Nachlese: „Im Dienste der Gesundheit – Risikoabschätzung und –management in der umweltbezogenen Gesundheitsforschung“
Tagung des Helmholtz Zentrums München zeigt Human-Biomonitoring als unverzichtbares Instrument der Umweltmedizin
Zu Beginn der Tagung informierte Dr. Dieter Eis (Robert-Koch-Institut, RKI) über Methoden der praktischen Umweltmedizin. Dabei ging er auch auf umstrittene Diagnostik- und Therapiemethoden ein und legte den kritischen Standpunkt des RKI dar: „Die meisten der heutzutage durchgeführten klinisch-immunologischen Untersuchungen zeigen zum Beispiel eine Auseinandersetzung des Immunsystems mit einem potentiell schädlichen Agens an, also eine Sensibilisierung, nicht aber Effektorreaktionen“, betonte Eis. Darüber hinaus stellte Eis eine multizentrische Studie zur multiplen Chemikalienunverträglichkeit (multiple chemical sensitivity, MCS) vor, die in den Jahren 1999 bis 2004 unter der Leitung des RKI durchgeführt wurde. „In dieser Studie konnten seitens des HBM keine erhöhten Fremdstoffbelastungen bei MCS-Patienten festgestellt werden“, berichtete Eis.
http://www.helmholtz-muenchen.de/infostelle-humanbiomonitoring/veranstaltungen/nachlese-risikoabschaetzung/index.html
Praktische Umweltmedizin: Detektivarbeit im Dienste der Gesundheit
Dr. med. Dieter Eis - Robert Koch Institut, Berlin
Fachtagungdes Helmholtz Zentrum München
Würzburg, 11.03.2008
Präsentation Eis:
http://www.helmholtz-muenchen.de/fileadmin/infostelle-humanbiomonitoring/pdf/Fachtagung/Praesentation_Eis.pdf