Updates Erdbeben, Tsunami, AKWs in Japan

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Beitragvon Sausewind » Montag 28. März 2011, 17:56

SpOn

"Bei mehreren Bodenproben am Unglücks-AKW in Fukushima sind Spuren von Plutonium entdeckt worden. Das hochgiftige Schwermetall wurde in Reaktor 3 verwendet - es hat eine Halbwertzeit von 24.000 Jahren.."

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,753662,00.html
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Beitragvon Sausewind » Montag 28. März 2011, 21:14

Die Webcam beim AKW Fukushima, die seit dem Tsunami durchgehend lief, schickt seit gestern Abend 19 Uhr japanischer Zeit keine Bilder mehr.
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AKWs

Beitragvon Distelfink » Dienstag 29. März 2011, 11:24

Atomausstieg: Die Stunde der Lobbyisten

Lobbyisten setzen auf eingekaufte Politiker und versuchen, Milliarden für ihre Klientel herauszuschlagen. Ehrlichkeit und Verbraucherinteressen kommen dabei unter die Räder...

http://www.wiwo.de/unternehmen-maerkte/die-stunde-der-lobbyisten-461057/
Quelle: Wirtschaftswoche
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Beitragvon Kira » Dienstag 29. März 2011, 22:58

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Beitragvon Kira » Dienstag 29. März 2011, 23:05

Die Männer im Kraftwerk Fukushima riskieren ihr Leben. Jetzt wurden Details ihrer Arbeit bekannt, die schaudern lassen. Ihre Versorgung ist haarsträubend schlecht.
http://www.focus.de/panorama/welt/tsunami-in-japan/katastrophale-bedingungen-arbeiter-im-akw-bekommen-nicht-genug-zu-essen_aid_613309.html
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Beitragvon Kira » Dienstag 29. März 2011, 23:05

Die Lage am Kernkraftwerk Fukushima nimmt immer bedrohlichere Ausmaße an: Aus der Anlage tritt offenbar weiterhin hochgiftiges Plutonium aus. Am Mittwoch soll der Wind zu allem Übel auch noch Richtung Tokio drehen.

http://www.focus.de/panorama/welt/tsunami-in-japan/atomkraftwerk-fukushima-hochgiftiges-plutonium-verseucht-erdreich_aid_613281.html
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Beitragvon Sausewind » Mittwoch 30. März 2011, 12:25

STERN

+++ 11.21 Uhr: Regierung prüft Notmaßnahmen in Fukushima +++

Die japanische Regierung erwägt Notmaßnahmen, um den Austritt von Radioaktivität aus dem schwer beschädigten Atomkraftwerk Fukushima 1 zu stoppen. Überlegt wird, die Reaktoren mit Spezialgewebe abzudecken. Das sagt Regierungssprecher Yukio Edano nach Angaben der Nachrichtenagentur Kyodo. Um was für eine Art von Spezialgewebe es sich handeln könnte, erläutert er nicht.

Außerdem wird geprüft, wie das radioaktiv verseuchte Wasser in Gräben und Kellern der Anlage am schnellsten abgepumpt werden kann.
+++ 11.12 Uhr: Japan ordnet Überprüfung aller AKW an +++

Die japanische Regierung ordnet die dringende Überprüfung aller Atomreaktoren des Landes an, um Katastrophen wie derjenigen im Kernkraftwerk Fukushima vorzubeugen...

http://www.stern.de/panorama/-liveticker-zur-japan-katastrophe-regierung-stellt-alle-akw-auf-den-pruefstand-1669245.html
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Beitragvon Sausewind » Mittwoch 30. März 2011, 12:26

Die Japan Times meldete vor ein paar Minuten, dass Rauch aus dem Turbinengebäude des Fukushima AKW hochsteigt.
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Beitragvon Sausewind » Mittwoch 30. März 2011, 12:34

Der Leiter des AKW Fukushima wurde mit Herzproblemen ins Krankenhaus eingeliefert.
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Beitragvon Sausewind » Mittwoch 30. März 2011, 14:59

N-TV

+++ 14.05 Rauch über Fukushima 2 +++
Am Kernkraftwerk Fukushima 2 steigt etwa eine Stunde lang Rauch auf. Das meldet die Nachrichtenagentur Kyodo. Der Rauch kam laut Betreiber Tepco von einer Stromverteiler-Einheit in einem Turbinenraum im ersten Stock. Er sei dann wieder verschwunden. Genaue Angaben zur Ursache des Rauchs gibt es nicht. Fukushima 2 befindet sich etwa zehn Kilometer vom stärker beschädigten Krisen-AKW Fukushima 1 entfernt.

http://www.n-tv.de/Spezial/300-Milliarden-und-Nothaushalt-fuer-Wiederaufbau-article2810866.html
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Beitragvon Kira » Mittwoch 30. März 2011, 18:13

+++ 16.05 Zahl der Toten steigt +++
In Japan steigt die Zahl der Toten weiter. Bestätigt wurden bislang 11.257 Todesopfer. Mehr als 16.000 Menschen werden nach dem Beben noch vermisst.
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Beitragvon Sausewind » Mittwoch 30. März 2011, 18:37

taz

Tödliche Strahlung am Reaktor

An den havarierten Reaktoren in Fukushima herrschen Strahlenwerte, die in kürzester Zeit für Menschen tödlich sein können. Das lässt sich aus offiziellen Daten der japanischen Atomsicherheitsbehörde Nisa ablesen, die gut versteckt in den Presserklärungen veröffentlicht werden.

Demnach betrug die Strahlung an den Reaktoren 1, 2 und 3 bei der letzten veröffentlichten Messung vom 29. März zwischen 2,8 und 4,05 Sievert pro Stunde. Würde sich ein Mensch dieser Strahlung aussetzen, bekäme er etwa in einer Viertelstunde eine Strahlendosis ab, an der er mit 50-prozentiger Sicherheit in wenigen Wochen an der Strahlenkrankheit stürbe...

http://www.taz.de/1/zukunft/umwelt/artikel/1/toedliche-strahlung-am-reaktor/
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Beitragvon Kira » Donnerstag 31. März 2011, 08:14

+++ 1.43 Arbeiter setzten Arbeiten fort +++
Im Kernkraftwerk Fukushima setzen Arbeiter die Vorbereitungen zur Beseitigung radioaktiv verseuchten Wassers in Turbinengebäuden fort.

+++ 5.27 Immer mehr radioaktives Jod im Meer +++
Im Meerwasser vor dem havarierten japanischen Atomkraftwerk Fukushima nimmt die radioaktive Verseuchung weiter zu. Die Betreibergesellschaft Tepco teilt mit, dass die Konzentration von radioaktivem Jod den zulässigen Höchstwert um das 4385-fache überschritten habe. Das ist der höchste Wert seit dem Beginn der Katastrophe.

http://www.n-tv.de/Spezial/300-Milliarden-und-Nothaushalt-fuer-Wiederaufbau-article2810866.html
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Beitragvon Kira » Donnerstag 31. März 2011, 23:02

http://www.mopo.de/news/panorama/japan/drohne-liefert-gestochen-scharfe-fotos-der-katastrophe/-/8235776/8284822/-/index.html

Drohne liefert gestochen scharfe Fotos der Katastrophe
Scharfe Bilder vom Katastrophen-AKW Fukushima Eins gab es bisher nicht. Kein Fotograf durfte an die Trümmer der Reaktorblöcke heran - die Strahlung ist weiterhin viel zu gefährlich.

Nun wurden Bilder einer unbemannten Drohne veröffentlicht, die über das Gelände geflogen ist. Die Aufnahmen zeigen das ganze Ausmaß der Zerstörung.

Überall liegen Trümmerteile, die Außenverkleidung der Blöcke sind total zerfetzt.

Erst jetzt wird die Wucht der Explosionen deutlich.
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Beitragvon Clarissa » Freitag 1. April 2011, 08:07

Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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Beitragvon Sausewind » Samstag 2. April 2011, 09:50

Eine riesige Betonpumpe ist auf dem Weg von den USA nach Japan.
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Beitragvon Sausewind » Samstag 2. April 2011, 09:52

ORF

Fukushima: Leck im Boden von Reaktor 2

Aus einem Reaktor des havarierten japanischen Atomkraftwerks Fukushima fließt radioaktiv verseuchtes Wasser ins Meer. Grund sei ein Leck im Betonboden von Reaktor 2, teilte die Betreibergesellschaft TEPCO heute mit. Es sei eine Strahlung von 1.000 Millisievert pro Stunde gemessen worden. Die natürliche Strahlenbelastung liegt zwischen einem und zehn Millisievert pro Jahr...

http://news.orf.at/stories/2050931/
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Beitragvon Sausewind » Samstag 2. April 2011, 09:56

Sehr informatives Greenpeace Interview:

Verstrahlte Gegenwart, verstrahlte Zukunft
Was droht den Menschen in Fukushima?

Welche gesundheitlichen Gefahren drohen den Menschen in Fukushima? Wie können Ärzte bei Verstrahlung helfen? Was hat Tschernobyl uns gelehrt? Ein Interview mit Dr. med. Alex Rosen, Kinderarzt in Düsseldorf. Alex Rosen ist Mitglied der Organisation IPPNW (Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkriegs)....

http://www.greenpeace.de/themen/atomkraft/nachrichten/artikel/verstrahlte_gegenwart_verstrahlte_zukunft/
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Beitragvon Sausewind » Samstag 2. April 2011, 21:51

FINANCIAL TIMES

"Japanische Regierung denkt an Massenumsiedlung
Aus dem Krisengebiet um das havarierte Atomkraftwerk Fukushima kommt eine Hiobsbotschaft nach der anderen. Der Betonsockel des Reaktors 2 hat einen Riss, aus dem kontaminiertes Wasser in den Pazifik gelangt. Und Tokio wird von einer radioaktiven Wolke bedroht..."

http://www.ftd.de/politik/international/:atom-katastrophe-japanische-regierung-denkt-an-massenumsiedlung/60034113.html#gmap-0-Fukushima%20Daiichi%20%28Reaktor%201%29
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Beitragvon Kira » Sonntag 3. April 2011, 10:28

Auf dem Gelände der havarierten japanischen Atomanlage Fukushima 1 sind zwei junge Mitarbeiter der Betreiberfirma Tepco tot aufgefunden worden. Sie starben offenbar bereits durch das Beben oder den Tsunami. .......
Den Angaben zufolge starben die 21 und 24 Jahre alten Angestellten am 11. März, als das Erdbeben und der Tsunami das Atomkraftwerk schwer beschädigten. Ihre Körper hätten zahlreiche äußere Wunden aufgewiesen. Die Männer starben demnach offensichtlich an Schock nach Blutverlust. Die Leichen waren bereits am 30. März gefunden worden, wie jetzt bekannt wurde. Die Leichen hätten erst dekontaminiert werden müssen, erklärte ein Tepco-Sprecher. Aus Rücksicht auf die Hinterbliebenen habe man den Leichenfund erst jetzt bekannt gegeben. Somit starben in Folge der Naturkatastrophen 12 009 Menschen, 15 472 werden vermisst. .......

Neuer Versuch mit Polymer-Stoffen

Am Samstag hatten die japanischen Behörden bekannt gegeben, dass aus einem Riss im Atomreaktor von Fukushima hoch radioaktives Wasser in den Pazifik sickert. Das Auslaufen des Wassers dauert an. Am Sonntag setzten Mitarbeiter Versuche fort, das Leck in einem Kabelschacht des Turbinengebäudes von Reaktor 2 zu stopfen. Wie japanische Medien berichteten, setzen Arbeiter jetzt chemische Polymer-Stoffe ein, um das Wasser in dem zum Schacht führenden Rohr zu stoppen. Wenn dies gelingt, soll das Leck mit Beton versiegelt werden. Das Abdichten des 20-Zentimeter-Risses mit Beton war am Samstag misslungen.
Aus dem Riss läuft Wasser mit einer Strahlung von mehr als 1000 Millisievert pro Stunde ins Meer, wie Tepco bestätigte. Nach Einschätzung des Greenpeace-Experten Wolfgang Sadik sind die gemessenen Werte „lebensbedrohlich“. .....
http://www.focus.de/panorama/welt/tsunami-in-japan/japan-zwei-tote-im-akw-fukushima-gefunden_aid_614683.html
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Beitragvon Kira » Sonntag 3. April 2011, 10:29

+++09.47 Erneut starkes Nachbeben +++
Die Katastrophenregion in Japan wird erneut von einem starken Nachbeben erschüttert. Wie der Fernsehsender NHK meldet, hat die Erschütterung eine Stärke von 5,3. Das Erdbebenzentrum liegt 50 Kilometer unter dem Meeresboden vor der Provinz Fukushima.

http://www.n-tv.de/Spezial/Erneut-starkes-Nachbeben-article2810866.html
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Beitragvon Sausewind » Sonntag 3. April 2011, 20:08

HANDELSBLATT

Radioaktiver Wind weht Richtung Tokio

"Tokio - Drehender Wind wird in den nächsten Tagen radioaktive Partikel aus dem zerstörten Atomkraftwerk Fukushima nach Tokio wehen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet damit, dass Partikel bis Mittwoch die Millionenmetropole erreichen. Bislang trug der Wind die strahlenbelasteten Teilchen auf den Pazifik hinaus. Zunehmender Nordwestwind treibe sie aber jetzt vom Meer aus Richtung Tokio, sagte ein DWD-Sprecher. Die Experten gehen aber davon aus, dass kein radioaktiver Niederschlag fällt.

Erstmals seit Beginn der Atomkatastrophe hatten die Regierung und der Energiekonzern Tepco auch Radioaktivität in der Luft innerhalb der 20-Kilometer-Zone um das Kraftwerk Fukushima Eins gemessen..."

http://www.handelsblatt.com/panorama/aus-aller-welt/radioaktiver-wind-weht-richtung-tokio/4017804.html
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Beitragvon Sausewind » Sonntag 3. April 2011, 20:10

SKANDALÖS

RWE-Vorstandschef Großmann begründet Klage gegen Moratorium, er wäre dem Wohl der Aktionäre verpflichtet.
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Beitragvon Clarissa » Sonntag 3. April 2011, 20:13

@ Sausewind, leider muss ich ihm da recht geben, im Aktionärsgesetz steht das wirklich drin, um das nicht machen zu müssen, müsste alle Aktieninhaber wirklich 100% eine Verzichtserklärung abgeben und das ist unrealistisch.
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
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Beitragvon Sausewind » Sonntag 3. April 2011, 20:14

TAGESSCHAU

"Atomkraftgegner gehen in Tokio auf die Straßen

Einige Hundert Menschen haben in Japan gegen Atomkraft demonstriert. Die Nachrichten aus dem Atomkraftwerk Fukushima geben dem Widerstand Auftrieb: Dort läuft weiter radioaktiv verseuchtes Wasser aus. Es gelang nicht, einen Riss abzudichten. Die Suchaktion nach Vermissten an der Pazifikküste wurde beendet..."

http://www.tagesschau.de/ausland/fukushima404.html
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Beitragvon Sausewind » Montag 4. April 2011, 11:11

WELT

"9.43 Uhr: Der Betreiber des havarierten japanischen Atomkraftwerks Fukushima wird 11.500 Tonnen radioaktiv verseuchtes Wasser ins Meer leiten. Es handele sich um Wasser, das sich in den schwer beschädigten Anlagen des von Tepco betriebenen Atomkraftwerks angesammelt habe, berichtete die Nachrichtenagentur Jiji.

Ein Tepco-Sprecher führte aus, es gehe um 10.000 Tonnen Wasser, das in Behältern gesammelt sei, und um 1500 Tonnen in den Reaktoren 5 und 6. Das Wasser sei nur schwach radioaktiv. „Wir haben keine andere Wahl, als dieses kontaminierte Wasser als Sicherheitsmaßnahme in den Ozean zu leiten“, sagte Regierungssprecher Yukio Edano..."

http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article13062350/Tepco-will-verstrahltes-Wasser-im-Pazifik-entsorgen.html
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Beitragvon mirijam » Montag 4. April 2011, 14:44

Die Aktionäre haben anscheinend die Rechnung ohne den Wirt gemacht.
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Beitragvon Moriko » Montag 4. April 2011, 15:35

Aus der taz von heute:

Die Atomlobby schlägt zurück

Trotzdem wird sich die Atomlobby in den nächsten Wochen zurückmelden. Noch sind die Argumente eher absurd: Spiegel Online schrieb neulich, gegen einen Ausstieg spräche, dass es noch kein Endlager für den Atommüll gibt. In der FAZ war zu lesen, alle AKWs stillzulegen käme teuer, weil die Abrisskosten so hoch sind. Und das Handelsblatt warnte vor dem Super-GAU, wenn durch zu viele stillgelegte AKWs das Stromnetz zusammenbricht und so die Kühlung der nachglühenden Reaktorkerne ausfallen könnte.

Auch werden die Nachrichten aus Japan bald nach hinten rücken – nicht, weil sich die Situation in Fukushima entspannt, sondern weil die Katastrophe irgendwann an Neuigkeitswert verliert. Und dann wittern die AKW-Betreiber ihre Chance, um zu retten, was zu retten ist. Die eigentliche Auseinandersetzung steht uns also erst noch bevor.

Mit dem Moratorium versucht die Bundesregierung, Zeit zu gewinnen. Auch, dass sie eine Reaktorsicherheitskommission und eine Ethikkommission berufen hat, dient diesem Zweck. Denn die aktuelle Dynamik der atompolitischen Debatte ist so gewaltig, dass niemand mehr voraussagen kann, welche Reaktoren am Ende noch am Netz sein werden. "

http://www.taz.de/1/debatte/kommentar/artikel/1/stresstest-fuer-atomgegner/
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Beitragvon Kira » Dienstag 5. April 2011, 09:21

http://www.taz.de/1/zukunft/umwelt/artikel/1/tepco-verstrahlt-pazifik/
Havariertes AKW Fukushima
Tepco verstrahlt Pazifik
Tausende Tonnen radioaktives Wasser werden in Japan ins Meer geleitet. Der AKW-Betreiber Tepco spielt die Sache herunter. Greenpeace warnt vor verseuchtem Meeresboden. ......
Am Montag pumpten Arbeiter über 11.500 Tonnen radioaktiv verseuchtes Wasser ins Meer, es soll 500-mal so stark strahlen wie erlaubt. .....
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Beitragvon Kira » Dienstag 5. April 2011, 09:26

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Beitragvon Sausewind » Dienstag 5. April 2011, 09:47

ZDF HEUTE

AKW-Betreiber Tepco zahlt Entschädigung
Aktie auf Rekordtief

Die örtlichen Behörden rund um Fukushima sollen für die Verstrahlung und Evakuierung entschädigt werden: Das hat der AKW-Betreiber Tepco angekündigt. Wann und wieviel gezahlt wird, ist noch offen. Die Aktie des Unternehmens sank auf ein Rekordtief....

http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/2/0,3672,8230914,00.html
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Beitragvon Sausewind » Dienstag 5. April 2011, 09:51

SÜDDEUTSCHE

Kernkraft und das Moratorium
Deutschland importiert Atomstrom

Deutschland ist Exportland - normalerweise auch bei Strom. Regelmäßig fließt aus deutschen Kraftwerken und Windparks mehr Strom ins Ausland als umgekehrt. Nicht so in diesen Tagen. Doch vor Alarmismus sollte man sich hüten: Knapp wird Elektrizität nicht...

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/kernkraft-und-das-moratorium-deutschland-importiert-atomstrom-1.1081209
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Beitragvon Sausewind » Dienstag 5. April 2011, 09:53

FINANCIAL TIMES

09:11 Nach Angaben des AKW-Betreibers übersteigt der Anteil von radioaktivem Jod im Meerwasser unweit des Atomkraftwerks die gesetzlichen Grenzwerte um mehrere Millionen Mal. Am vergangenen Wochenende habe der Wert 7,5 Millionen Mal über dem Maximalwert gelegen, teilte das Unternehmen mit. Am Montag sei der Grenzwert fünf millionenfach überschritten worden. Das radioaktive Material verteile sich jedoch zügig im Meerwasser und stelle keine unmittelbare Gefahr für die Umwelt dar, hieß es in einer Stellungnahme des Unternehmens...

http://www.ftd.de/politik/international/:live-ticker-zur-katastrophe-in-japan-betrueger-nutzen-angst-vor-strahlung-aus/60034994.html#gmap-0-Fukushima%20Daiichi%20%28Reaktor%201%29
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Beitragvon Sausewind » Dienstag 5. April 2011, 10:37

N-TV

+++ 10.31 Japaner bereiten Mega-Tankfloß für Atomruine vor +++
Japan setzt zum Auffangen von radioaktiv verseuchtem Wasser ein riesiges Tankfloß in Bewegung. Das sogenannte Megafloat legt in der Stadt Shimizu in der Provinz Shizuoka ab und wird zunächst in eine Werft in der Tokioter Nachbarstadt Yokohama gezogen. Dort soll es für den Einsatz an der Atomruine umgebaut werden. Der Atombetreiber Tepco braucht dringend Auffangmöglichkeiten für Millionen Liter hochgradig verseuchten Wassers in dem havarierten Kernkraftwerk...

http://www.n-tv.de/Spezial/Japaner-bereiten-Mega-Tankfloss-fuer-Atomruine-vor-article2810866.html?utm_source=twitterfeed&utm_medium=twitter
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Beitragvon Sausewind » Dienstag 5. April 2011, 18:39

SÜDDEUTSCHE

Japans Atomaufsicht wusste von Tsunami-Gefahr
05.04.2011, 18:22

Die japanische Behörde für Nuklearsicherheit war sich der Gefahr bewusst, die von Tsunamis für Atomkraftwerke ausgehen: Kurz vor dem Beben sollten die Meiler auf ihre Tsunami-Sicherheit hin überprüft werden - darunter auch das Krisen-AKW Fukushima 1. Am Kraftwerksbetreiber Tepco kommt harsche Kritik von Seiten der Internationalen Atomenergiebehörde...

http://www.sueddeutsche.de/wissen/fukushima-katastrophe-japans-atomaufsicht-wusste-von-tsunami-gefahr-1.1081717
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Beitragvon Sausewind » Dienstag 5. April 2011, 19:03

ORF

EU senkt Strahlengrenze wieder

Nach Hinaufsetzung bei Lebensmitteln

Nach der heftigen europaweiten Kritik an der Erhöhung der Strahlenobergrenze in Lebensmitteln bessert die EU-Kommission nach: In Europa sollen für Lebensmittel die gleichen strengen Standards gelten, wie in Japan....

http://oe1.orf.at/artikel/273851
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Beitragvon Clarissa » Mittwoch 6. April 2011, 08:31

hier wird sehr anschaulich erklärt wie eine kettenreaktion abläuft und das man die nicht einfach unterbrechen kann, bzw warum man ein atomfeuer nicht löschen kann. es arbeitet so lange bis nichts mehr da ist.

schaut es euch kpl. an oder geht zu 9 minuten, dort gehts dann gleich los.
http://www.youtube.com/watch?v=BnlwllqOVVU
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Updates Erdbeben, Tsunami, AKWs in Japan

Beitragvon Sausewind » Mittwoch 6. April 2011, 08:37

Gute Nachricht: Der Riss am AKW Fukushima, aus dem große Mengen radioaktives Wasser floss, konnte mit Wasserglas geschlossen werden.
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Beitragvon Clarissa » Mittwoch 6. April 2011, 09:11

das ist auf den ersten blick eine gute nachricht, aber wasserglas hat einen schmelzpunkt von ca. 1100°C wie lange mag das wohl halten.
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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Updates Erdbeben, Tsunami, AKWs in Japan

Beitragvon Kira » Donnerstag 7. April 2011, 08:12

gestern
+++ 15.07 Tepco will mit Stickstoff Explosion verhindern +++
Mit der Einspeisung von Stickstoff in einen Reaktorbehälter der havarierten japanischen Atomanlage Fukushima will der Betreiber Tepco eine drohende Explosion dort verhindern. Zuvor war es am Mittwoch gelungen, nach dem tagelangen Auslaufen von stark radioaktiv verseuchtem Wasser das Leck an einer Leitung von Reaktor 2 zu schließen. Auf dem Gelände wurde an vier Stellen im Erdboden Plutonium entdeckt. Die Einspeisung von Stickstoff an Reaktor 1 könne am Mittwochabend beginnen und mehrere Tage dauern, teilt Tepco mit. Dort habe sich wahrscheinlich sehr viel Wasserstoff angesammelt, so dass die Gefahr einer Explosion wie am 12. und 14. März bestehe.

+++ 16.01 Meeresboden von Erdbeben 24 Meter verschoben +++
Durch das schwere Erdbeben vor der Nordostküste Japans hat sich der Meeresboden stellenweise um mehr als 20 Meter verschoben. Nahe dem Epizentrum der Erschütterung vom 11. März betrage die Verschiebung 24 Meter, teilt die japanische Küstenwache mit. Sensoren spürten demnach einen früheren Messpunkt nach dem Beben der Stärke 9,0 in dieser Entfernung in südöstlicher Richtung wieder auf. Der Meeresboden bewegte sich damit wesentlich stärker als die Landflächen. Dort wurde festgestellt, dass die Insel Oshika in der Präfektur Miyagi um 5,3 Meter verschoben wurde. Nach Angaben der US-Erdbebenwarte vom März bewegte sich die gesamte japanische Hauptinsel Honshu um 2,4 Meter.
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(Jupp Müller, deutscher Schriftsteller)

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Beitragvon Sausewind » Donnerstag 7. April 2011, 12:14

STERN

+++ 11.45 Uhr: Südkoreas Angst vor radioaktivem Regen +++

Aus Angst vor radioaktiv verseuchtem Regen hat Südkorea einige Schulen geschlossen. Zudem empfehlen die Behörden als Vorsichtsmaßnahme nach der Atomkatastrophe in Japan, von Aktivitäten im Freien abzusehen. Viele Eltern bringen daher ihre Kinder mit dem Auto in die Schule. Einige Koreaner setzen Gesichtsmasken als Schutz vor Strahlung auf...

http://www.stern.de/panorama/-liveticker-zur-japan-katastrophe-tepco-beschwichtigt-sorge-um-explosion-1672177.html
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Beitragvon Sausewind » Donnerstag 7. April 2011, 17:43

Wieder ein Erdbeben der Stärke 7,4 in Japan.
Noch ist im AKW Fukushima nichts passiert.
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Beitragvon Sausewind » Freitag 8. April 2011, 17:50

N-TV

+++ 17.04 Störung in französischem Atomkraftwerk Fessenheim +++
Im französischen Atomkraftwerk Fessenheim am Oberrhein ereignet sich abermals eine Panne. Es sei ein "Bedienungsfehler" gemacht worden, als der Reaktor 1 am Sonntag nach Wartungsarbeiten wieder hochgefahren werden sollte, teilt die Werksleitung mit. Die deutsche Umweltschutzorganisation BUND berichtete von erhöhter Strahlung, die an deutschen Messstellen östlich von Fessenheim gemessen worden sei. Der Kraftwerksleitung zufolge war der Reaktor nach dem Bedienungsfehler automatisch abgeschaltet worden. Nach "angemessener Überprüfung" sei die Anlage am Montag wieder in Betrieb gegangen. Der Zwischenfall habe keine Auswirkung auf die Sicherheit des Kraftwerkes. Die französische Atomaufsicht ASN bewertete den Vorfall auf der weltweit gültigen Störfallskala INES als "Störung" - der zweitniedrigsten von acht Kategorien.

+++ 16.54 Ex-Tschernobyl-Direktor warnt vor neuer Katastrophe +++
25 Jahre nach der Atomkatastrophe von Tschernobyl warnt der frühere Direktor des Kernkraftwerks vor einem neuen schweren Nuklearunfall an der maroden ukrainischen Anlage gewarnt. Der damals explodierte Reaktor 4 sei in einem extrem unsicheren Zustand, sagt Michail Umanez in Kiew. Es drohe jederzeit eine Kettenreaktion mit Todesgefahr. "Wir werden alle zu Verbrechern, wenn wir das nicht verhindern", mahnt der 73-Jährige auf einer Greenpeace-Tagung zum Jahrestag der Katastrophe.

+++ 16.11 Toshiba legt Angebot zur Fukushima-Stilllegung vor +++
Der Kraftwerksbauer Toshiba legt laut japanischen Medien ein Angebot zur Stilllegung der zerstörten Atommeiler von Fukushima vor. Innerhalb der nächsten zehn Jahre will das Unternehmen demnach unter anderem die Brennstäbe aus den von Erdbeben und Tsunami schwer getroffenen Reaktoren entfernen. Toshiba war bereits mit dem Aufräumen nach der Katastrophe im US-Atomkraftwerk Three Mile Island betraut gewesen. Damals hatten die Arbeiten 14 Jahre gedauert. In Three Mile Island war es 1979 - ähnlich wie in Fukushima - zu einer partiellen Kernschmelze gekommen.

http://www.n-tv.de/Spezial/Ex-Tschernobyl-Direktor-warnt-vor-neuer-Katastrophe-article2810866.html
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Beitragvon Sausewind » Samstag 9. April 2011, 09:49

Die Radioaktivitat im Pazifik steigt.
Durch das starke Nachbeben verursacht haben weitere AKWs in japan Probleme.

Das AKW Fessenheim hatte gestern Storfälle.
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Beitragvon Sausewind » Montag 11. April 2011, 07:18

Auf Druck der internat. Atombehörde und anderen Ländern wie den USA, Australien und Korea, will Japan nun die Evakuierungszone um Fukushima erweitern. Experten fordern eine Evakuierungszone von 80km. Zur Zeit beträgt der Radius 20km, was wegen der hohen Strahlungsbelastung wesentlich zu gering ist.
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Beitragvon Sausewind » Montag 11. April 2011, 11:05

Fukushima nach Nachbeben: Die externe Stromversorgung für Wassereinspeisung in Reaktor 1, 2, 3 ist ausgefallen. Feuerwehrpumpen sollen eingesetzt werden.
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Beitragvon Sausewind » Montag 11. April 2011, 11:06

EurActive

Strahlungsrisiken aus Fukushima „nicht mehr zu vernachlässigen“
Die Risiken, die mit einer Iod 131-Kontaminition verbunden sind, sind in Europa der CRIIRAD zufolge, einer französischen Forschungseinrichtung in Sachen Radioaktivität, „nicht mehr zu vernachlässigen“. Die NRO rät schwangeren Frauen und Kleinkindern von „riskantem Verhalten“ ab, wie dem Verbrauch von frischer Milch oder Gemüse mit breiten Blättern.

http://www.euractiv.com/de/gesundheit/strahlungsrisiken-aus-fukushima-nicht-mehr-zu-vernachl-ssigen-news-503957
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Beitragvon Frank-N-Furter » Dienstag 12. April 2011, 08:59

Greenpeace AT

Hochgradig verstrahltes Gemüse außerhalb der Fukushima-Evakuierungszone

Japanische Regierung setzt Anti-Informationskurs fort und Bevölkerung Gesundheitsrisiken aus

Wien/Tokio - Unabhängige Messungen des Greenpeace-Expertenteams in Japan ergeben deutlich erhöhte Strahlenwerte in Gemüse, das in den Randbezirken, der außerhalb der Fukushima-Evakuierungszone gelegenen Stadt Minamisoma geerntet wurde. Die Gesundheitsrisiken, denen die Bevölkerung ausgesetzt ist und die äußerst mangelhafte Informationspolitik der japanischen Regierung sind bedenklich.

Mit Anfang der Woche hat ein zweites, internationales Greenpeace-Expertenteam seine Arbeit in Japan aufgenommen, um unabhängige Strahlenmessungen außerhalb der 20 Kilometer breiten Evakuierungszone rund um den beschädigten Fukushima/Daiichi-Reaktor durchzuführen. Dabei ergab die Überprüfung von Spinat und anderen Gemüsesorten eine deutlich erhöhte Strahlenbelastung, die weit über den von der japanischen Regierung festgelegten Grenzwerten für Lebensmittel liegt. Bei einer Spinat-Stichprobe wurde etwa ein Gesamtstrahlenwert in der Höhe von 70.000 bis 80.000 der radioaktiven Einheit Becquerel pro Kilogramm festgestellt. Laut Studien des japanischen Wissenschaftsministeriums sind 20 bis 30 Prozent dieses Gesamtstrahlenwertes auf Cäsium-137 zurückzuführen. Demnach liegen die Werte deutlich über den Cäsium-137-Grenzwerten der japanischen Regierung, die für Gemüse bei 500 Becquerel pro Kilogramm liegen.

"Das meiste Gemüse, das in den Gärten von Minamisoma wächst, ist hochgradig verstrahlt und nicht mehr für den Verzehr geeignet", so Greenpeace-Strahlenexpertin Rianne Teule. Sie leitet das Greenpeace-Team, das die Nahrungsmitteltests außerhalb der Evakuierungszone durchführt und weist auf die schlechte Information der Bevölkerung hin: "Die Besitzerin eines Gartens in dem wir verstrahlten Spinat gefunden haben, erzählte uns, sie hätte keinerlei Informationen darüber erhalten, dass ihre Gemüseernte gesundheitsgefährdend verstrahlt sein könnte und welchen Risiken sie und ihre Familie ausgesetzt sind. Dabei führt die Regierung laut offiziellen Berichten zufolge bereits seit 18. März Strahlentest bei Nutzpflanzen durch."

Weitere Strahlenmessungen des Greenpeace-Teams in verschiedenen Stadtteilen Minamisomas weisen eine radioaktive Strahlung von bis zu 4,5 Mikrosievert pro Stunde auf. Diese liegen deutlich über den Ergebnissen der einzigen offiziellen Messstation in Minamisoma, die bei 0,7 Mikrosievert pro Stunde liegen. "Unsere Messungen ergaben deutlich erhöhte Strahlenwerte außerhalb der 20 Kilometer-Evakuierungszone. Diese Strahlenbelastung stellt ein ernstes Gesundheitsrisiko dar. Doch derzeit wird den Menschen in Minamisoma außerhalb der vorgeschriebenen Evakuierungszone lediglich geraten in ihren Häusern zu bleiben. Das ist vollkommen inakzeptabel", so Greenpeace-Strahlenexperte Jan van de Putte.

Außerhalb der Stadt Minamisoma, wurden sogar noch höhere Strahlenwerte gemessen. So etwa in der Nähe des 30 Kilometer vom Unglücksreaktor Fukushima/Daiichi entfernten Dorfes Tsushim. Im Vergleich der dort von den zuständigen Behörden bekannt gegebenen Strahlenmesswerte von 32,7 Mikrosievert pro Stunde, ergab die unabhängige Messung der Greenpeace-Experten 47 Mikrosievert pro Stunde. Setzt man sich einem Strahlenwert in dieser Höhe aus, hat man die maximal verträgliche Jahresdosis an radioaktiver Strahlung innerhalb von 24 Stunden erreicht. "Die Evakuierungszone rund um den Unglücksreaktor Fukushima Daiichi muss angesichts dieser Strahlenwerte von der Regierung dringend neu eingeschätzt werden", so Jan van de Putte abschließend.

http://www.greenpeace.at/9059.html
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Beitragvon Sausewind » Dienstag 12. April 2011, 12:13

Neue Grenzwerte aber noch immer zu hoch
München, 11. April – Brüssel hat auf die Kritik von Umweltinstitut München und Foodwatch reagiert und die hohen Grenzwerte für die Einfuhr japanischer Lebensmittel gesenkt. Doch auch die neue Regelung ist noch nicht ausreichend. Da in Deutschland keine radiologische Notstandssituation herrscht, fordert das Umweltinstitut München einen Importstopp für Lebensmittel, die durch die atomare Katastrophe in Fukushima verstrahlt wurden....

http://umweltinstitut.org/pressemitteilungen/2011/2011_04_11-869.html
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Beitragvon Sausewind » Dienstag 12. April 2011, 19:39

SÜDDEUTSCHE

Nukleare Katastrophe in Japan
Verlorenes Land
Japan hat zugegeben, dass die Katastrophe von Fukushima genau so schlimm ist wie die von Tschernobyl, viele Menschen müssen ihre verstrahlte Heimat nun doch verlassen. Von den Nuklearbehörden wurden sie von Anfang an über das wahre Ausmaß der Katastrophe getäuscht...

http://www.sueddeutsche.de/politik/nukleare-katastrophe-in-japan-verlorenes-land-1.1084492
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