Updates Erdbeben, Tsunami, AKWs in Japan

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Beitragvon Sausewind » Montag 21. März 2011, 10:50

Ursache des Rauchs aus den Fukushima Reaktoren 1-3 ist unbekannt, er hat sich etwas reduziert, lt. Sprecher der Nuclear and Safety Agency.
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Beitragvon Sausewind » Montag 21. März 2011, 13:55

Aus Block 3 steigt jetzt kein Rauch mehr auf, dafür aber aus Block 2 teilt Greenpeace mit.
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Beitragvon Kira » Montag 21. März 2011, 16:32

+++ 15.13 Inspektionsmängel in Fukushima vorher bekannt +++

Schon vor dem verheerenden Erdbeben soll die Betreiberfirma Tepco im Atomkraftwerk Fukushima Eins geschlampt haben. Die japanische Atomsicherheitsbehörde NISA warf Tepco einige Tage vor der Katastrophe Mängel bei der Inspektion vor. Das hatte die japanische Nachrichtenagentur Kyodo Ende Februar berichtet. Insgesamt seien 33 Geräte und Maschinen nicht ordnungsgemäß überprüft worden. Ähnliche Mängel habe es auch in zwei weiteren AKWs gegeben.

http://www.n-tv.de/Spezial/Maengel-in-Fukushima-vor-Katastrophe-bekannt-article2810866.html
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Beitragvon Sausewind » Montag 21. März 2011, 20:59

N-TV Ticker

+++ 19:49 IAEA misst hohe Strahlung +++

Die Strahlungswerte in Fukushima sind nach Informationen der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA auch außerhalb der 20-Kilometer-Evakuierungszone hoch. Nach IAEA-Informationen wurde am Sonntag 58 Kilometer vom Atomkraftwerk entfernt eine Strahlung von 5,7 Mikrosievert pro Stunde gemessen.

http://www.n-tv.de/Spezial/IAEA-misst-hohe-Strahlung-article2810866.html
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Beitragvon Sausewind » Montag 21. März 2011, 21:16

taz

Strahlenbelastung in Japan steigt
Trinkwasser ist tabu
Die japanischen Behörden haben den Verkauf von Gemüse und Milch verboten, das Trinkwasser ist radioaktiv verseucht. Und jetzt weht die Wolke auch noch Richtung Tokio.

http://www.taz.de/1/zukunft/umwelt/artikel/1/trinkwasser-ist-tabu/
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Beitragvon Alex » Montag 21. März 2011, 23:04

Den armen Menschen in Japan hilft es zwar nicht, aber die Aktionen von Greenpeace sind wichtig zum Aufrütteln von Menschen und
dass wir uns von der Atomenergie trennen.

Greenpeace hat den Atommeiler Biblis mit einem Beamer angestrahlt und den Satz "Das Lügen geht weiter" und das Atomzeichen auf den Kühlturm projeziert.

http://www.fr-online.de/rhein-main/greenpeace-strahlt-biblis-an/-/1472796/8252524/-/index.html
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Beitragvon Kira » Dienstag 22. März 2011, 04:48

Aktuelle offizielle Zahlen zur Katastrophe

Erdbeben, Tsunami, radioaktive Strahlung: Die Folgen der Katastrophen in Japan sind noch nicht absehbar. Der stets aktuelle Überblick über die bisher bestätigten Zahlen.

Tote: 8805
Vermisste: 12 654
Verletzte: 2628
Flüchtlinge in Schutzräumen: 319 112
Hilfskräfte im Einsatz: 3700
Zerstörte Gebäude: 20 746
Beschädigte Brücken: 51
Beschädigte Straßen: 1703
Erdrutsche als Folge des Bebens: 120
Betroffene Präfekturen: 18

Stand: 21. März, 13 Uhr MEZ
Quellen: Nationale Polizeibehörde Japan/NHK

http://www.focus.de/panorama/welt/tsunami-in-japan/fakten-zum-japan-drama-aktuelle-offizielle-zahlen-zur-katastrophe_aid_609179.html
- Editiert von Kira am 22.03.2011, 03:49 -
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Beitragvon Kira » Dienstag 22. März 2011, 04:52

02.07 Uhr: Die Lage am Unglückskraftwerk Fukushima hat sich weiter verschlechtert. Erneut stiegen Dampf und Rauch über Reaktoren auf, die genaue Ursache blieb zunächst unbekannt. Japans Wirtschaftsminister Banri Kaieda sprach von einer angespannten Situation. Aus Block 3 trete weißer Rauch und über Block 2 weißer Dampf auf, berichtete die Nachrichtenagentur Kyodo. Bereits am Montag war über Block 2 Dampf und über Block 3 grauer Rauch aufgestiegen, der bis zum Abend verschwand. Die Einsatzkräfte und Arbeiter wurden in Sicherheit gebracht.

01.19 Uhr: Der Unglücksreaktor Fukushima 1 ist wieder an das Stromnetz angschlossen. Der Meiler beziehe Energie vom Netz, berichtete die Nachrichtenagentur Kyodo unter Berufung auf Tepco, den Betreiber des Meilers.

01.01 Uhr: Das Meerwasser in der Nähe des Atomkraftwerks Fukushima ist nach Messungen der Betreibergesellschaft Tepco stark radioaktiv belastet. Bei Jod-131 sei ein Wert gemessen worden, der das gesetzliche Maximum um den Faktor 126,7 übersteige, berichtete der Fernsehsender NHK am Dienstag. Bei Cäsium-134 sei die Verstrahlung 24,8 Mal so hoch wie zulässig. Tepco kündigte weitere Tests vor der Ostküste der japanischen Insel Honshu an.

http://www.focus.de/panorama/welt/tsunami-in-japan/tid-21642/-live-ticker-japan-angst-vor-radioaktiv-verseuchten-lebensmitteln_aid_607447.html
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Beitragvon Sausewind » Dienstag 22. März 2011, 14:34

Greenpeace

IAEO verharmlost Katastrophe in Fukushima
Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEO) spielt in empörender Weise herunter, was in Fukushima passiert. So verheimlicht sie bisher eine Wasserstoffexplosion, die sich nach Greenpeace-Recherchen in der vergangenen Woche im Abklingbecken von Reaktor 4 ereignet hat...

http://www.greenpeace.de/themen/atomkraft/nachrichten/artikel/iaea_verheimlicht_wasserstoffexplosion_in_fukushima_reaktor_4/
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Beitragvon Kira » Dienstag 22. März 2011, 17:15

15.25 Uhr: Die Zahl der Todesopfer steigt weiter fast stündlich. Am Dienstagabend (Ortszeit) lag die Totenzahl nach Angaben der Polizei bei 9099. Mehr als 13 786 Menschen würden noch vermisst. Das berichtet die Nachrichtenagentur Kyodo.

13.15 Uhr: Die Behörden haben vor weiteren schweren Nachbeben in der Krisenregion im Nordosten Japans gewarnt. Die Erdstöße könnten die Stärke 7 oder mehr haben, berichtet die japanische Wetterbehörde nach Angaben des Senders NHK. Die Beben könnten bereits beschädigte Gebäude zum Einsturz bringen oder einen weiteren Tsunami auslösen, hieß es bei NHK.

13.07 Uhr: Elf Tage nach dem Jahrhundertbeben ist gut die Hälfte aller Schüler der Deutschen Schule Tokyo Yokohama zurück in Deutschland. Viele Jungen und Mädchen lernen jetzt in Klassenzimmern verteilt hierzulande.

http://www.focus.de/panorama/welt/tsunami-in-japan/tid-21642/-live-ticker-japan-lage-im-erdbebengebiet-bessert-sich-allmaehlich_aid_607447.html
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Beitragvon Sausewind » Dienstag 22. März 2011, 20:48

SpOn

Tokio - In Japan wächst die Sorge vor einer radioaktiven Belastung der Hauptstadt: Wie die Behörden mitteilten, wurde in Tokio ein starker Anstieg der Strahlungswerte gemessen. Im Bezirk Shinjuku im Zentrum seien am Dienstag 5300 Becquerel durch Cäsium-137 und 32.000 Becquerel durch Jod-131 erfasst worden. Das sei zehnmal so viel wie am Vortag, hieß es....

...Auch im Bereich des AKW Fukushima sind die Strahlungswerte gestiegen, wie der TV-Sender NHK unter Berufung auf das Forschungsministerium berichtete. Die Belastung mit Jod-131 liege bei 43.000 Becquerel pro Kilogramm Boden. Das sei 430-mal mehr als der Normalwert, erklärte Keigo Endo von der Gunma Universität. Die Belastung mit Cäsium-137 betrage mit 4700 Becquerel das 47-fache des Normalwerts...


http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,752579,00.html#ref=rss
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Radioaktive Wolke erreicht am 23.03. die Schweiz

Beitragvon Clarissa » Dienstag 22. März 2011, 20:50

Wie war das doch noch vor einer Woche? Für Europa besteht keine Gefahr, hier kommt nichts an von Japan.
Ja, ne iss schon klar, die Wolke kannte die Aussage unserer deutschen Spitzenwissenschaftler nicht und hat sich leider verflogen oder wie soll ich das jetzt verstehen?[hr]Radioaktive Wolke auf dem Weg in die Schweiz

Eine aus Japan nach Westen strömende radioaktiv verschmutzte Wolke wird morgen voraussichtlich auch über die Schweiz fliegen. Gefahr für die Bevölkerung besteht aber nicht.

Der Meteorologe von Meteoschweiz Ludwig Z'graggen zeigt anhand von Berechnungen, wie die radioaktive Wolke in die Schweiz kommt und warum diese Wolke ungefährlich ist.

Radioaktive Partikel erreichen morgen höchstwahrscheinlich die Schweiz: Die Meteorologen und das Bundesamt für Gesundheit (BAG) gehen allerdings davon aus, dass die Radioaktivität so gering ist, dass sie für die Schweiz keine Gefahr darstellt.

In welcher Höhe die radioaktive Wolke die Schweiz erreiche, sei derzeit offen, sagte Ludwig Zgraggen, Meteorologe bei Meteo Schweiz, am Dienstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA.

Über 100 Stationen messen die Werte in der Atmosphäre. Für den Fall, dass die Messdaten die Schwelle von einem Mikrosievert pro Stunde überschreiten, geht bei der Nationalen Alarmzentrale (NAZ) automatisch ein Alarm ein.

Im Moment geht die NAZ davon aus, dass sich die Verschmutzung aufgrund der grossen Distanz zwischen der Schweiz und Japan ausreichend verdünnt und keine Gefahr mehr darstellt. «Wir rechnen damit, dass keine besonderen Schutzmassnahmen nötig sind», sagte Christian Fuchs, Informationschef der NAZ.


Quelle: http://bazonline.ch/schweiz/standard/Radioaktive-Wolke-auf-dem-Weg-in-die-Schweiz/story/21859995
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Beitragvon Sausewind » Dienstag 22. März 2011, 20:54

REUTERS

In Italien hat heute ein einjähriges Moratorium bezüglich Atomkraft beschlossen.
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Beitragvon Kira » Mittwoch 23. März 2011, 07:41

+++ 23.37 Erdstoß erschüttert Nordosten Japans +++
Ein Erdstoß hat den Nordosten von Japan erschüttert. Eine Tsunami-Gefahr bestehe aber nicht, meldete die Nachrichtenagentur Kyodo. Das Beben der Stärke 6,0 ereignete sich um 7.12 Uhr japanischer Ortszeit (23.12 Uhr MEZ). Das Beben war auch in der Präfektur Fukushima zu spüren, wo am Atomkraftwerk Fukushima Eins immer noch eine Kernschmelze droht. Das Epizentrum lag 72 Kilometer südsüdöstlich der Stadt Fukushima und 180 Kilometer nordnordöstlich von Tokio. Nach wie vor kommt es in Japan zu zahlreichen Nachbeben. Allein in den vergangenen 24 Stunden bebte die Erde mindestens 18 Mal mit einer Stärke von mindestens 5,0.

+++ 01.12 Japan erstellt Liste mit verstrahlten Lebensmitteln +++
Das japanische Gesundheitsministerium hat eine Liste mit elf Gemüsearten veröffentlicht, bei denen eine teilweise drastisch erhöhte Radioaktivität festgestellt wurde. Darunter sind Spinat, Broccoli, Kohl und das japanische Blattgemüse Komatsuna, wie die Nachrichtenagentur Kyodo meldete. Das Ministerium rief die Verbraucher auf, dieses in der Präfektur Fukushima erzeugte Gemüse nicht zu verzehren.


http://www.n-tv.de/Spezial/Maengel-in-Fukushima-vor-Katastrophe-bekannt-article2810866.html
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Beitragvon Clarissa » Mittwoch 23. März 2011, 09:31

Was haben unser deutschen Experten uns noch vor einer Woche erzählt? Die Gefahr das radioaktive Partikel mit dem Wind bis nach Deutschland kommen ist ausgeschlossen, unmöglich etc. pp. Ja, das sind wirklich Spezialisten die von nichts Ahnung haben oder auf Weisung bewusst die Bevölkerung belügen.
**********************************************
Welt Online heute Früh: Radioaktive Partikel in Deutschland erwartet

Forscher haben in Kalifornien und Island erhöhte Strahlung registriert. Die in Deutschland erwartete Radioaktivität soll nach Expertenangaben “sehr, sehr niedrig” sein.

Quelle: http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article12926676/Radioaktive-Partikel-in-Deutschland-erwartet.html
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Beitragvon Sausewind » Mittwoch 23. März 2011, 11:21

Trierischer Volksfreund

"Schwarzer Rauch steigt erneut von Reaktor 3 auf - Hohe Radioaktivität wohl auch außerhalb der Evakuierungszone
Am japanischen Atomkraftwerk Fukushima gibt es weiter Probleme: Von Reaktor 3 stieg erneut schwarzer Rauch auf. Die Arbeiter wurden in Sicherheit gebracht. Der Grund für die Rauchentwicklung ist noch unklar."

http://www.volksfreund.de/nachrichten/welt/themendestages/ticker/Newsticker-Schwarzer-Rauch-steigt-erneut-von-Reaktor-3-auf-Hohe-Radioaktivitaet-wohl-auch-ausserhalb-der-Evakuierungszone;art72,2724538
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Beitragvon Sausewind » Mittwoch 23. März 2011, 12:35

FOKUS

"Über Reaktor 3 des Atomkraftwerks Fukushima steigt schwarzer Rauch auf. Woher der Rauch über Reaktor 3 kommt ist noch unklar. Der Betreiber Tepco hat den Kontrollraum von Reaktor 3 aber aus Sicherheitsgründen evakuiert.."

http://www.focus.de/panorama/vermischtes/rauch-ueber-fukushima-tepco-evakuiert-reaktor-3-wegen-rauchentwicklung_aid_611400.html
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Beitragvon Sausewind » Mittwoch 23. März 2011, 14:13

Greenpeace

Mittwoch, 23. März 2011

Atomarer Notstand

11:09 Uhr: Wegen des Schwarzen Rauchs über Reaktor 3 sind alle für Mittwoch geplanten Kühlaktionen der Feuerwehr abgeblasen worden. Aus Sicherheitsgründen wurde die gesamte Atomanlage geräumt. (Fokus Online / NHK-TV)

http://www.greenpeace.de/themen/atomkraft/nachrichten/artikel/erdbeben_in_japan_regierung_ruft_atomaren_notstand_aus/
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Unabhängige Strahlungsmesswerte Deutschland

Beitragvon Thommy the Blogger » Mittwoch 23. März 2011, 20:14

Auf die Forumsfee Clarissa ist Verlass, sie ist besser als ein Trüffelschweinchen.

Heute hat sie eine Webseite gefunden auf der man unabhängige Strahlenmesswerte hier in Deutschland einsehen kann.
Wir haben die Info im CSN Blog eingefügt, damit andere auch davon profitieren.

Ihr findet den Link im Blog, dort sind noch weitere Links, auch zum Bundestrahlenamt für die, die's amtlich brauchen:

http://www.csn-deutschland.de/blog/2011/03/20/aktuelle-messwerte-der-radioaktivitat-in-deutschland-und-in-japan/
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Beitragvon Kira » Donnerstag 24. März 2011, 07:32

24. März, 1.47 Uhr: Die japanische Hauptinsel Honshu ist erneut von einem Erdbeben erschüttert worden. Das Zentrum des Erdstoßes der Stärke 4,9 lag in der Präfektur Ibaraki, südlich der Region Fukushima mit dem havarierten Atomkraftwerk und 58 Kilometer nordöstlich von Tokio, wie der staatliche japanische Wetterdienst und die US-Erdbebenwarte USGS mitteilen. Eine Tsunami-Warnung wurde nicht ausgelöst.

2.03 Uhr: Nach einer fast eintägigen Pause werden die Arbeiten am Unglücksreaktor Fukushima 3 wieder aufgenommen. Die Ingenieure seien auf das Geländer zurückgekehrt, meldet die Nachrichtenagentur Kyodo am Donnerstag. Die Arbeiten waren ausgesetzt worden, nachdem am Mittwochnachmmittag (Ortszeit) schwarzer Rauch aus dem Reaktor aufgestiegen war.

3.14 Uhr: Auch in einer Nachbarregion zu Tokio ist das Trinkwasser verstrahlt. In einer Wasseraufbereitungsanlage in Kawaguchi seien erhöhte Werte festgestellt worden, meldet die Nachrichtenagentur Kyodo. Demnach überschreitet die Strahlung mit 120 Becquerel an radioaktivem Jod leicht die für Säuglinge erlassenen Grenzwerte.
http://www.focus.de/panorama/welt/tsunami-in-japan/tid-21642/-live-ticker-japan-opferzahlen-steigen-auf-ueber-9500_aid_607447.html
- Editiert von Kira am 24.03.2011, 06:33 -
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Beitragvon Kira » Donnerstag 24. März 2011, 07:37

+++ 0.00 Erstmals Dampf über Block 1 +++
Aufnahmen des Fernsehsenders NHK zeigen, wie weißer Dampf über den Reaktorblöcken 1, 2 und 4 aufstieg. Es sei das erste Mal, dass dies auch bei Block 1 beobachtet werde, berichtete der Sender. Die Arbeiten zur Eindämmung des Nuklearunglücks in Japan sind derweil noch immer unterbrochen.

+++ 5.52 Strahlenwerte um Fukushima leicht gestiegen +++
In der Umgebung des havarierten Atomkraftwerks Fukushima wurde eine leicht erhöhte Strahlung festgestellt. In der 75 Kilometer nordwestlich gelegenen Stadt Fukushima wurde ein Wert von 5,43 Mikrosievert pro Stunde gemessen, wie der Fernsehsender NHK berichtete. In Minamisoma, rund 30 Kilometer nördlich des Kraftwerks, waren es 1,42 Mikrosievert und in Iwaki, 50 Kilometer südlich, wurden 1,68 Mikrosievert registriert.

http://www.n-tv.de/Spezial/Maengel-in-Fukushima-vor-Katastrophe-bekannt-article2810866.html

Über mehreren Reaktoren steigt weißer Dampf auf. Die Arbeiten werden nach einer langen Unterbrechung wieder fortgesetzt. Doch das nächste Problem bahnt sich schon an: Meersalz könnte die Brennstäbe verkrusten.

- Editiert von Kira am 24.03.2011, 06:40 -
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Beitragvon Clarissa » Donnerstag 24. März 2011, 07:45

[quote]Demnach überschreitet die Strahlung mit 120 Becquerel an radioaktivem Jod leicht die für Säuglinge erlassenen Grenzwerte.[/quote] Ich empfinde es als Wahnsinn irgendwelche Grenzwerte für gefährliche Stoffe fest zu schreiben. Wenn man eine Disposition für etwas hat, dann ist schon ein einziger Partikel zuviel.
Menschen die Grenzwerte >=0 zulassen oder als unbedenklich darstellen sind in meinen Augen mit Mördern auf fast einer Stufe, eigentlich sind sie schlimmer denn es sind potentielle Massenmörder.
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Radioaktive Strahlung in Deutschland

Beitragvon Astwerk » Donnerstag 24. März 2011, 09:08

Das Bundesministerium für Umwelt:

Strahlenschutz/Luftmessungen
Keine gesundheitliche Gefährdung in Deutschland bei radioaktiven Stoffen aus Japan

In Deutschland können in den nächsten Tagen in der Luft Spuren radioaktiver Stoffe aus Japan gemessen werden. Damit ist je nach Wetterlage zu rechnen. Gesundheitliche Auswirkungen für unsere Bevölkerung können jedoch ausge-schlossen werden. Die Messwerte werden nach den vorliegenden Erkenntnissen weit unterhalb der Konzentrationswerte bleiben, die gesundheitlich bedenklich sind. Insbesondere kann eine radioaktive Belastung von Lebensmitteln mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden.

Die Wetterbeobachtungen des Unglücksgebietes zeigen, dass der Wind die in Japan ausgetretene Radioaktivität überwiegend auf das offene Meer transportiert hat. Trotz der großen Verdünnung der radioaktiven Wolke auf dem Weg um den Globus können die in Deutschland im Einsatz befindlichen höchstempfindlichen Messgeräte radioaktive Stoffe auch in geringsten Spuren in der Luft nachweisen. Nach Medienberichten wurden radioaktive Stoffe in der Luft, die aus dem Kernkraftwerksunfall in Japan stammen, bereits in Island bereits nachgewiesen.

Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) betreibt ein integriertes Mess- und Informationssystem (IMIS) zur umfassenden Überwachung der Radioaktivität in der Umwelt in Deutschland. Hierfür sind flächendeckend etwa 1800 Messstationen im ständigen Einsatz. So liegt zu jeder Zeit ein detailliertes Bild über die radiologische Situation in Deutschland vor. Konkrete Daten aus den jeweiligen Regionen sind auf der Internetseite des BfS eingestellt (http://www.bfs.de/ion/imis).

Weitere Messwerte veröffentlicht der Deutsche Wetterdienst (http://www.dwd.de) sowie die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (http://www.ptb.de). Darüber hinaus werden an 50 Messstationen des Deutschen Wetterdienstes die Aktivitätskonzentrationen in der Luft gemessen. Der DWD verfügt außerdem über die Ausstattung, um Radioaktivitätsmessung in der hohen Atmosphäre mittels eines Flugzeugs durchzuführen. Außerdem werden in mehr als 60 Laboratorien von Bund und Ländern Proben von Nahrungs- und Futtermitteln, Pflanzen und Boden sowie Trinkwasser und Gewässern analysiert.


---------------------------------------------------------------
Hrsg: BMU-Pressereferat, Alexanderstraße 3, 10178 Berlin
Redaktion: Dr. Christiane Schwarte (verantwortlich) Thomas Hagbeck, Jürgen Maaß, Frauke Stamer
Tel.: 030 18 305-2010. Fax: 030 18 305-2016
E-Mail: presse@bmu.bund.de - Internet: http://www.bmu.de/presse
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Beitragvon Clarissa » Donnerstag 24. März 2011, 10:00

Nennt es paranoid, ich glaube den staatlich Stellen immer weniger. Ich verlasse mich auf meine eigenen Messungen und eine gewisse Vorratshaltung für mindestens 14 Tage so wie es früher üblich war.
Zuerst behauptet man, das wir hier in D-Land nichts von Japan abbekommen können, ausgeschlossen unmöglich .... Der nächste Streich Messwerte dürfen nicht mehr veröffentlicht werden s.o.
Jetzt kommen Partikel bis hierher und schon besteht keinerlei Gefahr. Was wollen wir wetten, selbst wenn es hier regnet und die Partikel ausgewaschen werden, es ist und bleibt ungefährlich nötigenfalls werden die Grenzwerte einfach so wie nach Tschernobyl hochgeschraubt damit es wieder passt.

Nicht mit mir, ich weiß leider viel zu viel darüber und die Probleme damit. Zur Erinnerung im Süden von Bayern muss fast das ganze Wild als Atommüll entsorgt werden, Pilze sind immer noch so hoch belastet, das man sie nicht verzehren sollte. Cäsium hat eine Halbwertszeit von ~30 Jahren, dann strahlt es nur noch halb so stark, nach weiteren 30 Jahren nur noch 25% nach nochmal 30 Jahren ca. 13% usw. Nun, wer hat jetzt noch Fragen?
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Beitragvon Husky » Donnerstag 24. März 2011, 10:07

Verständlich Clarissa!

Eine passende Meldung dazu:

"Pflugbeil: Fukushima ist bereits Super-GAU

Die Gesellschaft für Strahlenschutz stuft das Unglück im japanischen
Atomkraftwerk als Super-GAU ein. Präsident Sebastian Pflugbeil sagte MDR
INFO am Dienstag: "Super-GAU ist Fakt." Von einem GAU spreche man, wenn eine
Anlage mit einem Unfall noch fertig werde. "Wenn ein GAU passiert, dann
bleibt das Problem auf dem Anlagengelände, und die Radioaktivität darf nicht
über den Zaun. Das ist hier ja längst vorbei." Die Radioaktivität sei ja
bereits unterwegs. Das Kraftwerk sei im Sterben befindlich, und man könne
nur noch ein bisschen bremsen und zusätzliche schlimme Ereignisse eindämmen..."

http://www.mdr.de/mdr-info/8377084.html

MDR INFO | Exklusiv | 22.03.2011
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Beitragvon Alex » Donnerstag 24. März 2011, 10:28

Der Tweet von Greenpeace passt auch zu Clarissa's Statement:

Brüderle gesteht Wirtschaftsbossen: Atom-Moratorium ist Wahltaktik der Regierung. Das Lügen geht weiter! http://bit.ly/dSsoum
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Beitragvon Kaloo » Donnerstag 24. März 2011, 12:19

In den Geschäften in Tokio sind die Regale mit Wasser in Flaschen leer.
Angeblich ist jetzt keine Radioaktivität über Grenzwert mehr im Trinkwasser.

Mir tun die Menschen in Tokio entsetzlich leid. Die sind ausgeliefert.
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Beitragvon sunday » Donnerstag 24. März 2011, 12:21

daß politiker, industriebosse usw. permanent lügen, ist doch nichts neues. und grenzwerte sind doch wohl auch für einige chemikalien schon raufgesetzt worden. allerdings ist durch den massiven einsatz von chemie alles schon so verseucht, daß der betrieb erde sofort geschlossen werden müßte, wenn man die für eine gute gesundheit wirklich erforderlichen durchsetzen wollte, da sie bei etlichen chemikalien eigentlich null sein müßten.
was mich vor allem immer wieder völlig fassungslos macht, ist daß die mehrheit der bevölkerung sich nicht nur für dumm verkaufen läßt, sondern das anscheinend auch genauso haben will. egal was in den medien an kritischen berichten veröffentlicht wird, die leute glauben es einfach nicht, beharren stur darauf, daß das, was die offiziellen stellen (incl. der von der industrie etc. bezahlten "wissenschaftler") behaupten auf jeden fall richtig ist. genau diese dummheit der masse ist es, die auch dazu führt, daß z.b. sehr viele leute für gaddafi kämpfen anstatt gegen ihn, daß immer noch die meisten atomkraftwerke befürworten (weil der atomstrom angeblich notwendig und angeblich billig ist) usw. das problem ist nur, daß gegen dummheit kein kraut gewachsen ist. früher schon rel. schlimm, aber da war es nur möglich, kleinere gebiete zu verseuchen oder zu zerstören, heute ist der "fortschritt" soweit gediehen, daß ein paar irre oder allwissende wissenschaftler problemlos die ganz erde zerstören und menschliches leben unmöglich machen können.

lg
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Beitragvon Valletta » Donnerstag 24. März 2011, 12:32

Zeitwende >> Zum ersten Mal in ihrer 55-jährigen Geschichte hat die Jugendzeitung BRAVO ein politsches Poster. Titel: "Atomkraft - Nein Danke!"
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Beitragvon Sausewind » Donnerstag 24. März 2011, 13:24

Zusammenfassung Fukushima von GREENPEACE

Die Situation in den sechs Reaktorblöcken des havarierten Atomkraftwerks in Fukushima Stand Donnerstagmittag (Ortszeit)

http://www.greenpeace.de/themen/atomkraft/nachrichten/artikel/zusammenfassung_fukushima/
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Beitragvon Kira » Donnerstag 24. März 2011, 14:15

+++ 09.29 Beben der Stärke 6,1 in Nord-Japan +++
Der TV-Sender NHK meldet ein weiteres Nachbeben. Die Stärke des Erdstoßes wird vorläufig mit 6,1 angegeben.

+++ 07.35 Drei Fukushima-Arbeiter gefährlich verstrahlt +++
Drei Arbeiter in dem havarierten AKW Fukushima 1 haben eine außerordentlich hohe Strahlendosis abbekommen. Sie seien an Reaktor 3 bis zu 180 Milisievert ausgesetzt gewesen, teilt die Atomsicherheitsbehörde NISA mit. Zwei von ihnen seien mit Verbrennungen an den Beinen ins Krankenhaus gebracht worden.

http://www.n-tv.de/Spezial/Maengel-in-Fukushima-vor-Katastrophe-bekannt-article2810866.html
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Beitragvon Kira » Donnerstag 24. März 2011, 14:17

12.16 Uhr: Knapp zwei Wochen nach der Katastrophe ist die Zahl der Toten und Vermissten auf mehr als 26 000 gestiegen. Bislang seien 9737 Todesopfer bestätigt worden, teilt die Polizei mit. 16 423 Menschen wurden noch vermisst. Verletzt wurden durch das Beben und die Flutwellen 2777 Menschen.
http://www.focus.de/panorama/welt/tsunami-in-japan/tid-21642/-live-ticker-japan-drei-arbeiter-gefaehrlich-verstrahlt_aid_607447.html
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Beitragvon Kira » Donnerstag 24. März 2011, 18:58

+++ 14.51 Uhr Erhöhte Radioaktivität im Meer bei Fukushima +++
Die Strahlenbelastung im Meer nahe dem japanischen Krisenmeiler Fukushima Eins steigt weiter. Wie der Stromkonzern Tepco mitteilt, werden im Meer in der Nähe der Abflussrohre der Reaktorblöcke 1 bis 4 etwa um das 150-fach erhöhte Werte von radioaktivem Jod-131 gemessen. Dies sei die höchste Belastung, die bis jetzt im Meer gemessen wurde, heißt es.

http://www.n-tv.de/Spezial/Maengel-in-Fukushima-vor-Katastrophe-bekannt-article2810866.html
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Beitragvon Kira » Donnerstag 24. März 2011, 19:07

http://www.gfstrahlenschutz.de/pm110323.htm

Pressemitteilung v. 23.03.11
Die Gesellschaft für Strahlenschutz warnt:
Supergau in Fukushima 1
Auf der Website der International Atomic Energy Agency (IAEA) wird hier über das Radiation-Monitoring in der Umgebung des zerstörten Atomkraftwerks (AKW) Fukushima I berichtet. Die IAEA hat gemeinsam mit den japanischen Behörden Messungen bis zu 200 km Entfernung von Fukushima I durchgeführt. Es wurden Gammadosisraten und Beta-Gamma-Kontaminationen gemessen. Die Ergebnisse der Gammadosisrate liegen zwischen 2 und 160 µSv pro Stunde im Vergleich zum natürlichen Hintergrund von rund 0,1 µSv/h (Nebenbei - in Berlin liegt der natürliche Hintergrund bei 0,07 µSv/h). Die IAEA gibt an, dass hohe Werte von Beta-Gamma-Kontaminationen zwischen 16 und 58 km Entfernung vom AKW gefunden wurden. Die Werte liegen zwischen 200.000 und 900.000 Becquerel (Bq) pro Quadratmeter. Die IAEA kann nicht ausschließen, dass solche hohen Werte auch in größeren Entfernungen auftreten.

Zur Alphastrahlung wurden noch keine erhöhten Werte gefunden.

Es wurden durch die IAEA und die für die Überwachung von Nahrungsmitteln zuständige Behörde in Japan auch Messungen an Nahrungsmitteln unternommen. Die japanischen Behörden gaben kürzlich Messwerte bis zu 55.000 Bq Jod-131 pro kg Spinat aus der Präfektur Ibaraki an. Diese Werte liegen erheblich über den japanischen Grenzwerten für beschränkten Nahrungsmittelverzehr (2.000 Bq/kg).

Zur Bewertung liegt ein Blick zurück auf die Situation nach Tschernobyl nahe. Hot spots wurden von den russischen Behörden damals als lokal begrenzte Kontaminationen von mehr als 555.000 Becquerel pro Quadratmeter definiert. Das ist die Größenordnung, die in Japan zwischen 16 und 58 km von der IAEA gemessen wurde. Die Ausdehnung dieser Zone in Japan ist vergleichbar mit der Sperrzone westlich von Tschernobyl.

Wir haben es jetzt mit dem SuperGau zu tun. Die Vergleiche mit Tschernobyl werden ernst. Weitere Evakuierungsmaßnahmen sind dringend erforderlich. Es wird vor weiterer Bagatellisierung der Kontamination des Meeres gewarnt

Berlin, den 23. März 2011

Dr. Sebastian Pflugbeil, Präsident der Gesellschaft für Strahlenschutz
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Beitragvon Sausewind » Donnerstag 24. März 2011, 20:32

Die Evakuierungszone ist von 20 auf 30 km Radius erweitert worden.
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Beitragvon Sausewind » Donnerstag 24. März 2011, 21:42

DER WESTEN

Spuren von Radioaktivität sind in Deutschland gemessen worden. Das teilte das Bundesumweltministerium jetzt mit. An drei Mess-Standorten wurden Radionuklide aus Japan nachgewiesen..

http://www.derwesten.de/nachrichten/Spuren-von-Radioaktivitaet-in-Deutschland-gemessen-id4459080.html
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Beitragvon Kira » Freitag 25. März 2011, 08:35

07.09 Uhr: Der Kern eines Reaktors des havarierten japanischen Atomkraftwerks Fukushima Daiichi könnte laut der Vermutung eines Mitarbeiters der Atomsicherheitsbehörde beschädigt sein. Dabei handele es sich um Block 3. Sollte dies zutreffen, könnte die Radioaktivität in der Umgebung des Kraftwerks deutlich ansteigen.

05.36 Uhr: Die japanische Regierung plant derzeit keine Ausweitung der Evakuierungszone um das havarierte Atomkraftwerk Fukushima. Regierungssprecher Yukio Edano sagte aber, den Bewohnern des Gebiets in einer Entfernung von 20 bis 30 Kilometern um das Kraftwerk Fukushima 1 werde empfohlen, sich freiwillig in weiter entfernte Regionen zu begeben. Diese Empfehlung erfolge nicht aus Sicherheitsgründen, betonte Edano.

04.45 Uhr: Der japanische AKW-Betreiber Tepco gibt den drei verstrahlten Arbeitern am Unglückswerk Fukushima eine Mitschuld an ihren Verletzungen. Die Arbeiter hätten Strahlenzähler bei sich getragen, den ausgelösten Alarm aber ignoriert, teilte Tepco mit. Die eingesetzten Ingenieure würden nun erneut über die Sicherheitsgefahren informiert.

04.18 Uhr: Genau zwei Wochen nach der verheerenden Erdbeben- und Tsunamikatastrophe in Japan ist die Zahl der bestätigten Todesopfer auf mehr als 10 000 gestiegen. Das berichtete die japanische Nachrichtenagentur Kyodo.

00.32 Uhr: Zu den drei im AKW Fukushima verstrahlten Techniker werden neue Erkenntnisse bekannt. Sie sollen bei ihrem Einsatz in Wasser gestanden haben, das nach Angaben der Betreibergesellschaft Tepco eine 10 000-fach erhöhte Radioaktivität aufwies. Die Messwerte deuten auf die Möglichkeit hin, dass Kernbrennstäbe im Reaktor 3 des Atomkraftwerks beschädigt worden sind.

http://www.focus.de/panorama/welt/tsunami-in-japan/tid-21642/-live-ticker-japan-akw-betreiber-gibt-arbeitern-mitschuld_aid_607447.html
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Beitragvon Thommy the Blogger » Freitag 25. März 2011, 11:17

Bitte tragt in diesen Thread nur Meldungen und Fakten ein, keine Spekulationen oder Verschwörungstheorien. Danke!
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Beitragvon Clarissa » Freitag 25. März 2011, 14:51

Erstmals radioaktives Jod aus Japan in Deutschland

Berlin (dpa) - Erstmals ist radioaktives Jod aus Japan in Deutschland gemessen worden. Die Dosis sei absolut unbedenklich, teilte eine Sprecherin des Bundesumweltministeriums mit. Es seien geringste Spuren, ein fünftausendstel Becquerel Jod pro Kubikmeter Luft, nachgewiesen werden, sagte die Sprecherin. Dies sei mehr als eine Millionen Mal niedriger als die Dosis, die ein Mensch durch die natürliche Strahlung erhält. Der Zoll prüft inzwischen sämtliche Warensendungen aus Japan mit Geigerzählern.

Die aktuellen Messwerte von mir bzw von vielen anderen findet ihr hier im Blog http://www.csn-deutschland.de/blog/2011/03/20/aktuelle-messwerte-der-radioaktivitat-in-deutschland-und-in-japan/ und hier für Deutschland http://strahlenbelastung.wo-wann-wer.de/
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
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T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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Beitragvon Sausewind » Samstag 26. März 2011, 11:05

Die Lage hat sich in den letzten Stunden verschlechtert. Es läuft radioaktiv verseuchtes Wasser ins Meer.
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Beitragvon Sausewind » Samstag 26. März 2011, 22:06

Reedereien meiden Japans Häfen. Sie haben Angst, dass ihre Schiffe verstrahlt werden.

Die Fukushima Reaktoren werden jetzt mit Süßwasser gekühlt. Experten hatten gewarnt für der Kühlung mit Meerwasser wegen der Versalzung der Brennstäbe, Korrosion, etc.

Einiges dazu im HH Abendblatt:

http://www.abendblatt.de/vermischtes/article1833159/Suesswasser-kuehlt-Reaktor-Reedereien-meiden-Haefen.html
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Beitragvon Sausewind » Samstag 26. März 2011, 22:11

In Deutschland haben heute rund 250 000 Menschen gegen Atomkraft demonstriert.
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Beitragvon Kira » Samstag 26. März 2011, 22:55

+++ 20.00 Zahl der Bebentoten auf 10.489 nach oben korrigiert +++
Bei dem Erdbeben der Stärke 9,0 und dem dadurch ausgelösten Tsunami am 11. März kamen nach neuesten offiziellen Angaben mindestens 10.489 Menschen ums Leben. 16.621 gelten immer noch als vermisst. Der Tsunami habe eine Fläche von rund 470 Quadratkilometern entlang der Küste überflutet.
http://www.n-tv.de/Spezial/Ford-haelt-Baender-in-belgischem-Werk-an-article2810866.html
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Beitragvon Kira » Sonntag 27. März 2011, 09:38

+++ 01.10 (MEZ) Helfer wollen Wasser in Becken sammeln +++
Die Helfer wollen das radioaktiv verseuchte Wasser in den Kondensations-Becken der Turbinen-Gebäude sammeln. In den Bauten neben den Reaktorblöcken wird normalerweise Dampf abgekühlt, der die Rotorblätter der großen Stromgeneratoren in Schwung bringt.

+++ 05.07 Stärkere Strahlung in Meerwasser +++
Die radioaktive Verstrahlung des Meerwassers vor dem japanischen Katastrophen-Kraftwerk Fukushima erreicht einen neuen Höchstwert. Untersuchungen ergeben eine um bis zu 1850-fache erhöhte Belastung durch radioaktives Jod, teilt die japanische Atomaufsicht mit.

+++ 06.22 Werte in AKW millionenfach erhöht +++
Die Strahlung im Wasser des Reaktorblocks 2 ist nach Angaben von Tepco zehn Millionen Mal höher als Normal. Die dort mit Reparaturarbeiten beschäftigten Arbeiter hätten in Sicherheit gebracht werden müssen.

+++ 08.13 Tepco pumpt verseuchtes Wasser ab +++
Experten beginnen, das aus den Reaktoren entweichende radioaktiv verseuchte Wasser abzupumpen. Eine Pumpe sei im Turbinengebäude hinter Reaktor 1 installiert worden, teilt Tepco mit. Später sollen zwei weitere Pumpen hinzukommen.

http://www.n-tv.de/Spezial/Maengel-in-Fukushima-vor-Katastrophe-bekannt-article2810866.html
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Beitragvon Clarissa » Sonntag 27. März 2011, 09:45

Und ich habe wieder einmal mehr recht behalten!
[hr]Conrad gegen höhere Cäsium-Grenzwerte

Verbraucherschutz-Ministerin Margit Conrad (SPD) protestiert gegen Pläne der EU, die Cäsium-Grenzwerte für Lebensmittelimporte aus Japan heraufzusetzen. Eine entsprechende Eilverordnung der Europäischen Union sollte nach Angaben Conrads am Samstag in Kraft treten.

Margit Conrad (SPD)

Nach dieser Verordnung dürfen laut Conrad Waren wie Gemüse, Fleisch, Fisch und Getreide bis zu einem Höchstwert von 1.250 Becquerel an Cäsium 134 und Cäsium 137 pro Kilo in Verkehr gebracht werden. Damit könnten Waren mit einer radioaktiven Belastung bis zu diesem höheren Wert aus Japan importiert werden und auf den europäischen und deutschen Markt kommen.

"Dies ist doppelt so hoch wie der Grenzwert für Produkte in Deutschland, die nach der Tschernobyl-Katastrophe auch heute noch erhöhte Radiocäsiumgehalte aufweisen", kritisierte Conrad am Freitag.

Der nach Tschernobyl festgelegte Höchstwert von 600 Becquerel je Kilo gelte immer noch. Wildschweine, etwa aus dem Pfälzerwald, dürften nicht mit höheren Werten auf den Markt gebracht werden.
"Nicht akzeptabel"

Conrad forderte Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) auf, dafür zu sorgen, dass die europäischen Grenzwerte, die seit Tschernobyl für inländische und europäische Lebensmittel gelten, auch für aus Japan importierte Waren verbindlich sind. "Es ist niemandem klarzumachen, wieso für Produkte aus Japan ein doppelt so hoher Grenzwert gilt. Dies ist nicht akzeptabel," so Conrad.
Widerspruch aus Berlin

Das Bundeslandwirtschaftsministerium widersprach: "Leider gibt es keinen Grenzwert für billige Wahlkampfmanöver. Frau Conrad hat keine Ahnung", hieß es aus Berlin. Die Grenzwerte, die jetzt von der EU europaweit in Kraft gesetzt würden, entsprächen den international verfügbaren wissenschaftlichen Erkenntnissen. Sie seien international wie national anerkannt und im übrigen auch von der damaligen rot-grünen Bundesregierung nicht infrage gestellt worden.

Für mögliche Importe aus Japan seien die Sicherheitsmaßnahmen in allen EU-Mitgliedstaaten Ende dieser Woche deutlich verschärft worden. Künftig würden alle Lebensmittellieferungen aus Japan an den Außenkontrollstellen der EU überprüft.

Die EU-Mitgliedstaaten hatten sich am Donnerstag auf Zwangskontrollen für Lebensmittel aus zwölf japanischen Präfekturen verständigt. Die Waren müssen bereits in Japan auf Radioaktivität getestet werden. Über das Ergebnis wird ein Gesundheitszertifikat verlangt. Die neuen Regeln sollen an diesem Wochenende in Kraft treten.

Quelle: http://www.swr.de/nachrichten/rp/-/id=1682/nid=1682/did=7819018/mtoj7s/index.html
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Beitragvon Thommy the Blogger » Sonntag 27. März 2011, 10:32

Passend dazu der heutige Blog, geschrieben von einem Arzt:

Lest im CSN Blog:

Die Gefahr durch Strahlung wird immer herunter gespielt

Radioaktivität: Kein Problem?
Sprecher der Regierung behaupten alle Nase lang, es bestünde "keine Gefahr" durch die Strahlung, welche aus Japan in den USA ankommt, genauso wie sie es getan haben, als das Öl in den Golf von Mexiko gesuppt ist. Vielleicht sollten wir alle die Melodie von Bobby McFerrins "Don't worry, be happy" im Chor pfeifen. Ein detaillierter Blick in die Wissenschaften erbittet jedoch, eine "zweite Meinung" zur Kenntnis zu nehmen.

Dass die Strahlung 8.000 Kilometer entfernt frei gesetzt wird, ist weniger beruhigend, als es scheint. Die japanischen Reaktoren enthalten etwa tausendmal mehr Strahlung als die Bomben, die über Hiroshima und Nagasaki abgeworfen wurden....

http://www.csn-deutschland.de/blog/2011/03/27/die-gefahr-durch-strahlung-wird-immer-herunter-gespielt/
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Beitragvon Thommy the Blogger » Sonntag 27. März 2011, 16:20

Aus der heutigen Sendung ZDF Umwelt:

http://umwelt.zdf.de/ZDFde/inhalt/30...8,00.html?dr=1

Video "Tickende Zeitbomben: Japans Atomanlagen" anklicken

(von weazer13)
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Beitragvon Thommy the Blogger » Sonntag 27. März 2011, 19:12

Im Videofenster im Blog ist ein Video von Fukushima von heute anzusehen.
Sieht nicht gut aus.
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Beitragvon Alex » Sonntag 27. März 2011, 20:44

Eine Karte von Greenpeace mit heute gemessenen Werten in Japan außerhalb der Evakuierungszone:

http://bit.ly/gD5bO6

Die Werte müssten lt. Greenpeace zu einer Erweiterung der Evakuierungszone führen.
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Beitragvon Kira » Montag 28. März 2011, 08:33

+++ 5.24 Teilweise Kernschmelze in Reaktor 2 +++
Im Reaktor 2 des havarierten Atomkraftwerks Fukushima Eins hat nach Einschätzung der japanischen Regierung vorübergehend eine Kernschmelze eingesetzt. Das sagt Regierungssprecher Yukio Edano. Die im dortigen Turbinengebäude im Wasser entdeckte hochgradige Radioaktivität sei auf diese teilweise Kernschmelze zurückzuführen.

+++ 3.50 Kühlversuche gehen weiter +++
Die Arbeiter im havarierten Atomkraftwerk Fukushima Eins setzen die Bemühungen um Kühlung der Reaktoren fort. Dabei wird versucht, das Einleiten von Süßwasser in die Druckkessel der Reaktoren von den bisher benutzten Feuerwehrpumpen auf elektrische Pumpen umzustellen, wie die Nachrichtenagentur Jiji meldet. Ziel sei es, den Zufluss von Wasser zu stabilisieren. Im Reaktor 2 sei dies bereits erreicht, nun wolle man auch die Pumpen in den beiden Reaktoren 1 und 3 umstellen.

+++ 3.15 Nachbeben-Stärke heruntergestuft +++
Das schwere Nachbeben vor der Nordostküste Japans am Montagmorgen wird von der US-Erdbebenwarte auf 6,1 heruntergestuft. Zuvor war die Bebenstärke mit 6,5 angegeben worden.

+++1.31 Keine Berichte über weitere Schäden +++
Nach dem schweren Nachbeben gibt es keine weiteren Schäden an dem AKW Fukushima, teilt der Betreiber Tepco mit. Das Zentrum des Bebens lag nach Angaben der US-amerikanischen Erdbebenwarte USGS in knapp sechs Kilometer Tiefe vor der Ostküste in einer Entfernung von 163 Kilometern von Fukushima. Die Behörden gaben eine Tsunamiwarnung heraus. Es wurde eine Welle von 50 Zentimetern erwartet. Auch Berichte über andere Schäden oder Verletzte lagen nicht vor.

+++ 0.56 Schweres Erdbeben mit Tsunami-Warnung +++
Ein schweres Erdbeben der Stärke 6,5 hat den Nordosten Japans erschüttert. Das Zentrum des Bebens lag nach Angaben der US-amerikanischen Erdbebenwarte USGS in knapp sechs Kilometer Tiefe vor der Ostküste in einer Entfernung von 163 Kilometern von Fukushima. Die Behörden gaben eine Tsunamiwarnung heraus, berichtet die japanische Nachrichtenagentur Kyodo.

http://www.n-tv.de/Spezial/Japan-verzichtet-auf-Reformen-article2810866.html
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