von Juliane » Donnerstag 2. Juli 2009, 15:19
Hier mal alle Kommentare. Manchmal verschwindet sowas ja, siehe AU letztes Jahr.
Kommentar von » Chris198202.07.2009 14:11
Zitat aus dem Artikel: "Fest steht: Aus ärztlicher Sicht sind MCS-Patienten körperlich gesund. Da etwa 75 Prozent der Betroffenen auch unter psychischen Problemen wie Angststörungen leiden, liegt eine psychologische Erklärung nahe" . . . . Meine Meinung: Wer sollen denn diese körperlich gesunden "MCS-Patienten" gewesen sein, die in Ihrem Artikel alle MCS-Patienten vertreten und von denen 75% angeblich psychisch krank waren? Bei Ihren angeblichen "MCS-Patienten" klingt es nach MCS-Pseudopatienten und diese haben bestimmt nicht mal genetische CYP-450 Dispositionen. Je nachdem welche CYP Enzyme fehlen und falsch funktionieren, können Chemikalien nicht richtig verstoffwechselt werden und im schlimmsten Falle entwickelt sich daraus eine Multiple Chemikalienintoleranz. Das ist dann wie bei Laktoseintoleranz und Fructoseintoleranz, nur ebend auf Chemikalien, so einfach ist das jedenfalls bei der Mehrheit von MCS-Patienten (siehe Studie Schnakenberg Fabig Stanulla et al 2007 chemical-related sensitivity is associated with gene variants of drug-metabolizing enzymes). Diese von Ihnen als Vergleich für alle MCS-Patienten herangezogenen Pseudopatienten konnten bestimmt alle Chemikalien wunderbar verstoffwechseln, denn diese Patienten sind laut Artikel immerhin körperlich GESUND, also waren diese Patienten nicht mal krank. Insofern ist es fahrlässig diese Patienten überhaupt mit MCS-Patienten zu vergleichen. Wie es MCS-Patienten mit Ihrem Artikel ergeht ist Ihnen aber anscheinend völlig egal, hauptsache Sie können Ihre MCS-Pseupatienten mit uns allen in einen Topf schmeissen um uns alle als Simmulanten hinzustellen. Nur schade das sich wohl kaum ein Zeitschriftenleser mit der Erkrankung auskennt und Ihren Blödsinn den Sie damit verbreiten glauben werden. Das nenne ich eine großzügige Diskriminierungskampagne gegen Menschen die auf Chemikalien reagieren. Da braucht sich dann niemand wundern wenn nach solchem Hetzartikel die Nachbarn mit dem Finger auf einen wirklichen MCS-Patienten zeigen und lästern, weil in der "tollen" Zeitschrift geschrieben steht das MCS-Patienten (angeblich) garnicht krank sind. Pollenallergikern und Laktoseintoleranten gibt man in Zeitschriften Ratschläge wie sie die Symptome mildern können und Menschen mit Chemikalienunverträglichkeiten macht man das Leben schwer mit solchen Stimmungshetzigen Artikeln, das wird immer dreister, obwohl MCS nicht mal ansatzweise mit einer harmlosen Laktoseintoleranz verglichen werden kann weil Chemikalien weitaus stärkere Symptome hervorrufen. Ihr Artikel ist so als täte man über Aids schreiben mit Hilfe von nicht HIV infizierten Patienten, um dann zu dem Entschluß zu kommen: unsere Patienten sind gesund Aids gibt es nicht. Oder es wäre so als täte man eine große MCS Multi Studie mit Probanden durchführen die an "selbstberichter MCS" leiden, das Ganze schön unterlegt mit den Worten "die Probanden leiden wirklich stark aber leider konnten wir nichts feststellen Chemikalienunverträglichkeiten gibt es also nicht dafür sind die Patienten psychisch krank", die Probanden waren nur Pseudo-MCS Patienten und litten nicht mal unter zahlreichen genetischen Dispositionen. Das wäre das Gleiche wenn man sowas unterstützen würde. Es zählt nicht der aktuelle Studienstand sondern nur der anerkannte Wissenschaftsstand und die darin anerkannten Studien, denn nicht jede Studie fließt in den anerkannten Wissenschaftsstand mit ein. Wer den anerkannten Wissenschaftsstand verheimlicht richtet Schaden an. Der offiziell anerkannte Wissenschaftsstand besagt das MCS eine organische Erkrankung ist die laut DIMDI im ICD-10 als T78.4 im Kapitel 19 gelistet wird, eine Einordnung zu psychischen Erkrankungen findet nicht statt. Richtige Informationen zum MCS-Syndrom von Medizinern die sich wirklich damit auskennen gibt es unter folgenden Adressen: http://www.igumed.de , http://www.aerztekammer-bw.de/25/15medizin09/B30/4.pdf , http://www.dbu-online.de , http://www.ipgd.org , http://www.imd-berlin.de , http://www.europaem.org , http://www.csn-deutschland.de , http://www.i
Kommentar von » TinaPG01.07.2009 17:08
Die Autorin Eva Hübbe sollte sich schämen das sie die Äusserungen von Dr. R. Herz über Multiple-Chemikalien-Sensitivität (MCS) so unkommentiert in einem Artikel veröffentlichte, ohne dabei darauf hinzuweisen das alle diese Äusserungen über das MCS-Syndrom reine Mutmaßungen der Dr. Herz sind. Das Multiple-Chemikalien-Sensitivität-Syndrom (MCS) ist in Deutschland offiziell außchließlich als rein organische Erkrankung anerkannt, jegliche psychiatrisierung stellt eine schwerwiegende Diskriminierung der erkrankten Menschen dar. Die Autorin ist somit verantwortlich dafür das Menschen die an dem Multiple-Chemikalien-Sensitivität-Syndrom (MCS) erkrankt sind öffentlich hier anhand der absolut falschen Darstellungsweisen diskriminiert werden. Das MCS-Syndrom wird laut "Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme" (ICD-10 Code) als rein körperliche Erkrankung eingeordnet und hat mit psychischen Erkrankungen absolut nichts zu tun. Das MCS-Syndrom ist gelistet unter Kapitel 19 "Verletzungen und Vergiftungen äusserer Ursache" mit dem Schlüssel T78.4. An diesen ICD-10 Code muß man sich in Deutschland halten um überhaupt ärztlich abrechnen zu dürfen und seine Honorare aus der Krankenkasse und nicht wo anders her zu beziehen. Die Abrechnung ärtzlicher Leistungen sind nämlich alleinig nach dem "Sozialgesetzbuch Fünftes Buch Gesetzliche Krankenversicherung - §295 Absatz (1) " geregelt und müssen sich an den ICD-10 Code halten. Der ICD-10 Code ist kein Lotterieverein wo Krankheiten nach Losverfahren vergeben werden, sondern basiert auf wissenschaftlichen grundlagen die anerkannt sind. Demnach ist das MCS-Syndrom eine rein orangische Erkrankung und muss auch als solche gehandhabt werden, anderslautende Äusserung ohne hinweisenden richtigen Wissenschaftsstand stellt eine schwere Diskriminierung der am MCS-Syndrom erkrankten Menschen dar. Der Inhalt des Artikels ist fahrlässig und beinhaltet durchweg falsche Informationen über diese Erkrankung.
Kommentar von » Toxicwarrior01.07.2009 16:35
Aufgrund der Tatsache, dass der Inhalt dieses Artikels nicht der Wahrheit bzw. den Tatsachen entspricht - "Ob es sich beim MCS um eine echte Krankheit handelt, ist umstritten. Fest steht: Aus ärztlicher Sicht sind MCS-Patienten körperlich gesund. Da etwa 75 Prozent der Betroffenen auch unter psychischen Problemen wie Angststörungen leiden, liegt eine psychologische Erklärung nahe. Aber was ist mit den restlichen 25 Prozent? In ihrem Testlabor untersuchte Dr. Herz, wie stark Düfte mit positiven und vor allem negativen Erlebnissen verknüpft sind. Ihr Ergebnis: „Ein Geruch kann die gleichen Emotionen auslösen wie die ursprüngliche Situation.“ Es spricht also vieles dafür, dass nicht die Düfte an sich krank machen. Sie stoßen nur eine gelernte Reaktionskette an". - sondern dass MCS eine schwere organische Erkrankung und in den internationalen Diagnosekriterien (ICD-10) den Vergiftungen, Verletzungen und immunologischen Erkrankungen usw. T78.4. S00 bis T99zugeordnet. MCS als Schwerstbehinderung anerkannt ist. Deshalb verweise ich die zuständige Redaktion bzw. den Verfasser Frau E. Hübbe aufgrund ihrer schlechten Recherche bzw. die Verbreitung von Unwahrheiten über Medien auf das Bayerisches Pressegesetz (BayPrG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 19. April 2000, und verlange im Namen aller MCS-Betroffenen in ihrer nächsten Printausgabe, wie Internetausgabe laut Artikel 10 Abs. 1,2 und 3 des BayPrG eine Gegendarstellung zu veröffentlichen. Eine Gegendarstellung in schriftlicher Form, wird dem Verlag bzw. der zuständigen Redaktion in kürze schriftlich zugesandt. Desweiteren behalte ich bzw. wir uns weitere zivilrechtliche Schritte gegen Frau E. Hübbe vor.
Kommentar von » tohwanga01.07.2009 15:03
Frau E. Hübbe hat hier schlecht recherchiert. Wie der Vorkommentar richtig darstellt ist MCS, sprich vielfache Chemikalien-Unverträglichkeit, eine schwere organische Umwelterkrankung. An MCS erkrankte Personen reagieren überempfindlich auf chemische Stoffe, auch wenn sie ihnen lediglich in einer geringen Konzentration ausgesetzt sind. Der NO/ONOO-Zyklus wird als dass vorherrschende Modell zur Krankheitsursachenerklärung angesehen. (Dr. Martin Pall, Washington; Hans-Ulrich Hill, Wiesbaden). MCS ist chronisch und unheilbar. MCS ist eine schwere organische Erkrankung und in den internationalen Diagnosekriterien (ICD-10) den Vergiftungen, Verletzungen und immunologischen Erkrankungen usw. T78.4. S00 bis T99zugeordnet. MCS ist als Schwerstbehinderung anerkannt. Der Arbeitskreis MCS der Deutschen Gesellschaft für Arbeits- und Umweltmedizin (DEGAUM) anerkennt seit 2002 in Folge der RKI-Studie, MCS sei eine schwere organische Erkrankung. . Weiterhin beschönigt und verharmlost Frau Hübbe das Duftstoffproblem. Duftstoffe belasten zunehmend Gesundheit und Umwelt! Das bayrische Staatsministerium hat zu den Duft- und Riechstoffen ein sehr gutes und verständliches Informationsblatt herausgebracht. UND warnt vor den Duftstoffen sowie auch das UBA einige Warnungen herausgebracht hat. Duftstoffe stellen ein hohes Gesundheitsrisiko dar. Es gibt reichhaltiges Infomaterial, sowie reichlich Flyer z.B. die man auf den Seiten von .saferworld.org oder .umweltrundschau.de oder .wecf.eu oder .dgmcs.de und auf den vielen anderen Homepages der Umweltvereine und Selbsthilfegruppen hier u.a. bei .csn.de. lesen und auch downladen kann. Das Ausland ist viel weiter im Denkprozess als Deutschland. Viele Länder erheben Duftstoffverbote in öffentlichen Gebäuden, Krankenhäusern, Schulen, etc. Einzig aus dem Grund zum Schutze der Bevölkerung und im Besonderen zum Schutze der Allergiker, Asthma- und oder Herzkranken usw. Besonders Kinder sind am stärksten gefährdet und werden von Duftstoffen beeinträchtigt. Kinder atmen, essen, und bewegen sich dreimal so viel wie ein Erwachsener. Kleinkinder haben keine Blut-/ Hirnschranke. D.h., das Gift geht direkt ins Gehirn und wirkt neurotoxisch. Die Hautoberfläche von Kindern ist, bezogen auf das Körpergewicht 2,7fach größer als beim Erwachsenen. Die Schadstoffaufnahme ist entsprechend höher. (Quelle: Umweltkrank von Dr. med. Harald Bresser) Quelle: http://www.safer-world.org/d/themen/Kinder/kind.htm Ein kleiner Wandel ist in Deutschland zu verzeichnen. Das Medienschweigen ist beendet, es gibt reichlich TV- und Print-Medien, dich sich mit Schadstoffen, wie sie in der Innenraumluft zu finden sind, u.a. Schimmel und Duftstoffe, etc. und deren Auswirkungen auf den Menschen befassen. Umwelterkrankungen werden dargestellt und konstruktiv und aufrichtig behandelt. Hier möchte ganz besonders auf den Artikel „Von Düften umzingelt“ hinweisen http://gesund-magazin.de/artikel/von-duften-umzingelt. MCS ist schon lange nicht mehr psychisch, Frau Hübbe! Ich schließe mich meinem Vorkommentatoren an. Eine Stellungnahme von Frau Hübbe wäre wünschenswert und das der Sachverhalt hier ergänzend richtig gestellt wird.
Kommentar von » katze00801.07.2009 15:00
Ich möchte mich ebenfalls über diesen Artikel beschweren. Sie behaupten: " Fest steht: Aus ärztlicher Sicht sind MCS-Patienten körperlich gesund." Dies ist falsch! MCS ist von der WHO als körperliche Erkrankung im ICD-10 unter T78.4 klassifiziert und damit den körperlichen Erkrankungen zugeordnet. Im übrigen lassen sich bei MCS-Kranken häufig genetisch bedingte Entgiftungsstörungen nachweisen. Ihre Behauptungen und Andeutungen sind völlig unzutreffend. Dieser Artikel diskriminiert alle MCS-Kranken auf übelste Weise. Ich bitte um entsprechende Korrektur und Richtigstellung.
Kommentar von » carl01.07.2009 14:35
Was sie da uns Millionen schwerst Behinderten mit MCS antun, können Sie kaum wieder gut machen !!! Wer schreibt denn solch einen Unsinn? Ebenso könnten Sie schreiben, Krebs sei reine Einbildung. Man hat sich zu informieren, bevor man totkranke Menschen derart diskriminiert, ich bin zu tiefst entsetzt. Wir kämpfen seit Jahren täglich ums Überleben und Sie machen daraus einen Witz. Wenn weltweit ohne Absprache millionen Menschen über die gleichen schweren körperlichen Symptome berichten und der Zulauf gerade von jungen Leuten so enorm zunimmt, kann man eher von der Krankheit der Zukunft sprechen. Sie sind mit Sicherheit noch keinem MCS- Kranken begegnet, sonst hätten Sie deren körperliches Leiden erlebt und würden sich für solch einen Artikel in Grund und Boden schämen. Ich erwarte ebenso wie meine Leidensgenossen eine Richtigstellung. Mit freundlichem Gruß
Kommentar von » Jolokia01.07.2009 14:07
Dieser Artikel ist für MCS Erkrankte ein Schlag ins Gesicht. MCS ist von der WHO in Deutschland mit dem ICD-10 Code T78.4 versehen. Damit ist MCS eine körperlich bedingte Krankheit. Sie können sie im Kapitel 19 Verletzungen und Vergiftungen nachschlagen. MCS ist in Deutschland auch als körperlich bedingte Schwerbehinderung registriert. http://www.csn-deutschland.de/blog/2008/10/10/mcs-multiple-chemical-sensitivity-who-icd-10-t784/ Was Studien betrifft, die eine körperliche Ursache von MCS belegen, so existieren auch diese: http://www.csn-deutschland.de/blog/2009/05/27/wissenschaftlicher-stand-der-forschung-ueber-multiple-chemical-sensitivity-mcs/ Ich hätte gerne von Ihnen eine Stellungnahme wie Sie den Schaden durch diesen diskriminierenden Artikel in Ihrer Zeitschrift wieder gutmachen.
http://www.vital.de/gesundheit/die-macht-der-nase.html