Film "Plastik über alles", kritischer Film

Film "Plastik über alles", kritischer Film

Beitragvon Gepaucker » Freitag 7. Januar 2011, 00:19

Hallo,

bekam ziufällig mit, dass morgen, am Freitag, auf Phönix der oben genannte Film gesendet wird. Es war 22.45 Uhr glaub ich. Ich denke, er ist sehr gut. Bite weitersagen!

Gruß Gerhard
Gepaucker
 

Film "Plastik über alles", kritischer Film

Beitragvon Marina » Samstag 8. Januar 2011, 17:16

Danke lieber Gerhard.
Der Film kommt heute (Samstag) um 22.45 Uhr auf Phönix!

Viele Grüße

Marina
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Film "Plastik über alles", kritischer Film

Beitragvon Gepaucker » Samstag 8. Januar 2011, 18:23

Danke für diesen Hinweis, Marina!

Ich habe dass nur nebenbei auf Arbeit mitbekommen. Hoffe, dass ich das heute sehen kann.

Liebe Grüße

Gerhard
Gepaucker
 

Film

Beitragvon Gepaucker » Sonntag 9. Januar 2011, 10:49

Hallo, Ihr Lieben,

hat jemand den Film gesehen und wie fandet ihr ihn?

Insgesamt gesehen fand ich ihn sehr informativ. Gefahren die aus der allegegenwärtigen Plastik sich ergeben, wurden deutlich aufgezeigt. Die Filmemacher vermieden einerseits scharfe Kritik an die Chemieindustrie, legten aber dennoch die Finger in die Wunden der Problematik.
Interessant dabei, dass sowohl die Irrwege der Wiederverwendung von Plastik, aber auch echte Alternativen, wie ungiftige, wasserlösliche oder kompostierbare Plastik aus Pflanzen oder Bakterien, aufgezeigt wurden. Ein japanisches Unternehmen stellt sogar Handys auf dieser Grundlage her, die problemslos kompostieren. Hier hätte mich aber noch interessiert, ob sie dabei auch ohne Schwermetalle und Seltene Erden auskommen, und ob die Pflanzenplastik ohne Weichmacher produziert wird. Auch auf Bisphenol A wurde eingegangen.

Nur der Schlusssatz gefiel mir nicht, wonach die Chemieindustrie nicht absichtlich giftige und krebserregende Chemikalien herstelle. Das ist nicht der Punkt. Sie muss sich vergewissern, dass ihre Produkte ungiftig sind. Möglicherweise ein Zugeständnis des Filmemachers, der die Chemieindustrie weniger angreifen, sondern mehr zum Umdenken gewinnen will. DIE Chemieindustrie gibt es so offenbar nicht, sie muss wohl zwischen der Chemieindustrie unterschieden werden, die auf sekundäre Rohstoffe zurückgreift (Erdöl, Erdgas, Kohle) und derjenigen, die auf nachwachsende Rohstoffe (Pflanzen, Bakterien) zurückgreift und ungiftige, wasserlösliche und kompostierbare Plastik herstellt.
Die Frage ist nur: Ist es nicht schon zu spät? Befindet sich nicht schon zuviel Gift in der Umwelt? Und besteht aus Profitgier nicht wieder die Gefahr, dass man konzentrierte Stoffe herstellt, die am Ende doch wieder schädlich sind, wie Duftstoffe? Vor allem MCS-Betroffene sind weiterhin sehr gefährdet, weil sie auch konzentrierte Pflanzenduftstoffe nicht (mehr) vertragen.

Bei dieser Gelegenheit sein noch auf die Website von Bankhofer hingewiesen, der mit dem Rostocker Umweltarzt Kuklinski über Dioxin u.a. Gifte spricht und wie nützlich dabei der Ackerschachtelhalm sein kann.

Liebe Grüße
Gerhard
- Editiert von Gepaucker am 09.01.2011, 10:51 -
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