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Beitragvon alena-norge » Montag 6. Dezember 2010, 18:17

Heute bekammen wir Nachricht von dem Schuldirektor das in der 3-te klasse jemand Laeuse hat.
Habe gerade meine Tochter untersucht, ja da ist etwas weisses in den Haaren, denke das sind die Eier?
Was mache ich jetzt?Gibt es Neutrales-Schampoo dagegen.Habe mein andre Kinder untersucht die haben es nicht.
Kann es sein das wir es alle bekommen.?
Was ist mit Matratzen,Sofa,Kissen...sind die Laeuse dann ewentuell auch dort?

Lieben Danke fuer alle Tipss und Hilfe.Ich habe schon Panik.
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Beitragvon Clarissa » Montag 6. Dezember 2010, 18:23

Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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Beitragvon Silvia K. Müller » Montag 6. Dezember 2010, 18:28

Hallo Alena,

Klaus sagt er hätte noch etwas. Kontaktiere ihn.

Liebe Grüße & cool bleiben,

Silvia
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Beitragvon alena-norge » Montag 6. Dezember 2010, 18:42

DANKE EUCH:)))Wuerde dann Klaus E-Mail senden.
Von dem Schuldirektor wird empfholen das ganze Familie Prioderm oder Maltion benutzt.
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Beitragvon Juliane » Montag 6. Dezember 2010, 19:36

http://www.csn-deutschland.de/blog/2009/05/07/deutsche-behoerden-warnen-bei-chemikalien-sensitivitaet-mcs-kein-insektizid-gegen-kopflaeuse-verwenden/


Kopflausbefall
RKI-Ratgeber
http://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/K/Kopflaus/Kopflaus.html


Achtung: Einige auf dem Markt angebotene Wirksubstanzen sind für Kleinkinder und Säuglinge schädlich. Eltern sollten sich daher immer unbedingt vom Kinder- oder Hautarzt beraten lassen, wenn Sie den Verdacht haben, dass ihr Kind Läuse hat.

Ebenso dürfen einige Präparate während Schwangerschaft und Stillzeit sowie bei Vorliegen des MCS-Syndroms (multiple Überempfindlichkeit gegen chemische Substanzen) oder bei Chrysanthemenallergie nicht eingesetzt werden. Auch in diesen Fällen ist es daher ratsam, sich bei einem Arzt zu erkundigen, wie sich die Läuse trotzdem effektiv bekämpfen lassen.


http://www.apotheken-umschau.de/Lausbefall/Lausbefall-Therapie-12860_5.html
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Beitragvon Juliane » Montag 6. Dezember 2010, 19:45

Kopflausbefall (Pediculosis capitis)

RKI-Ratgeber Infektionskrankheiten – Merkblätter für Ärzte





2. Nasses Auskämmen

„Nasses“ Auskämmen mit Haarpflegespülung und Läusekamm in 4 Sitzungen an den Tagen

1, 5, 9 und 13 führte bei 57% der behandelten Kinder zur Entlausung (Hill et al., 2005) und

hat somit nicht nur einen diagnostischen, sondern auch einen therapeutischen Wert. Während

die erste Sitzung die Entfernung adulter Läuse zum Ziel hat, sollen die folgenden dazu dienen,

nachgeschlüpfte Larven zu entfernen. Am Tag 17 sollte der Behandlungserfolg nochmals überprüft

werden (detaillierte Informationen zu dieser Vorgehensweise finden sich z.B. unter

http://www.pediculosis.de). Das Verfahren ist zeitaufwändig und erfordert viel Geduld von „Behandlern“

und Betroffenen, in Kombination mit einer topischen Behandlung sichert es aber

eine hohe Erfolgsquote.

Empfohlenes Behandlungsschema bei Kombination beider Verfahren:

Tag 1:Mit einem Insektizid behandeln und anschließend nass auskämmen,

Tag 5:nass auszukämmen, um früh nachgeschlüpfte Larven zu entfernen, bevor sie mobil

sind,

Tag 8, 9 oder 10:erneut mit dem Insektizid behandeln, um spät geschlüpfte Larven abzutöten,

Tag 13:Kontrolluntersuchung durch nasses Auskämmen,

Tag 17:evtl. letzte Kontrolle durch nasses Auskämmen.

Weitere Hinweise zur Therapie: Bezüglich der Anwendung und der möglichen Nebenwirkungen

sind die Angaben der Hersteller sorgfältig zu beachten. Bei fehlender Erfahrung sollte

ganz besonders bei der Behandlung von Kleinkindern ärztlicher Rat eingeholt werden. Während

der Schwangerschaft und in der Stillzeit, bei MCS-Syndrom (multiple Überempfindlichkeit

gegen chemische Substanzen) und Chrysantemenallergie wird empfohlen, Kopfläuse rein

mechanisch durch nasses Auskämmen mit dem Läusekamm zu entfernen.

Das mitunter empfohlene Abtöten von Läusen und Nissen durch die Anwendung von Heißluft,

z.B. mittels eines Föhns, ist unzuverlässig und kann zu erheblichen Kopfhautschädigungen

führen, so dass grundsätzlich davon abzuraten ist. Ebenso ist ein Saunaaufenthalt zur Abtötung

der Läuse ungeeignet. – Bakterielle Superinfektionen bedürfen der ärztlichen Behandlung.


http://www.pediculosis-gesellschaft.de/RKI-RatgeberKopflausbefall5-2007.pdf
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Beitragvon Juliane » Montag 6. Dezember 2010, 20:09

Haarpflegespülungenthalten meist Silikonöl. Das wirkt dann wohl bei der Kämm-Methode.




Silikonummantelung der Läuse und Nissen auf Wiki:


Nyda, EtoPril, Hedrin, Itax und Jacutin Pedicul Fluid verwenden den Wirkstoff Dimeticon. Das inerte Silikonöl wirkt rein physikalisch durch Ersticken der Kopfläuse (nichttoxisch). Produkte mit der längsten Einwirkdauer bis zu 8 Stunden z.B. über Nacht. Das Wirkprinzip der Rezeptur von Etopril wurde in randomisierten klinischen Studien untersucht [56][57]


http://de.wikipedia.org/wiki/Kopflaus
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Beitragvon alena-norge » Montag 6. Dezember 2010, 22:19

Silikonoel,riecht das?Konnte man vielleicht auch Olivenoel nehmen.

Woher bekommt man Laeuse ueberhaupt?

LG Alena
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Beitragvon Juliane » Montag 6. Dezember 2010, 22:47

Das Silikonöl ist in den Haarpflegespülungen enthalten.

Es riecht nicht.
Aber das Problem wird sein, eine Spülung zu finden, die nicht beduftet ist.
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Beitragvon Juliane » Montag 6. Dezember 2010, 22:50

auch auf Wiki


Übertragung von Mensch zu Mensch

Der typische Übertragungsweg ist enger Kopfkontakt mit einer Person, die von Kopfläusen befallen ist. Vermutlich entstehen nahezu alle neuen Erkrankungen über diesen Weg. Gemeinsam benutzte Kopfkissen, Handtücher oder Kämme können theoretisch zu einer Infektion führen, in der Praxis ist das aber die Ausnahme, wie australische Forscher gezeigt haben. Speare et al. untersuchten 48 schwer befallene Kinder. Sie isolierten 1845 Läuse von den Kinderköpfen, fanden aber nur in zwei Fällen je eine junge Kopflaus auf dem Kopfkissen. Mützen, Ohrenschützer, Kuscheltiere etc. sind für die Übertragung von Kopfläusen praktisch ohne Belang. Forscher untersuchten systematisch 1000 Kopfbedeckungen von Schulkindern und fanden nicht eine einzige Laus – dagegen sammelten sie 5500 Läuse von den Köpfen der Schüler, die diese Mützen getragen hatten. Textile Oberflächen wie Sitzgarnituren, Kopfstützen, Teppichböden etc, aber auch glatte Oberflächen wie Tische, Schulbänke, und Fußböden sind ungeeignet für Kopfläuse und stellen kein Infektionsrisiko dar. In einer Studie der James Cook University in Townsville, Australien, wurden 118 Klassenräume und die dort unterrichteten 2230 Kinder auf Kopflausbefall untersucht. Weder auf den Bänken, noch auf den Tischen und dem Fußboden wurde eine einzige Kopflaus entdeckt. Dagegen wurden 14.033 Läuse von den Köpfen der Kinder abgesammelt.

Kopfläuse sind ähnlich häufig bei Kindern, die ihre Haare regelmäßig waschen und solchen mit geringer Körperpflege. Im Gegensatz zu früheren Epochen ist Kopflausbefall in Deutschland nicht mit Armut assoziiert. Eine Studie in Braunschweig zeigte, dass Kopflausbefall bei Kindern mit Migrationshintergrund seltener war als bei Kindern ohne Migrationshintergrund. Es besteht auch kein konsistenter Zusammenhang zwischen Haarmerkmalen wie Farbe, Länge, Dicke und der Präsenz von Kopfläusen. [24] [25] [26] [27] [28] [29] [30] [31]


http://de.wikipedia.org/wiki/Kopflaus
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Beitragvon Juliane » Montag 6. Dezember 2010, 23:02

Jacutin® Pedicul Fluid

Was ist in Jacutin Pedicul Fluid enthalten? Es besteht aus 100 % reinem Dimeticon (Silikonöl) und enthält keine Farb-, Parfümund

Konservierungsstoffe.





Almirall Hermal GmbH

Scholtzstraße 3, 21465 Reinbek

Telefon: (040) 727 04-0, Telefax: (040) 722 92 96

info@almirall.de http://www.almirall.de


http://www.laeuse.de/la/download/deutsch_BPZ_Jacutin.pdf

http://www.laeuse.de/la/service.php
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Beitragvon Juliane » Montag 6. Dezember 2010, 23:12

Öko-Test Ratgeber Kleinkinder 12:2010

Läusemittel

Läusemittel
Neben insektizidhaltigen Präparaten, die als Nervengift wirken, sind seit einiger Zeit auch physikalisch wirkende Zubereitungen erhältlich, die die Läuse ersticken sollen. Abzuraten ist von Shampoos, die Läuse lediglich abschrecken sollen, denn hierfür fehlen wissenschaftliche Belege.

http://emedien.oekotest.de/cgi/index.cgi?artnr=96049;bernr=07
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Beitragvon Juliane » Montag 6. Dezember 2010, 23:19

http://www.apo-rot.de/

verschickt auch ins Ausland.
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Beitragvon alena-norge » Montag 6. Dezember 2010, 23:19

Lieben Dank Juliane:-)
Ich kaufe erste mal morgen einen Kamm und probiere es mit Haarspuelung aus.
Ich bekomme hier ohne Duft ganz neutrales Haarspuelung.

Laeuse werden uebertragen von Mensch zu Mensch aber woher bekamm das z.B der erste in der Klasse.
Wald,Tieren ?
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Beitragvon Juliane » Montag 6. Dezember 2010, 23:32

Am Besten Du fragst in der Apotheke nach einem Mittel mit dem Wirkstoff
100 % reinem Dimeticon (Silikonöl)

Bei Euch gibt es doch bestimmt auch Versandapotheken.
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Beitragvon Juliane » Freitag 10. Dezember 2010, 10:22

Vielleicht gibt es demnächst den Superfön gegen Kopfläuse


viewtopic.php?t=14589
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Beitragvon alena-norge » Freitag 10. Dezember 2010, 12:38

Juliane in dem Bericht steht ...Es ist die zweithäufigste Infektionskrankheit bei Kindern - nach der Erkältung.
Meine Kinder hatten kein Erkaeltung.

Also jetzt hat es die anre auch bekommen, ich kann nur hoffen das wir es nicht alle bekommen.Versuche schon mit den Kinder nicht zu schmussen mehr.Gemein ;)
Ich bin sooo fertig.
In der Apotheke habe ich ein ganz Geruchneutralesmittel bekommen HEDRIN.
Habe ich es beiden Kinder gestern ueber der Nacht in den Haaren gelassen.
Als ich es heute morgen ausgespuelt habe waren immer noch L- Eier in den Kopf.
Ich weiss nicht wie ich das ganz raus bekomme.Der Kamm hilft auch nicht.
Die Behandlung sollte man erst nach 1 Wo. wiederholen, aber was mache ich mit den Eier die jetzt noch in den Haaren sind :(
Hoffe es gibt bald eine ende.
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Beitragvon Marina » Freitag 10. Dezember 2010, 19:00

Eine Lösung gäbe es da ja noch.
Haare wegrasieren.
Ist zwar radikal aber dafür ohne Chemie.
Aber die Kinder werden das wohl eher nicht machen wollen.

Liebe Grüße

Marina
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Beitragvon Juliane » Samstag 11. Dezember 2010, 09:43

@ Alena

Nein, man hat keine Erkältung bevor die Kopflaus kommt.

Wenn da steht

"Es ist die zweithäufigste Infektionskrankheit bei Kindern - nach der Erkältung."

ist damit gemeint,

am häufigsten infizieren sich Kinder mit Erkältungsviren am zweithäufigsten mit Kopfläusen.

Die Kopflaus ist kein Hygieneproblem. Man kann solche Infektionen kaum verhindern.
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Beitragvon Juliane » Samstag 11. Dezember 2010, 09:45

Liebe Alena,

Du brauchst viel Geduld. Denn es dauert, bis man die Kopflaus besiegt hat.

Zitat:


Nasses“ Auskämmen mit Haarpflegespülung und Läusekamm in 4 Sitzungen an den Tagen

1, 5, 9 und 13 führte bei 57% der behandelten Kinder zur Entlausung (Hill et al., 2005) und

hat somit nicht nur einen diagnostischen, sondern auch einen therapeutischen Wert. Während

die erste Sitzung die Entfernung adulter Läuse zum Ziel hat, sollen die folgenden dazu dienen,

nachgeschlüpfte Larven zu entfernen. Am Tag 17 sollte der Behandlungserfolg nochmals überprüft

werden (detaillierte Informationen zu dieser Vorgehensweise finden sich z.B. unter

pediculosis.de). Das Verfahren ist zeitaufwändig und erfordert viel Geduld von „Behandlern“

und Betroffenen, in Kombination mit einer topischen Behandlung sichert es aber

eine hohe Erfolgsquote.

http://www.pediculosis-gesellschaft.de/RKI-RatgeberKopflausbefall5-2007.pdf
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Beitragvon Juliane » Samstag 11. Dezember 2010, 09:48

Auf Gesundheitsinformation.de ist einem Projekt von

Stiftung für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen steht:


"Kopfläuse verschwinden im Allgemeinen nicht von selbst: Eine Behandlung ist notwendig. Um ausreichend wirksam zu sein, werden Behandlungen gegen Läuse normalerweise mehr als einmal angewendet. Bei Läusemitteln ist es wichtig, die Hinweise des Herstellers zu beachten, da jedes Produkt etwas anders angewendet wird. Es stehen einige Alternativen zur Verfügung: Die Läuse lassen sich entweder


mit einem speziellen Kamm
mit einem insektengiftfreien Mittel
oder mit einer Lösung auf Insektizidbasis behandeln.

Beim Kämmen werden die Haare nass gemacht und die Läuse mit einem sehr feinen Kamm entfernt. Dabei ist es wichtig, die Haare regelmäßig und sehr sorgfältig zu kämmen - vermutlich reichen 2 Wochen, wenn die Haare mindestens alle 4 Tage gekämmt werden. ........



Allerdings hat Dimeticon seltener Hautreizungen ausgelöst als die Insektizide. In einer Studie hatten zum Beispiel 3 von 100 Dimeticon Anwender mit Hautreizungen zu tun, während 9 von 100 Menschen, die ein Insektizid verwendeten, davon betroffen waren.

Dimeticon 4 % Lösung ist vermutlich die wirksamste Möglichkeit, Läuse ohne die Anwendung von Insektiziden loszuwerden. Ob auch schwächere Lösungen funktionieren, ist nicht bekannt. Es gibt auch stärkere Lösungen mit über 90 % Dimeticon. Diese wurden auch schon in einigen Studien erprobt und schienen nicht häufiger zu Nebenwirkungen zu führen. Sobald es eine vollständige Analyse von Studien dazu gibt, werden wir darüber berichten.


Die meisten Produkte gegen Haarläuse enthalten Schädlingsbekämpfungsmittel (Insektizide). Die gängigsten Insektizide, die in Deutschland in Form von Lösungen oder Sprays gegen Haarläuse eingesetzt werden, sind Allethrin, Permethrin und Pyrethrum. In anderen Ländern wird auch der Wirkstoff Malathion verwendet. Diese Produkte sind allerdings nicht immer vollständig wirksam und haben unerwünschte Wirkungen. Insbesondere Produkte, die Alkohol enthalten, können bei Kindern und den Anwendern der Mittel zu Hautreizungen und -brennen führen. Darüber hinaus überleben einige Läuse und ihre Eier die Behandlung. Der häufige Einsatz der Mittel hat in einigen europäischen Ländern (Frankreich, Großbritannien, Dänemark und Tschechien) dazu geführt, dass Läuse besonders widerstandsfähig (resistent) gegen Insektizide geworden sind.

Manche Läusemittel enthalten das Schädlingsbekämpfungsmittel Lindan. Es gibt jedoch Bedenken über die Sicherheit dieses Mittels. US-amerikanische Behörden haben es mit Schäden am zentralen Nervensystem und Krebs in Verbindung gebracht. In der Europäischen Union darf es seit 2008 in Medikamenten nicht mehr verwendet werden. Außerdem wirkt es vermutlich weniger gut als Permethrin...."

http://www.gesundheitsinformation.de/merkblatt-kopflaeuse.344.de.html

http://www.gesundheitsinformation.de/impressum.13.de.html
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Beitragvon Juliane » Samstag 11. Dezember 2010, 09:50

Hier nochmal eine Internetseite, auf der man alles über Kopfläuse nachlesen kann:

http://www.pediculosis-gesellschaft.de/html/die_kopflaus.html
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Beitragvon Kira » Dienstag 14. Dezember 2010, 19:19

http://www.laeuse-infos.de/
und
Das große Krabbeln: Läuse mögen alle Köpfe
Von Bettina Levecke, dpa

Wiesbaden (dpa/tmn) - Igitt, Läuse! Schon beim Gedanken an die lästigen Krabbeltiere bekommen viele Gänsehaut. Hartnäckig halten sich Vorurteile, doch die Parasiten sind kein Zeichen mangelnder Hygiene. Mit etwas Geduld lassen sie sich sogar ohne Chemie vertreiben.


Genau kontrollieren: Um Kopfläuse und ihre Eier zu finden, werden die Haare am besten sorgfältig mit einem Nissenkamm gekämmt. (Bild: Pleul/dpa/tmn) Foto: DPA

Sie saugt Blut, legt Eier und krabbelt über Kopfhaut und Haare: Die "pediculus humanus capitis", gemeinhin Kopflaus genannt, ist bei großen und kleinen Menschen extrem unbeliebt. Niemand gibt gerne zu, Läuse zu haben, sagt Michael Forßbohm vom Gesundheitsamt in Wiesbaden: "Kopflausbefall erweckt bei vielen Menschen immer noch zu Unrecht den Gedanken, dass er eine Folge mangelnder Hygiene sei." Doch das sei Quatsch. "Häufiges Haarewaschen gibt besonders saubere Kopfläuse", ergänzt Jan Krüger, Vorsitzender der Deutschen Pediculosis Gesellschaft in Hannover.

Fakt ist: Die Laus sitzt auf dem Menschen. Mal auf dem einen, mal auf dem anderen. Die Übertragung erfolgt von Haar zu Haar, erklärt Ulrich Fegeler vom Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte in Köln. "Deshalb trifft es vor allem Kinder, denn die stecken beim Spielen oder Lernen in der Schule noch richtig die Köpfe zusammen." Dabei springt die Laus nicht, sie hüpft noch nicht mal. "Läuse können nur krabbeln." Und das am liebsten direkt am Haar. Kopfkissen, Mützen, Haarbänder oder Perücken interessieren die blutsuchende Laus nicht im geringsten. So wurde in 1000 Mützen australischer Grundschulkinder nicht eine einzige Laus gefunden, auf den Köpfen der Mützenbesitzer hingegen mehr als 4500 Exemplare.

Ob ein Lausbefall vorliegt, lässt sich relativ einfach feststellen: "In Normalfall klagt das Kind über Juckreiz", sagt Fegeler. Im Nacken oder an den Schläfen sind kleine rote Punkte zu finden, denn dort halten sich Läuse am liebsten auf. Unter einer Taschenlampe oder Lupe lassen sich auch Nissen im Haaransatz erkennen: "Das sind kleine, erst dunkle, später helle Eier, die wie eine Perlenschnur am Haar kleben."

Beseitigen lassen sich die Parasiten zum Beispiel mit Produkten aus Kokos- oder Silikonöl, die die Läuse ersticken. Schärfer wirken Mittel mit Insektiziden, zum Beispiel Permethrin. "Allerdings gibt es Läuse, die gegen diese Gifte resistent sind." Läusemittel sind rezeptfrei in der Apotheke erhältlich. Sie müssen aus eigener Tasche bezahlt werden, außer der Kinderarzt verschreibt sie.

Krüger empfiehlt die Kombination aus einem anerkannten Mittel und beständigem Kämmen. Dabei wird das Haar mit dem gewählten Mittel behandelt und anschließend mit einem sehr feinen Läusekamm gründlich ausgekämmt. "Zur Absicherung muss dann fünf Tage nach der Behandlung nochmal gekämmt werden und danach noch dreimal im Wochenabstand." Eine Methode, die etwas Geduld und Konsequenz erfordert, denn besonders bei längerem Haar ist das feine Kämmen nicht ganz leicht.

Viele Eltern sind skeptisch, wenn es um chemische Läusemittel geht und wollen den Krabbeltieren auf natürlichem Wege den Garaus machen. Doch ob Essigwasser, Sonnenblumenöl oder Teebaumextrakte: Es gibt laut Fegeler keinen sicheren Hinweis darauf, dass solche Methoden fruchten.

Waschaktionen sind meist überflüssig
Die Sorge, dass die Kopflaus Eier in Kissen, Kuscheltiere und Decken gelegt hat, führt oft zu Waschhysterie. Eine anstrengende Aktion, die man sich laut Jan Krüger von der Deutschen Pediculosis Gesellschaft auch sparen kann: "Das letzte, was Sie jetzt brauchen können, ist ein Berg Bettwäsche und ein Kind, das schreit, weil sein Lieblingskuscheltier tiefgefroren werden soll." Ratsam sei es, Kämme und Bürsten zu reinigen und eine Woche zur Seite zu legen - beziehungsweise künftig jedem Familienmitglied eine eigene Bürste zur Verfügung zu stellen. Wer trotzdem auf Nummer Sicher gehen will, kann Kopfkissen und Co. bei 60 Grad waschen - das überlebt keine Laus.
http://www.an-online.de/news/gesundheit-detail-an/1476446
"Wo der Mut keine Zunge hat, bleibt die Vernunft stumm."
(Jupp Müller, deutscher Schriftsteller)

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Erst Haare waschen, dann nass kämmen

Beitragvon Chris50 » Mittwoch 15. Dezember 2010, 12:10

http://www.enius.de/presse/2163.html
Sind die Haare sehr lang, sollte man sie schon etwas kürzen.
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