DBU Online Umweltmedizinische Leitlinie erschienen

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Beitragvon Amazone » Sonntag 27. November 2011, 18:44

In diesem in der umg erschienenen Aufschrei der Umweltmediziner bezüglich eines Artikel von Herr et al. hieß es: Die Umweltmedizin ist tot, lang lebe die Umweltmedizin. Na, an letzterem bestehen aber nun arge Zweifel.

http://www.dbu-online.de /fileadmin/grafiken/Sonstiges/umweltmedizin_umg.pdf
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Beitragvon Juliane » Sonntag 27. November 2011, 18:49

Ja, Amazone, wir haben die Umweltmedizin ja auch schon mit Trauermarsch zu Grabe gelassen (siehe eben).
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Beitragvon Juliane » Sonntag 27. November 2011, 18:51

Man macht sich aber so Gedanken über die Herren Umweltmediziner.

viewtopic.php?t=16666

Was geht denn in deren Köpfen vor?

Ein Fall für Dr. Freud.
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Beitragvon mirijam » Sonntag 27. November 2011, 19:46

Und ehrlich gesagt, ich bin so dankbar, dass ich nicht in ihrer Haut stecke.
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Beitragvon Alex » Mittwoch 30. November 2011, 13:15

Wie ist denn die Position anderer Selbsthilfegruppen zu dieser "dbu Leitlinie Umweltmedizin"?

Gibt es Statements von anderer Seite?
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Beitragvon Beobachter » Mittwoch 30. November 2011, 16:34

Gute Fragen ...

Haben sich schon andere SHGs, Organisationen, Vereine, Stiftungen u.ä. dazu geäußert?


Grüße
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Beitragvon Kaloo » Mittwoch 30. November 2011, 20:17

Sie gehen den easy Way, den devoten Schmusekurs.
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Beitragvon mirijam » Mittwoch 30. November 2011, 21:57

Solche faulen Kompromisse können sehr unangenehme Folgen haben, das sollte jedem Umweltkranken bewusst werden.

Man sollte sich in keine Falle locken lassen.
mirijam
 

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Beitragvon Kira » Donnerstag 1. Dezember 2011, 11:27

Zivilcourage ist deshalb angesagt, Mut haben die Missstände öffentlich machen und nicht in die Opferrolle drängen zu lassen.
"Wo der Mut keine Zunge hat, bleibt die Vernunft stumm."
(Jupp Müller, deutscher Schriftsteller)

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FKNF / DBU Umweltmedizinische Leitlinie

Beitragvon Alex » Donnerstag 1. Dezember 2011, 15:01

PUZZLESTEINE um die "dbu Leitlinie Umweltmedizin" und ihr Zustandekommen besser zu verstehen:

"Am 20.10.2010 teilte die Geschäftsleitung der Fachkliniken Nordfriesland gGmbH mit:
....Bei den stationären Patienten sei eine stetige Zunahme einer psychiatrischen Komorbität“ feststellbar, die wesentlich stärker
auf psychotherapeutische Behandlungsmodule und zunehmend schlechter auf die Provokations-Neutralisierungs-Bahandlung nach Miller ansprächen."


FAKTEN:

* Die Millertechnik darf in Deutschland und der EU lt. Medizingesetz seit einiger Zeit nicht mehr angewendet werden, weil die Test- und Behandlungsseren (Vaccine) nicht konserviert sind. Daraus ergab sich ein großes Problem für Behandler, weil bei MCS Patienten die chemischen Konservierungsmittel zu Reaktionen führen. Man musste die Millertechnik und ähnliche Testverfahren/Behandlungen stoppen.

* Die Fachkliniken Nordfriesland sind jetzt Teil des "Regionalen Psychiatrie Budget"
http://www.fklnf.de/fileadmin/downloads ... g_END_.pdf

* Die oben zitierte Aussage des FKNF lässt sich wissenschaftlich nicht belegen. Es gibt keine Studien oder Aussagen von Wissenschaftlern über die "eine stetige Zunahme einer psychiatrischen Komorbität“, im Gegenteil.

* Dr. Anke Bauer und Dr. Mai/Fachkliniken Nordfriesland betätigten sich als Hauptautoren der "dbu Leitlinie Umweltmedizin"

* Schleswig-Holsteinisches Ärzteblatt, Ausgabe 05/2011, Seite 78

Die Fachkliniken Nordfriesland gGmbH, Standort
Breklum, wurde mit Wirkung vom 07.04.2011 gemäß
§ 118 SGB V als psychiatrische Institutsambulanz
zur psychiatrischen und psychotherapeutischen Behandlung
ermächtigt, und zwar beschränkt auf folgende Diagnosebereiche:

- Psychosen,
- schwere Verläufe bei Suchterkrankungen,
- psychisch Kranke mit schweren Nachfolgeerkrankungen.


* Es wird gebaut sn der Nordseeküste: Juni 2011 - Erster Spatenstich

September 2011: Grundsteinlegung mit 100 geladenen Gästen und vielen Mitarbeitern der Großbaumaßnahme in Riddorf.
http://www.fklnf.de/projekte/grossbauma ... .html#c430


* Projekt 4. "Telemedizin in der Psychiatrie"
Ansprechpartnerin: Dr. rer.nat. Anke Bauer (anke.bauer@fklnf.de)
http://www.fklnf.de/projekte/telemedizi ... atrie.html



Zur Erinnerung: ZITAT aus der UMG


dbu besorgt über die Zukunft der Umweltmedizin in Deutschland

"..Am 20.10.2010 teilte die Geschäftsleitung der Fachkliniken Nordfriesland
gGmbH mit, dass die durch therapiebegleitende Evaluation
seit 2001 erkennbaren Trends in den stationär behandelten
Fälle zu einer Änderung der Behandlungsstrategie geführt habe.
Bei den stationären Patienten sei eine stetige Zunahme einer
„psychiatrischen Komorbität“ feststellbar, die wesentlich stärker
auf psychotherapeutische Behandlungsmodule und zunehmend
schlechter auf die Provokations-Neutralisierungs-Bahandlung
nach Miller ansprächen.

Deshalb könnten in Zukunft (Kassen-)Patienten nur noch mit einer
primären psychosomatischen oder psychiatrischen Diagnose stationär
in Bredstedt aufgenommen werden.

Der Therapieschwerpunkt liegt jetzt im Psychotherapiebereich.
Die Miller-Technik, früher eine Kernbehandlung des Fachkrankenhauses,
wird nun nicht mehr angewandt..."

http://www.dbu-online.de /fileadmin/grafiken/Sonstiges/umg-4.10-Forum-dbu.pdf
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Beitragvon Leckermäulchen » Donnerstag 1. Dezember 2011, 17:39

PUZZLESTEINE um die "dbu Leitlinie Umweltmedizin" und ihr Zustandekommen besser zu verstehen:

"Am 20.10.2010 teilte die Geschäftsleitung der Fachkliniken Nordfriesland gGmbH mit:
....Bei den stationären Patienten sei eine stetige Zunahme einer psychiatrischen Komorbität“ feststellbar, die wesentlich stärker
auf psychotherapeutische Behandlungsmodule und zunehmend schlechter auf die Provokations-Neutralisierungs-Bahandlung nach Miller ansprächen."


FAKTEN:

* Die Millertechnik darf in Deutschland und der EU lt. Medizingesetz seit einiger Zeit nicht mehr angewendet werden, weil die Test- und Behandlungsseren (Vaccine) nicht konserviert sind. Daraus ergab sich ein großes Problem für Behandler, weil bei MCS Patienten die chemischen Konservierungsmittel zu Reaktionen führen. Man musste die Millertechnik und ähnliche Testverfahren/Behandlungen stoppen.

* Die Fachkliniken Nordfriesland sind jetzt Teil des "Regionalen Psychiatrie Budget"
http://www.fklnf.de/fileadmin/downloads ... g_END_.pdf

* Die oben zitierte Aussage des FKNF lässt sich wissenschaftlich nicht belegen. Es gibt keine Studien oder Aussagen von Wissenschaftlern über die "eine stetige Zunahme einer psychiatrischen Komorbität“, im Gegenteil.

* Dr. Anke Bauer und Dr. Mai/Fachkliniken Nordfriesland betätigten sich als Hauptautoren der "dbu Leitlinie Umweltmedizin"

* Schleswig-Holsteinisches Ärzteblatt, Ausgabe 05/2011, Seite 78
...


Sehr viele Menschen - ich auch! - reagieren auf Konservierungsstoffe. Ein so fadenscheiniges und längst durchschautes Argument mit der Zunahme einer psychiatrischen Komorbität, das ist eine bodenlose Frechheit. Wen will man damit bloß überzeugen? Denkende Menschen jedenfalls nicht.

Bei den jetzt massenweise vernichteten Schweinegrippenimpfstoffen waren ja auch Konservierungsstoffe drin, was viele abgeschreckt haben dürfte...
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Beitragvon Lulabee » Donnerstag 1. Dezember 2011, 17:56

Die jetzt vorgeschriebenen Konservierungsmittel in den Vaccinen sind nicht das Argument für die angeblich zunehmende psychiatrische Komorbität.
Sondern, weil jetzt per Gesetz Konservierungsstoffe rein müssen, musste man sich eine neue Einnahmequelle suchen.
Und was lag näher als eine wundersame "plötzliche Zunahme psychiatrischer Komorbität"?

So verstehen ich was da passiert ist und wieso plötzlich eine psycholastige Leitlinie gepusht wird.
Eine Beschaffungsmaßnahme für eine expandierende Klinikgesellschaft.
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Beitragvon Leckermäulchen » Donnerstag 1. Dezember 2011, 21:03

Exakt so habe ich es ja gemeint, Lulabee. Deshalb nochmal: Wer fällt denn auf sowas rein? Die Tatsache, dass die Anwendung einer bislang anstandslos durchgeführten Technik nun verhindert wird, nicht mehr stattfinden kann, verändert doch nicht urplötzlich die Diagnose??? Wenn die meinen, damit jetzt Geld machen zu können, indem sie ordentlich drauflospsychiatrisieren und auch noch selber glauben, dass nun auf diese Weise die Diagnose korrekt ist und die Millertechnik zuvor es nicht war, dann fragt sich wer richtig im Kopp ist. Sie sind finanziellen Zwängen unterworfen und ich denke, die wissen das auch ganz genau. Aber hoffentlich geht der Schuss nach hinten los.
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Beitragvon Galaxie » Samstag 3. Dezember 2011, 05:32

ja Leckermäulchen, anders wird schneller und einfacher Geld gemacht, so wie das scheint.

Ich werde auch zum dbu hinschreiben wegen der Leitlinie und denke mehrere sollten das tun. Die Idee von Amazone ist doch gut. Ich werde das als Arbeitskreis DGK machen.

LG
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Beitragvon Kira » Samstag 3. Dezember 2011, 18:55

19.00-19.20
Abrechnung Umweltmedizinischer Leistungen nach GOÄ
Was sollte ich wissen?
Dr. Hans-Peter Donate
http://www.dbu-online.de /fileadmin/grafiken/Flyer/Seminar_Flyer_dbu.pdf

zur Info
viewtopic.php?t=16701
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Beitragvon Galaxie » Sonntag 4. Dezember 2011, 15:22

die Mail an uns von Renate M. ist nicht schlecht. Aber ich glaube nicht, das die Umweltabteilungen der Unikliniken gemeint sind, denn viele dieser Kliniken haben überhaupt keine Umweltabteilungen, wo Patienten untergrebracht werden können, oder ambulant betreut werden. Das ist ja vollkommen unüberlegt und mehr als dumm vom dbu. - Die können sich nur auf das beziehen was existent ist, aber nicht geeignet wie z.B. Neukirchen oder Riddorf, wo alle Umwelterkrankten psychiatriesiert werden und vollgepumpt und wenn das nicht, dann Expositionen ausgesetzt und kontaminiert ohne Ende. Denn es werden immer noch Patienten mit einer UME dort hin eingewiesen. Die Zustände furchtbar für die. Keine Hilfe so in Sicht.

Man sollte im Betreff zur Leitlinie an Erik Petersen der UMG schreiben, denn der hat Durchblick und weiss was Sache ist. Dann kann der dbu das noch mal lesen und sich doch mal Gedanken machen und dann sollte alles wenn es Erfolg hat in die Hompage von HansJoachim Selenz: http://www.hans-joachim-selenz.de , wenn der dazu bereit ist.


LG
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Beitragvon Juliane » Montag 5. Dezember 2011, 19:39

Was mich am allermeisten schockiert, dass Huber dieses Papier unterschrieben hat.
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Beitragvon Juliane » Montag 5. Dezember 2011, 19:45

Huber als Gutachter, das kann man jetzt wohl vergessen

http://www.praxisverbund-heidelberg.de /cms/front_content.php?idcatart=76&lang=1&client=1
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Beitragvon Thommy the Blogger » Montag 5. Dezember 2011, 22:23

Ein weiterer Kommentar von Renate M., der per E-Mail eingereicht wurde:


RENATE M. SCHREIBT:

Betrifft: Leitlinie

Mon, 5 Dec 2011

In der Leitlinie steht: "Die Behandlung sollte in einem Krankenhaus erfolgen, welches Fachkenntnis auf dem Gebiet der Umweltmedizin vorweisen kann."

Das bedeutet, es darf eingewiesen werden in JEDE Klinik, es soll nur ein Arzt mit Kenntnis über Umweltmedizin vorhanden sein. Das sind dann hauptsächlich auch Universitätskliniken.

Gib mal einem Gutachter diese Leitlinie. Ich habe das gemacht. Ich kenne persönlich einen psychiatrischen Gutachter der für Gutachtertätigkeit für eine Rentenkasse zuständig ist. Er ist seit meiner Studienzeit in meinem Bekanntenkreis involviert.

Er erklärte mir das so:

In der Leitlinie steht deutlich, der MCS Patient soll in eine Klinik eingewiesen werden, die über Personal mit Fachkenntnis verfügt. Für ihn als Arzt bedeutet dies, dass er den Patienten in eine Universitätsklinik einweist, die an MCS Studien teilgenommen hat. Denn für ihn haben in erster Linie diese Universitätskliniken hervorragende Fachkenntnis. Alle anderen Kliniken sind für ihn uninteressant und die Leitlinie schreibt weder vor das der Patient in eine Umweltklinik muss, noch in eine umweltmedzinische Station, sondern nur in eine Klinik mit Fachpersonal das sich mit Umweltmedzin beschäftigt. Das sind für ihn in erster Linie Universitäten. Auch wenn der Patient dagegen redet, es steht so in der Leitlinie drin das eine Klinik mit Fachpersonal richtig ist und für ihn als Arzt sind das diese Universitätskliniken, fertig. Er wird dich dann in eine solche Universitätsklinik einweisen, weil für ihn in seiner Meinung dieses Fachpersonal das Beste vom Besten ist. Er kennt viele Professoren und Stationsleiter. Seine Kollegen kennen auch diese ganze Professoren und von denen die Kollegen ebenfalls. Die Klinikräume sind denen völlig egal, das spielt nämlich jetzt auch laut Leitlinie keine Rolle. Also ab in eine solche naheliegende Klinik die Fachpersonal hat, wäre die Leitlinie anders, dann wäre die gesamte Situation auch anders.

In einer der bekanntesten Universitätskliniken die an der RKI Studie teilnahm, wird es so gehandhabt, dass MCS Patienten kurzerhand auf die Station der Hautklinik gelegt werden. Denen ist dabei völlig egal, ob der Patient die Klinkräume verträgt oder nicht verträgt.

Wenn der MCS Patient auf die Desinfektionsmittel und das parfümierte Personal mit den üblichen MCS Symptomen reagiert (wie Antriebsschwäche, Konzentrationsstörung, Gedächtnisverlust,..), landet er kurzerhand in der psychischen Abteilung und wird dort einfach mit weiterbetreut von der Umweltambulanz. Damit ist dann die Fachkenntnis trotz psychologische Abteilung gewährleistet. So wird gesichert, das auch in den Universitätskliniken das "bio-soziale-Model" gewährleistet wird.
Wer Pech hat kommt dann nicht mehr raus, weil er auf Dauerreaktion ist, weil die Klinikräume völlig ungeeignet sind und das gesamte Symptomkomplex verstärkt wird. Das ist denen aber egal. Hauptsache Einweisen und abkassieren.

Eigentlich müsste der ganze Stichpunkt "7.4.1 Einweisung in ein Krankenhaus" komplett aus der Leitlinie gestrichen werden.

Weil es in ganz Deutschland keine für die Erkrankung MCS geeignete Klinik gibt, auch wie du schon richtig gesagt hast Umweltkliniken sind auch nicht geeignet für echte MCS. Dennoch sollen wir in Kliniken landen, damit das Krankensystem aufrecht erhalten bleibt. Weil klar ist dass echte MCS sich in Chemikalienhaltigen Räumen verschlimmert.

Von wegen die helfen uns und würden hinter dem internationalem Wissenschaftsstand stehen, die stehen metaphorisch gesehen höchstens auf einer schmalen Erdscheibe, weit hinter dem Mond.
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Beitragvon Juliane » Dienstag 6. Dezember 2011, 13:31

Der Flyer Leitbild der FKLNF

Unsere Fachgebiete

Psychosomatik mit

Schwerpunkt Umweltmedizin


http://www.fklnf.de/fileadmin/downloads/Flyer_Leitbild_FKLNF.pdf
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Beitragvon Maus 22 » Dienstag 6. Dezember 2011, 15:14

Zitat von Renate: "Denen ist dabei völlig egal, ob der Patient die Klinkräume verträgt oder nicht verträgt."

in dem Falle wird nicht auf die Folgen der Behinderung eingegangen und dieses nennt man dann Diskriminierung Behinderter.

Das heißt also im Umkehrschluß, dass die Leitlinien zur Deskriminierung Behinderter führung und so gegen bestehende Gesetze!!!!!
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Beitragvon Galaxie » Dienstag 6. Dezember 2011, 15:26

Es ist nicht ganz richtig, wenn eine Klinik falsche Forschungen zu diesem Thema betreibt, das sie Fachkenntnis besitzt und nach der Leitlinie Betroffene bei nicht Besserung dort einfach einweist gegen deren Willen, denn so einfach ist das nicht...

Das Thema mit der Leitlinie wäre auch was für bzw. bei http://www.ippnw.de und man könnte Ernst Klee anschreiben, denn er hat Bücher über Behinderte rausgebracht z.B. Behinderthenreport.

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Beitragvon Galaxie » Dienstag 6. Dezember 2011, 16:01

interessant war ein Kongress bei http://www.medizinundgewissen.de . Jedes Jahr werden dort Kongresse veranstaltet.

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Beitragvon mirijam » Dienstag 6. Dezember 2011, 17:37

Es geht aus juristischer Sicht in diesem Fall auch um Körpeverletzung.

Man sollte zeitig einen Anwalt heranziehen.
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Beitragvon Renntier » Dienstag 6. Dezember 2011, 19:32

Habe Dr. Huber als kompetenten, hochwertigen Gutachter kennen gelernt. Er hat mich und meine Bedürfnisse immer ernst genommen. Bin seitdem auch in regelmäßiger Behandlung. Durch seine Behandlung wurde meine, durch CFS verursachte, schwere Bettlägerigkeit, die fast zwei Jahre andauerte, deutlich besser, sodass ich wieder schrittweise am Familienleben teinehmen kann.

Warum Krankenhauseinweisung?, es steht doch in der Leitlinie als Basistherapie: 7.1 Basistherapie
7.1.1 Expositionsstopp oder Verminderung der Exposition. Erst in der 7.4 Weiterführende Behandlung kommt das mit dem KKH in Betracht. Das heißt aber für mich, dass grundsätzlich die Basistherapie weiter zu führen ist.
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Beitragvon mirijam » Dienstag 6. Dezember 2011, 19:46

@ Renntier

Hat Dr. Huber dich auch nach deinen Ursachenüberzeugungen und persönlichen Krankheitstheorien gefragt, denn nach der neuen Leitlinie müsste er das in Zukunft tun.

Siehe hierzu Seite 15- Zitat:

\"4.7 Anamnese von Ursachenüberzeugungen

Es wird empfohlen,

die Ursachenüberzeugung bzw.

subjektive(n) Krankheitstheorie(n)

sowie

Ressourcen, Bewältigungsstrategien und

krankheitsfördernde Mechanismen

zu erfragen.

Diese stellen für die Entwicklung chronifizierter Krankheitsbilder wichtige Prädiktoren dar

(Bauer et al. 2003, Schwarz et al. 2006-2007) (EVG= III, Konsens: A / 100%).


http://www.dbu-online.de /fileadmin/grafiken/Sonstiges/Leitlinie_Langfassung_11_2011_Umweltmed.Praxis.pdf

- Editiert von mirijam am 06.12.2011, 18:47 -
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Beitragvon Renntier » Dienstag 6. Dezember 2011, 19:48

Ja, wir haben ausführlich und mehrfach über den Krankheitsverlauf gesprochen und Strategien erarbeitet um eine Besserung und Stabilisierung der Krankheitsbilder CFS und MCS zu erreichen.

Dabei fühlte ich mich in keinsterweise psychiatrisiert. Sondern im Gegenteil sehr ernst genommen.
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Beitragvon mirijam » Dienstag 6. Dezember 2011, 19:50

Ich meine nicht den Verlauf, sondern die Ursachen deiner Erkrankungen.
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Beitragvon Renntier » Dienstag 6. Dezember 2011, 19:58

sowohl häusliche als auch berufliche Expositionen und besonders die mannigfaltigen viralen Infekte und leider auch das instabile Genickgelenk durch Unfall, wurde von Dr. Huber diagnostiziert (aber durch labortechnischerUntersuchungen, die von der Amnamnese abgeleitet wurden) im Rahmen des Gutachtens für die Sozialgericht.
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Beitragvon Leckermäulchen » Dienstag 6. Dezember 2011, 19:58

Was ich dabei aber sehr suspekt finde, ist allein schon dieses Vokabular, das im normalen Umgangsdeutsch, auch im vernünftigen medizinischen Bereich, keinen Platz haben dürfte wie z. B. Ursachen[b]überzeugung[/b] und Krankheits[b]theorie[/b]. Schon damit würde ich mich nicht ernstgenommen fühlen, weil diese Wortanhängsel so überflüssig wie irreführend sind. Es sind Ursachen und es ist eine Krankheit - wie in allen anderen pharma- und chemieindustriefreundlichen, weil auf gewöhnlichem schulmedizinischen Wege behandelbaren, Fällen auch.

Dass Schadstoffe die Ursache für den Ausbruch der Krankheit sind, ist doch nun hinlänglich bewiesen. Dass außerdem dafür die \"Überzeugung\" erst erfragt und dann besprochen werden muss, ist Blödsinn. Das steht doch in seriösen Studien und Berichten drin. Und außerdem: Es gibt ja auch eine ganze Reihe Fälle, wo der Prozess der Chronifizierung der Krankheit derart schleichend verläuft und der oder die Betroffene gar nicht ahnt, dass sich auf diese Weise etwas anbahnt, dass eine \"Überzeugung\" in dieser Phase gar nicht vorhanden ist.

Man muss doch nicht jahrzehntelang Patienten glauben machen wollen, dass man das Rad immer wieder neu erfinden muss. Ernst nehmen ist wirklich anders...
- Editiert von Leckermäulchen am 06.12.2011, 19:00 -
- Editiert von Leckermäulchen am 06.12.2011, 19:06 -
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Beitragvon Renntier » Dienstag 6. Dezember 2011, 20:02

das Sozialgericht erkennt ja MCS nicht an, daher mußten die Vorgaben, sprich Untersuchungen eingehalten werden. Was bei mir zur eindeutigen Beweislage führte.
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Beitragvon mirijam » Dienstag 6. Dezember 2011, 20:08

Tja, du hast noch Glück gehabt, Renntier, dass du vor der neuen Leitlinie bei Dr. Huber warst.

Leider scheinen die guten alten Zeiten vorbei zu sein, denn jetzt arbeiten die Umweltmediziner mit den Psychiatern zusammen, z. B. Dr. Mai aus Bredstedt, der die MCS-Patienten an die Duftstoffe gewöhnen will, mittels Psychoedukation und adaptiver Desaktivierung.

Darüber wurde hier im Forum schon reichlich berichtet.
mirijam
 

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Beitragvon Renntier » Dienstag 6. Dezember 2011, 20:18

Zitat: Dass außerdem dafür die \"Überzeugung\" erst erfragt und dann besprochen werden muss, ist Blödsinn.

Da die Kosten von mir für das Gutachten (Auftrag Sozialgericht) nicht getragen werden mußten, war es nur zu meinem Vorteil, dass Dr. Huber nach allen Seiten forschen konnte. Und somit die Diagnosestellungen MCS, CFS, FMS, und einige mehr fixieren konnte. Sowie die vielen Ausschlussdiagnosen.

Einem Patienten dem diese Finanzierung nicht gegeben ist, vielliecht sogar gänzlich die Kosten tragen muss, profitiert von den Erfahrungswerten der Fälle, die als Gutachten in Auftrag gegeben werden. Wenn er dann seine Ursachenüberzeugung noch hinzugibt, können ganz gezielt, kostenminimierend Untersuchungen in Auftrag gegeben werden.
Wir wissen ja dass Diagnose und Therapie meist gänzlich zu Lasten des Patienten gehen. Mit z.B. HartzIV nicht möglich.

Blödsinn ist gar nicht so!
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Beitragvon Renntier » Dienstag 6. Dezember 2011, 20:23

Da ich nach dem Gutachten seine Patientin wurde, bin ich bis jetzt in seiner Behandlung, auch nach dem die Leitlinie heraus kam. Ich habe keine Veränderung in seiner Sprechstd. feststellen können. Mir wird keine Edukation auferlegt. Noch nicht mal in Ansätzen geht das Gespräch in diese Richtung.
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Beitragvon mirijam » Dienstag 6. Dezember 2011, 20:25

Die Leitlinie ist noch nicht gültig, sie soll erst durchgesetzt werden, soweit ich es richtig verstanden habe.
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Beitragvon Melville » Dienstag 6. Dezember 2011, 20:28

Kurze Zwischenbemerkung.

Dieser Thread heißt "DBU Online Umweltmedizinische Leitlinie erschienen",nicht Professor Huber, Hubers Gutachten, etc.
Es ist uninteressant wie Prof. Huber vor Monaten oder Jahren behandelt oder diagnostiziert hat. Er trägt die
"DBU Leitlinie" mit und dieses Papier wird die Situation von uns MCS Kranken verschlechtern. Oder ist jemand der
Meinung, dass sich unsere Position durch die Leitlinie verbessern wird?

Kommen wir bitte wieder auf das Thema zurück.

Besten Dank!
Melville
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DBU Online Umweltmedizinische Leitlinie erschienen

Beitragvon Renntier » Dienstag 6. Dezember 2011, 20:32

Dr. Huber hat diese Leitlinien unterschrieben. Ich als seine Patientin werde aber trotzdem jetzt nach Unterschreiben der Leitlinie, genauso ernst genommen, wie vorher.

Es ist keine Verschlechterung für mich und meine Familie, die ebenfalls dort behandelt wird, eingetreten.
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Beitragvon Juliane » Dienstag 6. Dezember 2011, 20:56

Ich drücke dir mal die Daumen, Renntier.

Über Hubers Mitautorenschaft bin ich sehr verwundert.

Aber vielleicht hat sich so mancher Mitautor einfach gefügt?

viewtopic.php?t=16731
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Beitragvon Juliane » Dienstag 6. Dezember 2011, 20:59

@ Leckermäulchen

Das Vokabular ist in der Psychobranche üblich.

Erstaunlich ist, dass dieses Vokabular jetzt in die Umweltmedizin Einzug hält.

Aber offenbar fügt man sich.
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Beitragvon Juliane » Dienstag 6. Dezember 2011, 21:28

Seite 5


"Nach Vorbereitung des Textes von den Mitgliedern der Autorengruppe wurde in einer ersten

eintägigen Konsensuskonferenz über die Empfehlungen der Leitlinie beraten und der Konsensus

zu den Punkten 1 bis 5.3 ermittelt. Bezüglich der Punkte, an denen noch erheblicher

Änderungsbedarf bestand (1., 4.1 und 4.3) wurden die Änderungen eingepflegt und der Konsens

zu diesen Unterpunkten schriftlich ermittelt. Bezüglich der Punkte 5.4 bis 9. wurde der

Konsens ebenfalls schriftlich ermittelt. Bezüglich abwesender Mitglieder der Autorengruppe

von der ersten Konsensuskonferenz wurde der Konsens zu den Empfehlungen schriftlich

ermittelt und ging nachträglich in die Ergebnisse ein. Ein Protokoll der Konsensuskonferenz

wurde geführt und von den Mitgliedern genehmigt (Anhang)."
http://www.dbu-online.de /fileadmin/grafiken/Sonstiges/Leitlinie_Langfassung_11_2011_Umweltmed.Praxis.pdf


Seite 35 Anhang

"Abschließende Konsensbestimmung:

Nach Gewinnung von Prof. Dr. J.-M. Träder und Dr. Christoph Mai als Mitautoren (Konsensmeldung

und Texte wurden von diesen ergänzt),"

http://www.dbu-online.de /fileadmin/grafiken/Sonstiges/Leitlinie_Langfassung_11_2011_Umweltmed.Praxis.pdf


<MERKSÄTZE:



"Vorbereitung des Textes von den Mitgliedern der Autorengruppe"


"Bezüglich abwesender Mitglieder der Autorengruppe

von der ersten Konsensuskonferenz wurde der Konsens zu den Empfehlungen schriftlich

ermittelt"
Juliane
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Beitragvon Thommy the Blogger » Dienstag 6. Dezember 2011, 21:30

Renntier, magst Du uns erklären, warum Du mit der gleichen IP wie Tohwanga schreibst?

Du hast hoffentlich realisiert, dass es mit dieser Leitlinie um das (Über)Leben und die Existenz von enorm vielen MCS Kranken geht.

Erläutere uns doch kurz Dein Ziel und für wenn Du das falsche Spielchen hier treibst.
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Beitragvon Renntier » Dienstag 6. Dezember 2011, 21:45

durch Rheumaschub in den Händen bin ich nicht in der Lage selber zu schreiben. Ich habe über Telefon sie angewiesen meine Zeilen zu schreiben.

Dies ist kein falsches Spielchen.

Warum Tohwanga so diskreditiert wird, ist uns allen nicht schlüssig. Sie hat immer gute konstruktive Beiträge geleistet. Außerdem ist sie keine Patientin von Dr. Huber. Und es ist mir ein Anliegen, als seine Patientin, meine Sicht der Dinge dar zulegen.

Für Tohwanga´s Hilfe bin ich sehr dankbar und ich weiß, dass sie meinen Account für Ihre Zwecke nicht (!) ausnutzt und ausnutzen wird.
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Beitragvon Thommy the Blogger » Dienstag 6. Dezember 2011, 22:18

"Renntier" ich geb Dir einen Satz mit auf den Weg: Ich hoffe Du weißt was Du machst.
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Beitragvon Thommy the Blogger » Dienstag 6. Dezember 2011, 22:25

Noch eine Frage zum besseren Verständnis an Dich Renntier:
Dann tippte Tohwanga also für Dich auch das?

"Warum Tohwanga so diskreditiert wird, ist uns allen nicht schlüssig...."

Tipp die Anwort bitte selbst,für 2,3 Sätze wird es sicher gehn.Wir haben es hier gern authentisch.
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Beitragvon Twei » Dienstag 6. Dezember 2011, 22:49

Zu Leckermäulchen, Eintrag 18:58:34

Bei der Ursachenüberzeugung (dbu-ll, S.15, P.4.7) meint man doch die Überzeugung über die Ursache aus persönlicher Sicht.

Das Wort Überzeugung wird aber auch mit Starrsinn in Verbindung gebracht, weshalb ich ebenfalls der Meinung bin, das dieses Wort nicht in die dbu-ll reinzugehören hat.

"Anamnese der Ursachenüberzeugungen" Zitat (S.15, Z.24): "Diese stellen für die Entwicklung chronifizierter Krankheitsbilder wichtige Prädiktoren dar", führen daher zu einer schnelleren Psychiatrisierung der ernstzunehmenden VERMUTUNGEN des Patienten.

Ursachenvermutungen wäre ein menschenachtender Begriff, da er die Vernunft des Menschen nicht in Frage stellt und ihm die Öffnung nach weiteren Erklärungen und Lösungen einräumt (also Kein-sich-selbst-Irre-gemacht-haben).

Es stehen so einige Dinge zwischen den Zeilen versteckt.
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Beitragvon Juliane » Dienstag 6. Dezember 2011, 23:35

@ Leckermäulchen und Twei


Der Begriff Ursachenüberzeugungen kommt aus Psychiatrie.
Die Sprache der Psychiatrie ist eine Herrschaftssprache.
Alldieweil Psychiatrie schon immer ein Herrschaftsinstrument war und auch heute noch ist.

Psychiatrie dient der Befriedung.



Hier wird deutlich woher diese Wortwahl in den neuen Leitlinien kommt:

Anamnese Fibromyalgie und UME im Vergleich
viewtopic.php?t=16734
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Beitragvon hank » Mittwoch 7. Dezember 2011, 01:20

Als Betroffener las ich immer mal wieder auch in diesem Forum, habe mich jetzt nach einigen Anlaufschwierigkeiten einmal registriert.

Diese Leitlinie wird, so nehme ich es einmal an, derzeit sicher heiß diskutiert von den Verfassern der -Ärzteinformation- , also vom
Dr. Donate und vom nicht an der Leitlinie beteiligten Dr. Merz.



Dr. Donate sagte mir telefonisch, dass sie dies nicht anders durchbekommen würden !
Auf meine Frage, wer dies denn zu entscheiden habe, kam noch keine Antwort.

Nächste Woche treffe ich ihn vielleicht.
Die "Dosis macht das Gift" gilt nur bei Substanzen, welche der Körper benötigt. Alles andere ist immer Gift und schädigt.
hank
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Beitragvon Wüstenfieber » Mittwoch 7. Dezember 2011, 07:48

Hallo Leute,

wieder mal eine Sockpuppet (Tohwanga-Renntier-???) enttarnt, die hier vor einiger Zeit als Schläfer von einer Interessengruppe installiert wurde, um aktiviert zu werden, das Forum zu Durchsetzung der eigenen Interessen und sicher nicht der MCS-Kranken zu manipulieren, wenn die Zeit dafür reif ist.

Gut gemacht, Thommy, weiter so, es bleibt spannend und unterhaltsam!

Schaun wir mal, wer als nächster auf dem Parkett steht, und welche Masche dann hochgefahren wird, wieder die weinerlich-jämmerliche, oder mal die pseudowissenschaftlich-labernde.

LOLZ

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Beitragvon Juliane » Mittwoch 7. Dezember 2011, 08:40

Prof. Dr. Peter Henningsen ist im Vorstand der DKPM Deutsche Kollegium für psychosomatische Medizin
http://www.dkpm.de/cms/dkpm/der-vorstand

und Mitautor der " Interdisziplinären Leitlinie „Definition, Pathophysiologie, Diagnostik und Therapie
des Fibromyalgiesyndroms"

http://www.dgppn.de/fileadmin/user_upload/_medien/download/pdf/kurzversion-leitlinien/awmf-leitlinie-fms-kurzversion.pdf
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Beitragvon Renntier » Mittwoch 7. Dezember 2011, 11:15

Hallo Leute,
jetzt schreibt mein Mann:
zu Tommy:Warum muss man in einem öffentlichem Forum warnen?Ist es hier verboten,seine ehrliche Meinung zu sagen?
Alles was Thowanga geschrieben hat ,wurde mit mir besprochen,also nix von wegen Schläfer.
Ich kenne Thowanga schon sehr lange und gut und sie gehört keiner Interessengemeinschaft an und vorallem wegen der vielen ,konstruktiven Beiträge ,die sie im Forum geschrieben hat, müsstet ihr sie besser kennen.siehe das Projekt duftstofffreie Schule mit Silvia
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