Prof. Torsten Zuberbier in Stern.de zu MCS
Verfasst: Donnerstag 29. September 2011, 05:50
Bei Stern.de unter der Rubrik Ratgeber Allergie!!!
Professor Torsten Zuberbier von der Berliner Charité steht dem Ratgeber Allergie als Experte zur Seite
http://www.stern.de/allergie/tests/recherche-weitere-experten-659030.html
MSC-, Öko- und Sick-Building-Syndrom:
Wenn die Umwelt krank macht
http://www.stern.de/allergie/erkrankungen/msc-oeko-und-sick-building-syndrom-wenn-die-umwelt-krank-macht-1666020.html
Immer häufiger leiden Menschen unter unspezifischen Überempfindlichkeiten, die sich nicht eindeutig greifen lassen. Da es kein einheitliches Krankheitsbild gibt, ist die Suche nach vermentlichen Auslösern schwierig.
Seit einigen Jahren tauchen in den Arztpraxen immer häufiger Menschen auf, die unter unspezifischen und schwer zu fassenden Überempfindlichkeiten leiden. Sie haben zum Teil sehr unterschiedliche Symptome, die sich weder eindeutig allergischen noch pseudoallergischen Ursachen zuordnen lassen. Oft waren die Betroffenen schon bei zahlreichen Fachärzten oder auch bei Heilpraktikern, Umweltberatern bis hin zu Wunderheilern – jeweils ohne Erfolg.
Die Liste der vermuteten Krankheitsauslöser wird von Holzschutzmitteln, Schimmelpilzen und Lösungsmitteln angeführt, auch Duftstoffe bereiten vielen Probleme. Doch in den meisten Fällen lässt sich mit analytischen Methoden nicht eindeutig bestätigen, dass diese Substanzen ursächlich sind für die Beschwerden. Die geschilderten Symptome lassen sich auch meist nicht genau eingrenzen und reichen von anhaltender Müdigkeit, Erschöpfung, Kopfschmerzen und Schwindel über schwere Haut- und Schleimhauterkrankungen bis hin zu Gedächtnisstörungen, Reizbarkeit und depressiven Verstimmungen.
Ob tatsächlich Umweltschadstoffe daran beteiligt sind, ist nach wie vor heftig umstritten. Dass sich oft keine Auslöser nachweisen lassen, könnte auch daran liegen, dass die diagnostischen Möglichkeiten auf diesem Gebiet noch sehr begrenzt sind. Einige Wissenschaftler vermuten eine erhöhte Geruchsempfindlichkeit, andere glauben, es liege an neurophysiologischen Veränderungen bei der Reizübertragung. In manchen Fällen aber gelingt es doch, durch ein gründliches, fachgerechtes Nachweisverfahren echte Überempfindlichkeitsreaktionen zu belegen. Eine Studie des Robert-Koch-Instituts hat gezeigt, dass sich hinter unspezifischen Beschwerden eine schwer zu entwirrende Vielfalt von teils allergologischen, teils psychosomatischen und nur sehr selten toxischen Reaktionen verbirgt.
Chemiekalienunverträglichkeit: Öko- oder MCS-Syndrom
Die Symptomkomplexe werden von verschiedenen Autoren und Experten zu einer Vielzahl von Krankheitsbeschreibungen zusammengefasst, zum Beispiel als Öko-Syndrom, Multiple Chemikalien-Sensivität (MCS-Syndrom) oder Sick-Building-Syndrom, einem Phänomen, bei dem sich Betroffene aufgrund eines \"krankmachenden\" Gebäudes krank fühlen. Aktuellen Schätzungen zufolge sind in Deutschland rund 400.000 Menschen von solchen Überempfindlichkeiten gegenüber Chemikalien betroffen, meldet der Deutsche Allergie- und Asthmabund (DAAB).....
Beste Therapie: Auslöser meiden
Eine Therapie richte sich nach den Ergebnissen der Untersuchungen, schreiben die Autoren des \"Weißbuchs Allergie\". Besonders wichtig sei es, die als relevant erkannten Auslösefaktoren zu meiden. Spielen zum Beispiel gebäudetechnische Fakten wie Klimatechnik eine Rolle, muss hier eine Sanierung erfolgen. \"Werden keine Ursachen gefunden, kann eine psychosomatische oder psychiatrische Therapie hilfreich sein\", sagt Zuberbier. \"Dabei lernt der Betroffene, Strategien zu entwickeln, wie er zumindest jene subjektiv empfundenen Auslöser bewältigen kann, denen er im Alltag und Berufsleben nicht ausweichen kann.\" Insgesamt ist der Forschungsbedarf auf diesem Gebiet noch sehr groß.
Anmerkung Admin: Texte von anderen Webseiten immer nur kurz antexten und verlinken.
- Editiert von Thommy the Blogger am 29.09.2011, 06:44 -
Professor Torsten Zuberbier von der Berliner Charité steht dem Ratgeber Allergie als Experte zur Seite
http://www.stern.de/allergie/tests/recherche-weitere-experten-659030.html
MSC-, Öko- und Sick-Building-Syndrom:
Wenn die Umwelt krank macht
http://www.stern.de/allergie/erkrankungen/msc-oeko-und-sick-building-syndrom-wenn-die-umwelt-krank-macht-1666020.html
Immer häufiger leiden Menschen unter unspezifischen Überempfindlichkeiten, die sich nicht eindeutig greifen lassen. Da es kein einheitliches Krankheitsbild gibt, ist die Suche nach vermentlichen Auslösern schwierig.
Seit einigen Jahren tauchen in den Arztpraxen immer häufiger Menschen auf, die unter unspezifischen und schwer zu fassenden Überempfindlichkeiten leiden. Sie haben zum Teil sehr unterschiedliche Symptome, die sich weder eindeutig allergischen noch pseudoallergischen Ursachen zuordnen lassen. Oft waren die Betroffenen schon bei zahlreichen Fachärzten oder auch bei Heilpraktikern, Umweltberatern bis hin zu Wunderheilern – jeweils ohne Erfolg.
Die Liste der vermuteten Krankheitsauslöser wird von Holzschutzmitteln, Schimmelpilzen und Lösungsmitteln angeführt, auch Duftstoffe bereiten vielen Probleme. Doch in den meisten Fällen lässt sich mit analytischen Methoden nicht eindeutig bestätigen, dass diese Substanzen ursächlich sind für die Beschwerden. Die geschilderten Symptome lassen sich auch meist nicht genau eingrenzen und reichen von anhaltender Müdigkeit, Erschöpfung, Kopfschmerzen und Schwindel über schwere Haut- und Schleimhauterkrankungen bis hin zu Gedächtnisstörungen, Reizbarkeit und depressiven Verstimmungen.
Ob tatsächlich Umweltschadstoffe daran beteiligt sind, ist nach wie vor heftig umstritten. Dass sich oft keine Auslöser nachweisen lassen, könnte auch daran liegen, dass die diagnostischen Möglichkeiten auf diesem Gebiet noch sehr begrenzt sind. Einige Wissenschaftler vermuten eine erhöhte Geruchsempfindlichkeit, andere glauben, es liege an neurophysiologischen Veränderungen bei der Reizübertragung. In manchen Fällen aber gelingt es doch, durch ein gründliches, fachgerechtes Nachweisverfahren echte Überempfindlichkeitsreaktionen zu belegen. Eine Studie des Robert-Koch-Instituts hat gezeigt, dass sich hinter unspezifischen Beschwerden eine schwer zu entwirrende Vielfalt von teils allergologischen, teils psychosomatischen und nur sehr selten toxischen Reaktionen verbirgt.
Chemiekalienunverträglichkeit: Öko- oder MCS-Syndrom
Die Symptomkomplexe werden von verschiedenen Autoren und Experten zu einer Vielzahl von Krankheitsbeschreibungen zusammengefasst, zum Beispiel als Öko-Syndrom, Multiple Chemikalien-Sensivität (MCS-Syndrom) oder Sick-Building-Syndrom, einem Phänomen, bei dem sich Betroffene aufgrund eines \"krankmachenden\" Gebäudes krank fühlen. Aktuellen Schätzungen zufolge sind in Deutschland rund 400.000 Menschen von solchen Überempfindlichkeiten gegenüber Chemikalien betroffen, meldet der Deutsche Allergie- und Asthmabund (DAAB).....
Beste Therapie: Auslöser meiden
Eine Therapie richte sich nach den Ergebnissen der Untersuchungen, schreiben die Autoren des \"Weißbuchs Allergie\". Besonders wichtig sei es, die als relevant erkannten Auslösefaktoren zu meiden. Spielen zum Beispiel gebäudetechnische Fakten wie Klimatechnik eine Rolle, muss hier eine Sanierung erfolgen. \"Werden keine Ursachen gefunden, kann eine psychosomatische oder psychiatrische Therapie hilfreich sein\", sagt Zuberbier. \"Dabei lernt der Betroffene, Strategien zu entwickeln, wie er zumindest jene subjektiv empfundenen Auslöser bewältigen kann, denen er im Alltag und Berufsleben nicht ausweichen kann.\" Insgesamt ist der Forschungsbedarf auf diesem Gebiet noch sehr groß.
Anmerkung Admin: Texte von anderen Webseiten immer nur kurz antexten und verlinken.
- Editiert von Thommy the Blogger am 29.09.2011, 06:44 -