankungen ausgeführt sei...."

http://www.csn-deutschland.de/blog/2010/01/26/antwort-der-europaischen-kommission-auf-eine-anfrage-zur-umweltkrankheit-multiple-chemical-sensitivity/
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Beitragvon Kira » Dienstag 8. Januar 2013, 11:32

https://http://www.dimdi.de/static/de/klassi/icd-10-gm/kodesuche/onlinefassungen/htmlgm2013/index.htm
unter:
Kapitel XIX
Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äußerer Ursachen
(S00-T98)
T66-T78Sonstige und nicht näher bezeichnete Schäden durch äußere Ursachen

T78.4Allergie, nicht näher bezeichnet
Inkl.:
Allergische Reaktion o.n.A.
Idiosynkrasie o.n.A.
Überempfindlichkeit o.n.A.
Exkl.:Allergische Reaktion o.n.A. auf indikationsgerechtes Arzneimittel bei ordnungsgemäßer Verabreichung (T88.7)
Näher bezeichnete Formen einer allergischen Reaktion, wie z.B.:
•allergische Gastroenteritis und Kolitis (K52.2)
•Dermatitis (L23-L25, L27.-)
•Heuschnupfen (J30.1)
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Re: www.dgmcs.de

Beitragvon Kira » Mittwoch 10. Februar 2016, 20:44

Aktuelles Banner auf deren Webseite
+++ Aus der DGMCS e.V. wird die "Deutsche Gesellschaft für Gefäß- und Umweltkrankheiten (DGGU)" +++ Die MCS findet sich in der "ICD 10 2015 GM alpha" (Diagnosenthesaurus) mit der Kennung T78.4. +++ Wir distanzieren uns von Patienten mit Bagatellsymptomen ohne Krankheitswert, wenn diese sich beklagen, daß "die MCS noch gar nicht anerkannt sei." +++

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Re: www.dgmcs.de

Beitragvon Hannibal64 » Sonntag 14. Februar 2016, 22:10

sagt viel über diese Gesellschaft aus:


Impressum


Herausgeber:

Deutsche Gesellschaft
Multiple-Chemical-Sensitivity (DGMCS) e.V., Bayreuth

Vorstand: Dipl.-Verw. Heinz A. Guth





dann siehe hier:

http://heinzguth.wix.com/heinzguth#!/galleryPage


Ehrenämter

Laut Bekanntmachung des Bundesministeriums der Justiz im Bundesanzeiger bin ich "Mitglied der Lobbyliste des Deutschen Bundestages". Ich bin zu dem Entwurf eines vom Wissenschaftsausschuß des Deutschen Bundestages bestellten Gutachtens zu Umwelt und Gesundheit, sowie im Rahmen von Gesetzgebungsverfahren angehört worden. Ich gehöre zu den Initiatoren des "Aktionsprogramms Umwelt und Gesundheit der Bundesregierung" (1997-2005). Ich habe Entwürfe von Kleinen Anfragen im Deutschen Bundestag vorgeschlagen.


Ich bin Herausgeber von Sonderbeilagen der Zeitschrift "Umwelt - Medizin -Gesundheit", Publikationsorgan der "Deutschen Gesellschaft für Umwelt- und Humantoxikologie e.V.", der "Interdisziplinären Gesellschaft für Umweltmedizin e.V.", des "Ökologischen Ärztebundes e.V.". Meine Sonderbeilagen wurden finanziert von den "Spitzenverbänden der Gesetzlichen Krankenversicherung".




usw. usf.
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