Morphin und Psychopharmaka bei MCS

Morphin und Psychopharmaka bei MCS

Beitragvon Juliane » Sonntag 11. April 2010, 12:26

Immer wieder höre ich, dass MCS Kranken von ihren Arzt und/oder Umweltmediziner Psychopharmaka und/oder Morphin verordnet werden.

Meist erfolgt noch nicht einmal ein genetischer Test, ob der Patient ein solches Mittel überhaupt nehmen kann.

Es herrscht offenbar sogar Unkenntnis darüber, dass es solche Tests gibt bzw. dass sie dringend notwendig sind, bevpr man ein Medikament verabreicht.

Jeder Arzt, der das Ärzteblatt kennt, müsste eigentlich informiert sein:

Prof. Dr. Bauer schrieb vor 6 Jahren Im Ärzteblatt:

"Über 30 Prozent der Bevölkerung weisen gegenüber bestimmten, häufig verordneten Medikamenten eine signifikant reduzierte Entgiftungsfunktion auf. Die Ursache hierfür ist ein Polymorphismus des P450-Enzymsystems (1-3). Angesichts einer inzwischen zur Verfügung stehenden Diagnostik, welche angepasste Dosierungen ermöglichen und das Risiko von Nebenwirkungen massiv reduzieren würde, ergibt sich Handlungsbedarf."

http://www.aerzteblatt.de/V4/archiv/artikel.asp?id=37331


Um es mal salopp zu sagen, Ärzte, die ihren Patienten Medikamente verordnen, ohne vorher über die genetische Ausstattung des Patienten informiert zu sein, nehmen mutwillig in Kauf, dass ihre Patienten durch die Pillen erst jene Symptome zeigen, die das Medikament bekämpfen soll


Gesetzt der Fall der Patient zeigt unklare Symptome aufgrund von Zink- Magel, kann es passieren, dass er nach Gabe einer Psychopille psychotische Syptome entwickelt.

Gesetzt der Fall, der Patient leidet unter Krämpfen, kann es passieren, dass der Patient nach Gabe einer Psychopille und/oder eines Epilepsiemittels psychotisch wird.


Ich kann nur immer wieder raten, beharrt darauf, dass Euer Arzt Gentests veranlasst.

Ich würde einem Arzt, der ohne Test Medikamente verordnet, das Vertrauen entziehen.


Zum weiterlesen:


http://www.csn-deutschland.de/blog/2009/06/27/vorsicht-nebenwirkung-medikamente-koennen-bittere-pillen-werden/
Juliane
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Beitragvon Juliane » Sonntag 11. April 2010, 12:28

Damit keine Missverständnisse aufkommen: Wenn ich hier Umweltmediziner schreibe,so sind nicht jene in den uns bekannten Umweltambulanzen gemeint, sondern niedergelassene Mediziner.
Juliane
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Beitragvon Juliane » Montag 12. April 2010, 07:36

Zum Thema Kosten, wer bezahlt was, bitte hier nachlesen


viewtopic.php?t=11462


Das Blut für die Untersuchung kann jeder Hausarzt abnehmen.
Der Hausarzt kann notfalls auch mit einem aufgeklärten Umweltmediziner Kontakt aufnehmen.
Juliane
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Morphin und Psychopharmaka bei MCS

Beitragvon Juliane » Montag 12. April 2010, 08:51

DocCheck News

09.04.2010

"Morphine: Auf Dauer ein Enttäuschungsmittel

Die Untersuchung der Deutschen Gesellschaft zum Studium des Schmerzes e.V. (DGSS) dürfte den Praxisalltag vieler Allgemeinmediziner in Punkto Schmerztherapie wesentlich verändern. "Von zu großen Hoffnungen auf die Wirkung von Opioden bei chronischem Schmerz müssen wir uns verabschieden und uns mehr auf schädliche Nebenwirkungen wie Suchtpotential, Aufmerksamkeits- und Antriebsstörungen konzentrieren", erklärte Christoph Stein, Direktor der Klinik für Anästhesiologie der Charité und Freien Universität Berlin und Mitglied des DGSS-Expertengremiums.
Der vernichtende Befund basiert auf harten Fakten. Vor fünf Jahren hatte die DGSS bereits eine S3-Leitlinie zur Langzeitanwendung von Opioiden bei nicht tumorbedingten Schmerzen (LONTS) in Auftrag gegeben. Für die Analyse und Bewertung wurde aus 16 deutschen Fachgesellschaften und Patientenverbänden ein 35-köpfiges Experten-Team gebildet, das „nach strengsten wissenschaftlichen Maßstäben“ die hochwertigsten Studien aus über 960 Veröffentlichungen in wissenschaftlich begutachteten Fachzeitschriften auswählte. Darin wurden über 18.000 Patienten in randomisiert, doppelblind und kontrolliert durchgeführten Vergleichen untersucht. Diese Daten wiederum analysierten die Fachleute nach der Cochrane-Methodik. Dabei verglichen die Experten mit Hilfe von statistischen Verfahren die schmerzstillende Wirkung von Opioiden und ASS-ähnlichen (NSAIDs) Medikamenten. „Bei Langzeitanwendung erwirkte jedes dieser Medikamente für sich alleine zwar eine statistisch signifikante, aber insgesamt nur relativ geringe Schmerzlinderung“, resümiert heute die DGSS die Crux mit den Opioiden.
Die Erkenntnisse erwiesen sich als so tiefgreifend, dass die Fachleute nach den festgelegten Regeln der Arbeitsgemeinschaft wissenschaftlicher medizinischer Fachgesellschaften (AWMF) neue Behandlungsempfehlungen für Patienten mit chronischem, nicht durch Tumorerkrankungen verursachtem Schmerz entwickelten. Darin empfehlen sie mitunter, die Medikation „für jeden Patienten individuell festzusetzen und immer auch begleitende Maßnahmen wie Problemlösestrategien, Verhaltens- oder Physiotherapie einzusetzen“.



Das Papier hat es ohnehin in sich. "Das Ergebnis dieser S3-Leitlinie wird die Fachwelt noch lange beschäftigen", schätzt Rolf-Detlef Treede, Präsident der DGSS. Denn vor allem die vermeintlich besonders stark wirksamen Opioide linderten außerhalb ihres klassischen Anwendungsbereichs wie Schmerzen nach Operationen und Tumorschmerzen die Pein der Patienten „nicht wesentlich besser als andere Medikamente“. Im Gegenteil: Bei länger dauernder Einnahme schwächt sich die Wirkung der Opioide laut DGSS „offensichtlich sogar eher noch ab“. Von einer Daueranwendung mit opioidhaltigen Analgetika sollten Ärzte so oder so absehen, wie die Leitlinien unmissverständlich darlegen. "Nach umfangreichen systematischen Datenerhebungen an über 2400 Patienten mit CNTS in 10 unkontrollierten Studien ist es bisher nicht gelungen, die Wirksamkeit opioid-haltiger Analgetika bei Anwendungszeiträumen von länger als drei Monaten mittels publizierter Daten aufzuzeigen", heißt es dazu in dem Papier. Als noch katastrophaler erweist sich der Studie zufolge ein weiterer Aspekt: Über die für eine Neuzulassung von Medikamenten vorgeschriebene Anwendungsdauer von drei Monaten hinaus liegen so gut wie keine Daten vor.
In einzelnen Fällen könnten Patienten mit neuropathischen Schmerzen von Opioiden profitieren, wie die Leitlinien erklären. Für Migräne hingegen sei die analgetische Wirksamkeit von Opioiden zum Beispiel nicht belegt. "Fest steht: Opioide sind bei nicht-tumorbedingten Schmerzen nicht die erste Wahl", resümiert daher Treede.
Alternativen gibt es allemal. Gegen Nervenschmerz beispielsweise stehen laut Leitlinie Anti-Epileptika und Anti-Depressiva als wirksame Mittel zur Verfügung. Für die Bekämpfung von Gelenkschmerzen wiederum seien nichtsteroidale Antirheumatika (NSAID, wie ASS oder Ibuprofen) und Coxibe die bessere Wahl.

Wer als Arzt trotzdem an der Wirkung der Opioide festhält darf seinen Patienten wenigstens eine ganz andere Darreichungsform empfehlen: Joggen. Denn die bei Ausdauerlauf ausgeschütteten Endorphine - körpereigene Opioide – fördern die Schmerzunterdrückung des Organismus, indem sie die Schmerzweiterleitung in den Nervenbahnen und im Gehirn beeinflussen. Was das genau bedeutet, erklärten Forscher der Nuklearmedizin, Neurologie und Anästhesie der Technischen Universität München sowie der Universität Bonn vor rund einem Jahr, nachdem sie diesen Prozess weltweit zum ersten Mal visualisiert hatten: „Die vermehrte Produktion von Endorphinen durch Ausdauerlauf könnte dem Körper also auch als körpereigenes Schmerzmittel dienen“.



http://news.doccheck.com/de/article/197702-morphine-auf-dauer-ein-enttaeuschungsmittel/
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Morphin und Psychopharmaka bei MCS

Beitragvon Juliane » Montag 12. April 2010, 09:01

Wer übrigens Morphin als Kopfschmerzmittel einsetzt, sollte wissen, dass Morphin Kopfschmerzen macht:

Zitat


"Wirkungsweise: Morphin ist das analgetisch am stärksten wirksame Opiumalkaloid. Es greift an der Großhirnrinde an und hebt das Schmerzempfinden auf. Morphin besitzt auch erregende Effekte auf das ZNS. Periphere Wirkungen äußern sich besonders in einer Tonussteigerung der glatten Muskulatur. Alle Haupt- und Nebenwirkungen können durch Morphinantagonisten aufgehoben werden

.Indikation: Schmerzen schwerer und schwerster Art

Kontraindikation: Neugeborene, Kleinkinder Säuglinge; Patienten mit Kyphoscoliose, Emphysem, Emphysembronchitis, Asthma bronchiale, Corpulmonale; Gefahr eines Leberkomas, Myxödem, Addisonismus.


Nebenwirkungen: Bereits in therapeutischen Dosen können Nebenwirkungen auftreten: Verminderung der Athmung, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Spasmen der Sphinkteren. Chronische Behandlung führt zur Gewöhnung und Sucht.


Jede Droge hat zwei Seiten, bei Morphium sieht man dies sehr gut, denn selbst in der
Hand eines Mediziners kann sich die Wirkung des Morphium in ihr Gegenteil verkehren"


http://www.drogenring.org/morphi/morphmed.htm
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Morphin und Psychopharmaka bei MCS

Beitragvon Juliane » Montag 12. April 2010, 09:47

AWMF online - S3-Leitlinie Schmerztherapie: LONTS - Langzeitanwendung von Opioiden

Zitat:



"B3 Bei folgenden Schmerzarten sollten Anwendungsversuche mit opioidhaltigen Analgetika ausgeschlossen werden:

Empfehlung ⇑ (KQ 22)

bei allen primären Kopfschmerzen.

bei ausschließlich in Attacken auftretenden Schmerzen mit schmerzfreien Intervallen.

bei funktionellen Störungen und somatoformen Störungsbildern (kardial, gastro-intestinal, urologisch, gynäkologisch).

bei offensichtlicher Abhängigkeit der Schmerzempfindung von situationsabhängigen psychischen Befindlichkeiten."



http://www.uni-duesseldorf.de/AWMF/ll/041-003.pdf
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Beitragvon Juliane » Dienstag 22. Februar 2011, 17:03

medikamente.onmeda.de


"Welche Nebenwirkungen kann Morphin haben?
Im Folgenden erfahren Sie das Wichtigste zu möglichen, bekannten Nebenwirkungen von Morphin. Diese Nebenwirkungen müssen nicht auftreten, können aber. Denn jeder Mensch reagiert unterschiedlich auf Medikamente. Bitte beachten Sie außerdem, dass die Nebenwirkungen in Art und Häufigkeit je nach Arzneiform eines Medikaments (beispielsweise Tablette, Spritze, Salbe) unterschiedlich sein können.

Die Stärke der Nebenwirkungen von Morphin ist direkt von seiner Dosierung abhängig. Wie häufig eine Nebenwirkung auftritt, kann je nach Darreichungsform des Morphins unterschiedlich sein.

Sehr häufige Nebenwirkungen:
Benommenheit, Atemunterdrückung, Stimmungsveränderungen (sehr häufig positiv, manchmal aber auch Depressionen), Übelkeit, Mundtrockenheit.

Häufige Nebenwirkungen:
Kopfschmerzen, Schwindel, Schlafstörungen, Antriebsdämpfung, Erregung, Veränderung des Entscheidungsverhaltens, Wahrnehmungsstörungen, Wahnvorstellungen, Alpträume, Pupillenverengung, Erbrechen, Verstopfung, Verdauungsstörungen, Appetitlosigkeit, Schwitzen, Überempfindlichkeitsreaktionen, Nesselsucht, Juckreiz, Schwierigkeiten beim Wasserlassen und Harnverhaltung.

Gelegentliche Nebenwirkungen:
Blutdruckveränderungen.

Seltene Nebenwirkungen:
Gesichtsrötung, Herzklopfen, starker Blutdruckabfall, Herzrasen, Herzschlagverlangsamung, erhöhter Hirndruck, Bronchialkrämpfe, Bauchspeicheldrüsenentzündung, Gallenkoliken, Nierenkoliken.

Sehr seltene und vereinzelte Nebenwirkungen:
Zittern, Muskelbeschwerden, Epilepsie-artige Krampfanfälle, Schmerzüberempfindung (bei hoher Dosierung), verschwommenes Sehen, Atemnot, Bauchschmerzen, Hautausschlag, Wasseransammlungen in Armen und Beinen, Muskelkrämpfe, Leber-Enzym-Werterhöhungen.

Nebenwirkungen ohne Angabe der Häufigkeit:
Erregung, Angstgefühl, Nervosität, Schlaflosigkeit, Zappeligkeit, Zittern, Magen-Darm-Beschwerden, Abhängigkeit."

http://medikamente.onmeda.de/Wirkstoffe/Morphin/nebenwirkungen-medikament-10.html
Juliane
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Morphin und Psychopharmaka bei MCS

Beitragvon Juliane » Dienstag 22. Februar 2011, 23:08

BfR


"Unerwünschte Wirkungen bei normaler Dosierung:

häufig: Übelkeit, Brechreiz, Obstipation, Benommenheit, Schwindel, Kopfschmerz, Stimmungsver

änderungen (Euphorie oder Dysphorie), Veränderungen der kognitiven und sensorischen

Leistungsfähigkeit (z. B. Denkstörungen, Wahrnehmungsstörungen, Verwirrtheit),

Veränderung der Aktiviertheit (meist Dämpfung), Mundtrockenheit, Gesichtsflush, Schwitzen,

Ruhelosigkeit, Miosis, Störungen bei der Blasenentleerung, Überempfindlichkeitsreaktionen,

Pruritus.

gelegentlich: Bradykardie, Tachykardie, Herzklopfen, Halluzinationen

Unerwünschte Wirkungen bei hoher Dosierung:

Atemdepression, Hypotonie, Krämpfe (besonders bei Kindern), Muskelrigidität........





Bei oraler Einnahme von Morphin im therapeutischen Bereich sind bei folgenden Erkrankungen

Anwendungsbeschränkungen (ärztliche Überwachung und ggf. Dosisreduktion) erforderlich

(41, 42):

- Abhängigkeit von Opioiden

- Bewusstseinsstörungen

- Krankheitszustände, bei denen eine Störung des Atemzentrums und der Atemfunktion

vorliegt oder vermieden werden muss

- Cor pulmonale

- Zustände mit erhöhtem Hirndruck, wenn nicht eine Beatmung durchgeführt wird

- Hypotension bei Hypovolämie

- Prostatahyperplasie mit Restharnbildung (Gefahr der Blasenruptur durch Harnverhalten)

- Harnwegsverengungen oder Koliken der Harnwege

- Gallenwegserkrankungen

- Obstruktive und entzündliche Darmerkrankungen

- Phäochromozytom

- Pankreatitits

- Hypothyreose

- epileptische Anfallsleiden oder erhöhte Neigung zu Krampfanfällen.
..........




Bei bestehender Nebennierenrindeninsuffizienz (z. B. Morbus Addison) sollten die Plasmakortisolkonzentration

kontrolliert und gegebenenfalls Kortikoide substituiert werden."


http://www.bfr.bund.de/cm/208/bfr_empfiehlt_vorlaeufige_maximale_taegliche_aufnahmemenge_und_einen_richtwert_fuer_morphin_in_mohnsamen.pdf
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Morphin und Psychopharmaka bei MCS

Beitragvon bling.bling » Mittwoch 23. Februar 2011, 09:32

Welche Alternative gibt es für Morphin? Gibt es überhaupt welche für Kranke mit abartigen Schmerzen?
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Morphin und Psychopharmaka bei MCS

Beitragvon Clarissa » Mittwoch 23. Februar 2011, 09:52

da gibt es nur opiate alles andere versagt bei so starken schmerzen und selbst damit muss man evtl. so hoch dosieren das die leute nur noch im tran sind.
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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Morphin und Psychopharmaka bei MCS

Beitragvon Husky » Mittwoch 23. Februar 2011, 13:30

Die Ursache für die Schmerzen herausfinden!
Von nichts kommt nichts.

Wenn die Ursache toxisch bedingt ist, muss der Wohnraum und der Mensch entgiftet werden.
Mindestens ein Zimmer völlig clean herrichten.
Ausschließlich Bio essen und vitaminreich.

Mineralstoffstatus checken. MCS Kranken haben oft gravierenden Magnesiummangel.
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Re: Morphin und Psychopharmaka bei MCS

Beitragvon shadow » Sonntag 24. Juli 2016, 17:52

19.07.2016

Palliativmedizin
Mythos Morphium

Für die Behandlung von Schmerzen sind die Abkömmlinge des Opiums unerlässlich. Doch es gibt Vorbehalte gegen die Opioidtherapie - oftmals zu Unrecht.

von Andreas Lübbe

Es ist ein gutes Zeichen, wenn der Verbrauch von starken Schmerzmitteln auch in Deutschland zugenommen hat. Schließlich wird unsere Gesellschaft älter und leidet entsprechend an den Folgen eines langen Lebens. Dazu gehören natürlicher Verschleiß, aber auch chronische Krankheiten, die Schmerzen verursachen, deren Ursache man nicht mehr beseitigen kann. Häufig helfen Opioide. Sie sind Abkömmlinge des aus den Samenkapseln der Mohnpflanze gewonnenen Opiums (Hauptbestandteil: Morphin). Man setzt Opioide zur Behandlung starker Schmerzen und bei ausgeprägter, sonst nicht behandelbarer Luftnot ein. Dennoch verhindern etliche Mythen, dass Opioide dort verwandt werden, wo sie eingesetzt werden sollten, ja müssten.

Mythos 1: ...

http://www.tagesspiegel.de/wissen/palli ... 98058.html
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