es grummelt bei mir immer heftig, wenn ich sowas lese oder höre
nur ein Beispiel, die Verfasser mögen sich bitte nicht persönlich angegriffen fühlen:
-Ihr redet über DM und Schlecker, als ob ein MCS-Kranker diese übelstinkenden Läden
überhaupt betreten könnte. Das verstehe ich nicht. Mir reichts schon, wenn ich daran
vorbeigehen muss und bekomme einen Schwall "Luft" aus diesen Chemieküchen ab.-
-Öhm, meint Ihr nicht, dass MCS und ein DM Markt etwas widersprüchlich sind.-
Wenn ich eins gelernt habe, in den letzten vier Jahren, seit dem mir MCS bekannt ist, dann, das es keine gemeinsame Schnittmenge gibt.
Jeder MCS-Erkrankte ist individuell, hat seine spezifischen Provokanten und seine Symptome. Wohl gibt es global Gemeinsamkeiten und man kann global die MCS-Erkrankung definieren.
Jeder MCS-Erkrankte geht seinen persönlichen Weg und der ist nicht gleich dem des Anderen, das hat viel mit Vermögen, Finanz, Bereitschaft und Einfluss von Partner, etc. zu tun und manch andere Dinge spielen eine Rolle wie sich der einzelne MCS-Erkrankte entwickelt. Diese Wege können kurios erscheinen, können zwei Schritte vor und einen zurück beinhalten, sind kaum nachvollziehbar, erscheinen unlogisch, und und und. Und doch führt es den Einzelnen zu seinem persönlichen Lebensraum.
Ich halte es einfach für bedenklich diese erarbeiteten Strategien eines Anderen in Frage zu stellen. Oder gar dessen MCS-Erkrankung in Frage zu stellen. Nichts sollte als Widersprüchlich abgestempelt werden.
Global kann man uns wohl vergleichen, doch im Einzelen sollte man diesen Vergleich besser nicht anstellen. Man tut dem Anderen so schnell Unrecht und kommt auch so in eine Verurteil-Schiene die den Anderen verletzt.
Oft bekomme ich zu hören: "Ach dir geht es ja noch besser, weil...". Mein persönliches Schicksal ist hart und dieses abgewertet zu bekommen ist einfach tierisch verletzend auch nervend.