von Monja » Donnerstag 15. Oktober 2009, 11:16
Und was tun, wenn man tatsächlich Einsicht in die Krankenakte
der letzten Ärzte bekommt, bei denen man wegen MCS u.a. war,
und überall findet man nur "psychische" Diagnosen? Wie peinlich
auch, wenn die Krankenkasse immerzu nur diese Diagnosen über
einen bekommt. Ich glaube, ich hätte nicht die Nerven, die Kraft,
das auszuhalten. Schon das lesen der vielen Gutachten damals von
Arbeitsamt, Rentenanstalt, Gesundheitsamt usw. hat mich total
fertig gemacht, ich habe die Ränder voll geschrieben mit Bemerkungen,
wie "Lüge, Dummes Zeug, Falsch, Wurde nie gesagt"... usw. damit zumindest
die Nachfolgenden, bei denen ich die Unterlagen vorlegen musste,
wissen, dass ich es nicht den Tatsachen entspricht. Denn schon bei
den Gutachten stellten sich so gravierende Lügen heraus, wie die Be-
hauptung der BfA, mich hätte der Chefarzt Dr. H. untersucht, den ich
aber nie gesehen habe, sondern sein junger Assistenzarzt war es, na und
so weiter, Lügen über Lügen, selbst wenn es mal nicht in psychiatrische
Richtung ging, war trotzdem der Text meist weit entfernt vom tatsächlichen
Hergang der Begutachtung. Wenn einer von euch diese Akten einsieht, wäre es
schön, hier davon zu erfahren und noch mehr zusammen zu tragen.
Herzlichst Monja