Nimm doch ein bißchen Psychopharmaka...

Re: Nimm doch ein bißchen Psychopharmaka...

Beitragvon FriedrichZum » Montag 20. Juli 2015, 21:04

ADSlern und Ihren Familien MPH "schlechtzureden" ist genau so, wie MCSlern den CleanRoom zu verweigern. Sorry, aber das ist so.


Diesen Vergleich hier anzustellen finde ich völlig unpassend und am Thema vorbei!

Zur Erinnerung:
ADHS gibt es nicht...
viewtopic.php?f=91&t=10517#p120970

Exklusiv Interview Prof. Dr. Rapp über Kinder mit Umweltkrankheiten: http://www.csn-deutschland.de/blog/2008 ... ankheiten/
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Re: Nimm doch ein bißchen Psychopharmaka...

Beitragvon Twei » Montag 20. Juli 2015, 21:19

Schlimm wenn Allergien fehlgedeutet werden, aber noch Schlimmer ist es, wenn Chemikaliensensibilitäten mit "chemischen Präparaten" behandelt werden.
Siehe was Dr. Tino März zu den "Ursachen" von ADHS herausgefunden hat:

Schulen und ADHS - http://dr-merz.com/pages/home/blogs-thr ... d-adhs.php
Zuletzt geändert von Twei am Montag 22. August 2016, 07:39, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Nimm doch ein bißchen Psychopharmaka...

Beitragvon rokker33 » Montag 20. Juli 2015, 22:01

FriedrichZum hat geschrieben:
ADSlern und Ihren Familien MPH "schlechtzureden" ist genau so, wie MCSlern den CleanRoom zu verweigern. Sorry, aber das ist so.


Diesen Vergleich hier anzustellen finde ich völlig unpassend und am Thema vorbei!

Zur Erinnerung:
ADHS gibt es nicht...
viewtopic.php?f=91&t=10517#p120970

Exklusiv Interview Prof. Dr. Rapp über Kinder mit Umweltkrankheiten: http://www.csn-deutschland.de/blog/2008 ... ankheiten/


Glaub mir, der Vergleich passt: ein System das Kinder ausgrenzt, Ärzte die falsch diagnostizieren, Lehrer die Kindern keine Chance geben, Nachbarn die ausgrenzen, Kinder mit Potential, die es nicht nutzen können, weil sie ständig nen Kurzschluss im Kopf haben. MPH ist der CleanRoom für den ADSler.

Wirklich nicht provokant gemeint, aber hast du 24/7 Erfahrung im Zusammenleben mit ADSlern? Ich vermute nicht, deswegen das plastische Beispiel.

Der erste Link macht mich wütend, weil genau diese Haltung ADSlern schadet. Sie erinnert mich an die Haltung deutscher "Gutachter" die MCS verleugnen.

Im zweiten ist von ADHS keine Rede. ADS ist im übrigen keine erworbene Krankheit, sondern eine angeborene Varianz im Hirnstoffwechsel. Die nur in wenige Fällen mit der Pupertät verschwindet. Also lebenslang gilt. Einfach zu wenig Dopamin im Synapsenspalt.

Wenn jemand "adhs symptome nach dem Essen" diagnostiziert, dann sollte er den Arzt wechseln. Falschdiagnose.

Zudem tritt ADHS in aller Welten Länder auf (auch drittweltländer), über alle Gesellschaftsschichten, Stadt wie Land. Und zwar mit einer relativ konstanten Rate von 5-6%,
seit Jahrzehnten.

Und schließlich das Kosten/Nutzenverhältniss: MPH in der Therapie ist eines der am besten überwachten und dokumentierten Artzneimittel. Ich kenne keine Studien zu Schädigungen durch MPH. Es gibt aber viele Studien zu kaputten Lebensläufen, weil ADS Kindern nicht geholfen wurde.

Jeder der in der Situation ist, seinem Kind MPH zu geben muss diese Entscheidung für sich treffen. Ich habe lange für unsere Tochter kämpfen müssen und ihre Chance hat sie nur durch MPH bekommen. Ich habe übrigens nicht um MPH gekämpft, sondern wir sind nach langer Odysee an einen fähigen Arzt gelangt.

Was ich wiederum unpassend finde: ADHS in Zusammenhang mit chemischer Schädigung zu setzen und damit ein Halbwissen zu verbreiten, dass es den Kindern und deren Familien noch schwerer macht.

Denkt daran, wie es uns mit MCS geht. ADSler stossen täglich auf die selbe Ignoranz.

Und bitte jetzt keinen Link von Prof.Hüther, der kennt ADS nur von Mäuseexperimenten ;)
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Re: Nimm doch ein bißchen Psychopharmaka...

Beitragvon Clarissa » Dienstag 21. Juli 2015, 06:05

Frage: Warum sind immer mehr Kinder davon betroffen?
Antwort: Weil es in der Psychobibel drin steht.

Frage: Wer Interesse daran?
Antwort Ärzte und Pharmaindustrie.

Frage: Warum gab es früher kaum solche Fälle (ADHS, ADS)?
Antwort: Früher wurden Kinder besser ernährt, haben sich draussen ausgetobt.

Frage: Könnte es etwas mit der Umweltbelastung zu tun haben?
Antwort: Vermutlich leider ja. Bio Lebensmittel und eine normale Kindheit abseits von Spielekonsole und TV hilft nachweislich.

Frage: Warum wird das dann nicht so gehandhabt?
Antwort: Es ist viel einfacher dem Kind eine Pille zu verabreichen als es vernünftig zu ernähren und mit dem Kind rauszugehen und sich mit dem Kind zu beschäftigen.
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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Re: Nimm doch ein bißchen Psychopharmaka...

Beitragvon Kira » Dienstag 21. Juli 2015, 09:18

@rokker 33,

Weil sie ständig nen Kurzschluss im Kopf haben

Woher weißt du das so genau :?:

MPH ist der CleanRoom für den ADSler.

Übrigends ein Cleanroom hat keine Nebenwirkungen wie MPH sprich Ritalin :!:

ADS ist im übrigen keine erworbene Krankheit, sondern eine angeborene Varianz im Hirnstoffwechsel

Wer sagt das?

MPH in der Therapie ist eines der am besten überwachten und dokumentierten Artzneimittel. Ich kenne keine Studien zu Schädigungen durch MPH.

Schau einmal
Die Krankheiten der Pharmaindustrie:Gesundheitssystem als Wi
viewtopic.php?f=47&t=21429

ihre Chance hat sie nur durch MPH bekommen

Wie sieht diese Chance denn aus wenn ich fragen darf :?:
Etwa nicht mehr ausgegrenzt sein dank Ritalin - da nun angepasst , die Erkrankung hat einen Namen, in der Schule wird sie als psychisch krank akzeptiert und ist nun ja gsd ruhiggestellt und die Nachbarn - sind die echt so wichtig?

Entschuldige aber du hast wirklich nichts verstanden bzw. willst es nicht verstehen - auch in punkto Multiple Chemical Sensitivity ;)

Hier weiteres Aufklärungsmaterial:

ADHS - eine erfundene Krankheit
viewtopic.php?f=91&t=18203

Chronisch krank durch Chemikalien: Schadstoffbelastung, Folgewirkungen, chronische Krankheiten, Diagnostik und Therapie, gesundheits- und ... Personal, Hausärzte und Gesundheitswesen Broschiert – Oktober 2012
von Hans-Ulrich Hill (Autor)

Chemikalien, gemeint sind hier künstlich und industriell hergestellte chemische Stoffe, sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Über 100 000 synthetische Chemikalien befinden sich auf dem europäischen Markt, nur wenige Hundert davon sind jedoch näher auf toxische Wirkungen für Mensch und Umwelt, geschweige denn auf Langzeit-, neurotoxische oder Kombinations-Wirkungen untersucht. Nahezu alle Gebrauchsgegenstände bestehen aus diesen chemischen Stoffen, und ohne sie wäre der „moderne Lebensstil“ nicht möglich, der geprägt ist durch die tägliche Nutzung des Autos, die verschiedenen Haushaltsgeräte und –Maschinen, moderne Textilfasern, preiswerte Möbel und Einrichtungsgegenstände, moderne Baustoffe, und industriell zubereitete Lebensmittel, usw. Viele Produktionsprozesse und Dienstleistungen sind ebenfalls von synthetischer Chemie abhängig, wie am Beispiel der landwirtschaftlichen Produktion deutlich wird, die auf Pestizide und Kunstdünger nicht verzichten kann. Andererseits gibt es immer mehr Hinweise für gesundheitsschädliche Wirkungen durch Chemikalien. Es sind nicht die akut toxischen Wirkungen, um die es hier geht, sie können bei der derzeitigen Hintergrundbelastung in Luft, Boden, Wasser, Gebrauchsgegenständen und Lebensmitteln weitgehend – noch – vernachlässigt werden. Es geht um schleichende und chronische Wirkungen von niedrigen Konzentrationen der Chemikalien, die auf den Menschen in vielen Umweltbereichen und in vielen unterschiedlichen Zusammensetzungen und Kombinationen einwirken. Hinzu kommen Wirkungen, die erst seit wenigen Jahren und erst bei wenigen Stoffen genauer bekannt geworden sind, die sich erst langfristig durch Symptome bemerkbar machen, und die aber dennoch von vielen Medizinern und Wissenschaftlern bestritten werden: - hormonartige Wirkungen, die die Fortpflanzung und Entwicklung von Mensch und Tier beeinträchtigen, - neurotoxische Wirkungen, die sich erst nach Jahren der Einwirkung bei komplexen Verhaltensmerkmalen, bei Lernen und Gedächtnis negativ auswirken, - Auslösung und Förderung chronisch entzündlicher und neurodegenerativer Krankheiten, wie Rheuma, Arteriosklerose und Infarkte, Autoimmun-Krankheiten, Multiple Sklerose, Alzheimer und Parkinson-Krankheit, - Zunahme und weitere Verbreitung der Allergien gegen viele natürliche und künstliche Sunstanzen, - Zunahme von bislang unerklärlichen chronischen Krankheiten wie die unspezifische Chemikalien-Überempfindlichkeit (MCS), das chronische Erschöpfungssyndrom (CFS), das „Sick-Building-Syndrom“, die Fibromyalgie, das Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom (ADHS) bei Schulkindern, das „Restless-Legs-Syndrom“, die Kryptopyrrolurie, und andere. Hinweise dafür, dass Chemikalien als Ursache für diese Krankheiten anzunehmen sind, kommen sowohl aus der Epidemiologie als auch aus der pathophysiologischen und biochemischen Forschung. Das Buch liefert einen Überblick über Erkenntnisse und Ergebnisse dieser Forschung und kommt zu dem Schluss, dass viele bislang als „unerklärliche Zivilisationskrankheiten“ bezeichnete Erkrankungen zumindest teilweise auf chronische Langzeitwirkungen niedriger Konzentrationen von Umweltchemikalien und deren Gemische zurückgeführt werden können. Neue Erkenntnisse über biochemische Mechanismen chronisch entzündlicher Krankheiten, wie sie von Professor Martin Pall zu einem grundlegenden und offenbar für alle derartigen Krankheiten gültigen Verstärkungskreislauf, dem Stickstoffoxid-Peroxynitrit-Kreislauf („NO-ONOO-Cyclus“, gesprochen „no-oh-noo“-Cyclus) zusammengefasst wurden, deuten auf ein neues Paradigma der wissenschaftlichen Medizin hin, mit dem die meisten der umweltbedingten Erkrankungen erklärt werden können. Vielfältige Befunde, belegt durch weit über 1000 wissenschaftliche Publikationen zu einzelnen Teilaspekten, fügen sich wie ein Puzzle zu dem für chronische Multisystem-Erkrankungen grundsätzlich gültigen biochemischen Mechanismus zusammen. Nach neueren Erkenntnissen, die in der 3. Neuauflage 2012 referiert werden, spielt der genannte Mechanismus auch bei neurodegenerativen Demenz- und psychiatrischen Krankheiten eine wesentliche Rolle. Auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes Typ II, Fettleibigkeit und andere Stoffwechselkrankheiten, die unter dem Begriff „Metabolisches Syndrom“ zusammengefasst werden, sind unter die chronisch-entzündlichen Multisystemkrankheiten einzuordnen. Chronischer psychosozialer Stress, Umweltschadstoffe und physikalische Umweltfaktoren wie Lärm und Strahlung (radioaktive und elektromagnetische) wirken bei der Ausprägung dieser „Zivilisationskrankheiten“ zusammen. Aus den Erörterungen ergeben sich wesentliche Schlussfolgerungen für Diagnostik und Therapie dieser Erkrankungen: Neue Laborparameter stehen zur Verfügung, mit denen die Krankheiten nun eindeutig identifiziert und z.B. von rein psychischen Diagnosen abgegrenzt werden können. Die bisherige internistische Routinediagnostik reicht nicht mehr aus, um chronisch-entzündliche Multisystemkrankheiten überhaupt zu erkennen und von angenommenen psychischen Syndromen zu unterscheiden. Bezüglich Therapie und Prävention ergeben sich neue Aufgaben für Medizin, Gesundheits- und Umweltpolitik, die bislang in keiner Weise beachtet, geschweige denn annähernd erfüllt wurden. Beispiel: Nach den beschriebenen Erkenntnissen sind Pestizide vom Typ der Organophosphate und der zyklischen chlorierten Kohlenwasserstoffe wesentlich an der Auslösung der Chemikalien-Überempfindlichkeit MCS beteiligt. Es scheint kein Zufall zu sein, dass die Krankheit MCS seit Ende der 80-er Jahre in der öffentlichen Diskussion ist, seitdem sich in der Umwelt krisenhafte Veränderungen zugetragen haben, wie z.B. die Intensivierung der Landwirtschaft durch verstärkten Einsatz von Pestiziden und Kunstdüngern, der rasant zunehmende Straßenverkehr mit den größten Zuwachsraten bei den LKWs, den Fahrzeugen mit dem höchsten Schadstoff-Ausstoß, dem fortschreitenden Klimawandel, der eine Folge des sich immer weiter verstärkenden CO2-Ausstoßes in den Industrie- und den Wirtschaftsboom-Ländern im nahen und fernen Osten ist, und der Folge einer zunehmenden allgemeinen Luftverschmutzung mit Intensivierung des Ozon-Smogs im Sommer. Gesundheitspolitik ist daher von Umweltpolitik nicht mehr zu trennen. Umweltschutz und Gesundheitsprävention müssen integrierter Bestandteil von Therapiekonzepten chronischer Krankheiten werden, anstatt auf die herkömmliche Reparaturmedizin auf der Basis von chemischen Medikamenten zu setzen. Diese ist lukrativ nur für die Pharma-Industrie und nützt betroffenen Patienten bis auf die oberflächliche Symptomlinderung wenig. Das Buch endet mit einer Aufzählung von Fehlentwicklungen in Medizin und Gesundheitspolitik und einem Plädoyer für eine entsprechende und grundlegende Gesundheitsreform.

http://www.amazon.de/Chronisch-krank-du ... 3844013474

Bücher des Biologen und Fachtoxikologen Dr. Hans-Ulrich Hill viewtopic.php?f=93&t=21288&p=121164&hilit=Hill#p121164


Pränatale Exposition gegenüber Pestiziden ist verbunden mit ADHS
http://www.csn-deutschland.de/blog/2010 ... n-mit-adhs

Dr. Rapp M.D.:ADHD nimmt zu!! Was werden wir dagegen tun?
viewtopic.php?f=48&t=19688&hilit=adhs

Aspartam, Duftstoffe, Aromastoffe, Acrylamid: toxisch oder g
viewtopic.php?f=91&t=20938
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Re: Nimm doch ein bißchen Psychopharmaka...

Beitragvon rokker33 » Montag 27. Juli 2015, 10:19

Kira hat geschrieben:@rokker 33,

Weil sie ständig nen Kurzschluss im Kopf haben

Woher weißt du das so genau :?:


Quellen habe ich genannt. Wie Palls Stoffwechselmodell gibt es eben auch ein Modell für ADS, dass die Symptome und das Bild von ADS am besten erklärt.

MPH ist der CleanRoom für den ADSler.

Kira hat geschrieben:Übrigends ein Cleanroom hat keine Nebenwirkungen wie MPH sprich Ritalin :!:

Keine Medikation ist komplett nebenwirkungsfrei. Ist eine Nutzen/Risiko Bewertung wie bei allem in Leben. Und die Erfahrung zeigt, dass Kinder, denen Ritalien helfen kann und es nicht bekommen mehr "Nebenwirkungen" haben (Drogenmissbrauch, kaputtes Leben, Ausgrenzung) als wenn Sie es nehmen. Bei Nebenwirkungen kann es auch abgesetzt werden.

ADS ist im übrigen keine erworbene Krankheit, sondern eine angeborene Varianz im Hirnstoffwechsel

Kira hat geschrieben:Wer sagt das?


Die Erfahrung: erfahrene Ärzte, die helfen. Selbsthilfegruppen (ich kenne viele, wie viele Du?), persönliche Erfahrung, glaubhafte Berichte. Es ist so. Aber es gibt bestimmt auch Falschdiagnosen. Im Prinzip weiss man es genau so, wie man weiß, dass MCS erworben ist.

MPH in der Therapie ist eines der am besten überwachten und dokumentierten Artzneimittel. Ich kenne keine Studien zu Schädigungen durch MPH.

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ihre Chance hat sie nur durch MPH bekommen

Kira hat geschrieben:Wie sieht diese Chance denn aus wenn ich fragen darf :?:
Etwa nicht mehr ausgegrenzt sein dank Ritalin - da nun angepasst , die Erkrankung hat einen Namen, in der Schule wird sie als psychisch krank akzeptiert und ist nun ja gsd ruhiggestellt und die Nachbarn - sind die echt so wichtig?

Entschuldige aber du hast wirklich nichts verstanden bzw. willst es nicht verstehen - auch in punkto Multiple Chemical Sensitivity ;)


Sorry, aber Du hast nichts verstanden. Sie ist überhaupt nicht psychisch krank, wir sehen dass nicht so und ihre jetzige Schule auch nicht. ADS ist eine Varianz der Natur. Ritalin wirkt anregend und überhaupt nicht beruhigend oder gar "ruhigstellend". Die Nachbarn gehen uns am A*** vorbei, mussten ihr halt erklären, dass ihre ehemals beste Freundin (manipuliert durch deren Eltern) nix mehr mit ihr zu tun haben will. Ja, es ist wichtig, dass sie nicht denkt, sie wäre Schuld an ihrer Ausgrenzung.

Du kennst ja nicht mal das übliche Vorgehen, um ADSlern zu helfen: MPH ist überhaupt nicht der erste Schritt. Es gibt einen sogn. multimodalen Ansatz: Training der Eltern, Training des Kindes und MPH. Mit dem Training wird angefangen. MPH hilft dem Kind, sich selbst wahrzunehmen und nicht, um es zu benebeln oder "ruhigzustellen". Mit der Selbstwahrnehmung kann das Kind auch seine Umgebung "normal" wahrnehmen. Damit greifet dann auch das Training. Das Kind reift und entwickelt sich, wird selbsreflektiert, kann sich besser einschätzen und mit der Zeit kann MPH abgesetzt werden. Optimalerweise so, dass es die fantastischen Talente, die viele ADSler haben nutzen kann. Ohne dass es durch seine Schwächen Schaden bekommt.

Die Hilfe für meine Tochter sah so aus: Elterntraining, um zu wissen, wie man ADSler erreicht. Schulwechsel, wo sie in Ihrer Art so akzeptiert wird wie sie ist und ihre Teilleistungsschwächen anerkannt sind und wo ihr geholfen wird. MPH, um die Symptome zu behruhigen (übrigens ist sie trotz MPH hippelig, MPH stellt nicht ruhig, aber sie wird nicht mehr vom Vogelgezwitscher abgelenkt, wenn sie Hausi macht).

Kira hat geschrieben:Hier weiteres Aufklärungsmaterial:

Nein, danke. Kenn ich schon. Les' doch mal zusätzlich seriöses Material zu ADS und sag mir, wo diese nicht stimmen. Z.B. meine Quellen aus den letzten Posts.

Will mich nicht streiten, wollte eigentlich nur zum Thema ADS eine andere Seite aufzeigen. Dachte durch den Vergleich mit MCS würden einige mitlesenden hier mal zumindest den Versuch starten eine andere Sicht auf ADS zu bekommen. Aber stattdessen wird man mit den üblichen ADS Vorurteilen und obstruser Propaganda (als "Aufklärungsmaterial") überhäuft. Schade, dass es so wenig Selbstreflexion und kritischen Verstand hier gibt.

Aber da Du mich ja oben so oft gefragt hast, "woher ich dsa weiß": der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist Praxis. Also die Frage, wieviele ADSler hast Du intensiv betreut? Ach stimmt, ADS gibts ja gar nicht, sorry (wird aber durch die Umwelt ausgelöst :shock: ). Wenn Du Dir ne neutrale Meinung zu ADS bilden möchtest, dann hör doch nicht auf Leute, die sich nicht damit auskennen, sondern frage doch mal Leute, die selbst betroffen sind. Das Netz ist voll mit Selbsthilfegruppen. Bei MCS wäre es ja auch gut, man würde mal den Betroffenen mehr glauben.

Ich bin aber, wie Du weißt, mit meinem MCS in einer Sch***-Situation. Das kostet Zeit und Kraft. Ich werde mich zum ADS hier nicht weiter streiten, wenn Du alles drüber weißt, dann ist ja gut.
Schade eigentlich, dass meine Posts mit so wenig kritischem Verstand aber dafür mit umso mehr gefuttertert "Weissheit" beantwortet wurden. Da fällt mir nur noch das Zitat von Bertrand Russel ein ..
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Re: Nimm doch ein bißchen Psychopharmaka...

Beitragvon mod13 » Montag 27. Juli 2015, 13:42

Laßt bitte den Standpunkt eines Jeden stehen. Das wiederholen von schon oben aufgeführten Quellen wird zu nichts führen.

CSN hält sich in Fragen zu ADS an den internationalen Sachstand, der in den CSN-Blogs nachzulesen ist.

Vornehmlich sei erwähnt, dass chemische Medikamente für Patienten mit einer Chemikaliensensibilität zu lebensbedrohlichen Zuständen führen kann sowie eine MCS-Erkrankung verschlimmert.
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Re: Nimm doch ein bißchen Psychopharmaka...

Beitragvon howl of wolves » Mittwoch 5. August 2015, 12:21

what scandal :!:

Bundesstaat Kentucky
US-Polizist fesselt hyperaktives Schulkind
04.08.2015 15:59 Uhr

In den USA hat ein Polizist einen Schuljungen mit Handschellen gefesselt, der unter ADHS leidet. Ein Handy-Video zeigt die Erziehungsmaßnahme.

Ein US-Sheriff hat einem Medienbericht zufolge zwei hyperaktive Kinder gefesselt. Einer der Vorfälle in einer Grundschule in Covington im Bundesstaat Kentucky wurde auf einem Handy-Video festgehalten, das der Sender CNN am Dienstag veröffentlichte. Es zeigt einen weinenden Jungen, dem Handschellen an den Oberarmen auf dem Rücken angelegt sind. „Au, das tut weh“, hört man den Achtjährigen schluchzen.

CNN zufolge wurden dem Kind die Fesseln erst nach 15 Minuten abgenommen. Der ...

http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/ ... 45556.html
School resource officer sued for allegedly handcuffing children with ADHD


By Holly Yan, CNN


Updated 0134 GMT (0834 HKT) August 5, 2015


(CNN)—A Kentucky sheriff's deputy now faces a federal lawsuit for handcuffing elementary school children who were acting out as a result of their hyperactivity disorder and other disabilities, the American Civil Liberties Union said.

The ACLU is suing Kenton County sheriff's Deputy Kevin Sumner, who works as a school resource officer at Latonia Elementary School in Covington. Sumner is accused of handcuffing an 8-year-old boy and a 9-year-old girl, who both have attention deficit hyperactivity disorder. ...

http://edition.cnn.com/2015/08/04/us/ac ... index.html
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Re: Nimm doch ein bißchen Psychopharmaka...

Beitragvon Kira » Samstag 8. August 2015, 07:45

Prof. Dr. med. Peter S. Schönhöfer. DGSP, Köln, 20.11.2013
Arzneimittel gegen ADHS: was sie leisten und wie sie vermarktet werden

http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=& ... 4247,d.d24

Prof. Dr. Peter S. Schönhöfer. DGSP, Köln. 20.11..2013
ADHS – Faktencheck Arzneimittel gegen ADHS: Was sie ...

http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=& ... 4247,d.d24

Arzneimittel gegen ADHS: was sie leisten und wie sie vermarktet werden


Vorlesung von Prof. Peter S. Schönhöfer auf der Offenen Akademie Gelsenkirchen am Dienstag 29. September 2015 um 11:00 Uhr

Der „Zappelphilipp“ wurde ursprünglich als eine kindliche Verhaltensstörung beschrieben, die bis 1995 ein pädagogisches Problem der Erzieher blieb. In diesem Jahr wurde dieses Verhalten durch die Amerikanische Psychiatrische Gesellschaft (APA) in dem offiziellen Diagnose- und Statistik-Manual DSM IV zur behandlungspflichtigen Erkrankung ADHS erklärt, die beeinflussbar sei durch Methylphenidat (RITALIN), einem Amphetamin aus den 1950er Jahren. Eine Pille gegen Schulprobleme wurde ein Marktrenner, obwohl sich eine relevante Besserung nach Behandlungen mit Amphetaminen nicht nachweisen lässt. Die Analyse derartiger Krankheitsentwicklungen und Behandlungsstrategien muss aber die Profite der Marktteilnehmer, Leistungserbringer und Warenanbieter berücksichtigen, zumal dies auch als Blaupause für noch bedenklichere Vermarktungsstrategien bei Kleinkindern fungiert.
Peter S. Schönhöfer war u.a. Professor für Pharmakologie, Forschungskoordinator beim Bundesgesundheitsamt und Mitherausgeber der medizinischen Fachzeitschrift „arznei-telegramm“.


Kategorie: 9. Offene Akademie Gelsenkirchen 2015, Aktuelles

http://www.offene-akademie.org/?p=315

letzte Aktualisierung am 28.12.2014

Die Hyperaktivität | ADHS


(Zentrum der Gesundheit) - Bei der sogenannten ADHS-Diagnose handelt es sich um eine unbewiesene und höchst eigenartige Diagnose, und dennoch ist sie die Grundlage, auf der Zehntausende Kinder gefährliche stimulierende Medikamente verschrieben bekommen.

Psychologische Implikationen bei ADHS

ADHS wurde, häufig in Kombination mit sogenannter Hyperaktivität, erfunden und nicht entdeckt, und die Bemühungen, diese beiden Krankheitsbilder zu verbreiten, haben politische und ökonomische Ursachen, die mit Medizin nicht viel zu tun haben. ...

http://www.zentrum-der-gesundheit.de/adhs.html
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Re: Nimm doch ein bißchen Psychopharmaka...

Beitragvon shadow » Samstag 26. September 2015, 03:02

Ruhig gestellt und angepasst - Warum 500.000 ADHS-Kinder Drogen nehmen sollen

Veröffentlicht am 26.02.2013


Ruhig gestellt und angepasst - Warum 500.000 Kinder mit ADHS Drogen nehmen sollen

Doku - Saarländischer Rundfunk 2011

https://www.youtube.com/watch?v=UMw-3K-6K9A
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Re: Nimm doch ein bißchen Psychopharmaka...

Beitragvon shadow » Dienstag 27. Oktober 2015, 19:11

Bedenkliche Psychopharmaka für Kinder - ZDF Zoom (2015)

Veröffentlicht am 11.03.2015

https://www.youtube.com/watch?v=symfQmGUCVM




Kritik an Ritalin und allen anderen ADHS-Medikamenten mit dem Wirkstoff Methylphenidat wie z.B. Concerta, Medikinet, Methylphenidat-Hexal oder Equasym

http://www.ritalin-kritik.de
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Re: Nimm doch ein bißchen Psychopharmaka...

Beitragvon Kira » Mittwoch 11. November 2015, 13:01

Pillen für den Störenfried - Psychopharmaka im Kinderzimmer - Dokumentation/Doku [HD]

Veröffentlicht am 14.05.2013

...

https://www.youtube.com/watch?v=anxnioIb3U8
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Re: Nimm doch ein bißchen Psychopharmaka...

Beitragvon Kira » Donnerstag 26. November 2015, 09:46

25.11.2015

ADHS: Risiken von Ritalin weiter unklar

Größte Metastudie zu Methylphenidat enthüllt vor allem Lücken und fehlendes Wissen

Schlechte Daten und viele Nebenwirkungen: Wie gut der Ritalin-Wirkstoff Methylphenidat wirklich gegen ADHS hilft, bleibt weiter unklar. Denn die bisher umfangreichste Metastudie bestätigt vor allem die Vielzahl der Nebenwirkungen. Wegen extrem schlechter Qualität der bisherigen Studien sei aber weder das Ausmaß der positiven Effekte noch das Risiko für schwerwiegende Folgen einzuschätzen, so die Forscher der Cochrane Collaboration. Sie raten daher Ärzten zu besonderer Vorsicht bei der Verschreibung.

Die Aufmerksamkeits-/Hyperaktivitätsstörung ADHS ist inzwischen die häufigste psychische Störung bei Kindern und Jugendlichen - rund fünf Prozent von ihnen leiden daran. Um die Symptome dieser Störung zu lindern, bekommen viele ADHS-Betroffene den Wirkstoff Methylphenidat verschrieben, bekannt unter dem Markennamen Ritalin. Doch dieses mit Amphetaminen verwandte Mittel greift tief in den Hirnstoffwechsel ein – und hat daher auch akute Nebenwirkungen.

Welche Folgen hat Ritalin?
...

http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-19 ... 11-25.html


04.09.2015

Ritalin verursacht Depressionen

(Zentrum der Gesundheit) - Wenn der Kinderarzt oder Kinderpsychiater bei Ihrem Kind eine hyperkinetische Verhaltensstörung, etwa Konzentrationsschwäche oder Hyperaktivität diagnostiziert und empfiehlt, ihm morgens vor der Schule Ritalin zu geben, um die negativen Auswirkungen von ADHS zu unterbinden, dann sollten Sie alle Fakten im Zusammenhang mit Ritalin kennen.
...

...
Fakten über Ritalin
...
Methylphenidat ist ein zentralnervöses Stimulanz mit ausgeprägter Wirkung auf die mentalen als auch auf die motorischen Aktivitäten.

Wirkungsmechanismus nicht vollständig geklärt
...
Und hier die Nebenwirkungen, die vom ersten Tag der Einnahme an auftreten können, wie Novartis einräumt: ...

http://www.zentrum-der-gesundheit.de/ia ... dlich.html
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Re: Nimm doch ein bißchen Psychopharmaka...

Beitragvon Kira » Sonntag 13. März 2016, 11:53

10. März 2016

Auswertung: Verbrauch von Antidepressiva bei Kindern stark gestiegen

Antidepressiva-Verbrauch in Deutschland um fast fünfzig Prozent gestiegen
Immer mehr Kindern werden sogenannte Antidepressiva verschrieben. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) sieht diesen hohen Konsum von Antidepressiva bei Kindern als problematisch an. Alleine in Großbritannien stieg die Anzahl der verschriebenen Antidepressiva in acht Jahren um mehr als fünfzig Prozent.
...

http://www.heilpraxisnet.de/naturheilpr ... 6030958639
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Re: Nimm doch ein bißchen Psychopharmaka...

Beitragvon Kira » Mittwoch 27. Juli 2016, 18:56

29. Februar 2016
Von Günther Kranich -


Antidepressiva erhöhen Suizidgefahr bei Minderjährigen


Klinische Studien sind eigentlich dafür da, um alle möglichen Gefahren eines Medikaments zu identifizieren. Pharmakonzerne haben Suizidversuche bei Patienten, die Antidepressiva einnahmen, im großen Stil verschleihert. Vor allem Minderjährige leiden unter den Folgen der Medikamente.

Die bisher größte Überprüfung von Antidepressiva hat erschreckende Informationen enthüllt. Die Einnahme von den Stimmungsmachern erhöht nicht nur das Selbstmordrisiko, den angegebenen Nebenwirkungen kann man auch nicht mehr trauen. Pharmakonzerne verbergen wesentliche Daten, unter anderem Todesfälle, die durch den Konsum von Antidepressiva hervorgerufen wurden.

Suizidgefahr steigt besonders bei unter 18-Jährigen

In einer Studie wurden die 70 meist verwendeten Antidepressiva unter die Lupe genommen, ganze 18.000 Patienten haben dazu mit ihren Krankendaten beigetragen. Man hat wesentliche Unterschiede in der Berichterstattung der Pharmakonzerne, die aus klinischen Studien der Medikamente hervorgingen, und den eigentlichen Patientenakten gefunden.

Die Ergebnisse überraschten:
...

http://www.ferryhouse.ag/antidepressiva ... rjaehrigen


telegraph.co.uk
By Sarah Knapton, Science Editor
27 January 2016

Antidepressants can raise the risk of suicide, biggest ever review finds

Antidepressants can raise the risk of suicide, the biggest ever review has found, as pharmaceutical companies were accused of failing to report side-effects and even deaths linked to the drugs.
...

http://www.telegraph.co.uk/science/2016 ... ever-revie
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Re: Nimm doch ein bißchen Psychopharmaka...

Beitragvon Kira » Montag 29. August 2016, 19:42

Maschinelle Übersetzung
Studie findet ADHS Medikamente Alter entwickeln Gehirn

Entwicklung des Gehirns zu verändern kann zu einer dauerhaften und sogar dauerhafte Veränderungen führen


In den Nachrichten 23. August 2016

Eine neue Studie, in der JAMA Psychiatry veröffentlicht wurde , untersucht die Wirkung von Stimulanzien "ADHS" Drogen auf das Gehirn von Kindern und jungen Erwachsenen. Die Ergebnisse der randomisierten, doppelblinden, Placebo-kontrollierten Studie, die "Goldstandard" für Beweise in der akademischen Medizin, zeigen an, dass Methylphenidat (Ritalin) hat eine deutliche Wirkung auf die Kinder, die zu einer dauerhaften neurologischen Veränderungen führen kann.

"Weil die Reifung von mehreren Hirnregionen bis zur Adoleszenz nicht abgeschlossen ist, Drogen bei den sensiblen frühen Phasen des Lebens gegeben kann der Entwicklung des Nervenbahnen betreffen, die tiefere Auswirkungen im späteren Leben haben können", schreiben die Forscher, angeführt von Liesbeth Reneman, einem Arzt und Forscher an der Universität von Amsterdam.

Selbst als Hydrochlorid Methylphenidat (Ritalin) ist die am häufig verschriebene Behandlungen für Aufmerksamkeits-Defizit / Hyperaktivitäts-Störung (ADHS), und wird zunehmend durch einen größeren Prozentsatz von Kindern in den USA verwendet wird, hat die Auswirkungen des Medikaments auf das sich entwickelnde Gehirn wenig erforscht worden. Bis zu diesem Zeitpunkt sind die Auswirkungen dieser bestimmten Droge auf die Entwicklung des Gehirns bei Kindern und jungen Erwachsenen nur bei Tieren untersucht worden.
...


Original
Study Finds ADHD Drugs Alter Developing Brain

Altering brain development can lead to lasting and even permanent changes



In The News August 23, 2016

A new study, published in the JAMA Psychiatry, investigates the effect of stimulant ‘ADHD’ drugs on the brains of children and young adults. The results of the randomized, double-blind, placebo-controlled trial, the ‘gold standard’ for evidence in academic medicine, indicate that methylphenidate (Ritalin) has a distinct effect on children that may lead to lasting neurological changes.

“Because maturation of several brain regions is not complete until adolescence, drugs given during the sensitive early phases of life may affect neurodevelopmental trajectories that can have more profound effects later in life,” write the researchers, led by Liesbeth Reneman, a physician and researcher at the University of Amsterdam.
...

http://www.madinamerica.com/2016/08/stu ... ping-brain
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Re: Nimm doch ein bißchen Psychopharmaka...

Beitragvon Kira » Dienstag 4. Oktober 2016, 18:35

Don't Drug Them First - Children, ADHD & Drugs - Dr. Rapp

Hochgeladen am 22.02.2008


Many children with bi-polar and ADHD symptoms can be helped without the use of dangerous off-label drugs. There are fast, easy and inexpensive answers available. Dr. Doris Rapp has dedicated her life to identifying and providing simple solutions to these and other behavior problems. Visit http://www.drrapp.com for more helpful tips, books and videos.
...

https://www.youtube.com/watch?v=ZzvIq8WISUo

siehe auch

Dr. Rapp M.D.:ADHD nimmt zu!! Was werden wir dagegen tun? viewtopic.php?f=48&t=19688
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Re: Nimm doch ein bißchen Psychopharmaka...

Beitragvon Kira » Montag 19. Dezember 2016, 11:43


Ärzte Zeitung online, 15.12.2016
Von Thomas Müller



Kritisch hinterfragt

Was bringen Psychopharmaka?

Provokante Fragen: Haben Psychopharmaka überhaupt die gewünschte Wirkung? Oder schaden sie am Ende mehr, als sie nutzen? Auf dem DGPPN-Kongress wurde darüber heftig diskutiert.

BERLIN. Die Elektrokrampftherapie (EKT) ist unbestritten noch immer die wirksamste Therapie bei schweren Depressionen. Sie beruht wohl im Wesentlichen auf einer Disruption psychopathologischer Prozesse: Der ausgelöste generalisierte Krampfanfall wirkt offenbar wie ein reinigendes Gewitter und bläst auch die trübsten Gedanken weg.

Beim anschließenden Neustart des Gehirns gelangt das von diversen Neurotransmittern geflutete Organ häufig in einen weniger pathologischen Zustand. Ob man sich die Wirkweise der EKT nun so oder anders erklärt, Einigkeit dürfte darin herrschen, dass die Methode eher brachial als spezifisch ist.

Nachdem die vergangenen 90 Jahre an psychopharmakologischer Forschung nichts hervorgebracht haben, das es mit der antidepressiven Wirkung der EKT aufnehmen kann, stellt sich die Frage, wie spezifisch und wirksam Antidepressiva im Besonderen und Psychopharmaka im Allgemeinen sind. Auf dem diesjährigen DGPPN-Kongress gab es dazu auch kritische Stimmen. So sind manche Experten durchaus der Meinung, dass viele der Medikamente in der Psychiatrie den Patienten langfristig mehr schaden als nutzen.
...

http://www.aerztezeitung.de/medizin/kra ... M.facebook
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Re: Nimm doch ein bißchen Psychopharmaka...

Beitragvon Tüpfelponcho » Montag 22. Juli 2019, 11:42

Siehe auch die Themenpfade:

Elektroschock (EKT) viewtopic.php?f=79&t=17118

Selbsthilfevereine und Industriesponsoring viewtopic.php?f=91&t=9153

rokker33 hat am 27. Juli 2015 um 10:19 geschrieben:

...die Erfahrung zeigt, dass Kinder, denen Ritalien helfen kann und es nicht bekommen mehr "Nebenwirkungen" haben (Drogenmissbrauch, kaputtes Leben, Ausgrenzung) als wenn Sie es nehmen. Bei Nebenwirkungen kann es auch abgesetzt werden. ...


Nicht nur das ist ein Widerspruch, wie Dr. Peter Breggin erklärt:

04.03.2015

Stop Drugging Children - Now! Dr. Peter Breggin's
Simple Truth 9
https://www.youtube.com/watch?v=CxptgvqZ0YM

Und weiterhin hier im Themenpfad mit einem weiteren Beitrag von heute von mir: - Doku: Ein Milliarden Geschäft - Gefährliche Psychopharma - viewtopic.php?f=64&t=21620#p129400
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Re: Nimm doch ein bißchen Psychopharmaka...

Beitragvon Tüpfelponcho » Montag 22. Juli 2019, 12:17

Kira hat am Dienstag 21. Juli 2015 um 09:18 geschrieben:

Übrigends ein Cleanroom hat keine Nebenwirkungen wie MPH sprich Ritalin :!:


Vielen Dank Kira für die genaue Analyse! Ins Schwarze getroffen!
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