Was geschah mit Mezzadiva?

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Beitragvon Maria Magdalena » Sonntag 8. November 2009, 03:35

Danach kam im Sommer Bredstedt:

Zitat
"ich war gerade in der Umweltklinik in Bredstedt. Dort wird keine Amalgamentgiftung gemacht. Allerdings geben sie u.a. Infusionen mit Alpha-Liponsäure, was dann bei mir einen unfreiwilligen Entgiftungsschub ausgelöst hat, an dem ich ganz schön zu knabbern hatte, möglicherweise ist er dafür verantwortlich, dass sich meine Gesamtverfassung in der Zeit verschlechtert hat."

http://www.symptome.ch/vbboard/amalgam-entgiftung/56852-umweltklinik-erfahrungen.html

Darüber schrieb Juliane hier:
viewtopic.php?t=11273
Maria Magdalena
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Beitragvon Maria Magdalena » Sonntag 8. November 2009, 03:45

Also nachdem es Mezzadiva zwischen Sept. 2007 und Nov./Dez. 2008 wohl besser ging, fing im Dezember 2008 eine immer drastischer werdende Verschlechterung an.

Seitdem ging es bergab, sie berichtete in diesem Suizid-Forum, dass sie unerträgliche Schmerzen im ganzen Körper im Winter 2008/09 hatte, die sie nicht noch einmal im Winter 2009/10 erleben möchte.

Zitat:
Habe schwere MCS (Multiple Chemikalienunverträglichkeit), kann seit 4 Monaten in keinem geschlossenen Raum mehr leben, weil ich wahsinniges Brennen im Hirn und dann ganz üble Neuralgien und Schmerzen im ganzen Körper kriege. Es ist kaum zu beschreiben, was da alles durchdreht - alles eben, was am vegetativen Nervensystem so dranhängt. Es ist schwer bis gar nciht zu behandeln, und mir graut jetzt vor dem Herbst (derzeit lebe ich im Freien). Wenn bis dahin keine räumliche oder therapeutische Lösung gefunden ist, brauch ich einen Notausgang, weil diese Schmerzen wie letzten Winter schon mal halte ich nicht mehr aus.

http://www.dignitas.ch/forum/viewtopic.php?t=780&postdays=0&postorder=asc&start=15&sid=95418a867b1aaf1583492cdf343266ce

Es wurde alles mögliche durchprobiert und eine Unmenge an teuren Stoffen ihrem Körper zugefügt, ohne sie vorher auf Verträglichkeit geprüft zu haben. Und es wurde immer schlimmer- das geht zumindest aus ihren Berichten hervor.

- Editiert von Maria Magdalena am 08.11.2009, 02:55 -
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Beitragvon Juliane » Sonntag 8. November 2009, 15:03

So kann man es sehen, Maria Magdalena.

Mezzadiva hat sich selbst therapiert und wurde auch therapiert Psychopharmaka eingeschlossen.

Offenbar haben die Therapieversuche den Zustand verschlechtert.


Der Nutzer Bob schrieb, dass dass Mezzadiva am 2.9.09 verstarb

http://www.symptome.ch/vbboard/nachdenken/58537-mitglied-mezzadiva-gestorben.html

Sie hat sich wenige Tage nach der Anmeldung in dem Schweizer Forum das Leben genommen.

Und sie tat es im September. Da war noch kein Herbst
- Editiert von Juliane am 08.11.2009, 14:21 -
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Beitragvon Juliane » Sonntag 8. November 2009, 15:06

Während Mezzadiva sich in dem Schweizer Forum über Methoden einer Selbsttötung informierte schrieb sie weiter auf symptome.ch:


mezzadiva 25.08.2009, 18:37

Hallo zusammen,

ich gewinne in letzter Zeit immer mehr den Eindruck, dass man die Bereiche Amalgam/Umweltgifte, Nitrostress und Neurostress eigentlich zusammenlegen müsste. Merke es am eigenen Leib und den Untersuchunge, die Umweltmediziner und Zahnärzte so auf die Beine stellen. Die Kette ist, wie Kate es auch schonmal beschrieben hat: Der Körper lagert Gifte ein, diese werden zur systemischen Dauerbelastung und führen zu Stressreaktionen im Nervensystem, dadurch werden Organe und Hormonhaushalt durcheinandergbracht.
Der Unterschied zwischen Neurostress und Nitrostress ist mir gar nicht klar - wo liegt da die Trennung? Kann es das eine ohne das andere geben oder sind es nur 2 verschiedene Namen fürs gleiche Syndrom, aus verschiedener diagnostischer Perspektive betrachtet?

Und da letztlich beides wiederum Symptome sind, wäre die Frage nach der Ursachenforschung doch die viel wichtigere. Vor allem da sehr viele hier doch mittlerweiel berichten, dass ihnen auch jahrelange Supplementierung nicht viel Verbesserung gebracht hat. Und da wären wir beim Thema Umweltgifte. Hier müsste eine effektive Diagnose ansetzen. Und dann sind wir - abgesehen von der HWS-Thematik - ganz schnell bei Daunderer und der Entgiftungs-Thematik, Zähne und Kieferherde inbegriffen.

Ich weiß auch nicht wie man das lösen kann, dass diese Themenbereiche hier im Forum enger miteinander verzahnt werden. Unter Umständen kapiert man die Zusammenhänge sonst jahrelang nicht. Leider machen auch die jeweiligen Koryphäen da im wesentlichen ihr Ding, das fällt mir gerade immer mehr auf bei meinen ganzen umweltmedizinischen Recherchen. Die Ressourcen für eine erfolgreiche Umweltmedizin wären da, aber sie werden nicht genutzt. Jeder werkelt vor sich hin (Daunderer, Kuklinski etc.) und hat interessante ANsätze. Was für ein Riesenpotential für eine umfassende Umweltmedizin, die mit den verschiedenen Ansätzen einer Mehrzahl der wahren Ursachen auf die Spur kommen könnte, wenn sie sich endlich mal verbünden täten und ihr Wissen z.B. in einer großen Klinik bündeln.

Hach ja, Zukunftsträume (hoffentlich!). Aber vielleicht gibt es eine Möglichkeit, diese Zusammenhänge hier im Forum etwas besser darzustellen (z.B. die Neuro- und Nitro-Rubrik zu vereinigen und irgendwie dichter mit der Gifte-Thematik zu verbinden).

Was denkt ihr?

Gruß
mezzadiva
Geändert von mezzadiva (25.08.2009 um 18:39 Uhr).

http://www.symptome.ch/vbboard/oxidativer-nitrosativer-stress/57139-umweltgifte-nitro-neurostress-zusammenhaenge.html">http://www.symptome.ch/vbboard/oxidativer-nitrosativer-stress/57139-umweltgifte-nitro-neurostress-zusammenhaenge.html


mezzadiva 26.08.2009, 09:42


Und was ändert deiner Meinung nach etwas daran?


Ich wollte jetzt hier nicht alle Toxikologen einzeln aufzählen, sondern nur die Richtung angeben. Warum nicht Kieferherde? Es sind schließlich Speicher für Umweltgifte, die das Nervensystem und den Organismus massiv belasten können.



Ja, aber man muss es
1. selber rausfinden - wei soll das z.B. jemand gelingen, der dieses Forum nicht kennt oder generell kein Internet-Freak ist oder so krank, dass er diese Recherchearbeit gar nciht leisten kann.
2. muss man durch ganz Deutschland diagonal reisen, was ich mit meiner schweren MCS z.B. gar nicht mehr kann, weil ich an den jeweiligen Orten keine verträgliche Unterkunft finden könnte. Und
3. ist das definitiv nur für Leute machbar, die noch richtig viel Geld haben.
4. Wenn du bei einem der Spezis bist und er kommt nciht richtig weiter, weist er dich garantiert nicht darauf hin, dass du es ja mal bei XY mit seiner Methode probieren könntest. Du wirst wieder im Regen stehen gelassen.
Deshalb müsste sich das dringend ändern.

Gruß
mezzadiva

http://www.symptome.ch/vbboard/oxidativer-nitrosativer-stress/57139-umweltgifte-nitro-neurostress-zusammenhaenge.html">http://www.symptome.ch/vbboard/oxidativer-nitrosativer-stress/57139-umweltgifte-nitro-neurostress-zusammenhaenge.html
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Beitragvon kf-forum » Sonntag 8. November 2009, 21:30

Das ist das große Dilemma der umweltmedizinschen Entgiftungstherapien, dass da nie die Verträglichkeit vorab getestet wird (weil es schulmedizinisch nicht geht) und dann kommen diese Verschlechterungen des gesundheitlichen Zustandes zustande. Dankenswerter Weise gibt es auch andere Methoden, die die Verträglichkeit mit einschließen. Für M. leider zu spät.
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Beitragvon Maria Magdalena » Montag 9. November 2009, 01:12

Mezzadiva bekam Infusionen, die Ornithin Aspartat, Benzylalkohol, Inzolen enthielten (s. Seite 1 dieses Threads).

Aspartat ist dafür bekannt, dass es die NMDA-Rezeptoren stimuliert, schlecht bei MCS. Ornithin soll die Stickoxid-Konzentration steigern (Nitrostress), Inzolen enthält auch Aspartat.

Darauf reagierte sie sehr heftig. Zitat Mezzadiva: "Danach wurde es allerdings heftig, alle Symptome haben sich massiv verstärkt. Bin fast umgekippt bei der Arbeit."
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Beitragvon Maria Magdalena » Montag 9. November 2009, 01:21

Benzylalkohol ist auch ziemlich ungünstig bei MCS. Es hat die Gefahrenstoff-Kennzeichnung "gesundheitsschädlich". Benzylalkohol wirkt haut- und schleimhautreizend. Führt zu Störungen des ZNS, Schädigung von Herz.

Sicherheitsdatenblatt von Benzylalkohol:

http://www.hedinger.de/uploads/media/Benzylalkohol_v004.pdf
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Beitragvon Gatano » Montag 9. November 2009, 01:22

Wer hat das verabreicht?
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Beitragvon Maria Magdalena » Montag 9. November 2009, 03:01

Hier ist noch einmal eine Beschreibung der Infusion, von der Mezzadiva berichtet hat:

https://http://www.docmorris.de/de/suche/produkte/Merz-Pharma/HEPA-MERZ-Infusionskonz/Infusionsloesungskonzentrat/120176?filters=

Dort steht der Hinweis:

"Nebenwirkungen
Übelkeit, Erbrechen und Magenschmerzen
Blähungen
Durchfall
Gliederschmerzen

Bedingt durch die Erkrankung kann unter der Anwendung des Arzneimittels die Fähigkeit zum Führen von Kraftfahrzeugen und zur Bedienung von Maschinen beeinträchtigt sein.
Bei Anwendung soll der Harnstoffspiegel ärztlich kontrolliert werden.

Gegen alle Arzneimittel können Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten, dann müssen Sie das Medikament sofort absetzen.

Wenn schon eine Allergie gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels bekannt ist, darf es nicht angewendet werden.

Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden bei stärkeren Nierenfunktionsstörungen."
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Beitragvon Maria Magdalena » Montag 9. November 2009, 03:13

Um die Nebenwirkungen der Infusionen zu unterdrücken, bekam Mezzadiva IMAP.

Wirkung und Nebenwirkungen von IMAP:

Wirkung auf die Psyche als: Neuroleptika, Beruhigungsmittel

Mögliche Nebenwirkungen:
Häufig bei Imap: Frühdyskinesien, Parkinson-Syndrom, Akathisie, Müdigkeit.

Seltener bei Imap: Unruhe, Erregung, Benommenheit, depressive Verstimmungen, Lethargie, Schwindelgefühl, Kopfschmerzen, delirante Symptome, zerebrale Krampfanfälle, Regulationsstörung der Körpertemperatur.

Gelegentlich bei Imap: Hypotonie, orthostatische Dysregulation, Beschleunigung der Herzfrequenz. EKG-Veränderung.

Selten bei Imap: Akkomodationsstörung, Mundtrockenheit, Gefühl der verstopften Nase, Augeninnendruck Erhöhung, Obstipation, Miktionsstörung, Übelkeit, Erbrechen, Diarrhö, Appetitverlust, allergische Hautreaktionen, Pigmentstörung, Korneaeinlagerung, Linseneinlagerung, passagere Erhöhung
der Leberenzymaktivitäten, Abflussstörungen der Galle, Gelbsucht. Leukopenie, Thrombopenie, Eosinophilie, Panzytopenie, Überempfindlichkeit Benzylalkohol.

Sehr selten bei Imap: Reaktivierung - Verschlechterung psychotischer Prozesse, lebensbedrohliches malignes neuroleptisches Syndrom (Fieber > 40°C, Muskelstarre, vegetative Entgleisung, Herzjagen, Bluthochdruck, Bewusstseinstrübung bis zum Koma) - Notarzt. Agranulozytose; lebensbedrohliches paralytisches Ileus. Speicherung von Povidon. Fremdkörpergranulomen (Verwechselung mit Geschwülsten).

Vereinzelt bei Imap: Menstruationsstörung, Galaktorrhö, Gynäkomastie, sexu. Funtionsstörungen, Gewichtszunahme, Störung des Glukosestoffwechsels, lokale Reaktion Einstichstelle. Manifestation von Spätdyskinesien.

http://www.onlineberatung-therapie.de/psychopharmaka/psychopharmakon/imap.html

Den Link hatte Marion geliefert (s. Seite 1 im selben Thread). Danke Marion.

Unter Nebenwirkungen aufgeführt: "Überempfindlichkeit Benzylalkohol"
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Beitragvon Maria Magdalena » Montag 9. November 2009, 03:30

Eine Nebenwirkung von IMAP ist also Überempfindlichkeit gegen Benzylalkohol.

Mezzadiva bekam auch Benzylalkohol:

Zusammensetzung von Ferrlecit 40 mg
3.2 ml Lsg., 1 Amp. enthält:
arzneilich wirksame Bestandteile:
Eisen(III)-Natrium-D-gluconat-sucrose-Komplex
sonstige Bestandteile:
Saccharose
Benzylalkohol
Wasser für Injektionszwecke

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Beitragvon Juliane » Montag 9. November 2009, 08:01

@ Gatano


Verabreicht hat das Medikament als Depotspritze zusammen mit weiteren Medikamenten der Hausarzt:

Zitat Mezzadiva: Eskalierte MCS wieder in den Griff bekommen - 12.03.2009, 22:11:49


"Außerdem hat mein Hausarzt ein Experiment mit Nervenmedikamenten gemacht, da ich außer mit Atemnot vor allem mit einem völlig durchgeknallten ZNS reagiert habe. Die Mischung aus Antidepressivum (war wichtig und gut, weil ich phasenweise ernsthaft an Selbstmord dachte) und einer Ruhigstell-Depotspritze (IMAP) hab ich super vertragen bzw. vertrag es immer noch sehr gut und so konnte ich endlich wieder schlafen. Der Körper konnte sich langsam erholen, ich hab die ganze Zeit fleißig Magnesium, Kalium und Vitamin B gefuttert (tu ich nach wie vor)."

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Beitragvon Juliane » Montag 9. November 2009, 08:06

Weiter schreibt Mezzadiva im März 2009 über die Depotspritzen:

Zitat Mezzadiva: Eskalierte MCS wieder in den Griff bekommen 13.03.2009, 15:20:52

"IMAP hat bei mir nicht so stark gewirkt, dass ein Körper nicht mehr gemeldet hätte, was ihn stört. Sonst hätte ich mir die Wochen im Gartenhaus bei Eiseskälte sparen können.
Mein Problem war, dass ich wochenlang quasi überhaupt nicht mehr geschlafen habe und nur noch nervlich am Rad gedreht habe. Nichts hat dagegen geholfen, keine Flucht, keine Ausleitung, kein gar nichts - außer IMAP. Ohne das Zeug wäre ich heute nicht mehr am Leben. Was passiert, wenn man wochenlang nur noch Panikattacken hat und kein Auge mehr zukriegt, brauch ich ja hier sicher nicht auszuführen. IMAP ist und war von meinem Arzt und mir nur als Notfallmittel verstanden. Eine bessere Lösung, in meinen durchgeknallten Körper wieder Ruhe zu kriegen, fand keiner, den ich kenne.

Ich bin gottfroh, dass das gestoppt wurde. Und ja, aus Fugen kommt eben anfangs doch was raus, sowie auch jeder Neubau eine Weile ausdünstet, und ich habe es trotz IMAP mitgekriegt. Klar muss ich jetzt wieder von dem Zeug runterkommen. Dieses Wochenende wird das erste "ohne".

Ausleitung, Entgiftungskuren ... mache ich seit ca. 15 Jahren bei wechselnden sehr guten Therapeuten und mit wechselnden Methoden, die ich alle als effektiv bis sehr effektiv erlebt habe. In Bezug auf meine MCS muss aber ich sagen, hat es NICHTS gebracht. Trotzdem mache ich weiter, weil es mir körperlich und psychisch in vielen anderen Bereichen extrem viel gebracht hat.

Deshalb war ich so völlig perplex, als das mit der MCS aus heiterem Himmel letzten Sommer derart explodierte. Das Gehirn zu entgiften scheint sehr viel schwieriger zu sein als sonst im Körper aufzuräumen.

Allerdings hat Entgiftung erst dann wieder Sinn, wenn die akuten Belastungen definitiv weg sind, sonst setze ich nur noch eins drauf und hänge gleich wieder in der Endlosschleife. Deshalb geb ich mir noch ein paar WOchen."


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Beitragvon Juliane » Montag 9. November 2009, 08:20

Im Juni und Juli 2009 erhielt Mezadiva erneut IMAP Depot:



Mezzadiva Ausleitung nach Cutler - 29.06.2009, 23:01:28


" Mein Hausarzt musste mir wieder IMAP spritzen, weil ich am Zusammenklappen war. In der 2. Woche dieser Runde ging es mir dann endlich wieder etwas besser, der Darm verdaute wieder, der Appetit kam zurück und die rabenschwarzen Depressionen verzogen sich langsam, nach Ende der 2. Runde traten diese Probleme bis jetzt nicht wieder auf.

Entgiftung pur ... mein Umweltarzt hat heute mein DMSA und ALA kinesiologisch ausgetestet (neben anderen Varianten der Entgiftung) und es kam ganz klar raus dass das was ich grad mach das optimale für mich ist.

Schlimm ist halt der Einstieg in so eine Entgiftung, wenn die Last am höchsten und die Belastbarkeit am geringsten ist. Deshalb hat er auch gedrängt, dass ich nach Bredstedt soll, damit da mal jemand draufguckt wie es mir geht und wie ich mit dem Entgiftungsstress am besten umgehe."

Ausleitung nach Cutler
viewtopic.php?t=9709





Mezzadiva Ausleitung nach Cutler - 01.07.2009, 19:54:31


"3. Die pauschale Verurteilung von Psychopharmaka hier finde ich nicht ok. Was soll man denn machen, wenn man am Durchdrehen ist, eurer Meinung nach? Lieber zuwarten bis man die Radieschen von unten sieht?

Ich habe IMAP im Winter schon mal für ein paar Wochen bekommen und super vertragen. Meinem Hausarzt und mir ist klar, dass das nur eine vorübergehende Maßnahme und keine Lösung der MCS ist. Ich weiche auch trotzdem meinen bekannten Auslösern aus.
Die Entgiftungsenzyme wurden untersucht, Ergebnis positiv für diese Medikamentierung. Ich entgifte permanent und bin auch bei einer Heilpraktikerin, die sofort Alarm schlagen würde, wenn sich da was aufstaut.

Es ist halt ein Spagat bei so einem schwierigen Krankheitsbild. Das wisst ihr ja selber. Jeder von uns balanciert auf einem schmalen Grat und muss sich mal links, mal rechts an etwas festhalten, das auf Dauer das Gleichgewicht kosten könnte.

Solange mir niemand sagen kann, was mein Königsweg ist, muss ich ihn suchen. Ich bin sicher nicht unvorsichtig, aber der Typ ängstlich vermeidend, weil alles gefährlich sein kann, bin ich auch nicht. Dann könnte ich mich gleich beerdigen bzw hätte es vor ein paar Jahren schon getan."

Ausleitung nach Cutler
viewtopic.php?t=9709




Mezzadiva: Ausleitung nach Cutler - 01.07.2009, 22:46:01

"Mit IMAP überbrücke ich jetzt noch die Tage bis mein Schlafzimmer saniert ist (Schimmel durch schlechtes Lüften der Vormieter unter der alten Tapete, wird jetzt baubiologisch mit Schimmelknacker, abschleifen, und alkalischen Mineralfarben renoviert) und ich endlich mit meinem neu erworbenen Icleen da einziehen kann, dann ist Ruhe vor Wäscheduft und Co., die mich seit 6 Wochen beim Wohnen auf der Terrasse immer wieder heimsuchen."

Ausleitung nach Cutler
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Beitragvon Juliane » Montag 9. November 2009, 08:22

Mit IMAP gegen Schimmel!


"Mit IMAP überbrücke ich jetzt noch die Tage bis mein Schlafzimmer saniert ist Schimmel "


Ausleitung nach Cutler
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Beitragvon Juliane » Montag 9. November 2009, 09:19

@ Gatano

Möglicherweise war Mezadiva auch bei Dr. Banzhaf in Behandlung:


Im November 2008 fragte Mezzadiva nach einem Umweltmediziner im Strang "Umweltmediziner in Südbaden?"

18.11.2008, 11:30:25


"bin seit dem Sommer mit dem Thema MCS konfrontiert und suche jetzt einen kompetenten Arzt. Hat jemand eine Empfehlung irgendwo zwischen Karlsruhe und Freiburg?
Oder ist schon jemand hier bei Dr. Banzhaf bei Tübingen gewesen? "


Umweltmediziner in Südbaden?

viewtopic.php?t=7820




Im Mai schrieb Mezzadiva im Strang "Suche Umweltmediziner im Stuttgarter Raum "

25.05.2009, 14:36:02


"Dr. Banzhaf in Bisingen (südlich von Tübingen). Hat aber lange Wartezeiten und du musst alles selber zahlen inkl. Arztgespräch."

Gruß
mezzadiva

Suche Umweltmediziner im Stuttgarter Raum
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Beitragvon Juliane » Montag 9. November 2009, 09:20

Mezzadiva hat nach ihrem Aufenthalt in den Fachkliniken Nordfriesland im Juli und /oder August 2009 offenbar einen weiteren Umweltmediziner aufgesucht. Sie schrieb am 19.08.2009, 11:44:49


"Bin bei Dr. Huber in Behandlung und habe auch den Eindruck, dass das seine Richtung ist. War erst einmal dort und konnte deshalb noch nicht so viel über die Therapie mit ihm reden, recherchiere derzeit selber. Interessante Links dazu findest du auch hier:
http://www.symptome.ch/wiki/Mitochondropathie"


Mitochondrialmedizin
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Beitragvon Marion » Montag 9. November 2009, 16:19

allgemeinmediziner verabreichen gerne imap.

und ich hab ja schon letzte woche geschrieben, das hier für kassenpatienten kräftig die psychopharmaindustrie unterstützt wird, da ich ja einen termin fürs emg beim neurologen ausmachen wollte und gesehen habe was da an rezepten über die empfangstheke geschoben wurde.

eine ältere dame, lies sich was für ihren mann aufschreiben und meinte, ach schreiben sie doch gleich 2 grossse packungen auf, ich nehme das auch, das tut mir gut. der bitte wurde anstandslos nachgegeben.

bei mezzadiva hat jeder kräftig verdient und sie stand durch imap förmlich neben sich, sodas ihre kritische urteilsfähigkeit eingeschränkt war.

ausserdem verursachen neuroleptika u.a. auch spasmen mit atemnot, allergienafälle etc. und sollten nur eingesetzt werden, wenn die blutwerte in ordnung sind, ausserdem herz- und kreislauf und ein unauffälliges eeg.
Marion
 

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Beitragvon Pianist » Mittwoch 1. September 2010, 21:04

Heute wäre Mezzadiva 44 Jahre alt geworden.
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Beitragvon Juliane » Freitag 3. September 2010, 15:37

Der Link auf das von Mezzadiva kontaktierte DIGNITAS-Forum geht nicht mehr.

Mezzadivas Einträge sind auch nicht mehr im Archiv erreichbar.


Archiv «DIGNITAS-Forum»
Hier sind diejenigen Foren-Themen archiviert, die beim Einführen der Unterkapitel im Juni 2010 nicht verschoben wurden. Es ist nur ein Lesezugriff möglich.
http://www.dignitas.ch/for/

Wer weiss, vielleicht wäre Mezzadiva noch am Leben, wenn es nicht solche Internetforen gäbe.
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Beitragvon karen.S » Freitag 3. September 2010, 20:57

Also ich bin gerade richtig erschrocken von diesem Selbstmordforum. Das ist ja ganz schoen heftig, du meine Guete.!!!
Sollte sowas nicht einen geschlosseneren Charakter haben ? Jeder kann da einfach mitlesen...na sowas.

Karen
karen.S
 

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Beitragvon Wasabi » Freitag 3. September 2010, 21:59

Es sollten zumindest Psychologen zur Seite stehen.
Nicht jeder der einmal an Selbstmord denkt führt ihn auch tatsächlich durch und
ich bin sicher, dass es viele, viele Menschen gibt die einmal daran dachten,
aber die Kurve bekommen haben und jetzt ein glückliches Leben haben.
Wasabi
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